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Veröffentlicht am 25.06.2020

Vertrauen und Verrat

Blackcoat Rebellion - Die Bürde der Sieben
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Inhalt: Kitty Doe führt als Lila Hart ein privilegiertes Leben. Doch durch einen heimtückischen Verrat verliert Kitty alles und landet in Anderswo. Hier muss sie sich nicht nur neu zurechtfinden, sondern ...

Inhalt: Kitty Doe führt als Lila Hart ein privilegiertes Leben. Doch durch einen heimtückischen Verrat verliert Kitty alles und landet in Anderswo. Hier muss sie sich nicht nur neu zurechtfinden, sondern auch noch entscheiden, wem sie vertrauen soll. Denn Verräter lauern überall.

Meinung: Auch der 2. Band dieser Reihe konnte mich auf ganzer Linie begeistern und bis zur letzten Minute unterhalten.
Wieder landet der Leser in Kittys gefährlicher Welt. Und nachdem man sie bereits in Armut und Reichtum erleben durfte, werden die Karten nun völlig neu gemischt.
Denn Kitty landet in Anderswo. Hier konnte der Leser bereits im ersten Teil der Reihe einen kurzen Blick auf die Lebensumstände erhaschen. Allerdings gibt es in Anderswo so viel mehr, als Kitty erahnen konnte. Sie findet neue Freunde und neue Feinde. Außerdem muss sie sich entscheiden, wer sie sein möchte und wie weit sie bereit ist zu gehen, um dies zu erreichen.
Kitty ist einfach herrlich sympathisch. Man kann sich mit ihr identifizieren und mit ihr mitfiebern. Sie ist selbstlos und mutig. Und die erste Zeit in Anderswo ist von Hoffnungslosigkeit und Trauer geprägt.
Dies ist auch der Ort, an dem interessante neue Figuren eingeführt werden. Da wäre erstmal Noelle, die als einzige freundlich zu einer Hart ist.
Am besten hat mir aber Scotia gefallen. Sie ist sowas wie die Hausmutter in Kittys Schlafbaracke. Taff, klug und hart wagt es keiner, ihr zu widersprechen. Doch was wirklich in ihr steckt, wird erst nach und nach klar.
Ebenso wie bei Hannah Mercer, der Ehefrau des Verantwortlichen von Sektion X in Anderswo. Aus ihr wird man lange Zeit einfach nicht schlau, jedoch macht gerade dies eine interessante Figur aus.
Die Geschichte ist spannend und ereignisreich. Es gibt viele Wendungen und unerwartete Situationen. Außerdem erfährt man immer mehr von dieser Welt und wie es dort zugeht.
Mir hat „Die Bürde der Sieben“ ebenso gut gefallen wie sein Vorgänger und ich freue mich nun wahnsinnig auf den dritten und abschließenden Band der Reihe.

Fazit: Ein tolles Buch, das alles hat, was ich mir von einem guten Buch wünsche. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 24.06.2020

Plötzlich woanders

Zimt und weg
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Inhalt: Seit einigen Jahren findet sich Vicky immer an fremden Orten wieder. Von einer Sekunde auf die andere „springt“ sie fort und dann wieder zurück. Nur ihre beste Freundin Pauline weiß davon und hat ...

Inhalt: Seit einigen Jahren findet sich Vicky immer an fremden Orten wieder. Von einer Sekunde auf die andere „springt“ sie fort und dann wieder zurück. Nur ihre beste Freundin Pauline weiß davon und hat die Theorie, dass Vicky in eine Parallelwelt geht. Aber wer ist inzwischen statt ihr in ihrem Körper? Und was hat das mit dem Geruch nach Zimtschnecken zu tun, der diese Sprünge immer begleitet?

Meinung: „Zimt und weg: Die vertauschten Welten der Victoria King“ ist der Auftakt einer Trilogie der Autorin Dagmar Bach.
Im Mittelpunkt steht die 14-jährige Vicky, die eigentlich ein ganz normales Mädchen ist. Sie lebt bei ihrer Mutter in deren Bed & Breakfast, ebenso wie die schrägen Großeltern. Mit ihrer besten Freundin Pauline bespricht sie einfach alles und sie ist seit einiger Zeit in ihren attraktiven Mitschüler David verliebt, der sie allerdings so gar nicht beachtet.
Jedoch findet sich Vicky oft an völlig anderen Orten wieder. Nach und nach erfährt man etwas mehr über die Umstände in dieser Welt. Und auch, was bei Vicky geschieht, während sie selbst fort ist.
Das macht die Geschichte turbulent und lustig. Außerdem ist Vicky einfach sympathisch und man kann gut mit ihr mitfiebern.
Wer mir ebenfalls gut gefallen hat, ist Konstantin. Er ist einer von Vickys beliebten Mitschülern, der Freund ihres Schwarms David und außerdem steht die größte Zicke der Klasse auf ihn. Jedoch ist Konstantin nicht eingebildet, sondern eigentlich sehr nett. Und außerdem klug und hilfsbereit.
Ganz anders als David, mit dem ich im Laufe des Buches immer weniger anfangen konnte.
Gut gefallen hat mir auch Pauline, die eine tolle beste Freundin ist und mit der Vicky über alles reden kann.
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Es bleiben zwar noch einige Fragen offen, allerdings ist dies ja auch erst der Reihenauftakt. Und ich bin gespannt, wie es weitergeht.

