Profilbild von ban-aislingeach

ban-aislingeach

Lesejury Star
offline

ban-aislingeach ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ban-aislingeach über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2020

provokante Thesen - von der Vergangenheit zur Gegenwart - eine andere Sicht auf die Geschichte der Menschheit

Eine kurze Geschichte der Menschheit
0

Das Sachbuch „eine kurze Geschichte der Menschheit“ wurde von Yuval Noah Harari geschrieben. Es ist am 20.02.2015 auf Deutsch im Pantheon Verlag erschienen und umfasst 528 Seiten.



Vor ab gleich eine ...

Das Sachbuch „eine kurze Geschichte der Menschheit“ wurde von Yuval Noah Harari geschrieben. Es ist am 20.02.2015 auf Deutsch im Pantheon Verlag erschienen und umfasst 528 Seiten.



Vor ab gleich eine Warnung: solltet ihr davor schon einmal Sachbücher aus dem Geschichtsbereich oder sogar über die Geschichte der Menschheit gelesen haben, dann vergesst völlig wie diese aufgebaut sind. Könnt oder wollt ihr dies nicht, dann werdet ihr mit dem Buch nicht glücklich.



Yuval Noah Harari ist ein israelischer Historiker, welcher 1976 in Haifa das Licht der Welt erblickte. Vor allem ist er auf Militärgeschichte spezialisiert. 2002 hat er den Doktortitel von der Universität Oxford erhalten und seit 2005 lehrt er als Dozent für Geschichte an der Universität Jerusalem, dabei liegen seine Schwerpunkte bei Weltgeschichte, Mediävistik und Militärgeschichte.



Das Buch ist in vier große Themengebiete unterteilt und zwar in:

Teil I – die kognitive Revolution

Hier geht es um die ersten Menschen, die Steinzeit und der Beginn des menschlichen Lebens bis zur landwirtschaftlichen Revolution. Dabei erzählt er was es für Theorien in der Wissenschaft gibt wieso der Neandertaler ausgestorben ist. Interessant fand ich dabei den Aufbau von Gesellschaften und da macht er schon etwas anderes als ich es aus anderen Büchern kenne, er springt von der Steinzeit in die heutige Zeit und zeigt wie sich aus kleinen Gemeinschaften, Städte, Konzerne und Länder entwickelten konnten.

Teil II – die landwirtschaftliche Revolution

Wie man beim Titel wohl schon vermuten kann geht es hier um die Zeit als der Mensch sesshaft und zum Bauern wurde. Sehr überrascht hat mich hier der Gedankengang das die Jäger ein besseres Leben hatten, als die Bauern und dass die Menschen nicht entschieden sesshaft zu werden, sondern dass Weizen sie in dieses Leben manipulierte. Wie man hier schon sehen kann, kommt der Autor immer wieder zu provokativen Thesen und diese erläutert er auch gut, aber er geht mir einfach zu schnell durch manches komplexe Thema, so dass ich ihn dafür einen Stern abziehen muss. Auch die Sprünge in die Gegenwart kamen mir manchmal sehr unpassend vor und so ziehe ich noch einen halben Stern ab.

Teil III – die Vereinigung der Menschheit

Hier erzählt er darüber wie es zur Globalisierung kam, durch die Entdeckungs- und Eroberungsfahrten der Spanier und Portugiesen. Interessant fand ich dabei den Bezug auf das Weltreich der Römer, wieso diese den Versuch nicht unternahmen nach anderen Kontinenten zu forschen oder übers Meer hinaus zu fahren. In diesem Bereich kommt auch wie wichtig Religion und vor allem Geld wurde und was die Menschheit antrieb und teilweise noch heute antreibt.

Teil IV – die wissenschaftliche Revolution

Dies ist der Teil der mich persönlich am meisten schockiert hat. Der Beginn was schon alles passiert ist war noch in Ordnung, auch wenn der Autor schon da einige Horrorgeschichten wie zum Beispiel die Maus mit dem Ohr auf dem Rücken erwähnte. Als er dann jedoch erzählte wie sich die Zukunft entwickeln könnte, war es mir schon zu krass, auch wenn ich ihm zustimmen muss, dass es diese Entwicklung geben könnte.



