Cover-Bild Mission Afrikakonferenz
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 276
  • Ersterscheinung: 14.06.2020
  • ISBN: 9783752963649
H.G. SCHULZ

Mission Afrikakonferenz

Tatort Berlin
Historisches Ereignis trifft spannenden Roman - Topaktuell mit den Themen Migration und Rassismus

Der Roman schildert das Schicksal eines Flüchtlings aus dem Kongo, der sich allein ins heutige Berlin durchschlägt, um dort seinen Asylantrag zu stellen und die ihm von seiner Familie aufgetragene Mission zu erfüllen: Die Öffentlichkeit auf die Kongokonferenz 1884/5 in Berlin und deren einschneidenden Konsequenzen für unseren Nachbarkontinent aufmerksam zu machen. Damals wurde Afrika mittels Lineal auf der Landkarte in Berlin aufgeteilt und die Kolonialisierung startete durch.

Auf seiner Flucht über das Mittelmeer, durch Spanien und Frankreich muss Niam mannigfaltige Hindernisse überwinden.

In Berlin lernt er die brutale Welt eines überfüllten Asylantenheims und Rassismus kennen. Dort durchläuft er die verschiedenen Stationen seines Asylantrags und freundet sich mit Salou an, einem Flüchtling aus dem Niger. Gemeinsam entdecken sie die Facetten der fremden Großstadt und kosten von deren Verführungen.

Niams Ehrgeiz und Intelligenz verschaffen ihm nach einigen Monaten ein Zimmer in einem Wohnheim und später sogar einen Ausbildungsplatz bei der Berliner Stadtreinigung.

Nun endlich findet er die Ruhe, um die ihm aufgetragene Mission zu erfüllen. Er heckt einen verwegenen Plan aus und ist dafür bereit, ein schweres Verbrechen zu begehen, ja sogar seine neue Existenz aufs Spiel zu setzen.

Am Ende des spannenden Romans wird die Forderung nach einer neuen, sich jährlich wiederholenden Afrikakonferenz in Berlin postuliert. Das Buch soll hierzu einen Anstoß geben und diejenigen in der Zivilgesellschaft mit der damaligen Kongokonferenz vertraut machen, denen dieses historische Ereignis bisher nicht bewusst war.

Tagesaktuelle Themen wie Rassismus, Umbenennung von Straßennamen und Rückgabe afrikanischer Kunst werden auch gestreift.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.08.2020

Niam seine Mission

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Der Autor H. G. Schulz beschreibt in seinem Buch "Mission Afrikakonferenz: Tatort Berlin" die Flucht eines Afrikaners aus dem Kongo bis nach Berlin, seine Zeit im Aufnahmelager und wie es danach für ihn ...

Der Autor H. G. Schulz beschreibt in seinem Buch "Mission Afrikakonferenz: Tatort Berlin" die Flucht eines Afrikaners aus dem Kongo bis nach Berlin, seine Zeit im Aufnahmelager und wie es danach für ihn weitergeht.

Im Hintergrund steht dabei die Konferenz von 1885, bei der Afrika an die Kolonialmächte aufgeteilt wurde.

Niam wächst bei seinem Onkel auf und der plant akribisch dessen Flucht nach Deutschland, damit er dort auf das damals geschehene Unrecht aufmerksam macht und die Menschen aufrüttelt. Aber ist er dazu in der Lage?

Das Buch öffnet einem die Augen, welches weitverzweigte Geschäft hinter der ganzen Flüchtlingswelle steht. Wieviel Geld von skrupellosen "Geschäftsleuten" damit verdient wird, welche die Not der Menschen ausnutzen. Die Versprechen die ihnen gemacht werden, von einem sorglosen Leben in Europa, und die sich dann mit der harten Realität konfrontiert sehen. Aufnahmelager, in denen eine eigene Herachie herrscht, die nichts mit den glänzenden Zukunftsaussichten zu tun haben.

Und welche Auswirkungen diese Konferenz für den afrikanischen Kontinent hatte und heute noch hat.

Der Autor versteht es wunderbar Niams Geschichte und die Hintergründe zu dessen Mission zu erzählen und den Leser an sein Buch zu fesseln. Er schildert eindrucksvoll das Leben des jungen Mannes, die Schwierigkeiten auf der Flucht und die Erfahrungen die er in Deutschland macht. Die Probleme und Perspektivlosigkeiten, der Fremdenhass und die Hoffnung.

