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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.10.2020

Gute Unterhaltungslektüre

Death Bastards – Dunkle Liebe
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Schon die ersten Seiten des Buches haben ein wahres Gefühlschaos in mir ausgelöst! Neben einem Schock aufgrund der ausweglos scheinenden Situation, in der Billie und Rose stecken, haben Faszination für ...

Schon die ersten Seiten des Buches haben ein wahres Gefühlschaos in mir ausgelöst! Neben einem Schock aufgrund der ausweglos scheinenden Situation, in der Billie und Rose stecken, haben Faszination für die fremde Welt der MCs und Hoffnung auf baldige Rettung der beiden miteinander gekämpft.

Das war ein für mich vollkommen überraschender und vor allem positiver Einstieg in die Geschichte.

Von dem sehr flüssigen Schreibstil, der für mich perfekt zum Genre passt, wurde ich so gepackt, dass ich das Buch an einem einzigen Abend verschlungen habe.

Denn die für die Schwestern erhoffte Rettung naht und so fliehen die beiden vor ihrer Gefangenschaft. Zwar war es etwas schwer nachvollziehbar, dass keinerlei Behörden nach der Ermordung ihrer Eltern nach den beiden gesucht haben, aber irgendwie hat es auch in die gesetzlose, dunkle Welt gepasst, die MacKenzie in diesem Buch kreiert hat.

Da das Buch aus zwei Perspektiven, Billies und Cages, erzählt wird, war natürlich klar, wer mit wem zusammenkommt, was mich aber nicht gestört hat, da ja der Weg dahin unklar war. Billie war von ihrer Vergangenheit traumatisiert und trifft ausgerechnet auf Cage, der auch einem MC angehört und daher so einiges bei ihr triggert. Wie die beiden sich nach und nach angenähert haben, auch durch die Hilfe einiger toller Nebencharaktere, war spannend zu verfolgen und konnte mich für sich einnehmen.

Ich glaube schon, dass man Dark Romance mögen sollte, um dieses Buch genießen zu können, da es typische Merkmale, wie derbe Sprache und leicht sexistischer Verhaltensweisen enthält. Meiner Meinung nach aber in vollkommen angemessenen Mengen und genau so viel, dass das Buch einen düsteren, prickelnden Touch bekommt.

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Ein Blick ins Leben einer Bloggerin

What I Like About You
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Manchmal ist das Online-Leben das einzig Wahre. Halle hat durch ständige Umzüge und mangelndes Selbstbewusstsein Probleme damit, Freunde zu finden. Zumindest im echten Leben. Online geht sie als backende ...

Manchmal ist das Online-Leben das einzig Wahre. Halle hat durch ständige Umzüge und mangelndes Selbstbewusstsein Probleme damit, Freunde zu finden. Zumindest im echten Leben. Online geht sie als backende Buchfanatikerin viral und hat neben einer großen Fangemeinde auch beste Freunde. Doch als sie einen davon im echten Leben trifft und immer mehr Geheimnisse über ihn erfährt, muss sie sich fragen, wie viel eine Online-Freundschaft überhaupt wert ist. Und ob Nash sie auch im echten Leben mögen kann.

Ich habe es geliebt über das Leben einer Buchbloggerin zu lesen. Man hat Details über ihr Bloggerleben erfahren, mitbekommen, welche Schwierigkeiten man haben kann und welche Themen bewegen. Es wird auch über negative Erfahrungen gesprochen und Probleme werden aufgezeigt, was alles real und glaubwürdig hat wirken lassen.

Zu Beginn des Buches ist Halles Blogger-Ich Kels ihr Mittelpunkt und jede Entscheidung ihres Lebens steht damit in Verbindung. Bis sie Schritt für Schritt ein echtes Leben aufbaut. Echte Freunde findet. Und Nash begegnet. Nash, der ihr Gesicht nicht kennt und nicht weiß, dass Kels Halle ist. Halles Leben gerät immer weiter in den Vordergrund und ihr Sozialleben nimmt größere Teile der Kapitel ein. Diese Entwicklung zu verfolgen war genial.

Zunächst war diese Geheimnistuerei von Halle über ihre Online-Identität etwas... naja, es wirkte irgendwie komisch, weil, warum sollte er sie nicht mögen? Aber im Laufe der Geschichte, werden so einige Dinge über Halle klar. Sie hat Angst. Angst, Nash zu verlieren, wie sie jeden verloren hat, mit dem sie befreundet war. Und irgendwann konnte ich nachvollziehen, warum Halle Nash belügt. Mir hat es nicht gefallen, aber ich konnte es als Eigenschaft und Entscheidung akzeptieren. Was mir ziemlich gefallen hat, da ich einzig durch ihr Verhalten und ihre Ängste eine neue Perspektive annehmen konnte. Sie hat mich als Charakter überzeugt.