Fazit: Guter Reihenauftakt, in der die Protagonistin plötzlich woanders ist. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 17.06.2020

Ein wahres Lesevergnügen

Lioness
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Inhalt: Aufgewachsen bei Löwen, hat die 18-jährige Borka gelernt, Menschen als Feinde zu betrachten. Doch um ihre Familie zu retten, wagt sie sich hinein in die Welt der Menschen. In eine Welt, in der ...

Inhalt: Aufgewachsen bei Löwen, hat die 18-jährige Borka gelernt, Menschen als Feinde zu betrachten. Doch um ihre Familie zu retten, wagt sie sich hinein in die Welt der Menschen. In eine Welt, in der der junge Prinz Fjodor lebt und nun einen weißen Löwen töten muss, um seinen Anspruch auf die Krone zu untermauern. Als die beiden sich begegnen prallen Welten aufeinander. Und Borka muss nicht nur herausfinden, woher sie kommt, sondern auch, wer sie sein möchte.

Meinung: „Lioness: Wohin dein Herz dich führt“ ist eine wundervolle und mitreißende Geschichte mit starken Charakteren und einer sympathischen Protagonistin.
Im Mittelpunkt steht Borka, die, seit sie sich erinnern kann, bei Löwen lebt. Borka ist stark und mutig. Sie würde alles tut, für die, die sie liebt und ist bei ihrem Aufeinandertreffen mit den Menschen oftmals etwas überfordert.
Obwohl sie in der Wildnis ein glückliches und freies Leben führt, möchte sie wissen, woher sie stammt. Sie wird immer wieder von schrecklichen Träumen geplagt, was den Wunsch, ihre Herkunft zu erforschen, noch verstärkt.
Ihre Löwenfamilie hat mir unheimlich gut gefallen. Sei es ihr stolzer Vater, ihre gütige Mutter, ihr lebhafter Bruder oder ihre süße kleine Schwester. Jeder hat seine Eigenart und jeder würde alles für Borka tun.
Durch ihre ehrliche Art findet Borka allerdings auch unter den Menschen schnell neue Freunde. Da wäre zum Beispiel die Küchenmagd Lotti. Sie ist ein liebes Mädchen, das sich sehr gut mit Kräutern auskennt und unglaublich hilfsbereit ist.
Am besten gefallen hat mir aber Ling. Er ist nicht nur ein strenger Ausbilder und Vertrauter des Königs, sondern auch ein weiser und verständnisvoller Mann, der, als einer der wenigen, das Löwenmädchen sofort akzeptiert und ihr des Öfteren mit Rat und Tat zur Seite steht.
Und dann wäre da Prinz Fjodor. Er ist arrogant und pflichtbewusst. Allerdings ist da noch ein ganz anderer Prinz, der im Laufe des Buches immer mehr zum Vorschein kommt. Die zarte Annäherung zwischen ihm und Borka hat mir gut gefallen. Ebenso wie die Wortgefechte, die die zwei von Anfang an führen.
Die Geschichte ist ein wahres Lesevergnügen. Sie ist spannend, voller Kampf und Gefahr, aber auch mit einer gehörigen Portion Freundschaft, Familie und Liebe.
Ich habe mich hier sehr gut unterhalten gefühlt und empfehle das Buch Fans von Romantasy und welchen, die es werden wollen.

Fazit: Tolles Buch. Auf ganzer Linie zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 01.06.2020

Spannend und sehr witzig

Hex Files - Hexen gibt es doch
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Inhalt: Durch eine Verwechslung wird die Hexe Ivy Wilde ausgerechnet an den Ort zurückgeholt, den sie nie wieder betreten wollte: In das Herz des magischen Ordens. Dort muss sie mit dem attraktiven Adeptus ...

Inhalt: Durch eine Verwechslung wird die Hexe Ivy Wilde ausgerechnet an den Ort zurückgeholt, den sie nie wieder betreten wollte: In das Herz des magischen Ordens. Dort muss sie mit dem attraktiven Adeptus Exemptus Raphael Winter zusammenarbeiten, um einen gestohlenen Gegenstand wiederzufinden. Schnell geraten die beiden ungleichen Charaktere in jede menge Schwierigkeiten und Ivy würde den Hexer oftmals am liebsten erwürgen. Aber warum bekommt sie in seiner Gegenwart immer so ein komisches Schmetterlingsgefühl im Bauch?