Der Titel des Buches erschließt sich dem Leser im Laufe der Geschichte und ist gut gewählt. Vielleicht erweckt er bei einigen einen falschen Eindruck, aber wenn man das Buch gelesen hat versteht man den Sinn dahinter! Ich kann das Buch nur weiterempfehlen!

Noch am Rande...die Hardcoverausgabe ist wunderschön!

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Veröffentlicht am 28.06.2020

Niam und sein Weg nach Deutschland & seine Mission

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Mein Sohn (15) und ich haben den Roman Mission Afrika-Konferenz - Tatort Berlin von H.G.Schulz gelesen. Das Buchcover ist hell und ansprechend gestaltet. Es passt zum Buch. Der Schreibstil sehr angenehm ...

Mein Sohn (15) und ich haben den Roman Mission Afrika-Konferenz - Tatort Berlin von H.G.Schulz gelesen. Das Buchcover ist hell und ansprechend gestaltet. Es passt zum Buch. Der Schreibstil sehr angenehm und flüssig.

Es geht um Niam, welcher aus dem Kongo flüchtet.Entgegen vieler Flüchtlingen hat Niam eine Mission, auf die ihn sein Onkel vorbereitet hat. Sein Weg nach Berlin ist lang und schwer. Er schafft es mit viel Mut und Zuversicht. Und eben auch seinem Ziel näher zu kommen, welcher über alles steht. Viel mehr wollen wir nicht verraten. Lies es selbst. Es lohnt sich.

Von uns eine klare Empfehlung. Wir sind mit Niam gewesen, das Gefühl neben ihm zu sein, mitgefühlt. Vor allem eben sich auch mit dem Thema Akfrika-Konferenz mal auseinander zusetzen. Gleichzeitig zu sehen wie schwierig Flucht ist und dann hier das Ankommen, die deutsche Bürokratie. Und die verschiedenen Mentalitäten an einem Ort, gleichzeitig traumatisiert und irgendwie allein. Regt zum Nachdenken an in vielerlei Hinsicht. Top!

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Veröffentlicht am 17.06.2020

Köpenick hat Glück gebracht

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MEINE MEINUNG

Wir lesen hier von dem Leben von Niam, einem Afrikaner, der für sein Land kämpft, für den Demokratischen Kongo. Er und auch seine Familie sind in Kisangani geboren, aufgewachsen und teilweise ...

MEINE MEINUNG

Wir lesen hier von dem Leben von Niam, einem Afrikaner, der für sein Land kämpft, für den Demokratischen Kongo. Er und auch seine Familie sind in Kisangani geboren, aufgewachsen und teilweise auch gestorben.

Wir erfahren hier, das der Kongo eine belgische Kolonie war und wir erfahren auch von der weiteren Entwicklung diesen Landes.


Der Autor hat eine sehr lebendige und auch aufregende Schreibweise, was mich fesselt und was meine Neugier anheizt.

2015 macht Niam sich auf den Weg um sein Land zu verlassen. Sein Onkel gibt ihm vor, was er zu beachten hat. Alles war bis ins kleinste Detail geplant, welche Route und wo der Pass zu entsorgen ist und, und, und. Seinen Pass soll er in Marokko entsorgen, um als Flüchtling weiterzukommen und um als Asylant in Berlin anzukommen.


Er soll ja nicht als Asylant dort leben, sondern er soll seine Mission erfüllen. Sein Onkel und auch er wollen einfach nur Gerechtigkeit, denn damals bei der Afrikakonferenz war wohl kein Vertreter ihres Landes anwesend.


Der Autor hat hier ein sehr tolles Buch geschrieben und eine wundervolle Geschichte für uns kreiert. Es macht einen schon betreten, wenn man das so liest, denn die Flüchtlinge und Migranten die hier so ins Land kommen, erleben genau das, was uns hier von Niam erzählt wird.

Diese Geschichte sollte uns doch auch wachrütteln und vielleicht zum nachdenken anregen.


Von mir bekommt dieses wundervolle Werk gerne die vollen 5 Sterne, da ich völlig gefangen war und weil mir Niam auf seiner schweren Reise auch leid getan hat.


Bluesky_13

Rosi

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