Lust zum spielen bekommt man hier nicht
Das Autorenduo Ganslosser und Käufer geben in diesem Buch ihr Wissen zum Thema „Hunde, Mensch und das gemeinsame Spiel“ weiter. Ein Hund soll unterscheiden wenn aus Spiel Ernst wird. Mittels Checklisten ...
Das Autorenduo Ganslosser und Käufer geben in diesem Buch ihr Wissen zum Thema „Hunde, Mensch und das gemeinsame Spiel“ weiter. Ein Hund soll unterscheiden wenn aus Spiel Ernst wird. Mittels Checklisten und Tests soll man herausfinden, welcher Typus Hund meinet ist und was er denn für ein Spieltyp ist. Wichtig sei dabei gesagt, wollen die Autoren dem Leser vermitteln, wie man den Hund einschätzt und das passende Spiel für ihn zu entdecken....
Tja....was soll ich hierzu sagen?! Leider ist diese Lektüre wirklich nur für Menschen geeignet die schon lange Hundebesitzer sind, sich mit der Thematik befassen und auch sich dafür interessieren. Die Idee des Buches ist nicht schlecht, aber es langweilt total und Herrchen und Frauchen bekommen so überhaupt keine Lust auf das Spiel mit dem Vierbeiner. Die Idee mit dem Hund auf Augenhöhe zu sein, sollte jeder Hundebesitzer mal machen. Etwas aufschlussreicheres gibt es nicht!
Das Buch strotz nur so vor Theorie, Fachtermini und wissenschaftlichen Erkenntnissen. Immer wieder werden Erkenntnisse mit Studien belegt die es dazu gab....Alles an sich nicht schlecht, aber hier hätte ich mir sehr viel mehr versprochen. Wir haben seit 26 Jahren Hunde einer Jagdhund-Rasse und wissen nur zu gut, wie wichtig es ist, dem Hund von Klein auf zu zeigen was Spiel ist und was Ernst ist... Menschen die sich einen Hund zulegen wollen, werden hier zwar Antworten auf Fragen finden, aber die Beziehung zwischen Mensch und Hund wird mir hier leider zu wenig thematisiert. Es gehört auch hier wieder ein wenig mehr dazu als immer nur den Hund in irgendwelchen Typen zu stecken und seine Verhalten rein damit zu begründen. Wir hatten selbst die Erfahrung machen dürfen: der eine Hunde spielte (nahm sich das Spielzeug was er wollte) für sein Leben gern für sich allein aber auch ab und an in der Gruppe und der andere war froh wenn er seine Ruhe hatte aber wenn er seinen „Drang“ hatte war auch er mit dabei...und beim Dummy standen sie alle parat und wollten „arbeiten“.
Jeder ist einmalig! Das wichtigste ist, das man seinen Hund kennt und ihn damit fördert, ihn unterstütz! Ich wiederhole mich, aber das scheint mir in diesen ganzen Fachbüchern immer gern vergessen zu werden...
Hierfür gibt es staubtrockene, langweilige 2 von 5 Sterne.