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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.07.2020

Ganz okay

Game of Destiny
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Meine Meinung:

Das Cover finde ich grandios und alle Bände passen super zusammen. Man bekommt direkt ein Gefühl für die Geschichte. Geneva Lee hat auch wieder einem lockeren Schreibstil, wenn auch teilweise ...

Meine Meinung:

Das Cover finde ich grandios und alle Bände passen super zusammen. Man bekommt direkt ein Gefühl für die Geschichte. Geneva Lee hat auch wieder einem lockeren Schreibstil, wenn auch teilweise in meinen Augen nüchtern.

Man steigt direkt ins Geschehen und es gibt zunächst einen Einblick ins „Später“, wodurch ich direkt weiterlesen wollte, denn ich wollte wissen, wie es dazu gekommen ist. Emma fängt jetzt im Finale wieder mehr an, eigenständig zu arbeiten, um den Mörder zu überführen. Allerdings kann ich später einige ihrer Loyalitäten wieder nicht ganz verstehen. Das Buch ist sehr schnelllebig, sodass mir nie langweilig wurde. Auf der anderen Seite geht es einiges zu schnell, u.a. die Beziehung zwischen Emma und Jamie, die in diesem Band einige Schritte weitergeht.

Insgesamt fand ich die Suche nach dem Mörder interessant, aber stehe auch der zwiespältig gegenüber. Ich habe schon vorher geahnt, wer der Mörder ist, und hatte Recht mit meiner Vermutung. Deshalb konnte mich die Auflösung nicht überraschen. Dahingegen erfährt man auf dem Weg dahin viel Neues über einzelne Charaktere, mit denen ich gar nicht gerechnet habe. So hat sich auf meine Sicht auf einzelne Personen geändert. Trotzdem fehlte mir bis zum Schluss die Bindung zu allen.

Das Ende war sehr dramatisch, aber passt auch zur Art und Weise der Trilogie

Fazit: 3/5⭐️

Gesamtfazit der Reihe:
Die ganze Reihe ist sehr schnelllebig, wodurch es nie langweilig wird, aber ich gleichzeitig keine Bindung zu den Charakteren aufbauen kann. Alle drei Bände sind sehr dünn und enden immer mit einem Cliffhanger, weshalb man auch immer den nächsten Band lesen wollte. Allerdings hätte ich es besser gefunden, wenn alle Teile dicker gewesen wären, um die Charaktere mehr aufzubauen, oder es wäre nur ein dickeres Buch gewesen, in dem man gewisse Irrungen und Wirrungen weggelassen hätte.

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Veröffentlicht am 08.07.2020

Für Zwischendurch

Game on - Mein Herz will dich
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Dies ist eine Neuauflage und mir gefällt das neue Cover auch wirklich besser. Der Schreibstil ist sehr leicht zu lesen, sodass ich schnell durch gekommen bin.

Trotzdem hatte ich einige Probleme in die ...

Dies ist eine Neuauflage und mir gefällt das neue Cover auch wirklich besser. Der Schreibstil ist sehr leicht zu lesen, sodass ich schnell durch gekommen bin.

Trotzdem hatte ich einige Probleme in die Geschichte reinzukommen, weil es am Anfang quasi nur um die äußerliche Anziehungskraft zwischen Anna und Drew und dann auch schnell um Sex geht. Im Grunde habe ich auch nichts gegen erotischere Geschichten, aber mich hat es gestört, dass sowohl Drew als auch Anna zunächst nur darüber nachgedacht haben, wie heiß und scharf sie einander finden, wobei Anna Drew eigentlich auch gar nicht leiden kann bzw. will. Aber zum Glück kommt es dann schnell zu ernsteren Gesprächen zwischen den beiden und man merkt, wie gut sie einander tun. Allerdings war mir vor allem Annas Wechsel von „ich will nur Sex“ zu „ich koche für dich und will viel Zeit mit dir verbringen“ etwas zu schnell.

Mit Anna hatte ich insgesamt meine Probleme, weil sie doch große Vorurteile hegt, zum Beispiel gegenüber Sportlern, zu denen auch Drew gehört. Ihre Beziehung zu ihrer Mutter und ihren engsten Freunden fand ich sehr interessant, leider wurden sie im Laufe der Geschichte vernachlässigt, währenddessen wird Anna nach einiger Zeit stärker und fängt an zu kämpfen.

Drew hingegen konnte mich von sich überzeugen. Er liebt das Football-Spielen von ganzem Herzen und arbeitet hart für seinen Traum als Leistungssportler. Er musste bereits den Verlust seiner Eltern verkraften, die er immer noch sehr vermisst. Obwohl er mit seinem Leben zufrieden ist und die Aufmerksamkeit der Frauen genießt, möchte er nicht von Professoren bevorzugt werden, sondern für seine wahre Leistung belohnt werden. Ich konnte seine Reaktionen, auch die negativeren, in der Regel sehr gut nachvollziehen. Auch seinen besten Freund und Football-Kollege Gray, um den es im zweiten Teil geht, fand ich auch toll, weil er für Drew ein wahrer Freund ist und immer hinter ihm steht.