Es ist eine andere Art Geschichtsbuch, dass einen dazu bringt die Geschichte aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Der einen auf Überlegungen bringt auf welche man sonst nie gekommen wäre. Es ist wirklich ein spannendes Buch, aber man muss sich darauf einlassen können und auch mit seinen provokativen Gedankengängen zu Recht kommen, ansonsten wird man mit dem Buch nicht glücklich.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
Veröffentlicht am 23.02.2020

die Geschichte Polens seit dem ersten Weltkrieg

Polen verstehen
0

Polen ist eines unserer Nachbarländer. Doch wer von uns war da schon mal? Wir kennen dieses Land eigentlich nur aus der Schule, Hitlers Überfall oder aus den Nachrichten, vor allem vor kurzem als man versucht ...

Polen ist eines unserer Nachbarländer. Doch wer von uns war da schon mal? Wir kennen dieses Land eigentlich nur aus der Schule, Hitlers Überfall oder aus den Nachrichten, vor allem vor kurzem als man versucht hat die Richter, welche gegen die Politik der PiS sind, loszuwerden. Auch ich, die aus einer schlesischen Familie stamme, hatte keine Lust mich näher bis auf meine geliebte Stadt Krakau mit diesem Land zu beschäftigen. Doch nun wo wir nach Danzig reisen werden, habe ich plötzlich Lust bekommen mehr über das Land zu erfahren.


Verstehe ich nach dem Buch die Polen besser? Teilweise, vor allem habe ich mehr über die Geschichte Oberschlesien gelernt, auch einige Sachen, welche meine Familie gar nicht wusste. Dennoch hat mich dieses Buch enttäuscht und deshalb muss ich diesem leider einen Stern abziehen. Denn über die Kultur und Gesellschaft habe ich nicht so viel gelernt. Dabei fing es eigentlich ganz gut an. Erst einmal erzählt der Autor was für Bilder die Deutschen über die Polen haben und dann wie die Beziehung zwischen den Ländern waren und heute sind. Doch eigentlich geht es in dem Buch fast nur um die Geschichte Polens, aber nicht von Beginn an, sondern erst seit dem ersten Weltkrieg und da lernte ich vor allem überraschende Sachen, mit welchen ich niemals gerechnet hätte. Wie zum Beispiel wie der zweite Weltkrieg beinah nicht gekommen wäre, dass man Deutschland noch hätte aufhalten können.


Für Leute die nicht aus polnischen Familien stammen lohnt sich dieses Buch auf jeden Fall. Ich wusste schon aus den Erzählungen meiner Familie sehr viel über die nahe Geschichte, alles ab dem zweiten Weltkrieg bis zu dem Moment wo sie das Land Richtung Westen verlassen konnten. Für alle anderen wird es wohl sehr spannend sein, vor allem die Geschichte um Lech Wałęsa finde ich nach wie vor sehr interessant. Er war ein sehr mutiger Mann und auch der polnische Papst hat in diesem Kampf seine Rolle gespielt und dem Land geholfen. Grandios fand ich am Ende, dass der Autor näher auf die Kaczyński Zwillinge eingeht, auf ihren Werdegang. Ich habe dadurch einiges mehr verstanden, auch wenn ich es nach wie vor nicht gute finde.


Alles in allem kann ich das Buch von Gerhard Gnauck, welches am 22.09.2018 im Klett-Cota Verlag erschienen ist und 320 Seiten umfasst, jenen Lesern ans Herz legen die mehr über unseren östlichen Nachbarn wissen möchten und noch nie die Geschichte von Lech Wałęsa und den anderen Helden gehört haben. Neu war für mich übrigens auch die Exilregierung und das diese ganz andere Wünsche nach dem zweiten Weltkrieg hatte, als jene die in Polen tatsächlich an der Macht waren.

