Kann es noch was werden?
Crystal Lake – Nebenwirkung HerzklopfenDie erste Folge des Romans hatte mich ja noch nicht richtig überzeugen können. Mittlerweile habe ich verstanden, dass die Geschichte ein wenig weltfremd sein muss. Der Leser wird mitgenommen in einen Mikrokosmos, ...
Die erste Folge des Romans hatte mich ja noch nicht richtig überzeugen können. Mittlerweile habe ich verstanden, dass die Geschichte ein wenig weltfremd sein muss. Der Leser wird mitgenommen in einen Mikrokosmos, der durch sein Setting in Aspen wiederum ein wenig Realität erfährt. Folge zwei hat dafür gesorgt, dass ich mich gefühlt habe, wie in einer Arztserie ähnlich wie Greys Anatomy und genau das ist wohl auch so gewollt. Langsam fühlen sich die Binnenerzählungen auch etwas realistischer an und die Charaktere nicht mehr fern von gut und böse. Da die Story sehr kurzweilig ist, denkt der Leser auch, dass er gerade die Folge einer Serie gesehen hat. Dieses Konzept hat mich jetzt auch gepackt und ich will mehr davon.
WIEDERHOLUNGEN SIND NICHT IMMER TRADITION
Inhaltlich hat sich eigentlich nicht viel geändert. Die Rahmenhandlung ist eigentlich noch die gleiche: Allana muss für das Crystal Lake kämpfen. Ihr idiotischer Ex-Gatte versucht, nicht nur sie an die Grenzen des Wahnsinns zu bringen, sondern auch gleichzeitig noch Crystal Lake zu ruinieren, in dem er ständig gegen das Krankenhaus klagt. Dazu kommen Binnenerzählungen, die mit dem Rahmen einhergehen. Leider finde ich es schade, dass sich eine Binnenerzählung mit einer aus der ersten Folge doppelt. Sie ist schön erzählt. Das steht außer Frage, aber sie wirkt dennoch etwas unkreativ, wenn man das Gefühl hat, dass etwas wiedergekäut wird. Daher hoffe ich natürlich, dass Folge drei etwas neues zu bieten hat.
Fazit
Ich war sehr überrascht, dass die zweite Folge mich mehr abgeholt hat als die erste!