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Veröffentlicht am 28.01.2017

interessante Mischung

Das Geheimnis der Sternentränen
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Wir schreiben das Jahr 2162, die Erde ist versucht, die wenigen überlebenden Menschen leben eingepfercht in hohe Türme, wo sie auf engsten Raum zusammen leben. Eine von ihnen ist die 32-jährige Wissenschaftlerin ...

Wir schreiben das Jahr 2162, die Erde ist versucht, die wenigen überlebenden Menschen leben eingepfercht in hohe Türme, wo sie auf engsten Raum zusammen leben. Eine von ihnen ist die 32-jährige Wissenschaftlerin Jade, die sich sehr nach einem anderen Leben sehnt. Einem Leben in dem sich machen darf, was sie will und in dem sie mehr Privatsphäre hat. Dann bekommt sie von der Anführerin selbst einen sehr aufregenden Aufgabe, sie soll ein Zeitkorridor einreichten, nur stattdessen öffnet sie ein Wurmloch zu der Welt Ägeon. Hier trifft sie auf den jungen Ranon, zu dem sie sich direkt magisch hingezogen fühlt. Gemeinsam kommen sie hinter das Geheimnis ihrer Welten, denn die beiden Planeten viel mehr als sie geahnt haben.

Der Klappentext klang sehr vielversprechend, ich mag Science Fiction sehr und war wirklich neugierig. Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven, wobei Ronan und Jade als Hauptfiguren zu bezeichnen sind. Handlungsorte sind die Erde sowie die Welt Ägeon, beide sehr unterschiedlich. Die Erde ist verseucht und die Bedingungen sind schlecht. Auch Ägeon hat seine Probleme und beide Führer der jeweiligen Welt wollen den Korridor für ihre Zwecke nutzen. Mitten in diesem Konflikt geraden Jade und Ranon. Insgesamt hat mir die Grundidee gut gefallen, wobei mich das ganze zu sehr an eine Dystopie erinnert hat und die lesen ich eigentlich gar nicht so gerne. Auch mischt die Autorin dem ganzen einen Hauch Fantasy dabei, was eine ungewöhnliche Mischung ergibt.
Die Beziehung zwischen den Ranon und Jade spielt eine zentrale Rolle, wobei mir das persönlich etwas zu schnell ging mit den beiden. Sie haben sich einmal gesehen und sind direkt schwer verliebt, so etwas mag ich ehrlich gesagt nicht immer. Die beiden geben auf jeden Fall ein ungewöhnliches Paar ab, alleine schon wegen ihres Altersunterschiedes.
Neben Jade und Ranon gibt es noch einige interessante andere Charaktere, wobei ich manchmal die Vielzahl an Namen etwas verwirrend fand, da wäre ein Glossar nicht schlecht gewesen.

Von mir gibt es 8 von 10 Punkte.

Veröffentlicht am 21.01.2017

ein wirklich spannender 1. Teil

Chosen 1: Die Bestimmte
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Nachdem Emmas Mutter bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, taucht plötzlich Emmas Vater bei ihr auf, den sie bisher überhaupt nicht kannte. Er nimmt sie mit nach Irland wo sie auf eine Eliteschule ...

Nachdem Emmas Mutter bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, taucht plötzlich Emmas Vater bei ihr auf, den sie bisher überhaupt nicht kannte. Er nimmt sie mit nach Irland wo sie auf eine Eliteschule für Hochbegate gehen soll. Denn Emma verfügt über besonder Fähigkeiten, die auf dieser Schule gefördert werden sollen. Emma weiß nicht, wem sie vertrauen soll, denn ihre Mutter hat ihr beigebracht, dass man niemanden vertrauen kann. Jeder der Schüler hat andere Fähigkeiten und die Schüler, mit besonderen Fähigkeiten wie Emma gehören zur Elite der Schule. Auch Aiden gehört zu den besonderen Schüler und Emma fühlt sich sehr zu ihm hingezogen, nur ist er mit einer anderen Schülerin zusammen. Dann trifft Emma auf den ehemaligen Schüler Jared, der ihr einige Wahrheiten über Emmas Schule erzählt, die ihr Leben gehörig durcheinander bringen.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer zweiteiligen Reihe. Erzählt wird die Handlung fast überwiegend aus der Sicht von Emma in der Ich-Perspektive, zwischendurch wechselt die Perspektive aber zu einem anderen Charakter, dessen Identität erst viel später Preis gegeben wird. Das finde ich ja grundsätzlich gar nicht schlecht, aber hier war das extrem verwirrend, weil die Autorin für diesen Erzählstrang ebenfalls die Ich-Perspektive gewählt hat. Beim ebook verändert sich dann auch noch die Ansicht des Textes (der wird auf einmal ganz blass) und ich dachte ehrlich gesagt schon, mein Kindle hätte seinen Geist aufgegeben. Erst beim zweiten Wechsel wird einem klar, dass das beabsichtigt war.
Was ich ebenfalls sehr verwirrend fand war, dass die Autorin manchmal in der Handlung vorwärts springt und auf bestimmte Dinge gar nicht eingeht. Plötzlich sind 3 Monate vergangen und einige Dinge passiert, die nur am Rande erwähnt werden.
Die Geschichte ist sehr rasant und spannend und man weiß fast bis zum Schluss nicht, wem Emma trauen kann. Immer wieder kommen neue Geheimnisse ans Licht und Emmas Leben wird ständig auf den Kopf gestellt. Emma mochte ich, sie ist ein starker Charakter und sehr intelligent, sie lässt sich nicht so leicht rein legen. Liebe spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, wobei es zwischendurch fast so aussieht als wenn es eine Dreiecksliebesgeschichte geben wird, was dann aber letztendlich doch nicht der Fall war. Die Autorin schreckt auch nicht davor zurück, Charaktere sterben zu lassen und hat mich an manchen Stellen ganz schön überrascht. Ich würde hier auf jeden Fall ein Lesealter am 14 Jahre oder aufwärts empfehlen.
Auch wenn mir einige Dinge nicht ganz so gut gefallen haben, konnte mich das Buch letztendlich aber trotzdem überzeugen. Ich vergebe 8 von 10 Punkte.

