Lesenlernen mit Sherlock Holmes und einer abenteuerlichen, kindgerechten Detektivgeschichte. Mit vielen farbigen Illustrationen.
Sherlock Holmes, der Meisterdetektiv (4). Der unsichtbare siebte MannInhalt:
Ein erneuter Einbruch im Hotel Cosmopolitan ruft den Meisterdetektiv Sherlock Holmes und seinen getreuen Freund Doktor Watson auf den Plan.Unterstützung erhalten die beiden wieder vom Hotelpagen ...
Inhalt:
Ein erneuter Einbruch im Hotel Cosmopolitan ruft den Meisterdetektiv Sherlock Holmes und seinen getreuen Freund Doktor Watson auf den Plan.Unterstützung erhalten die beiden wieder vom Hotelpagen Bob Peterson.
Als innerhalb kurzer Zeit auch noch ein Bankraub geschieht, steht für den Detektiv schnell fest, dass dies kein Zufall sein kann.
Er kombiniert meisterhaft und kommt dank hinterlassener Fingerabdrücke dem Anführer der Diebesbande auf die Spur.
Ein Klassiker von Sir Arthur Conan Doyle altersgerecht neuerzählt.Aus der Reihe "Klassiker - einfach lesen" des Arena Verlages.
Altersempfehlung: ab 7/8 Jahre bzw. für Zweitklässler (Fibelschrift, Flattersatz, relativ viel Text)
Das Buch ist bei Antolin.de gelistet für alle, die Lesepunkte sammeln.
Illustrationen:
Auf fast jeder Doppelseite finden sich ein oder zwei kleinere, farbenfrohe Illustrationen, um die Handlung aufzugreifen. Teilweise sind die Bilder sogar ganzseitig und reich an Details.
Der Zeichenstil ist modern und gefällt sehr gut. Nur mit der Darstellung des Meisterdetektivs bin ich nicht ganz zufrieden, obwohl die prägnanten Merkmale natürlich gegeben sind (Hut, Trenchcoat, Pfeife usw.), fehlt mir die typische Hakennase.
Positiv fällt auf, dass alle Illustrationen sehr detailliert sind, z. B. die Doppelseite im Hotel Cosmopolitan voller herumwuselnder Polizisten. Für den Leser gibt es zwischendurch zur Auflockerung viel zu entdecken.
Mein Eindruck:
Für alle, die Sherlock Holmes und Doktor Watson (noch) nicht kennen, stellt Doktor Watson sich und seinen Freund vor Beginn des Abenteuers kurz vor. Zudem gibt es vorab Aussprache-Tipps für die kleinen Leser, z. B. Scotland Yard - sprich: Skottländ Jard oder Professor James Moriarty - sprich: Professor Dschäims Moriarti.
Mir gefällt, dass sich das Kind die Geschichte dank der kurzen Kapitel selbst einteilen kann und dass überraschend viele Illustrationen den Text begleiten.
Das Abenteuer ist im Präsens und in der Ich-Form aus Doktor Watsons Sicht geschrieben. Man fiebert mit Sherlock Holmes, Doktor Watson und Bob, dem Assistenten und Pagen des Hotels, mit. Der Junge Bob Peterson dient aufgrund seines Alters dem Leser als Identifikationsfigur.
Der Fall bleibt altersentsprechend harmlos. Ein Diebstahl im Hotel, im Tresorraum der Bank von England sowie ein Gefängnisausbruch und die logischen Schlüsse des Meisterdetektivs ermuntern die Leser zum Mitdenken und Mitkombinieren.
Wir haben bereits die ersten drei Abenteuer aus der "Bücherbär"-Reihe gelesen und freuen uns auf weitere Fälle von Sherlock Holmes und Dr. Watson!
Fazit:
Ein hochwertiges Büchlein und dank Fibelschrift und einfachem Schreibstil sehr gut für geübte Leser (etwa ab 2. Klasse) geeignet.
Die spannende und kindgerecht überarbeitete Detektivgeschichte enthält gleich zwei geheimnisvolle Diebstähle und läd zum Miträtseln ein.
Die zahlreichen, farbenfrohen Illustrationen spiegeln die Handlung sehr gut wider und auf den teilweise ganzseitigen Zeichnungen gibt es viel zu entdecken.
... Rezensiertes Buch "Sherlock Holmes, der Meisterdetektiv - Der unsichtbare siebte Mann" aus dem Jahr 2020