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Veröffentlicht am 19.07.2020

eine gute Idee, aber die Umsetzung hat mich nicht überzeugt

Das Café zwischen Himmel und Erde
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Chelsa Chambers will einen Neustart. Als Mutter von zwei Kindern steht sie vor einer gescheiterten Ehe, denn Sawyer, ihr Mann hat sie betrogen. Seit Jahren betreiben die Frauen in ihrer Familie ein Cafe ...


Chelsa Chambers will einen Neustart. Als Mutter von zwei Kindern steht sie vor einer gescheiterten Ehe, denn Sawyer, ihr Mann hat sie betrogen. Seit Jahren betreiben die Frauen in ihrer Familie ein Cafe und jetzt, will Chelsa ihren Platz einnehmen. Doch das ist gar nicht so leicht, denn es kommt kaum Geld herein, die Konkurrenz ist einfach riesig. Chelsa bittet Gott um Hilfe. Unter mysteriösen Umständen bekommt das Cafe einen WLAN Zugang über den sich aber nur eine einzige Seite öffnen lässt: Eine Seite, auf der jeder Besucher Gott genau eine Frage stellen kann – und eine Antwort erhält. Und plötzlich rennen die Kunden Chelsa die Tür ein.
Doch ihre familiären Probleme sind damit nicht gelöst und dann ist da noch ihr neuer Mitarbeiter Manny, der etwas zu verbergen scheint.

„Schon mit einer einzigen Tasse Kaffee konnte Chelsa Chambers die Welt erobern.“
Seite 1

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, ich hab mich auf gemütliche Atmosphäre gefreut und alles was der Klappentext versprach. Ich habe das auch auf jeden Fall vorgefunden, ich mochte das familiäre von Chelsa sehr gerne und den Kampf den sie kämpft mit ihrem Vertrauen in Gott. Was mich aus dem Konzept gebracht hat, war das Thema Engel, was in diesem Buch sehr anders vertreten ist, als ich es je gelesen habe – was ja nicht schlimm ist. Aber mir persönlich war es zu locker. Engel, die sich über Star Wars unterhalten und Weihnachtspullis tragen? Das passte nicht so wirklich in das Bild, das ich durch die Bibel habe. Es gab eine Szene, wo die Macht des Gebets gezeigt wird, da hatte ich wirklich Gänsehaut und war total fasziniert. Aber ansonsten ging mir das leider alles etwas zu weit.


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Veröffentlicht am 30.06.2020

nicht mein Lieblingsband, aber es hatte was

Dream Again
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„Du hast bereits zweimal gegen den Ehrenkodex verstoßen.“
„Was passiert beim dritten Mal?“
„Überlege ich mir noch. Aber es wird nichts Gutes sein. Und dir viel Leid bringen.“
Seite 238

Inhalt:
Judes ...

„Du hast bereits zweimal gegen den Ehrenkodex verstoßen.“
„Was passiert beim dritten Mal?“
„Überlege ich mir noch. Aber es wird nichts Gutes sein. Und dir viel Leid bringen.“
Seite 238

Inhalt:
Judes Traum, als Schauspielerin Karriere zu machen liegt in Scherben. Ohne Job und ohne Geld und weil sie ihren Eltern nicht unter die Augen zu treten wagt, flüchtet sie zu ihrem großen Bruder nach Woodshill. Doch in dessen WG lebt auch ihr Ex Freund Blake, der von ihrem Anblick alles andere als begeistert ist. Denn auch Blake macht gerade eine schwere Zeit durch und da kann er wirklich keine Erinnerungen an das Mädchen, dass ihm einst das Herz gebrochen hat gebrauchen. Oder ist es genau das, was die beiden gerade brauchen, um ihre Träume zurückzugewinnen?

Meinung:

Dream Again ist schon der fünfte Band der Again-Serie von Mona Kasten und ich mag sowohl Cover, als auch Titel sehr gerne. Als Leser erreicht man gemeinsam mit Jude Woodshill und kämpft sich durch fiesen Schnee. Jude ist sowohl traurig, als auch wütend, darüber, dass ihre Karriere am Boden ist. Den Grund hierfür erfährt der Leser erst sehr spät, es gibt aber genug Raum für Vermutungen.