Veröffentlicht am 15.01.2017

ein guter 2. Teil

Angelfall - Tage der Dunkelheit
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Penryn hat es geschafft, ihre Schwester zu befreien, jetzt ist ihre Familie wieder vollständig. Nur hat Paige sich sehr verändert, nicht nur äußerlich und Penryn hat alle Hände voll zutun. Dann passiert ...

Penryn hat es geschafft, ihre Schwester zu befreien, jetzt ist ihre Familie wieder vollständig. Nur hat Paige sich sehr verändert, nicht nur äußerlich und Penryn hat alle Hände voll zutun. Dann passiert etwas Schlimmes und Paige haut ab. Penryn verfolgt sie und trifft dabei wieder auf Raffe, der sie für tot gehalten hat. Endlich sehen sie sich wieder, aber unter welchen Umständne.

Ich habe so sehnsüchtig auf diese Fortsetzung geworden, es hat jetzt doch tatsächlich über 3 Jahre gedauert bis diese Reihe endlich fortgesetzt wird. Die Handlung schließt nahtlos an den 1. Teil an, Raffe hat Penryn zu den Menschen gebracht, in der Annahme sie wäre tot. Nur war sie gar nicht tot, sondern war gelähmt. Die Stimmung ist wie in Teil 1 sehr düster und brutal, es fließt jede Menge Blut und auch sonst passieren ziemlich abscheuliche Dinge. Aber auch im 2. Teil gibt es wieder einige schräge und humorvolle Abschnitte, die das Ganze dann etwas auflockern.
Das ist hier ein typischer Mittelteil, der sich als etwas zäh herausstellt. Es passieren zwar total viele Dinge, aber es gibt keinen richtigen roten Faden. Penryn ist mit ihrer Mutter und ihrer Schwester zusammen und sie haben sich wieder den Aufständigen angeschlossen. Paige wird übrigens nicht entführt, sondern verschwinden nach einem Zwischenfall, auf den ich hier jetzt nicht näher eingehen werde, an dem sie beteiligt war, von alleine. Penryn macht sich natürlich auf die Suche nach ihr.
Raffe hat Penryn sein Schwert gegeben, dass ihr jetzt Erinnerungen aus der Sicht von Raffe zeigt, was eigentlich nur eine Wiederholung der Ereignisse aus Teil 1 war. Das war zwar einerseits ganz hilfreich, sich wieder in der Handlung zurecht zu finden, anderseits hat das die Handlung an sich nicht richtig weiter gebracht. Nachdem Raffe und Penryn endlich auf einander treffen, nimmt die Handlung rasant an Fahrt zu und endlich erfährt man, was genau die Engel eigentlich planen. Das letzte Drittel konnte dann die Handlung noch einmal völlig herum reißen und mich begeistern.

Auch wenn der 2. Teil etwas hinter dem 1. Teil ansteht, konnte mich das Buch letztendlich doch überzeugen. Dieses Mal gibt es 8,5 von 10 Punkte.

Veröffentlicht am 14.01.2017

sehr ungewöhnlich, aber lesenwert

Young Elites (Band 1) - Die Gemeinschaft der Dolche
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Adelina Amouteru ist mit einem Makel behaftet, denn sie ist eine Malfetto. Nachdem sie das Blutfieber hatte, sind ihre Haare fast weiß geworden und man musste ihr ein Auge entfernen, weil sich dieses währen ...