Veröffentlicht am 08.02.2020

Eine Antiheldin die es einem nicht leicht macht

Young Elites 1 - Die Gemeinschaft der Dolche
0

„Die Gemeinschaft der Dolche“ ist der Auftakt der Trilogie Young Elites, welches von Marie Lu geschrieben ist. Der erste Band ist am 16.01.2017 im Loewe Verlag erschienen und umfasst 400 Seiten.

Vor ...

„Die Gemeinschaft der Dolche“ ist der Auftakt der Trilogie Young Elites, welches von Marie Lu geschrieben ist. Der erste Band ist am 16.01.2017 im Loewe Verlag erschienen und umfasst 400 Seiten.

Vor einigen Jahren wütete eine schreckliche Krankheit namens Blutfieber durch die Welt. Nur junge Menschen konnten diese überleben, aber sie entwickelten unheimliche Kräfte. Jeder hatte andere Kräfte, darunter welchen jene die aus dem Nichts Feuer hervorrufen konnten, unsichtbar sein, mit einem einzigen Blick töten, den Wind beherrschen, wilde Tiere zähmen und noch mehr. Auch die Hauptperson Adelina, aus welcher Sicht der größte Teil des Buches geschrieben ist, hat diese Krankheit überlebt, dabei jedoch ein Auge verloren und ihre Haarfarbe hat sich von Dunkel zu fast weiß geändert. Ihre Fähigkeit entdeckt sie jedoch erst spät, als sie einen Menschen tötet. Sie ist kein angenehmer Mensch, aber wenn man ihre Kindheit und das Leben im Schatten ihrer jüngeren Schwester sieht, ist dies verständlich. Zwar hätte es auch einen Weg ohne Hass gegeben, aber dafür ist sie einfach zu schwach, auch wenn sie nach außen stark wirkt.

Ich habe es mir sehr schwer getan mit dieser Antiheldin. Ich wusste nie ob ich sie interessant finde oder doch eher abgeschreckt von ihr wurde. Es war ein steter Kampf zwischen uns Beiden und dennoch konnte ich mit ihr mitfühlen, ich habe immer wieder gehofft, dass sie die Dunkelheit in sich besiegt kann. Doch dieser stete Kampf hat es mir nicht leicht gemacht dieses Buch zu lesen, dafür muss ich einen Stern abziehen. Die andere Charaktere fand ich teilweise sympathisch oder interessant, aber leider ist es mir nicht gelungen zu einem von diesen eine Beziehung aufzubauen. Es dreht sich einfach viel zu sehr um diese Antiheldin und dadurch, dass der größte Teil des Buches in Ichform geschrieben ist, kommt man den anderen Charakteren auch nicht wirklich näher.

Dennoch war das Buch für mich keine Qual. Die Idee ist faszinierend und die Autorin hat einen sehr guten Schreibstil. Die Orte und die Handlungen hat sie bildhaft beschrieben, so dass ich mir teilweise wie im Kino vorkam, so tief bin ich die Geschichte hineingestiegen. Es ist eine grausame Welt, wenn man anders ist und dies nicht verstecken kann. Doch überraschend kommt dies nicht, wenn man sich mit der Welt und der Geschichte auskennt, solche Abgrenzungen gab es immer wieder und gibt es noch heute. Faszinierend fand ich die Gemeinschaft der Dolche, denn diese wollen für die Überlebenden die anders sind die gleichen Rechte, aber dies geht nicht mit diesem König, somit ist das Ziel der Gemeinschaft den König zu töten und den Thron zu übernehmen. In diese Gemeinschaft dringt unsere Antiheldin langsam ein, aber das Ende kommt nicht überraschend.

