Cover-Bild Monument 14 (1)
(7)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 13.01.2014
  • ISBN: 9783453411630
Emmy Laybourne

Monument 14 (1)

Roman
Ulrich Thiele (Übersetzer)

Vierzehn Jugendliche. Eine Shopping-Mall. Eine Welt, in der nichts mehr ist, wie es einmal war.

An dem Tag, als die Welt untergeht und ein Tsunami die Ostküste der USA trifft, stranden 14 Jugendliche in einem Einkaufszentrum. Schnell wird ihnen klar, dass sie völlig auf sich allein gestellt sind. Während der Strom ausfällt und die Zivilisation zusammenbricht, braut sich am Himmel etwas noch viel Furchtbareres zusammen. Eine Giftwolke aus einer nahen Chemiefabrik nähert sich dem Einkaufszentrum. Diejenigen, die die Chemikalien einatmen, verändern sich in völlig unerwarteter und beängstigender Weise. Der zurückhaltende Dean, bislang eher ein Außenseiter, muss sich mit den anderen verbünden und um sein Überleben kämpfen …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2017

Ein toller Auftakt trotz anfänglicher Schwierigkeiten

0

Inhalt: Vierzehn Jugendliche. Eine Shopping-Mall. Eine Welt, in der nichts mehr ist, wie es einmal war. An dem Tag, als die Welt untergeht und ein Tsunami die Ostküste der USA trifft, stranden 14 Jugendliche ...

Inhalt: Vierzehn Jugendliche. Eine Shopping-Mall. Eine Welt, in der nichts mehr ist, wie es einmal war. An dem Tag, als die Welt untergeht und ein Tsunami die Ostküste der USA trifft, stranden 14 Jugendliche in einem Einkaufszentrum. Schnell wird ihnen klar, dass sie völlig auf sich allein gestellt sind. Während der Strom ausfällt und die Zivilisation zusammenbricht, braut sich am Himmel etwas noch viel Furchtbareres zusammen. Eine Giftwolke aus einer nahen Chemiefabrik nähert sich dem Einkaufszentrum. Diejenigen, die die Chemikalien einatmen, verändern sich in völlig unerwarteter und beängstigender Weise. Der zurückhaltende Dean, bislang eher ein Außenseiter, muss sich mit den anderen verbünden und um sein Überleben kämpfen ... (Quelle: lovelybooks.de)

Meine Meinung: So sehr habe ich mich auf dieses Buch und die komplette Reihe gefreut habe, erst einmal bin ich nicht warm geworden mit Monument 14. Woran das lag kann ich bis heute nicht so genau sagen. Das Cover und der Klappentext haben mich sehr angesprochen und vom Thema her habe ich so etwas noch nicht oft gelesen. Und dennoch wollte der Funken anfangs nicht überspringen. Ich habe immer mal gelesen aber nicht allzu viel. Habe das Buch zur Seite gelegt, ein bisschen in anderen Büchern gelesen und dann wieder mal zu Monument 14 gewechselt. Ich habe mich bei lieben Bloggerkolleginnen beschwert, dass mich das Buch nicht fesseln kann. Vielleicht liegt es daran, dass mir Dean anfangs nicht sympathisch war. Zu kindisch war er mir Anfangs in seinem Verhalten. Er hat sich zu oft beschwert, ist teilweise im Selbstmitleid versunken und hat einfach nie mal etwas in die Hand genommen.

Irgendwann hat sich etwas geändert. Ich habe angefangen die Augen nicht mehr vom Buch lassen zu können. Zu spannend ist es mittlerweile geworden. Die Gruppe Jugendlicher versuchen ihr Überleben in einem Einkaufszentrum. Abgeschottet vom Rest der Welt. Ich bin der festen Überzeugung, jeder von uns hat als Kind mal davon geträumt eine Nacht eingesperrt in einem Kaufhaus zu verbringen und zu tun, was man will. Das war ein Punkt, der mich begeistern konnte. Irgendwann habe ich auch in Dean mehr sehen können als den schüchternen Außenseiter. Er hat sich entwickelt und wurde für mich interessanter. Auch einige der anderen Charaktere habe ich schneller noch als Dean in mein Herz geschlossen und einige spannende Wendungen führen dazu, dass man nach einigen Seiten nicht mehr mit dem Lesen aufhören will. Hier schafft es die Autorin die Wechsel zwischen Spannung und Ruhe so gekonnt einzusetzen, dass ein sehr gutes Jugendbuch entsteht. Denn in den ruhigeren Passagen ist sehr viel Platz für Liebe, Freundschaft und Problemen, denen sich so gut wie jeder Jugendliche mal stellen muss.

