Ein Urlaub in der Provence
Nathalie ist total entsetzt als ihr Freund völlig im Ernst per Postkarte aus dem Urlaub in Südfrankreich mit ihr Schluss macht. Kurzentschlossen fährt sie ihm hinterher um mit ihm Klartext zu Reden.
Doch ...
Nathalie ist total entsetzt als ihr Freund völlig im Ernst per Postkarte aus dem Urlaub in Südfrankreich mit ihr Schluss macht. Kurzentschlossen fährt sie ihm hinterher um mit ihm Klartext zu Reden.
Doch dann hat Nathalie eine Autopanne und landet auf einem idyllischen Aprikosenhof mitten in der Provence. Vom ersten Tag an ist sie total fasziniert von dem Hof nur mit Felix weiß sie nicht so genau woran sie gerade bei ihm ist.
Mit der Zeit erfährt Nathalie, dass es um den Hof nicht so gut steht und sie beginnt mit dem Kräuterbuch von Adeline Cremes und andere Pflegeprodukte herzustellen um den Hof der Familie zu Retten.
Nur ob sie damit auch Felix für sich gewinnen kann wird wohl erst die Zeit zeigen.
Nachdem ich schon im letzten Jahr den Debütroman von Persephone Haasis gelesen hatte war ich nun doch sehr gespannt auf diesen Roman der auf einem Aprikosenhof in der Provence spielt.
Man erlebt so das ganze Desaster das es um die Beziehung von Nathalie und ihrem Freund gibt mit, auch wie sie danach nach Frankreich aufbricht ebenso was Nathalie alles erlebt bis sie zum Aprikosenhof kommt und alles was danach kommt eben auch.
Leider ist mir der Einstieg ins Buch nicht so ganz leicht gefallen und ja es hat eben seine Zeit gedauert bis ich mich richtig in die Handlung eingefunden hatte.
Mit Nathalie konnte ich als Person erst nicht soviel anfangen und erst mit der Zeit wo man sie besser kennengelernt hat wurde sie greifbar für mich und auch sympathischer.
Die Handlung des Romans war auf die zwei Erzählstränge von Nathalie und Felix aufgebaut, so aht man die Gedanken und Gefühle beider Hauptfiguren mitbekommen und alles zusammen ergab dann ein völlig rundes Bild für den Leser.
Man konnte der Handlung immer recht gut folgen und auch wenn ich die eine oder andere Entscheidung etwas zu konstruiert fand konnte ich sie doch nachvollziehen auch wenn ich anderer Meinung war.
Die Figuren des Roman konnte man sich alle sehr gut anhand ihrer Beschreibungen während des Lesens vorstellen.
Gustave war irgendwann mein kleiner Held der Geschichte.
Auch die Handlungsorte waren so anschaulich beschreiben, dass ich mir die Orte sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte.
Alles in allem habe ich mit dem Roman unterhaltsame Lesestunden verbracht. Leider konnte er mich nicht zu 100% überzeugen und deshalb habe ich mich dazu entschlossen für den Roman vier von fünf Sternen zu vergeben.