Gut an dieser Geschichte gefällt mir, dass die Liebesgeschichte für das Genre New Adult etwas atypisch verläuft, und im Laufe des Buches konnte mich auch dies Liebesbeziehung zwischen Anna und Drew mehr überzeugen, da beide bereit sind an sich zu arbeiten. Mein Highlight ist aber der Umgang mit dem College-Leistungssport. Anhand von Drew und seinen Teamkameraden wurde gezeigt, welche Arbeit dahinter steckt und welche Opfer sie bringen müssen, um auch als Profisportler durchzustarten. So nimmt der Sport viel Zeit in Anspruch, was auch eine Beziehung schwieriger macht. Auch werden sie zwar gefeiert, aber nur so lange es bei ihnen es glatt läuft und sie Erfolg haben. Es ist ein schmaler Grad und es gibt viele Personen, die sie ausnutzen wollen, sei es Frauen oder auch Agenten oder andere.

FAZIT: 3⭐️
Eine gute Geschichte für Zwischendurch, die aber nicht lange im Gedächtnis bleiben wird.

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Veröffentlicht am 11.08.2020

Besser als Band 1, aber vorhersehbar

A is for Abstinence
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Ich kann schon einmal sagen, dass mir der 2. Teil besser gefallen hat, vor allem weil die Charaktere nun älter und reifer sind. Nun liest man aus Kyles Sicht, wodurch ich eine Bindung zu ihm aufbauen konnte. ...

Ich kann schon einmal sagen, dass mir der 2. Teil besser gefallen hat, vor allem weil die Charaktere nun älter und reifer sind. Nun liest man aus Kyles Sicht, wodurch ich eine Bindung zu ihm aufbauen konnte. Kyle hat mir echt gut gefallen, weil er einsichtig war, um Val kämpft, aber trotzdem sein Selbstbewusstsein und seine Sprüche beibehält. Ich mochte seine Weiterentwicklung. Val war mir auch etwas sympathischer, aber wir sind nicht auf der selben Wellenlänge. Die Gefühle zwischen ihnen konnte ich allerdings immer noch nicht nachvollziehen. Leser, die es bei Band 1 konnten, werden aber zufrieden sein.
Vals bzw. Kyles Freunde Shane, Cara und Robin fand ich wirklich toll, weil sie an die beiden bedingungslos glauben. Es treten auch neue Charaktere auf, die mir meist auch gefielen.
Leider muss ich sagen, dass das Buch komplett vorhersehbar war und mich in keinem Punkt überraschen konnte. Auch lief das Wiedersehen von Val und Kyle für mich zu glatt, wenn man ihre vorherigen Probleme bedenkt. In meinen Augen hätte es gereicht, Vals und Kyles Geschichte in ein dickeres Buch zu packen.

🅵🅰︎🆉🅸🆃: 3⭐️
Fans vom 1. Band wird es sicher gefallen, ansonsten kann man sich das Ende schon selbst zusammen reimen.

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Veröffentlicht am 18.06.2020

Erwartungen nicht erfüllt

Truly
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Es gibt kaum Cover vom Lyx-Verlag, die ich nicht mag, so gefällt mir auch dieses wieder richtig gut. Das eher ruhige Cover passt auch perfekt zu der Geschichte.

Es war mein erstes Buch von Ava Reed und ...

Es gibt kaum Cover vom Lyx-Verlag, die ich nicht mag, so gefällt mir auch dieses wieder richtig gut. Das eher ruhige Cover passt auch perfekt zu der Geschichte.

Es war mein erstes Buch von Ava Reed und ich habe mich ab Seite 1 in ihren Schreibstil verliebt. Er ist lockerleicht und gleichzeitig gefühlvoll. Ich konnte mir alles sehr bildlich vorstellen, sodass ich leicht in die Geschichte gefunden habe. Das Buch ist aus der Sicht von Andie und Cooper geschrieben, wobei erstere öfter zu Wort kommt. Andie, die gerade erst vor dem Beginn ihres Studiums steht, hat einige Sorgen, die ich sehr gut nachvollziehen konnte. Ihre Monk-artigen Zwangsstörungen fand ich teilweise amüsant und ich mochte ihre ruhige introvertierte Art. Besonders positiv fand ich, dass Andie nicht die typische dünne Schönheit ist, sondern Kurven hat, eine Brille trägt und ihrem eher unkonventionellen Kleidungsstil treu bleibt.

