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Veröffentlicht am 30.06.2020

Mord im Norden

Der Tote auf Amrum
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Lena muss auf die Insel Amrum um einen ungeklärten Todesfall aufzuklären. Sie ist bestens dafür geeignet, da sie von dieser Insel abstammte. Leider sind die Ermittlungen und auch ihr Privatleben nicht ...

Lena muss auf die Insel Amrum um einen ungeklärten Todesfall aufzuklären. Sie ist bestens dafür geeignet, da sie von dieser Insel abstammte. Leider sind die Ermittlungen und auch ihr Privatleben nicht so einfach. Der Tote war reich, beliebt, unnahbar, charmant und sehr erfolgreich. Aber wer hatte solch einen Hass auf ihn?

Das Ermittlerteam, bestehend aus Lena und Johann, funktioniert sehr gut. Beide verstehen sich blind und die Arbeit läuft Hand in Hand. Die Polizeistation unterstützt wunderbar und es gibt kein Kompetenzgerangel. Schwierig wird der Fall für Lena, als auf einmal ein unerwartetes Ereignis aus der Vergangenheit ihr Leben erneut aus der Bahn wirf.

Das Buch liest sich leicht und flüssig. Der Fall ist nicht einfach zu durchschauen. Es gibt Spuren und doch führen sie nicht zum Ziel. Die Auflösung war für mich nicht vorhersehbar.
Es wird viel aus Lenas Privatleben mit eingebaut, dies war angenehm und verlieh der Geschichte Persönlichkeit. Außerdem gibt es noch Probleme beim LKA, was zwar nebensächlich für diesen Fall ist, aber für Lenas Zukunft nicht. Diesen Handlungsstrang empfand ich als zu viel und belastend.

Fazit: Ein Krimi mit Lokalreport, welcher das Inselleben und dessen Eigenschaften zu einem kniffeligen Fall verbindet.

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Veröffentlicht am 18.06.2020

Ostfriesische Krimikomödie

Rupert undercover - Ostfriesische Mission
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Ein leichter, lustiger Krimi. Er lädt zum Schmunzeln ein und man sollte ihn nicht ganz ernst nehmen und auf keinen Fall alles auf die Goldwaage legen.

Rupert ist ein normaler Polizist, welcher schon immer ...

Ein leichter, lustiger Krimi. Er lädt zum Schmunzeln ein und man sollte ihn nicht ganz ernst nehmen und auf keinen Fall alles auf die Goldwaage legen.

Rupert ist ein normaler Polizist, welcher schon immer davon träumte, ein BKA-Beamter zu werden. Leider haben diese ihn immer wieder abgelehnt. Sie trauten ihn solch einen verantwortungsbewussten Job nicht zu. Nun kommt allerdings seine Chance! Er sieht einen Gangsterboss zum Verwechseln ähnlich und soll nun den Clan ausspionieren.

Rupert zu beschreiben ist gar nicht so einfach. Er ist naiv-genial oder genial-naiv?! Auf jeden Fall schafft er diese beiden, eigentlich nicht zu vereinbaren, Wesenszüge zu vereinen. Einerseits überschätzt er sich maßlos und begibt sich sehr blauäugig in die Situation. Ohne große Ausbildung und ohne großes Briefing geht es los. Und dann überrascht er aber immer wieder durch eine ausgeprägte Beobachtungsgabe und geniale Schlussfolgerungen. Sein Instinkt ist sein Kapital.

Das Buch liest sich leicht und flüssig, man meint die Nordseebrise weht einem um die Nase. Die Beschreibungen der Örtlichkeiten wecken auf jeden Fall meine Sehnsucht nach Ostfriesland. Es werden Inseln, Lokale, Strände … gut beschrieben.

Fazit: Rupert ist zum Knutschen und stellt die anderen Kollegen – Gute wie Böse – total in den Schatten.

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Veröffentlicht am 01.06.2020

Wer hoch hinaus will, kann tief fallen

Lang taucht ab
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Moritz Lang hat große Ambitionen. Er will viel Geld verdienen und hohes Ansehen erlangen. Auf der Suche nach einem geeigneten Posten kommt er an den Ammersee und will dort Landrat werden. Er macht eine ...

Moritz Lang hat große Ambitionen. Er will viel Geld verdienen und hohes Ansehen erlangen. Auf der Suche nach einem geeigneten Posten kommt er an den Ammersee und will dort Landrat werden. Er macht eine gute Figur und kann vor allem gut reden und so das Vertrauen der Wähler gewinnen.