Das Ende hatte ein paar kleine, auf jeden Fall aber auch einen riesigen Cliffhanger. Deshalb bin ich unendlich erleichtert Band 2 hier zu Hause zu haben, den ich sehr bald lesen werde. Ihr solltet euch also bewusst sein, dass das Buch süchtig macht und am besten Nachschub in Form von Band 2 und 3 auf dem SUB haben oder eine Buchhandlung in der Nähe.

Bewertung: Monument 14 und ich hatten einen schlechten Start, nach einiger Zeit konnte es mich aber mit unglaublich viel Spannung und einer wundervollen Geschichte überzeugen. Die Reihe macht süchtig und man will sofort in Band 2 weiterlesen. Deshalb vergebe ich 4 von 5 Füchschen an Monument 14.

Vielen Dank an den Heyne Verlag, der mir das Buch als *Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Veröffentlicht am 20.01.2017

Das Ende ist da- die Shopping Mall prall gefüllt

0

Monument 14 ist eine Dystopie mit einem erschreckend, realistischen Plot. Nachdem ein Vulkanausbruch verheerende Folgen hatte, ist das Leben für insgesamt 14 Jugendliche und Kinder nicht mehr so wie es ...

Monument 14 ist eine Dystopie mit einem erschreckend, realistischen Plot. Nachdem ein Vulkanausbruch verheerende Folgen hatte, ist das Leben für insgesamt 14 Jugendliche und Kinder nicht mehr so wie es einst war. An einem ganz normalen Morgen eines Schultages, geraten die Schulbusse in einen Hagelsturm mit Hagelkörnern in dm- Durchmesser. Einige Kinder und eine Busfahrerin können sich in eine Shopping-Mall retten. Die Busfahrerin- Mrs.Wolley versucht Hilfe zu holen und lässt die Kinder an diesem doch recht sicheren Ort zurück, wo sie auf sich allein gestellt sind und zurecht kommen müssen: mit der alten, neuen Welt.

Ich gebe zu, als ich die ersten drei Seiten gelesen habe, war ich erstmal entsetzt, über diesen holprigen Einstieg. Dieser verflüchtigt sich jedoch so schnell, wie die Naturkatastrophen über unsere Haupthelden herein brechen. Denn alles geschieht absolut rasant und wird spannend erzählt.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Dean geschrieben. Er hat einen Bruder- Alex, der technikbegeistert ist und sich ebenfalls retten konnte. Dean ist ein ganz normaler junge und spielt nicht wirklich in der großen Liga wie die Footballstars der Schule (Brayden und Jake) mit, die auch zu der kleinen Gruppe der Überlebten zählen.
Dean schreibt seine Erlebnisse in sein Tagebuch auf und der Leser erfährt aus seinen Augen, wie die Welt, die wir kennen, langsam vor die Hunde geht. Die Gefahren spitzen sich zu, als in Folge eines Erdbebens die nahe gelegene Chemiefabrik zerstört wird und giftige Gase austreten, die auf die Menschen unterschiedliche Auswirkungen haben.

Mit 14 Jugendlichen gibt es relativ viele Personen, die in diesem Buch mitspielen, aber ich finde die Autorin hat es glänzend verstanden, mir jeden einzelnen Charakter näher zu bringen, wobei natürlich Dean der Hauptprota ist und am meisten charakterlich ausgebaut wird.

Besonders gelungen fand ich zudem die Mischung der Charaktere. Neben den Oberstufenschülern (Brayden, Astrid, Jake, Josie, Niko und Dean), gibt es jüngere wie Alex, Sahalina und auch kleine Kinder. Das jüngste Kind ist 5 Jahre alt. Die älteren müssen auf einmal Elternrollen übernehmen und fühlen sich doch selbst mit der neuen Situation völlig überfordert.

Im Verlauf der Geschichte gibt es Situationen die erschreckend realistisch sind und man tappt lange Zeit im Dunkeln was mit der Außenwelt passiert ist bzw. wie sich dort draußen alles entwickelt, so spielt das Geschehen nur in der abgeschlossenen Shopping Mall- also in einem geschlossenen System. Nur hin und wieder kommen äußere Einflüsse, die die Gruppendynamik im Inneren jedes Mal aufs empfindliche stören, wenn sich die Charaktere gerade relativ gut eingelebt haben.

Alles in allem ist Monument 14 ein vielversprechend, dystopischer Auftakt mit Page-turner Garantie. Die Geschehnisse wirken erschreckend realistisch und das was passiert, kann jedem von uns genauso widerfahren, wie es dort geschrieben steht.
Das Ende finde ich zudem spannend und ich hätte am liebsten gleich weiter gelesen, so sind doch noch viele Fragen offen und die Geschichte wurde noch nicht zu Ende gezählt. Den Nachfolgeband werde ich wohl auch konsumieren :O)