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Veröffentlicht am 17.06.2020

Eine süße Fantasygeschichte für Zwischendurch

Mariposa - Bis der Sommer kommt
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Inhalt
Mariposa ist ein kleiner malerischer Ort beim Yosemite Park. Dort lebt Nessa mit ihrer Familie abseits von den anderen Bewohnern. Sie halten sich von allen fern und leben im Wald, weil sie ein wohlbehütetes ...

Inhalt
Mariposa ist ein kleiner malerischer Ort beim Yosemite Park. Dort lebt Nessa mit ihrer Familie abseits von den anderen Bewohnern. Sie halten sich von allen fern und leben im Wald, weil sie ein wohlbehütetes Geheimnis haben. Dann kommt Jake nach Mariposa. Er ist auf die schiefe Bahn geraten und muss seinen Community Service dort absolvieren. Als er auf Nessa trifft ist er sofort von ihr fasziniert. Sie beginnen sich zu treffen und dabei beginnt Jake Nessas Geheimnis immer näher zu kommen...

Meine Meinung
Ich muss gestehen, dass ich keine allzu großen Erwartungen an das Buch hatte und deshalb auch nicht enttäuscht werden konnte. Dennoch muss ich sagen, dass mich die Handlung positiv überrascht hatte, aber hinsichtlich der emotionalen Seite und der Figurengestaltung mich nicht überzeugen konnte.

Was mir gut gefallen hat, war der Handlungsverlauf. Die Entwicklung der Handlung bis zum Ende hin konnte mich überzeugen. Grund dafür war vor allem der spannende Aspekt, was es genau mit Nessa auf sich hat. Gleich zu Anfang merkt man, dass sie irgendwie anders ist und sie und ihre Familie ein Geheimnis umgibt. Man erfährt immer Häppchenweise von merkwürdigen Dingen, die sie beachten muss oder von ihrer Verhaltensweise her. Dementsprechend wollte ich natürlich unbedingt wissen, was los ist. In der Hinsicht konnte mich das Buch tatsächlich fesseln. Ebenso fand ich es spannend zu sehen, wie sich die Geschichte zwischen Nessa und Jake gerade im Hinblick auf dieses Geheimnis entwickelt.
Dennoch muss ich aber sagen, dass die Geschichte auch ihre Längen hatte, weil ich das Gefühl hatte, dass sich ein paar Szenen wiederholt hatten, ohne ein Mehrwert für die Geschichte zu bringen.

Leider fand ich aber, dass die Figuren an sich eher oberflächlich blieben. Man bekam hin und wieder tiefere Einblicke, die einen aber irgendwie ein bisschen kalt gelassen haben und einen nicht berühren oder mitreißen konnten.
Vor allem mit Jake hatte ich meine Probleme, weil ich ihn überhaupt nicht mochte. Ich mochte sein Einstellung und sein Verhalten nicht und konnte daher auch keine Beziehung zu ihm aufbauen. Allerdings hatte er dadurch Entwicklungspotenzial, was ein bisschen zur Spannung in dem Buch beigetragen hatte.
Genau das Gegenteil von ihm ist Nessa. Aber sie war eben auch ein bisschen zu viel von allem, sodass ich mich auch in sie nicht wirklich hineinversetzen oder einfühlen konnte.
Was mir aber wiederum gut gefallen hat, war die Entwicklung der Beziehung zwischen den Beiden. Sie war überzeugend und nachvollziehbar rüber gebracht und ich hatte nie das Gefühl, dass etwas zu schnell oder unrealistisch war. Das war wirklich süß.

Der Schreibstil ist einfach und flüssig gehalten, sodass man gut in dem Buch voran gekommen ist. Leider fehlte mir die emotionale und gefühlvolle Seite etwas, weswegen mich die Geschichte nicht berühren oder emotional mitreißen konnte.
Die Atmosphäre kam jedoch gut rüber, wozu vor allem das wunderschöne Örtchen und das Geheimnis rund um die Familie beigetragen hat.