Petra ist Journalisten und ihre Mutter wohnt noch vor Ort. Sie kennt die Menschen dort gut und erlebt Moritz Aufstieg mit. Als sie für ihre Zeitung einen Beitrag über die Fischerei schreiben soll, entdeckt Sie den Toten im Wasser. Ihr und ein paar Freunden gehen die Ermittlungen der Polizei zu langsam und sie beginnen eigenen Nachforschungen.

Den Einstieg ins Buch fand ich etwas irritierend. Ein Selbstgespräch der Leiche?!
An sich liest sich das Buch gut. Leider waren mir die vielen Wurstsemmeln und der ständige Kuchenkauf zu viel und nervten. Die Ermittlungen waren sehr langatmig und kaum spannend. Der Aufbau war gut gestaltet. Erst im hier und jetzt, dann eine Rückblende vor einem Jahr und diese führte wieder ins heute. Die Geschichte war für mich nicht nachvollziehbar, das Verbrechen so lala und die Hauptpersonen leider etwas flach.

Fazit: Mehr ein Heimatroman mit einer Leiche.

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Veröffentlicht am 17.04.2020

Meer, Randale, Freundschaft

Das gibt es nur in Timmendorf
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Das Buch liest sich leicht und flüssig und dreht sich hauptsächlich um Lianne. Ihr Mann hat sie verlassen und nur mit dem Nötigsten flüchtet sie nach Timmendorf. Dort lernt sie viel sehr interessante, ...

Das Buch liest sich leicht und flüssig und dreht sich hauptsächlich um Lianne. Ihr Mann hat sie verlassen und nur mit dem Nötigsten flüchtet sie nach Timmendorf. Dort lernt sie viel sehr interessante, unterschiedliche, wunderliche, humorvolle, wunderbare Menschen kennen. Ein Täter sabotiert vieles was mit Geld, Schönheit, Tourismus zu tun hat. Zusammen versuchen die Timmendorfer ihree Fest zu verteidigen.

Lianne war mir von der ersten Seite an sehr sympathische. Ich litt mit ihr und freute mich über ihre Erfolge. Sie ist sehr scharfsinnig, ehrlich und loyal.
Ihre Freundin Britt ist ein wandelndes Reiselexikon. Die Autorin schafft es durch sie, den Leser Timmendorf und Umgebung mühelos nahe zu bringen. Es ist somit auch ein bisschen Werbung für diese wunderschöne Gegend.

Fazit: Eine leichte Sommerlektüre, welche die Sehnsucht nach dem Meer weckt!

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Veröffentlicht am 21.03.2020

Tangoalarm in Hirschweiler

Nur Rudi tanzte schräger
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Als der Tangolehrer tot im Keller seiner Vermieterin aufgefunden wurde, war schnell klar, dass er nicht eines natürlichen Todes gestorben ist. Jupp macht sich zusammen mit seiner Frau Inge und der Schwiegermutter ...

Als der Tangolehrer tot im Keller seiner Vermieterin aufgefunden wurde, war schnell klar, dass er nicht eines natürlichen Todes gestorben ist. Jupp macht sich zusammen mit seiner Frau Inge und der Schwiegermutter Käthe auf Tätersuche.

Das Buch lebt nicht von krimineller Energie und Blutvergießen, sondern hauptsächlich vom ländlichen Leben der einzelnen Personen. Das Landleben wird mit viel Humor und übertriebener Ländlichkeit beschrieben.

Jupp stolpert mehr über seine Erkenntnisse, als dass er von selber die richtigen Schlüsse zieht. Die beste Person, des ganzen Buches ist allerdings Oma Käthe. Sie hat viele großartige Ideen, nicht nur im ermittlerischen Bereich. Sie strotzt nur so vor Lebensenergie und Freude, ist in den sozialen Medien aktiv und auch sonst kein Kind von Traurigkeit.

Die Geschichte ist mit viel Humor zu lesen und doch überraschte es nicht nur den Kommissar Josef Backes, sondern auch mich den Leser. Es gibt viele Wendungen und bis zum Schluss stand der Mörder nicht fest.

Es handelt sich um Band drei der Serie, welches aber problemlos unabhängig gelesen werden kann. Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen, dies beeinflusst meine Meinung aber in keinster Weise.

Fazit: Ein gelungener Dorfkrimi, welcher einen häufig zum Lachen und Schmunzeln bringt.

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