Neben diesem Konflikt begeisterte mich das Buch durch authentische Chatverläufe und sogar einem Comic-Panel. Diese Art der Kommunikation, die einen Großteil von Halles Leben einnimmt, wirkte einfach so gut eingefangen, dass man daran geglaubt hat.

Während des Lesens kommt man in Kontakt mit viele Aspekten eines erfolgreichen Bloggerlebens, wie zahlreiche Nachrichten, masseweise Emails und Kontakt zu Autoren und Verlagen, was ein spannender Einblick in diese Welt ist. Ich hatte riesigen Spaß beim Lesen und habe auch die toll ausgearbeiteten Nebencharaktere genossen. So haben wir einen baseballspielenden Bäckerssohn, eine quere, zukünftige Regisseurin oder auch den kleinen Bruder, der sich bestens mit seiner Schwester versteht. Auch das Thema Trauerbewältigung wird auf unaufdringliche Art mit eingebaut und bekommt seinen Raum in der Geschichte.

Ein grandioses Buch, das besonders Buchinteressierte und die, die es noch werden wollen, begeistern wird!

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Veröffentlicht am 29.09.2020

Ein magischer Ausflug ins dunkle Edinburgh

Talus
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Talus, ein magisches Hexenartefakt, ist seit Jahrhunderten unauffindbar und doch tauchen vermehrt Hinweise zu dem verhexten Würfel auf...

Liza Grimm entführt uns gleich mit vier Protagonisten ins herbstliche ...

Talus, ein magisches Hexenartefakt, ist seit Jahrhunderten unauffindbar und doch tauchen vermehrt Hinweise zu dem verhexten Würfel auf...

Liza Grimm entführt uns gleich mit vier Protagonisten ins herbstliche Edinburgh. Eine Studentin und drei Hexer bieten dem Leser den perfekten Blick in die neue, unbekannte Hexenwelt, die die Autorin unter der düsteren schottischen Metropole kreiert hat. Durch die drei magischen Hauptfiguren wird man in die Geschichte geworfen, aber durch Studentin Erin auch gleichzeitig langsam herangeführt.

Was mir besonders positiv auffiel, ist das gemächliche Tempo, mit dem man in die Geschichte geleitet wird. Sie baut sich langsam auf, spitzt sich zu und startet doch erst nach der Hälfte so richtig, wenn Erin die magische Welt entdeckt. Aber durch die Hexen wird man gleichzeitig auch über das Geschehen in der Unterwelt informiert, wodurch verschiedene Handlungsstränge entstehen und Hintergründe aufgedeckt werden, die ich allesamt spannend fand. Im Verlauf des Buches kommen sich die vier Protagonisten immer näher, ohne zu wissen, dass es Talus ist, der sie zueinander führt.

Liza Grimms Schreibstil ist zudem ideal für diese Art von Geschichte, denn er ist auf gewisse Weise ernsthaft, aber doch sehr flüssig und angenehm zu lesen.

Mir hat besonders die Komplexität der Unterwelt (keine Hölle, sondern eine Stadt unter der Stadt) gefallen, denn sie war wirklich detailliert und für mich ziemlich perfekt. Die ganze Hexenwelt ist eher düster gestaltet, was ich als sehr glaubhaft und realitätsnah wahrgenommen habe. Es gab eigentlich nichts, was mir gefehlt hätte, denn neben ganz viel Magie und verschiedenen Hexenarten, gab es auch Geister. Das ebnet übrigens auch Erins Weg in diese Welt, denn sie wird von einem waschechten Geist bedroht...

Das Buch ist jedenfalls die perfekte Lektüre für den Herbst, denn neben dem kühlen Schottland, hat die Geschichte auch einen halloweenmäßigen Touch, der besonders durch die Hexerei und die Geister kreiert wird.

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Veröffentlicht am 03.07.2020

Eine Stiefgeschwister-Romanze hinter der sich mehr verbirgt

It was always you
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Ich habe sehnsüchtig darauf gewartet, dass dieses Buch erscheint. zum Ersten, weil ich Nikola Hotels Schreibstil sehr angenehm finde und zum Zweiten,weil ich Stiefgeschwister-Geschichten einfach liebe.
Denn ...