Blake ist ein erfolgreicher Sportler, hat sich aber gerade eine schlimme Verletzung zugezogen, die ihn sowohl emotional, als auch in seiner Karriere sehr zurückwirft. Die beiden krachen öfter aufeinander und bietet sich die Stirn. Es wird aber auch schnell klar, dass da durchaus noch Gefühle im Spiel sind.

Mein Kopf ist vierundzwanzig Stunden am Tag eingeschaltet. Einen Stand-by-Knopf gibt es nicht.
Seite 67

Ich mochte das Setting sehr gerne. Die Jungs WG ist sympathisch und lustig, ich fand die Charaktere nett, wenn auch hier und da etwas oberflächlich. Der Schreibstill ist locker und entspannt, ich kam super rein und konnte das Buch gut weg lesen. Ich hätte gerne etwas mehr Handlung und etwas weniger Selbstreflektion gehabt an einigen Stellen. Auch den Umgang mit Alkohol hätte ich vielleicht gerne auch mal in einem kritischeren Licht gesehen. Was ich mochte, war das Jude sich von Job zu Job hangelt, das fand ich interessant und auch mal was anderes, als das typische College Leben.

Ich glaube, wenn ich die Reihe am Stück gelesen hätte, hätte es mir hier noch etwas mehr gegeben die anderen Figuren zu kennen. Ich hatte den Eindruck, dass ich sie aus den Vorgängern wiedererkennen müsste, habe ich aber nicht und das hat das Gefühl von „Was wäre wenn“ vermittelt.

Trauer hat kein Verfallsdatum.
Seite 117

Ich finde, der Titel passt zu diesem Buch sehr gut, weil es sowohl für Jude, als auch für Blake wirklich um einen Traum geht, den sie haben. Und dieses Buch macht deutlich, dass sich das Kämpfen für seine Träume wirklich lohnt. Es ist nicht mein liebster Teil der Reihe, aber ich habe es gerne gelesen und Fans dürften es vermutlich sehr lieben (:

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Veröffentlicht am 14.06.2020

Das erste Drittel war mega, dann hat es mich leider verloren

Die Meisterin: Der Beginn
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Tote Menschen erzählen keine Geschichten. Das ist falsch. Man hört den Toten nur viel zu selten zu. Doch sie haben viel zu berichten. Seite 34


Inhalt:

Eine uralte Familien-Fehde, eine unbekannte Bedrohung ...

Tote Menschen erzählen keine Geschichten. Das ist falsch. Man hört den Toten nur viel zu selten zu. Doch sie haben viel zu berichten. Seite 34


Inhalt:

Eine uralte Familien-Fehde, eine unbekannte Bedrohung aus der Anderswelt und eine Frau, die alles aufs Spiel setzen.
Geneve Cornelius entstammt einer uralten Familie und war in allen Fehden und Auseinandersetzungen immer um Neutralität bemüht. Doch dann wird ihr Bruder grausam ermordet, scheinbar von einer Familie, mit der die Cornelius seit langer Zeit im blutigen Streit liegen. Oder steckt etwa mehr dahinter? In Leipzig, Geneves Heimatstadt häufen sich die unheimlichen Vorfälle. Die Anderswelt mit ihren mystischen Kreaturen ist in Aufruhr. Geneve muss entscheiden, ob es Zeit geworden ist Stellung zu beziehen.


Meinung:

Im Grunde hätte ich bei ihr sein müssen, nicht umgekehrt. Doch hinterher ist man meistens schlauer. Und jede, die nicht schlauer wurden, sind uneinsichtig. Oder tot. Seite 70

Als großer Fan der Ulldart Reihe, Der Zwerge und von Wedora musste ich dieses Buch haben, sobald ich den Klappentext gelesen habe. Es klang einfach zu gut, nach einer Mischung aus Fantasy und Historie. Das Cover finde ich ebenfalls sehr gelungen, tolle Farben und die Gesichter passen zu den Figuren. Der Schreibstill ist gewohnt Markus Heitz, humorvolle Dialoge, keine Längen in den Beschreibungen und starke Charaktere.

