Solider Lesestoff mit wenig Anspruch
Mia wartet auf ihren Durchbruch als Schauspielerin. Bis dahin arbeitet sie als Essenslieferantin im Katzenkostüm und beliefert zur Mittagszeit Manhattaner Geschäftsleute mit Sandwiches. Als der Name Max ...
Mia wartet auf ihren Durchbruch als Schauspielerin. Bis dahin arbeitet sie als Essenslieferantin im Katzenkostüm und beliefert zur Mittagszeit Manhattaner Geschäftsleute mit Sandwiches. Als der Name Max Hilton – eine bekannter CEO in Manhattan - auf ihrer Kundenliste auftaucht, wittert sie einen Komplett, denn sie hat mit Max noch aus Highschool-Zeiten eine Rechnung offen. Mia beschließt Max mit seinen eigenen Waffen zu schlagen.
Die Story wird überwiegend aus der Perspektive von Mia erzählt, zum Ende hin kommt auch Max zu Wort. Mia hat Max eine demütigende Situation aus der Highschool-Zeit nie verziehen. Da sie explizit für die Tour, auf der auch Max liegt, angefordert wurde, fürchtet sie, dass Max – ihr Feind – sie vorführen möchte.
Das Buch ist nett zu lesen aber nicht besonders. Es plätschert vor sich hin - so manches Mal habe ich mir gedacht, was das denn nun soll - aber im Großen und Ganzen ist das Buch gut und locker geschrieben und auch gut zu lesen. Max war mir zunächst sehr unsympathisch und auch Mia verhält sich irgendwie komisch – das kann man aber vielleicht noch mit der Tatsache, dass sie Schauspielerin ist erklären.
Die Story ist nicht besonders verwickelt - mir war sie fast zu glatt -, so dass man sich nicht allzu sehr darauf konzentrieren muss. Nettes Buch für einen verregneten Nachmittag oder eine Zugfahrt, nicht mehr aber auch nicht weniger. Solider Lesestoff mit wenig Anspruch, der sich gut in der Bahn lesen lässt.