Meinung: „Hex Files – Hexen gibt es doch“ ist der erste Band einer neuen Reihen der Autorin Helen Harper. Und mich konnte dieses Buch auf ganzer Linie überzeugen. Es ist witzig und spannend und hat sympathische Charaktere.
Ivy ist schlagfertig, cool und ihre Kommentare sind einfach der Hammer. Am liebsten würde sie dem Orden für immer fernbleiben und man merkt schnell, dass sie dort jeder für unfähig hält. Aber das ist sie nicht. Ganz im Gegenteil. Schon auf den ersten paar Seiten des Buches wird klar, dass Ivy eine sehr begabte Hexe ist, wenn auch eher eine faule. Gerade das ist aber so sympathisch an ihr.
An ihrer Seite ist ihr Gefährte, der Kater Brutus. Er ist mit Vorsicht zu genießen und alles andere als freundlich. Da er sprechen kann, erfährt der Leser sogar, wie wenig nett er wirklich ist. Ich fand ihn einfach cool.
Und dann gäbe es natürlich noch Adeptus Exemptus Raphael Winter. Er ist geradlinig, ehrgeizig und ebenso nervig wie attraktiv, findet Ivy. Und gerade dieses Gegensätzliche macht, sowohl die Schlagabtausche zwischen den beiden, als auch das Zusammenarbeiten so interessant.
Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, spannend und sehr überraschend. Man erfährt hier nebenbei noch etwas vom Orden und von dem Grund, warum Ivy nicht mehr Mitglied des Ordens ist.
Durch die vielen Wendungen habe ich mich gut unterhalten gefühlt und freue mich nun auf den nächsten Band dieser lustigen Reihe.

Fazit: Spannend, witzig und mit tollen Charakteren. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 31.05.2020

Jeder hat ein Geheimniss

Wozu wir fähig sind
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Inhalt: Alina hat alles, was man sich nur wünschen kann. Einen perfekten Freund, genug Geld und an der Uni läuft es ebenfalls gut.
Dann jedoch taucht der geheimnisvolle Alexander auf. Jeder möchte sofort ...

Inhalt: Alina hat alles, was man sich nur wünschen kann. Einen perfekten Freund, genug Geld und an der Uni läuft es ebenfalls gut.
Dann jedoch taucht der geheimnisvolle Alexander auf. Jeder möchte sofort mit ihm befreundet sein und Alina fühlt sich auf seltsame Weise von ihm angezogen.
Doch Alexander hütet ein Geheimnis und er verfolgt einen Plan. Einen Plan, der Alinas Welt aus den Fugen heben könnte.

Meinung: „Wozu wir fähig sind“ ist ein spannendes Buch, das nach und nach immer interessanter wird.
Man hat zwar bald eine Ahnung, um was es in etwa geht, allerdings werden die ganzen Hintergründe erst spät gelüftet.
Im Mittelpunkt stehen sowohl Alina und ihre Freunde, als auch Alexander und seine Begleitung Leonora. Dabei darf der Leser die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten, sodass man sich in jede Figur hineinversetzen kann.
Alina ist hübsch, reich und klug. Sie ist schon lange mit ihrem Freund Patrick zusammen und es ist eigentlich klar, dass die beiden ihre Zukunft gemeinsam verbringen werden. Jedoch fühlt sich Alina bald zu dem geheimnisvollen Alexander hingezogen, was sie sich selber nicht so richtig erklären kann.
Patrick, Alinas Freund, ist sehr charmant und sozial engagiert. Er wirkt auf den ersten Blick recht perfekt und ist mit sich und seiner Umgebung im Reinen.
Robin ist ein guter Freund Alinas. Er stammt nicht aus reichen Verhältnissen, sondern konnte seinen beruflichen Werdegang durch ein Stipendium vorantreiben. Sein Geld verdient er nebenbei, in dem er damit spekuliert.
Hannah ist etwas jünger als die Freunde und hat es nicht leicht zu Hause. Mit ihrer Stiefmutter versteht sie sich überhaupt nicht und ihr Vater, ein Staatsanwalt, ist selten daheim. Außerdem mag dieser ihren Freund Maximilian nicht, da er nicht aus ihren gehobenen Kreisen kommt.
Alexander ist charmant, clever und kann die Menschen schnell für sich einnehmen. Man merkt, dass er einen Plan verfolgt und Informationen über jeden gesammelt hat. Und man hat schnell einen Verdacht, um was es geht. Jedoch ist das Drumherum einfach gut gemacht, sodass man unbedingt alles erfahren möchte.
Leonora, ist Alexanders Begleitung. Wie er ist sie aus dem Nichts aufgetaucht. Sie ist elegant und attraktiv. Außerdem war sie mir von allen Figuren am sympathischsten. Sie hatte es nicht immer leicht im Leben. Und sie entwickelt Gefühle für Alexander, was die ganze Sache etwas auflockert.
Das Buch ist spannend und gut geschrieben. Sobald man einige Seiten gelesen hat, kann man es nur schwer zur Seite legen. Und das, obwohl man eigentlich schon ahnt, was hinter allem steckt.
Mich konnte „Wozu wir fähig sind“ gut unterhalten und wer Jugendthriller mag, wird hier sicher seine Freude haben.

Fazit: Spannend und voller Geheimnisse. Sehr zu empfehlen.

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