Insgesamt eine nette Fantasygeschichte für zwischendurch, die spannend war, aber vor allem hinsichtlich der Figuren und der Gefühle etwas oberflächlich blieb.

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Veröffentlicht am 27.05.2020

Spannende Geschichte

Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.
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Inhalt
Rachel fährt jeden Tag dieselbe Strecke mit dem Zug. Sowohl auf der Hin- als auch auf der Rückfahrt hält der Zug vor der gleichen Häuserreihe an. Dabei beobachtet Rachel die Häuser und insbesondere ...

Inhalt
Rachel fährt jeden Tag dieselbe Strecke mit dem Zug. Sowohl auf der Hin- als auch auf der Rückfahrt hält der Zug vor der gleichen Häuserreihe an. Dabei beobachtet Rachel die Häuser und insbesondere ein Paar, welches Rachel Jason und Jess nennt. Sie stellt sich vor, wie die Beiden ein perfektes Leben führen. Als sie dann etwas erschreckendes beobachtet und anschließend in der Zeitung liest, dass Jess verschwunden ist, möchte Rachel helfen und erzählt der Polizei, was sie gesehen hat. Damit verwickelt sie sich selbst in die Ereignisse...

Meine Meinung
Ich muss sagen, das Buch konnte mich vor allem am Anfang nicht direkt kriegen und überzeugen. Aber je weiter die Geschichte fort schritt, desto spannender und fesselnder wurde sie.

Die Handlung hat für mich etwas langatmig gestartet. Ich konnte die Protagonistin nicht direkt einschätzen und greifen sowie ihren Gedankengängen nicht wirklich folgen. Nach und nach wurde dann klar woran das lag, allerdings muss ich sagen, dass sie auch nicht wirklich sympathisch war und ich manchmal auch nicht nachvollziehen konnte, warum sie so gehandelt hat. Das hat aber trotzdem zu der Geschichte gepasst und sie dadurch wirklich spannender gemacht. Die Spannung wurde größtenteils sogar durch die teilweise verwirrten Gedanken der Protagonistin erzeugt.
Nachdem die Geschichte richtig los ging, war sie wirklich fesselnd. Es gab viele unerwartete Wendungen und Überraschungen sowie merkwürdig und mysteriöse Geschehnisse, die einen einfach gepackt und neugierig gemacht haben.
Bis zuletzt hatte ich keine Ahnung, wie sich alles auflösen wird und, worauf das Ganze hinauslaufen wird. Das spricht natürlich für die Geschichte und hat sie umso spannender gemacht.

Wie schon angedeutet war mir Rachel nicht sympathisch. Ich bin mit ihrer Art nicht klar gekommen und hatte deswegen so meine Schwierigkeiten mit ihr. Obwohl ich trotzdem sagen muss, dass sie für die Geschichte so sein musste, wie sie war. Das hat auf jeden Fall alles gepasst, es war eben nur schwierig für mich als Leserin mich in sie hineinzuversetzen und mich in sie einzufühlen.
Aber, was mir gut gefallen hat, war, dass, sie eine Protagonistin mit Entwicklungspotenzial war. Ich war neugierig, ob sie sich wirklich weiterentwickelt oder worauf das ganze hinauslaufen wird, was wiederum zur Spannung in der Geschichte beigetragen hatte.

Der Schreibstil war einfach und flüssig gehalten, sodass ich gut voran gekommen bin. Gut hat mir der Aufbau des Buches gefallen. Die Kapitel waren abwechselnd aus Rachels Perspektive und die einer anderen Protagonistin des Buches geschrieben. Außerdem waren sie nochmals in Tageszeiten unterteilt und mit Datumsangaben versehen, sodass man auch bei Zeitsprüngen immer wusste, wo man sich gerade in der Geschichte befindet. Damit hat die Autorin hier auch gespielt und Spannung erzeugt.

