Durch etwas andere Augen...
Dunkelglanz - ObsessionAchtung! Bei diesem Buch handelt es sich um ein Spin-off zur „Lux“-Reihe!
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Hunter ist es gewohnt, die Drecksarbeit für das VM machen zu müssen, doch als Arum hat er kein Problem damit, andere Leute im ...
Achtung! Bei diesem Buch handelt es sich um ein Spin-off zur „Lux“-Reihe!
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Hunter ist es gewohnt, die Drecksarbeit für das VM machen zu müssen, doch als Arum hat er kein Problem damit, andere Leute im Austausch für ein unbeschwertes Leben umzubringen. Womit er allerdings ein Problem hat, ist sein neuester Auftrag. Als persönlicher Bodyguard soll er auf die überaus menschliche Serena aufpassen und sie vor den Lux beschützen, die sie umbringen wollen. Denn obwohl Serena bis vor kurzem noch gar nichts von den Aliens auf ihrem Planeten wusste, steckt sie plötzlich aufgrund zufällig erlangter Informationen ziemlich im Schlamassel. Von heute auf morgen muss sie alles aufgeben und ihre Tage mit dem unverschämt gutaussehenden Hunter verbringen, der keinen Hehl draus macht, dass er sie ja versehentlich umbringen könnte.
Doch schon bald ist es Hunters kleinste Sorge, dass er seinem Auftrag unabsichtlich ein schnelles Ende setzen könnte, denn er entwickelt etwas, dass bei einem Arum alles andere als normal ist. Gefühle.
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Ich bin ehrlich… Einerseits war ich unglaublich glücklich, als ich erfahren habe, dass es noch ein Spin-off zur „Lux“-Reihe geben soll, andererseits aber völlig schockiert, als ich las, dass es in diesem Buch um einen Arum geht. Einen Arum, von denen wir in der „Lux“-Reihe erfahren haben, dass sie böse, gefühlskalte Mörder sind. Ich konnte mir also beim besten Willen nicht vorstellen, wie es JLA schaffen wollte, aus einem dieser bösen Aliens und einer Frau eine gute Liebesgeschichte zu basteln. Umso neugieriger war ich dann auf die Umsetzung, von der ich jetzt im Nachhinein richtig begeistert bin.
Ich hatte wirklich Angst davor, dass JLA den „leichten“ Weg gehen würde und Hunter einfach mal so zu einem der „Guten“ werde würde, doch dem war zum Glück nicht. Stattdessen ging sie den authentischen Weg, den man auch als Leser besser nachvollziehen konnte und ließ Hunter erst einmal einen typischen Arum sein. Erst nach und nach kam immer mehr Veränderungen hinzu, sodass man auch seinen Sinneswandel sehr gut nachvollziehen konnte.
Während er mir anfangs mit seiner typischen Arum-Art einfach nur unsympathisch war (wie könnte es auch anders sein 😉) wurde er mir danach immer sympathischer, bis er mir irgendwann ans Herz wuchs. Ich fand es sogar richtig toll, dass uns JLA durch ihn auch mal die „andere Seite“ zeigte, in der die (eben leider nicht nur guten) Lux meistens „Glühwürmchen“ genannt wurden. Das mich dieser Spitzname nicht nur einmal zum Lachen brachte, muss ich wohl nicht extra dazu sagen.
Serena war mir von Anfang an sympathisch. Ihre Reaktion, als ihr ihre Freundin von 1,80 Meter großen „Glühwürmchen“ erzählte, konnte ich nur zu gut nachvollziehen.
Vielleicht sollte ich dazu sagen, dass dieser Band zwar ein Spin-off zur „Lux“-Reihe ist, zeitlich aber zur selben Zeit beginnt wie das Buch „Obsidian“. Auf der Erde ist also alles soweit noch „normal“, wenn man mal davon absieht, dass manche Menschen Aliens als Nachbarn haben und das noch nicht einmal wissen.
Dadurch, dass ich die „Lux“-Reihe und auch das „Revenge“-Spin-off dazu verschlungen habe, war ich anfangs etwas irritiert, in welcher Zeit des ganzen Geschehens wir uns denn momentan befinden. Doch das Gefühl ließ ziemlich schnell nach und irgendwann freute ich mich sogar darüber, dass JLA mit diesem Buch nochmal eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit gemacht hat. Worüber ich mich auch gefreut habe war, als Luc – so charmant wie eh und je - und sogar Daemon in einer kleineren Nebenrolle auftauchten. Von den beiden kann man einfach nie genug bekommen 😉.
Da „Dunkelglanz – Obsession“ nur etwas über 300 Seiten hat, habe ich es in einem Rutsch verschlungen.
Dank der durchgehenden Spannung und der actiongeladenen Liebesgeschichte wurde das Buch nie langweilig. Ich fand es einfach nur richtig spannend, mal ein Buch aus der Sicht des Feindes zu lesen, sodass ich mich mittlerweile auch wirklich gut in deren Entscheidungen hineinversetzen kann.
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Wie immer bei Jennifer L. Armentrout gibt es auch für dieses Buch eine klare Leseempfehlung.