Ich werde die weiteren Bücher nicht weiterlesen und dennoch kann ich dieses Buch empfehlen. Denn es ist eine wunderbare Idee, welche grandios umgesetzt wurde, aber die Hauptperson ist eine Antiheldin und so etwas muss man mögen um mit diesem Buch wirklich glücklich zu werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.02.2020

12 Fall für Eve Dallas - spannend, logisch, Auftraggeber bis zum Ende unklar, diesmal stand der Plot im Vordergrund / fast ein Highlight

Symphonie des Todes
0

Der Romantic-Thriller „Symphonie des Todes“ wurde von J.D. Robb geschrieben, dahinter verbirgt sich wie man inzwischen weiß Nora Roberts. Es handelt sich hierbei um den 12 Band der Eve Dallas Reihe. Man ...

Der Romantic-Thriller „Symphonie des Todes“ wurde von J.D. Robb geschrieben, dahinter verbirgt sich wie man inzwischen weiß Nora Roberts. Es handelt sich hierbei um den 12 Band der Eve Dallas Reihe. Man muss die Bücher nicht in der richtigen Reihe lesen. Wer jedoch mit dem ersten Buch anfangen möchte, der sollte mit „Rendezvous mit einem Mörder“ anfangen. Nicht alle Bücher der Reihe haben mir bisher gefallen, aber dieser Roman ist wie der erste ein ganz guter Roman geworden. „Symphonie des Todes“ ist am 12.03.2007 im Blanvalet Verlag erschienen und umfasst 528 Seiten. Die Bücher sind in der dritten Person Singular, hauptsächlich aus der Sicht von Eve Dallas, geschrieben.

In einem Hotel, welches wie sollte es auch anders sein, Roarke, gehört, wird ein Zimmermädchen mit einem dünnen Silberdraht ermordet. Bald kommt man auf den Täter, denn bei diesem handelt es sich um den Profikiller Sylvester Yost. Diesen sucht seit Jahrzehnten Interpol, das FBI und noch so manch andere Polizeieinheit auf der ganzen Welt. Dieser Mann ist extrem teuer. Wer war also bereit für den Mord an einem Zimmermädchen Millionen zu zahlen? Und wieso ausgerechnet sie? Was wusste sie, was sie nicht wissen wollte oder war sie einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort? Wenn ja, wer sollte dann das Opfer sein? Ein Fall welcher für Eve nicht leicht zu lösen ist, vor allem als sich auch noch das FBI einmischt.

Ich mag Eve, auch wenn sie keine sehr sympathische Person ist und man braucht um sich ihr zu nähern. Denn menschlich ist sie nicht wirklich, aber wer ihre Vergangenheit kennt, der kann das nur zu gut verstehen. Doch der Lieutnant ist eine sehr gute Polizistin, welche unbedingt für die Mordopfer Gerechtigkeit will.
Auch ihr Mann der mysteriöse Roarke dem scheinbar die ganze Welt zu gehören scheint, spielt eine wichtige Rolle im Buch. Zusammen sind sie das perfekte Paar, auch wenn Eve es nicht ausstehen kann, wenn er sich in ihre Arbeit einmischt.
Die Kollegen von der Polizei kenne und mag ich schon lange. Nur langsam geht mir die Geschichte zwischen McNab und Peabody auf die Nerven und ich hoffe, dass die Beiden langsam entweder ganz zueinander finden oder sich für immer trennen. Denn allzu lange kann ich dies nicht mehr aushalten.
Ich fand es sehr spannend, dass man sehr schnell erfahren hat wer der Mörder ist und dieser war sehr interessant und anders als ich gedacht habe. Bis zuletzt kam ich jedoch nicht auf seine Auftraggeber, was ich sehr interessant fand, aber die Idee ist grandios und ziemlich passend.