„Sie machen das nicht zum ersten Mal.“
„Eine Leiche entsorgen? (…) Nein.“
Seite 109
Das erste Drittel des Buches hat mich total gepackt und begeistert. Endlich wieder ein richtig gutes Buch, mit Spannung und einer Jagd durch unsere Zeit, vermischt mit Fantasy Elementen. Geneve ist mehrere Jahrhunderte alt und entstammt einer Familie aus Henkern. Sie selbst sieht sich aber als Heilerin und bezieht in der heutigen Zeit keine Position. Sie hilft sowohl Anderswesen, als auch Menschen, alle die friedlich an ihre Tür klopfen und Hilfe benötigen. Markus Heitz hat in seinen Büchern ein Faible für starke Frauen – mag ich (:

„Voodo gegen Migräne? Echt jetzt?“
Seite 248

Allerdings hat mir Geneve auch Schwierigkeiten gemacht. Der Tod ihres Bruders trifft sie so gut wie gar nicht. Ja, das Verhältnis der Beiden war schwierig. Aber warum eigentlich genau? Immer wieder gibt es Rückblicke und Geneves Vergangenheit wird erzählt. Diese Teile waren super spannend, haben aber bei mir auch eine Menge Fragen aufgeworfen, die nicht beantwortet werden. Genauso ist es mit dem Ende des Buches, ich habe wirklich noch viele Fragen offen.

„Gott ist überall, sogar in London.“
Seite 406

Etwa ab Hälfte des Buches gibt es plötzlich eine andere Ebene. Auf einmal ist es keine Familiensache mehr, sondern die ganze Welt steht auf dem Spiel. Außerdem werden die Gegenspieler plötzlich zu einer Thematik, die Heitz schon öfter hatte und die ich nicht so gerne mag. Etwas Neues wäre hier schön gewesen. Mir wurde es zu viel, zu gewollt.
Teilweise wurde es auch etwas langweilig, in den Monologen und Infos über die Henker Dynastie, die immer wieder eingestreut wird. Nach Einstieg und Klappentext, hatte ich etwas anderes erwartet. Ich werde die Reihe aber weiter verfolgen, denke ich.

„Das deutsche Wort als Reaktion auf größte Katastrophen: tja.“
Seite 453



Fazit: Ein wahnsinnig guter Anfang, mit Spannung und Humor, was aber leider nicht angehalten hat.

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Veröffentlicht am 15.05.2020

Ein sehr enttäuschendes Finale einer großartigen Reihe

Throne of Glass 7: Herrscherin über Asche und Zorn
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"Der Geruch nach Salz verdrängte den nach ihrem Blut, und sie wusste, dass auch er weinte. Der Duft ihrer beider Tränen füllte den winzigen Raum, während er arbeitete. Keiner von Ihnen sagte ein Wort."
Seite ...

"Der Geruch nach Salz verdrängte den nach ihrem Blut, und sie wusste, dass auch er weinte. Der Duft ihrer beider Tränen füllte den winzigen Raum, während er arbeitete. Keiner von Ihnen sagte ein Wort."
Seite 122


Inhalt:

Maeve, die dunkle Königin der Fae hat Aelin gefangen und versucht sie zu brechen. Rowan durchkämpt die ganze Welt auf der Suche nach seiner Geliebten, während Aedion Lysandra versuchen ihre Heimat zu beschützen. Bündnisse zerbrechen, neue werden geschmiedet, doch alles scheint auf einen allerletzten großen Kampf hinauszulaufen – und für den brauchen die Gefährten unbedingt Aelin Feuerherz an ihrer Seite. Doch die scheint unwiederbringlich verloren …

Meinung:

Der finale und längste Band von Throne of Glass auf den ich sehnsüchtig gewartet habe. Die Entwicklungen der letzten Bände wurden immer dramatischer, immer verstrickter und jetzt endlich steht das große Finale an. Aelin hat sich für ihre Gefährten geopfert und wird von Maeve gefangen gehalten, während alles was sie zu retten versucht hat, zum Scheitern verurteilt scheint.

So sehr ich die Reihe liebe – so enttäuscht war ich von ihrem Finale. Nicht nur, dass es unnötige Grausamkeiten und schlimme Entwicklungen gab – es war auch zäh und teilweise hat einfach der Throne of Glass Zauber total gefehlt. Aelin wird z.B. seitenlang gefoltert, was ich einfach unnötig fand. Der Kampf war zu viel und zu wild und zu voll, es gab zu viele Perspektiven und die Handlung ging zu langsam voran. Ja, ich kann verstehen, das die Autorin jeden ihrer Charaktere noch einmal zu Wort kommen alssen wollte. Aber es war zu zäh und ich habe zwischendurch einfach total die Lust verloren. Außerdem fand ich es wirklich nicht gut das Aelin wieder mal im völligen Alleingang handelt und Oh Wunder dann doch die ganze Sache geplant und im Griff hat. Das hat echt so schwer genervt! Ich fand ihren Charakter in diesem Band nicht gut, da war Manon 3758937590x großartiger!

