Eine Welt, die etwas für Verwirrung sorgt, aber auch für Faszination
Schwarzes Glas - Die Reise in die ZwischenweltAutorin: Hendrik Lambertus
Seitenzahl: 320
Preis: 14,95€
Verlag: Ueberreuter
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Klappentext:
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Plötzlich entdeckt der 13-jährige Elias durch seine Handykamera Dinge, die mit bloßem Auge nicht zu ...
Autorin: Hendrik Lambertus
Seitenzahl: 320
Preis: 14,95€
Verlag: Ueberreuter
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Klappentext:
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Plötzlich entdeckt der 13-jährige Elias durch seine Handykamera Dinge, die mit bloßem Auge nicht zu sehen sind: ein Hochhaus mit flackernden Lichtern, das nie gebaut wurde. Flügelflossen, die aus dem Rücken einer Mitschülerin wachsen. Und Hörner auf seinem eigenen Kopf?
Er sucht nach Antworten – und stößt auf eine verborgene Parallelwelt voller schillernd bunter Schwellenwesen. Eine Welt, aus der Elias einen digitalen Hilferuf bekommen hat. Denn der ehrgeizige Herr der Spiegel droht die Zwischenwelt zu schwarzem Glas erstarren zu lassen ...
Quelle: www.lesejury.de
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Meine Meinung:
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Manchmal stelle ich mir die Frage, warum ich jetzt nach dem einen bestimmten Buch gegriffen habe und diese Frage kann ich bei diesem Buch ganz eindeutig beantworten: Die Zwischenwelt! Ich habe tatsächlich noch nie ein Buch gelesen, welches einer so besonderen Art von Welt handelt. Deswegen war ich so gespannt auf die Umsetzung und musste das Buch einfach so schnell wie möglich lesen. Ich kann euch schonmal sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde.
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Wenn ich nach dem Lesen das Cover betrachte ist es, als ob ich wieder in der Geschichte wäre, da einfach so viele Elemente der Geschichte auch auf das Cover gebannt sind. Welche? Das solltet ihr natürlich selber rausfinden. Das Cover war für mich so ein richtiger Eyecatcher. Sei es durch die Farben oder durch die fantastischen Wesen, die darauf vertreten sind.
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Der Autor hat es geschafft, mich durch seinen lockeren und angenehmen Schreibstil an die Geschichte zu fesseln und mich auch gefesselt lassen. Ich konnte mir alles genau in meinem Kopf ausmalen. Besonders die ganzen magischen Orte und Wesen, die man während des Lesens immer wieder entdeckt.
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Und damit wären wir auch gleich beim nächsten Punkt: Der Welt. (Super Überleitung, ich weiß 😉) Ich muss sagen ich war besonders von der Zwischenwelt fasziniert. Einfach unglaublich was sich der Autor hier alles hat einfallen lassen. Ich habe mich manchmal echt wie ein kleines Kind auf Entdeckungstour gefühlt, dass durchgehend am Staunen ist. Es gibt in diesem Buch so viele magische Orte, die alle ganz unterschiedlich sind und ihre eigene Atmosphäre haben. Aber von den unterschiedlichen Wesen, die im Zwischen hausen, war ich sogar noch faszinierter. Wie viel Fantasie hier in die Geschichte und das Worldbuilding eingeflossen ist, ist wirklich wow. Anders kann ich es nicht ausdrücken.
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Wir haben hier in diesem Buch einen Hauptprotagonisten, und zwar Elias. Elias ist ein noch relativ junger Junge, der sich gerade zuhause nicht so ganz wohlfühlt. Dadurch, dass man automatisch Mitleid mit ihm hat, baut man schonmal so eine Bindung zu ihm auf. Elias war mir wirklich sehr sympathisch und auch wie er sich gegenüber seinen Freunden verhält, fand ich echt toll. Gleichzeitig ist er aber auch ein starker und mutiger Protagonist, der seine ganz eigene Entwicklung durchmacht. Dann gibt es noch Shaka, seine beste Freundin, die auch eine große Rolle spielt. Sie war mir durch ihre toughe und ironische Art auch sehr sympathisch. Es gibt auch noch zwei andere Charaktere, die eine Rolle spielen. Aber ich werde sie nicht nennen, da es ein Spoiler wäre. Leider war mir einer davon absolut unsympathisch und ich konnte mich einfach nicht mit ihm anfreunden.
Die Nebencharaktere in diesem Buch sind auch alle super ausgearbeitet und man freut sich immer aufs Neue, wenn welche auftauchen.
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Im ersten Drittel bin ich von einer spannenden Szene gleich in die nächste gesprungen und ich konnte mich wirklich nicht von den Seiten lösen. Leider gab es dann im zweiten Drittel ein kleines Spannungstief. Es hat sich zwar trotzdem nicht gezogen, aber es ist mir ein bisschen zu wenig passiert, Dafür wurde es dann im letzten Drittel wieder umso spannender, wodurch das Buch zu einem guten Abschluss kam.
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Ich muss aber sagen, dass ich anfangs etwas verwirrt von dem Konzept, wie das Zwischen aufgebaut ist und musste mich da erst so ein bisschen reinfuchsen. Auch den Lösungsansatz habe ich nicht sofort verstanden. Aber ich habe dann letzten Endes noch alles verstanden und war sehr zufrieden.
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Elias ist mir seinen 13 Jahren ja ein noch eher jüngerer Protagonist, aber das ist mir persönlich gar nicht so aufgefallen, da ich finde, dass er sich an einigen Stellen schon etwas reifer verhalten hat. Das war wieder ein Punkt, der mir sehr gut gefallen hat.
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Eine Sache, die mich auch des Öfteren zum Schmunzeln gebracht hat, war dass der Autor immer wieder Anspielungen auf die “Echtwelt” macht und sie mit dem Zwischen erklärt. Das fand ich immer wieder super zu lesen.
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Ich war am Ende aber etwas verwundert, da es keine Danksagung und keine Infos über den Autor gegeben hat. Irgendwie hat mich das ein bisschen verwirrt. Aber das soll jetzt gar keine Kritik sein.
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Fazit:
Ein echt tolles Fantasybuch für Jung und Alt, dass anfangs kurz etwas verwirrend ist. Von mir gibt es aber eine ganz klare Empfehlung. Ich gebe dem Buch 4/5 Sterne.
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Hier könnt ihr es kaufen:
https://www.ueberreuter.de/shop/schwarzes-glas-die-reise-in-die-zwischenwelt/