Insgesamt ein sehr fesselndes und spannendes Buch, bei dem es sich anfangs etwas gezogen hat, aber zum Ende hin überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 27.05.2020

War leider nicht so meins

All Saints High - Die Prinzessin
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Inhalt
Vor drei Jahren begeht Daria einen folgenschweren Fehler und zerstörte damit das Leben von Sylvia, mit der zusammen sie Tanzunterricht bei Darias Mutter bekommt. Noch heute bereut Daria, was sie ...

Inhalt
Vor drei Jahren begeht Daria einen folgenschweren Fehler und zerstörte damit das Leben von Sylvia, mit der zusammen sie Tanzunterricht bei Darias Mutter bekommt. Noch heute bereut Daria, was sie damals getan hat, denn seit dem ist Sylvia verschwunden. Niemand weiß, was mit ihr geschehen ist, auch nicht Sylvias Zwillingsbruder Penn. Als Penn dann sein zu Hause verlassen muss, kommt er bei Darias Familie unter, wodurch Darias Leben noch einmal eine andere Wendung nimmt...

Meine Meinung
Ich muss leider sagen, dass das Buch einfach nicht meins war. Die Grundgeschichte hatte mir schon gefallen, aber die Ausarbeitung mit den Charakteren usw hat mir leider einfach nicht gefallen.

Zunächst einmal konnte ich leider überhaupt keine Beziehung zu Daria aufbauen. Ich mochte sie einfach nicht und konnte zum großen Teil überhaupt nicht nachvollziehen, warum sie sich so verhält. Das hat es mir sehr schwer gemacht, mich in die Geschichte einzufinden und mich von ihr fesseln zu lassen, denn ich persönlich brauche eine Protagonistin, mit der ich sympathisieren kann, um komplett in die Geschichte eintauchen zu können. Dennoch hat Daria mir auch irgendwie Leid getan, je mehr ich über sie und ihre Familienverhältnisse erfahren hat. Nichtsdestotrotz hat sie sich dem allen immer so verschlossen und quer gestellt, dass ich irgendwann gedacht habe, dass sie selbst Schuld an dem Ganzen ist, was mich wiederum genervt hatte.
Dementsprechend konnte ich mich auch nicht ins sie einfühlen oder mich von der Geschichte berühren lassen.

Gleiches gilt auch für die anderen Protagonisten in dem Buch. Ich konnte irgendwie keine Beziehung zu ihnen aufbauen und sie blieben für mich leider etwas oberflächlich. Grundsätzlich mag ich es ja, wenn Protagonisten ihre Ecken und Kanten haben. Aber hier ist das irgendwie etwas extrem gewesen und daher für mich persönlich negativ aufgefallen.

Die Handlung hat mir von der Sache her gut gefallen. Ich war neugierig zu erfahren, was mit Sylvia geschehen ist und, wie sich die Problematiken rund um Daria und Penn lösen. Das war auch der Grund, warum ich die Geschichte unbedingt zu ende hören wollte. Der Handlungsverlauf allgemein hat mir ebenfalls gut gefallen. Er war abwechslungsreich, sodass es nicht langweilig wurde. Ebenso haben mir die Themen gut gefallen, die hier behandelt wurden, auch wenn diese keine leichte Kost waren. Es hat mir aber gut gefallen, dass sie einfach zur Sprache kamen und thematisiert wurden.

Die Vertonung des Hörbuchs konnte mich ebenfalls überzeugen. Es hat mir gut gefallen, dass Darias und Penns Perspektive jeweils von unterschiedlichen Sprechern gesprochen wurde, sodass man auch ohne Überschriften sofort wusste, aus wessen Perspektive gerade erzählt wird. Außerdem konnte ich der Handlung gut folgen.

Im Übrigen habe ich jetzt erst erfahren, dass es sich hierbei um ein Spin-Off zur Sinner of Saints-Reihe handelt. Vom Inhalt oder etwaigen Vorkenntnissen hatte ich nicht den Eindruck, dass mir etwas gefehlt haben könnte, sodass ich der Geschichte gut folgen und sie verstehen konnte.