Es gab tausende wundervolle Momente, unendliche Gänsehaut, Herzstillstände, Schnappatmungen und jede Menge Liebe – aber der Gesamteindruck, den ich nach der letzten Seite hatte, der war einfach nicht gut und ich war nicht nur traurig, weil es vorbei war, sondern auch wegen der Umsetzung.

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Veröffentlicht am 09.05.2020

Mein erstes Trudi Canavan Buch

Die Gilde der Schwarzen Magier - Die Rebellin
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„Sie werden dich nicht fangen. Und selbst wenn sie es tun, hole ich dich zurück. Das verspreche ich dir.“ Seite 82

Inhalt:

Die Gilde der Schwarzen Magier hat in Imardin die Macht. Rücksichtslos sind ...


„Sie werden dich nicht fangen. Und selbst wenn sie es tun, hole ich dich zurück. Das verspreche ich dir.“ Seite 82

Inhalt:

Die Gilde der Schwarzen Magier hat in Imardin die Macht. Rücksichtslos sind sie gegenüber den Armen und Gewöhnlichen. Diebe und Straßenkinder leisten Wiederstand so gut sie können, doch nie haben sie einen Magier verletzten können. Bis jetzt. Sonea, ein ganz normales Mädchen packt die Wut – und plötzlich offenbart sich die Magie in ihr. Die Gilde ist sich einig, das Mädchen muss gefunden werden. Und Sonea läuft um ihr Leben.

Meinung:

Sonea lebt bei ihrer Tante und ihrem Onkel. Sie weiß, wie es ist zu den Armen zu gehören und hart zu arbeiten. Unter den Straßenkindern und Banden hat sie viele Freunde. An dem Tag an dem die Geschichte beginnt verliert Sonea gerade ihr Zuhause und ist auf der Suche nach ihren Verwandten, als sie plötzlich mitten in einen Aufstand gerät. Sie greift einen Stein und wirft nach einem Magier – und trifft ihn, was eigentlich unmöglich sein sollte. Und so gerät sie ins Visier der Gilde. Ihre Freunde versuchen sie zu verstecken und eine wilde Jagd durch den Untergrund der Stadt beginnt, während die Magie in Sonea immer mehr erwacht und sie und Andere in Gefahr bringt.

In Imardin, so heißt es, habe der Wind eine Seele und pfeife heulend durch die schmalen Straßen der Stadt, weil das, was er dort finde, ihn mit Trauer erfülle. Seite 8

Ich mochte den Schreibstill und die Handlung sehr, aber es war zwischendurch auch etwas lang und trocken, obwohl ja eigentlich sehr viel passiert und für Sonea so viel auf dem Spiel steht. Die Charaktere haben mir super gut gefallen, ich mag Sonea sehr für ihren Kampfgeist und die Liebe, die sie für ihre Freunde hat. Ich konnte ihr Verhalten sehr gut nachvollziehen und mochte ihre Zerrissenheit auch sehr gerne. Die Diebe und ihr ganzes Setting haben mir mega gut gefallen, ich liebe sowas! Die Magier sind sehr undurchdringlich, durch Sonea sieht man schnell mehrere Seiten und nicht das klassische erhabene Bild, was man aus anderen Büchern kennt. Die ganze Welt hat viele Details und ist sehr groß in ihrem Aufbau, im Drumherum aber eher klein, weil es geht wirklich nur um die Stadt. Was die Außenwelt angeht, hat man als Leser nichts erfahren, das war aber gar nicht schlimm. Für mich hätte das Buch ruhig hier und da etwas kürzer sein dürfen, es wurde mir zwischendurch etwas zu lang, obwohl ich aber gerne wissen wollte, was mit Sonea passiert.

Wut, Hass und Verzweiflung überlegte Sonea. Was für ein Spaß es doch ist, Magierin zu sein. Seite 124

Fazit: Mein erstes Trudi Canavan Buch mit tollem Setting und Figuren, die ich sehr mochte, aber hin und wieder wurde mir die Geschichte etwas lang. Es wird definitiv nicht mein letztes Buch der Autorin sein (:

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