Ich liebe den Schreibstil von Nora Roberts schon sehr lange und lese gerne ihre Bücher. Denn diese lassen sich nicht nur flüssig lesen, sondern sie beschreibt Orte und Gegebenheiten so gut, dass man sich alles deutlich vorstellen kann und tief in die Geschichte hineingezogen wird. Der Plot war grandios, denn immer wieder kam es zu überraschenden Wendungen und man wusste gar nicht was man mit den einzelnen Puzzlestücken anfangen sollte und wie diese zusammengehören. Doch am Ende war alles ein logisches Bild. Für mich war das Buch von der ersten bis zur letzten Seite spannend und die Morde sind deutlich härter und schlimmer als in den vorherigen Bändern, dennoch können schwache Magen dies noch verkraften. Die Pausen bzw. die Liebes- und Sexszenen zwischen Eve und Roarke waren Erholung und diesmal kam es nicht so oft vor, was ich sehr klasse finde. Denn ich möchte einen Romantic-Thriller lesen und keinen Erotikroman. Obwohl es wirklich alles für ein wunderbares Buch hat und wir auch eine neue Gestalt aus Roarkes Vergangenheit kennen lernen und die Moderne, in welcher das Buch spielt, wieder neue tolle Ideen eingebracht hat, muss ich dem Buch einfach einen Stern abziehen. Das Ende ist zwar gut und logisch, aber es hat mir überhaupt nicht gefallen, vor allem die letzten fünf Seiten hätten so nicht kommen müssen.

Dennoch empfehle ich das Buch sehr gerne weiter, dies ist endlich mal wieder ein Roman der Reihe der es fast zu einem Highlight geschafft hätte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.01.2020

ein erster Blick auf Polen bzw. für Neureisende in dieses Land

Gebrauchsanweisung für Polen
0

Das Sachbuch „Gebrauchsanweisung für Polen“ wurde von Radek Knapp geschrieben. Das Buch ist am 01.03.2017 im Piper Verlag erschienen und umfasst 192 Seiten.

Radek Knapp ist ein bekannter Schriftsteller, ...

Das Sachbuch „Gebrauchsanweisung für Polen“ wurde von Radek Knapp geschrieben. Das Buch ist am 01.03.2017 im Piper Verlag erschienen und umfasst 192 Seiten.

Radek Knapp ist ein bekannter Schriftsteller, vor allem bekannt durch Franio und seinen Roman „Herrn Kukas Empfehlungen“, welcher sogar verfilmt wurde. Zwar ist er in Warschau geboren, aber mit zehn Jahren wanderte er mit seiner Mutter nach Wien aus.

Das Buch hat kurze Kapitel und einen angenehmen Schreibstil, aber es lohnt sich meiner Meinung nach nur für Leute die keine Ahnung von Polen haben. Ich selbst stamme aus einer schlesischen Familie und fast jedes Jahr sind wir in Krakau. Ich lerne inzwischen sogar diese schwere Sprache, aber die polnische Kultur kenne ich eigentlich ganz gut. Neugierig war ich dennoch auf dieses Buch. Doch das einzige Kapitel, welches mich komplett überzeugt hat war jenes über Schlesien. Er hat dieses Volk, welches einst deutsch und jetzt polnisch ist so gut beschrieben, dass sogar ich die hier in Deutschland geboren wurde mich wieder in diesem finden konnte. Doch gar nicht ging das Kapitel über Krakau und ich fragte mich ob er als Warschauer neidisch auf Krakau war, denn so hörte es sich für mich an.

Insgesamt handelt es sich bei dem Buch um eine gute Mischung mit der man einiges über die polnische Kultur lernen kann. Sei es über das Bild der Frau und auch dieses stimmt mit meinen Erfahrungen überein. Zudem geht es um die polnische Seele, Schriftsteller aus Polen, Sport, bekannte Polen, die polnische Geschichte und vieles mehr. Sehr gut hat mir auch das Kapitel gefallen in dem er über jene Leute berichtet, welche das Land verlassen haben, denn es gibt im Ausland wirklich viele Polen.

Für Leute die dort hinreisen wollen und sich einen ersten Überblick verschaffen wollen ein gutes nützliches Buch, aber für jene die sich dort auskennen nicht so ganz gelungen, deshalb empfehle ich es, auch wenn ich einen Stern abziehe.