Insgesamt war es also leider nicht meins, vor allem, weil ich mit Daria als Hauptprotagonistin nicht warm geworden bin.

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Veröffentlicht am 30.04.2020

konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen

Das Ting
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Inhalt
Das Ting ist eine App, die Daten seiner Nutzer sammelt und anhand derer Empfehlungen gibt, wie der Nutzer in bestimmten Situationen handeln oder wie er sich entscheiden soll.
Linus hat die App ...

Inhalt
Das Ting ist eine App, die Daten seiner Nutzer sammelt und anhand derer Empfehlungen gibt, wie der Nutzer in bestimmten Situationen handeln oder wie er sich entscheiden soll.
Linus hat die App entwickelt und sein ehemaliger Freund und Kommilitone Adam möchte dann mit ihm ein Start-Up gründen und die App groß rausbringen. Sie holen noch die Programmiererin Niu und Adams ehemaligen Chef Kasper mit ins Boot. Zusammen entwickeln sie die App immer weiter und sind getrieben vom großen Erfolg, den sie sich von der App versprechen. Um das Ting auf Herz und Nieren zu testen, wollen die vier selbst die ersten Nutzer sein. Dafür verpflichten sie sich mit einem Zusatzvertrag, jeder Empfehlung des Ting folge zu leisten. Doch nicht jede Empfehlung entspricht den Wünschen der Nutzer...

Meine Meinung
Die Klappentext klang für mich sehr interessant, weshalb ich neugierig auf das Buch wurde. Irgendwie hatte es mich ein bisschen an „The Circle“ erinnert, der mir unfassbar gut gefallen hatte. Leider muss ich aber sagen, dass mich „das Ting“ nicht so überzeugen konnte. Ich hatte das Gefühl, dass man viel mehr aus der Geschichte hätte herausholen können und nur an der Oberfläche gekrazt wurde.

Die Geschichte ist in drei Abschnitte unterteilt und jeder Abschnitt wiederum in vier Kapitel die jeweils aus der Perspektive der vier Protagonisten geschrieben ist.
Zu Beginn erleben wir Linus in einem Bewerbungsverfahren. Ich muss sagen, dass der Start ins Buch sehr zäh war. Ich habe mir schwer getan voran zu kommen, weil es sich doch etwas gezogen hat. Doch als ich dann in der Geschichte richtig drin war und diese auch Fahrt aufgenommen hatte, konnte sie mich auch fesseln. Es war spannend zu sehen, wie die vier Protagonisten das Start-up nach und nach aufbauen, das Ting weiterentwickeln und es selbst auch testen.
Durch die Nutzung des Ting machen auch die Protagonisten selbst eine Entwickelung durch, was ebenfalls sehr spannend war zu sehen und, wodurch natürlich deutlich wurde, dass das Ting auch seine Gefahren birgt. Das hat die Geschichte sehr spannend und interessant gemacht. Dennoch muss ich sagen, dass ich mir, wie oben schon angedeutet, mehr erhofft hatte.

Achtung Spoiler
Ich hatte die ganze Zeit irgendwie auf eine größere Katastrophe gewartet, dass die Menschen sich gegen die Markteinführung von das Ting wehren oder einem gezeigt wird, wie groß die Auswirkungen sein könnten, wenn alle Menschen das Ting nutzen. Aber das blieb alles irgendwie aus bzw so weit kam es gar nicht. Das fand ich irgendwie enttäuschend. Kaum hatte man das Gefühl, dass es gleich so richtig los gehen wird, war es dann auch schon vorbei.
Spoiler Ende

Die Protagonisten des Buches waren charakterlich komplett unterschiedlich, was die Geschichte vielseitig und interessant machte. Man erfährt viel über sie, dadurch, dass die Perspektiven häufig wechselten. Die Dynamik zwischen ihnen hat gestimmt, sodass sie in der Geschichte auch gut miteinander harmoniert hatten. Ich konnte gut mit ihnen mitfiebern, hätte mir aber gewünscht, dass auch die emotionale Seite mehr beleuchtet wird und ich mich so auch gefühlsmäßig hätte mitreißen lassen können. Das blieb leider aus.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er war einfach und flüssig gehalten, sodass man auch, wenn es etwas zäher wurde, gut voran gekommen ist. Auch die technischen Aspekte wurden gut beschrieben, sodass man dem gut folgen konnte.
Gut hat mir auch gefallen, dass die Empfehlungen des Ting abgedruckt waren, sodass man auch in der Hinsicht einen guten Eindruck bzw ein gutes Verständnis von dem Ting bekommen konnte.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, aber es konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen.