Es dauerte dann ein bisschen bis Andie zum ersten Mal auf Cooper trifft und sofort eine Anziehung zu ihm spürt. Zunächst bleibt er eher verschlossen und auch für mich als Leser undurchschaubar, aber nach und nach lüftet sich der Schleier und ich konnte seine Gefühlslage und Gedankengänge (meist) nachvollziehen. Wie Andie ist er eher ruhig und behält vieles für sich. Auch wenn er im Gegensatz zu ihr keinen Ordnungsfimmel hat, zeigt er stattdessen gewisse Angststörungen in Bezug auf einige Menschen. Seine Hintergrundgeschichte empfand ich auch als sehr spannend und ich wollte alle Details wissen.

Aber dann kommen wir schön zu meinem größten Kritikpunkt: Die Liebesgeschichte zwischen Andie und Cooper, die in einem New Adult Roman ja eigentlich der zentrale Punkt sein sollte. Seit dem ersten Treffen spüren beide eine starke Anziehungskraft, allerdings kam bei mir die Chemie nie an. Auch entwickeln beide direkt tiefe Gefühle, die für mich aus dem Nichts kamen und ich überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Da beide ihre Gefühle und Gedanken eher für sich behalten, kommen auch kaum ernste Gespräche zwischen ihnen zustanden, ich kann mich nur an eines erinnern. Insgesamt ist diese Geschichte eher ruhig, was mir im Regelfall nichts ausmacht, aber hier fehlt mir jegliche Spannungskurve oder Höhepunkte. Das bisschen Drama am Ende war für mich dann zu konstruiert, da ich gewisse Reaktionen zu übertrieben finde. So fehlte mir am Ende auch noch etwas zwischen ihnen.

Das hat auch zur Folge, dass mich die beginnende Geschichte zwischen Andies bester Freundin June und Coopers bestem Freund/Andies Boss Mason, um die sich dann der zweite Teil der Reihe „Deeply“ drehen wird, bereits viel mehr angesprochen hat. So spüren ich bei diesen beiden die Chemie und June und Mason sind auch als Individuen meine Lieblinge. June ist einfach so ein sympathischer Wirbelwind, die sich nichts gefallen lässt, und Mason hilft stets, wo er nur kann. Außerdem sind beide tolle Freunde, die Andie und Cooper stets zur Seite stehen und dabei immer ehrlich bleiben. Die Freundschaftsszenen und das Zusammenleben der WG waren auch mein absolutes Highlight der Geschichte und sorgte für einige Lacher.

Fazit: 3/5⭐️
Die Geschichte ist für mich insgesamt eher enttäuschend und nur ein Buch für Zwischendurch. Aber der Schreibstil ist genial und ich wurde neugierig auf die beiden Folgebände gemacht, die ich trotz allem lesen möchte.

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Veröffentlicht am 05.06.2020

Interessante Charakter, aber einige Längen

Das neunte Haus
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Ich liebe sowohl das deutsche als auch das englische Cover 😍.
Am Anfang hatte ich große Probleme, um in die Geschichte reinzukommen. Etwa 150 Seiten dauerte es, bis ich in etwa die Struktur der Yale-Studentenverbindungen ...

Ich liebe sowohl das deutsche als auch das englische Cover 😍.
Am Anfang hatte ich große Probleme, um in die Geschichte reinzukommen. Etwa 150 Seiten dauerte es, bis ich in etwa die Struktur der Yale-Studentenverbindungen durchblickt hat. Doch danach fand ich sie sehr spannend. Die Idee zu den verschiedenen Verbindungen ist sehr gut und originell. Auch ist es, dass die meisten Charaktere nicht wirklich Gutmenschen sind und ihre Macht eher missbrauchen als sie für gute Zwecke einzusetzen. Auch die Protagonistin Alex ist nicht die typische Heldin, sondern verfolgt nur ein Ziel: gut und sicher am Leben zu bleiben. Dahingegen ist ihr Zusammenspiel mit Darlington schön, der doch stets gute Absichten verfolgt. Beide Charaktere waren mir auf ihre eigene Weise sympathisch.
Es gibt im Buch auch verschiedene Zeitebenen, doch ich hatte keinerlei Probleme damit, mich im zeitlichen Verlauf der Ereignisse zurecht zu finden.
Die Auflösung des Mordfalls, um den es größtenteils geht, hat mich wirklich überrascht und habe ich nicht kommen sehen. Allerdings war der Weg bis dahin teilweise zäh, weil in meinen Augen das Buch in die Länge gezogen wurde, man hätte sich sicher 100 Seiten sparen können. Deshalb hatte ich auch insgesamt einige Probleme mit dem Buch.
Aber das Ende offenbart etwas Größeres, wodurch ich doch sehr auf den zweiten Band gespannt bin. Ich habe das Gefühl, die Geschichte beginnt erst jetzt richtig.
Auch der Schreibstil ist wirklich besonders und gefällt mir, u.a. weil die Personen sich ihrem Charakter entsprechend ausdrücken. Man sollte allerdings keine Probleme mit und blutigeren Szenen haben. Ich würde das Buch als Dark Urban Fantasy bezeichnen und erst ab 16 Jahren empfehlen.

Fazit: 3/5⭐️

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