Ich habe sehnsüchtig darauf gewartet, dass dieses Buch erscheint. zum Ersten, weil ich Nikola Hotels Schreibstil sehr angenehm finde und zum Zweiten,weil ich Stiefgeschwister-Geschichten einfach liebe.
Denn ja, Ivy und Asher, unsere Protagonisten, sind Stiefgeschwister.
Was mir gelich aufgefallen ist, als ich das Buch das erste Mal in der Hand hielt, war, dass es dicker ist, als man von einem New Adult Buch erwarten dürfte. Das hat in mir schon die Vorfreude geweckt, denn je dicker das Buch ist, desto gefühlvoller und spannender ist meist die Geschichte. Und so war es auch hier.
Man konnte besonders Ivys Charakterentwicklung wundervoll nachvollziehen (auch, wenn sie für mich am Anfang recht unsympathisch war). Ivy kehrt das erste Mal nach vier Jahren auf Geheiß ihres Stiefvaters nachhause zurück. Die Geschichte setzt an, als sie gerade im Flugzeug sitzt und von Selbstzweifeln geplagt wird, ob sie mit ihrer vorrübergehenden Heimkehr das Richtige tut.
Da bemerkt der Leser schon, dass irgendetwas vorgefallen sein muss. Trotzdem war mir der Anfang etwas schwergefallen, aber wirklich nur etwas, denn ich liebe die Geschichte. Denn für mich war dieser ganze Frust, dieser Hass und die Angst vor ihrem Zuhause etwas überzogen zu Beginn. Das erste Kapitel bestand wirklich nur aus Ivys Gejammer, dass sie nachhause muss.
Nach dem Lesen des Buches verstehe ich, dass das ein perfekter Einstieg war,auch um Ivys Charakter im Laufe der Geschihcte weiterzuentwicklen, trotzdem hatte das am Anfang Zweifel in mir ausgelöst, wie das alles noch werden soll.
Was mir besonders positiv an dem Buch aufgefallen ist, sind die relativ wenigen, aber dafür einprägsamen Nebencharaktere. Die hatten alle so ihre Eigenarten und besonders Noah, der zweite Stiefbruder, ist mir ans Herz gewachsen. Umso mehr freue ich mich, dass der zweite Teil dieser Reihe von ihm handelt.
Mir hatte es auch sehr gefallen, dass die Autorin neben der Stiefbruderproblematik noch ein anderes Thema aufgegriffen hat, nämlich einen gewissen Altersunterschied zwischen den Protagonisten. Ivy ist 19 und Asher 25. Vor dem Buch hatten sie sich das letzte Mal vor vier Jahren gesehen. Das alles hat einiges an Spielraum für Spekulationen und dergleichen gelassen, die ich aber an diesem Punktnicht weiter ausführen möchte. Dass dieser Aspekt auch ein Teil der Geschichte war, hat mir jedenfalls auch sehr gut gefallen, da ich persönlich den Wirbel um diese Stiefgeschwister-Sache sonst leicht überzogen finde, denn eigentlich sind es nur zwei Menschne, diekeinerlei Verwandtschaftsverhältnis haben und mal zusammen gewohnt haben. Deswegen fand ich es gut, dass das nicht zu lang gezogen wurde.
Mit dem Ende hatte ich auch ein klitzekleines Problem, aber das zu erwartenede Happy End bleibt natürlich nicht aus, also konnte ich das Buch mit einem seeligen Blick und in freudiger Erwartung auf den zweiten Band um Noah zuklappen.

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Veröffentlicht am 15.06.2020

Was für eine Steigerung!

Dangerous Boys - Wenn du mich findest
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Mafia-Geschichten stehen bei mir immer ganz hoch im Kurs, deswegen habe ich zu dieser Reihe gegriffen, als ich von der Thematik erfahren habe.
Der erste Band hatte mich dann etwas enttäuscht, aber ich ...

Mafia-Geschichten stehen bei mir immer ganz hoch im Kurs, deswegen habe ich zu dieser Reihe gegriffen, als ich von der Thematik erfahren habe.
Der erste Band hatte mich dann etwas enttäuscht, aber ich habe dennoch zu diesem Teil gegriffen. Zum Glück!
Die STory ist viel gefüllter als im ertsen Band, es gibt viel mehr Action und auch die Mafia Thematik ist deutlicher spürbar.
Aber das beste an den Büchern ist für mich Sophie geworden. Sie ist absolut nicht der Typ Mensch mit dem ich mich identifizieren würde, aber trotzdem fühle ich mich ihr nahe. Sie ist einfach so ein glaubwürdiger Charakter, der einem REAL erscheint, als würde ich ihr morgen auf der Straße begegnen oder als wäre sie eine Freundin.
Im ersten Band war sie mir zu naiv und leichtgläubig, aber in diesem Buch konnte ich das einfach als Charaktereigenschaft akzeptieren und es als Element der Geschichte empfinden.
Deswegen war mir das ganze Buch sehr nahe und ich fiebere darauf hin, bald den finalen Band zu lesen!

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