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Veröffentlicht am 11.03.2020

Dieser Band hat mir besser gefallen als der erste

Queen and Blood
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Diese Rezension enthält Spoiler auf den ersten Band

Inhalt
Kjell ist der Halbbruder des Königs von Jeru und führt die königliche Garde an. Auf der Suche nach den letzten Voltev, begegnen Kjell und seine ...

Diese Rezension enthält Spoiler auf den ersten Band

Inhalt
Kjell ist der Halbbruder des Königs von Jeru und führt die königliche Garde an. Auf der Suche nach den letzten Voltev, begegnen Kjell und seine Garde einer schwer verletzten jungen Frau. Mit Hilfe seiner Heilkräfte, rettet er sie. Sie hießt Sasha und kann sich an nichts aus ihrer Vergangenheit mehr erinnern. Anschließend weicht sie nicht mehr von seiner Seite und folgt ihm auf Schritt und Tritt. Sie merken, dass da etwas zwischen ihnen ist, doch als sie herausfinden, wer Sasha wirklich ist, stellt das alles in Frage…

Meine Meinung
Nachdem mir der erste Band nicht so gut gefallen hatte, war ich etwas skeptisch beim zweiten Band und hatte auch meine Erwartungen nicht so hochgesteckt. Ich muss sagen, es ist jetzt zwar kein Highlight für mich geworden, aber dieser Band hat mir auf jeden Fall besser gefallen als der erste.

Nachdem wir in Band 1 die Geschichte von Tiras und Lark erlebt haben, erleben wir diese Geschichte aus der Perspektive von Kjell und Sasha. Schön fand ich aber, dass Tiras und Lark dennoch in dem Buch vorkamen und auch eine Rolle gespielt haben.

Die Handlung setzt fast im Anschluss an den ersten Band an. Sie konnte mich fesseln und auch mit der einen oder anderen unerwarteten Wendung punkten. Das hat mir gut gefallen.
Außerdem fand ich es spannend zu sehen, wie sich das Volk nun nach der Schlacht verhält und wie sie mit den Veränderungen umgehen.

Dennoch konnte mich das Buch nicht komplett überzeugen. Zum einen hatte ich auch hier wieder ein Problem mit dem Schreibstil. Obwohl ich die Geschichte spannend fand, hat sie sich für mich gezogen, einfach weil es teilweise zu viele Beschreibungen gab. Es wirkte alles etwas ausschweifend erzählt. Ich verstehe, dass das zu der Kreierung der Atmosphäre beitragen sollte – und die Stimmung des Buches gefiel mir wirklich gut, sodass ich auch ein gutes Gefühl für die Geschichte kriegen konnte – aber ich habe gemerkt, dass ich mit den Gedanken abgeschweift bin, weil es einfach ein bisschen zu viel und ausschweifend wurde.
Zum anderen hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte irgendwie mit angezogener Handbremse erzählt wurde. Ich kann nicht sagen, warum sich das Gefühl bei mir einstellte, aber ich denke, dass das vielleicht auch mit meinem Problem mit dem Schreibstil zusammenhängen könnte.

Kjell und Sasha mochte ich sehr gerne zusammen. Sie haben toll miteinander harmoniert und ich konnte mich auch gut in sie hineinversetzen und mit ihnen mitfiebern.

Insgesamt fand ich das Buch besser als Band 1, aber es konnte mich trotzdem nicht komplett überzeugen.

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