Adelina Amouteru ist mit einem Makel behaftet, denn sie ist eine Malfetto. Nachdem sie das Blutfieber hatte, sind ihre Haare fast weiß geworden und man musste ihr ein Auge entfernen, weil sich dieses währen des Fiebers entzündet hat. Ihre Mutter ist an dem Blutfieber gestorben, ihre Schwester hat das Fieber ohne Nachwirkungen überstanden. Ihr Vater hasst Adelina wegen ihres Makels, denn jetzt kann er sie nicht mehr gewinnbringend verheiraten. Nach einem Streit mit ihrem Vater, tötet Adelina diesen versehentlich, mit ihren neu erweckten übernatürlichen Kräften. Ebenfalls eine Nebenwirkung des Blutfiebers. Kurz bevor man sie hinrichtet, kommt die Gemeinschaft der Dolche, ein Zusammenschluss vieler Anderer mit übernatürlichen Kräften, auf sie zu und will sie als Verbündete im Kampf um den Thron.

Auf dieses Buch war ich im Vorfeld wirklich sehr neugierig, denn die Autorin konnte mich mit ihrer Legend-Reihe völlig überzeugen. Hier entführt sie uns in eine völlig andere Welt, die aber ebenso brutal und blutig ist. Die Autorin behauptet selbst, dass Adelina keine einfache Heldin ist, dem ich nur zustimmen kann. Sie wird durch viele negative Gedanken angetrieben und ihre Entscheidungen sind auch nicht immer nachvollziehbar. Aber auch die anderen Charaktere sind eher als schwierig und wenig vertrauenswürdig einzustufen.
Erzählt wird die Handlung überwiegend aus der Sicht von Adelina in der Ich-Perspektive. Zwischendurch wechselt die Perspektive dann zu verschiedenen Nebenfiguren und wird dann in der dritten Person erzählt, nämlich aus der Sicht von Enzo und Raffaele aus der Gemeinschaft der Dolche sowie aus der Sicht von Teren, dem Inquisitor, der die Gemeinschaft zerschlagen und alle Mitglieder töten will.
Das Ende hat mich dann sehr überrascht und auch ein wenig geschockt. Für mich passt das Ende nicht so richtig zur Handlung, denn nun fehlt für den 2. Teil völlig der rote Faden und die Autorin schlägt eine völlig andere Richtung ein.
Trotzdem spreche ich für den 1. Teil dieser Reihe eine Leseempfehlung aus. Jeder, der gerne ungewöhnliche Geschichten und schwierige Charaktere mag, wird hier auf seine Kosten kommen. Von mir gibt es 8,5 von 10 Punkte.

Veröffentlicht am 10.01.2017

etwas schwächer als Teil 1

Elias & Laia - Eine Fackel im Dunkel der Nacht
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Elias und Laia sind jetzt Verbündete und gemeinsam auf dem Weg nach Kauf, um Laias Bruder aus dem Gefängnis zu befreien. Der Weg dort hin ist nicht einfach und immer wieder droht Gefahr für die beiden. ...

Elias und Laia sind jetzt Verbündete und gemeinsam auf dem Weg nach Kauf, um Laias Bruder aus dem Gefängnis zu befreien. Der Weg dort hin ist nicht einfach und immer wieder droht Gefahr für die beiden. Wer sind ihre Feinde, wer ihre Verbündete? Als Elias so schwer verletzt wird

Ich hatte mich dieses Mal entschieden, die gekürzte Hörbuchversion mit den Sprechern Gabrielle Pietermann und Max Felder zu holen und nicht die ungekürzte Version mit Marie Bierstedt und Maximilian Artajo, denn ich mag die Stimme von Marie Bierstedt überhaupt nicht.
Beide Sprecher passen sehr gut und lesen auch sehr gut vor. Leider merkt man an manchen Stellen sehr, dass das Hörbuch gekürzt wurde, denn die Übergänge waren oft zu abrupt. Das war leider nicht immer sehr gelungen.
Anfangs hatte ich extreme Probleme, mich in der Handlung zurecht zu finden, obwohl ich den 1. Teil dieser Reihe wirklich toll fand. Der Abstand war einfach zu groß und vieles hatte ich vergessen und konnte mich nicht mehr erinnern. Auch ist die Handlung anfangs etwas zäh, denn es passiert erst einmal nicht viel auf der Flucht von Elias und Laia. Ab einem gewissen Zeitpunkt nimmt die Handlung dann endlich an Fahrt zu und es wird richtig spannend. Dieses Mal ist der Fantasyanteil auch etwas höher und die Richtung, die die Autorin einschlägt gefällt mir gut.
Die Autorin lässt Elias und Laia einiges durchmachen und hat mich an manchen Stellen doch sehr überrascht. Die Handlung ist an sich abgeschlossen, lässt aber noch genügend Raum für eine Fortsetzung. Von mir gibt es dieses Mal 8 von 10 Punkte.