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Veröffentlicht am 30.06.2020

Großartiger und humvorvoller Auftakt, der einfach Spaß macht!

Hex Files - Hexen gibt es doch
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Die ehemalige Ordenshexe Ivy Wilde ist mit ihrem Leben zufrieden, so wie es ist, bis sie durch eine Verwechslung an Adeptus Exemptus Raphael Winter gebunden wird und die nächsten hundert Tage eng mit ihm ...

Die ehemalige Ordenshexe Ivy Wilde ist mit ihrem Leben zufrieden, so wie es ist, bis sie durch eine Verwechslung an Adeptus Exemptus Raphael Winter gebunden wird und die nächsten hundert Tage eng mit ihm zusammenarbeiten muss.

"Hexen gibt es doch" ist der erste Band von Helen Harpers Hex Files Trilogie, der bis auf den Epilog aus der Ich-Perspektive der siebenundzwanzig Jahre alten Ivy Wilde erzählt wird. Im Epilog dagegen durften wir in die Sicht von Raphael Winter eintauchen.

Seit sie vor acht Jahren aus dem Heiligen Orden der Magischen Erleuchtung rausgeworfen wurde, hat sie mit diesem nichts mehr am Hut, auch wenn sie ihre magischen Kräfte immer noch benutzt.
Man könnte Ivy als faul bezeichnen, doch sie ist sehr intelligent und benutzt ihre Kräfte, um sich das Leben zu vereinfachen. Außerdem ist sie nicht auf den Mund gefallen und hat einen tollen Humor, der mich oft zum Lachen gebracht hat! Besonders ihren sprechenden Kater Brutus fand ich großartig, denn der ist ebenso schlagfertig, wie seine Besitzerin!

Durch eine Verwechslung wird sie die neue Partnerin des angesehenen Adeptus Exemptus Raphael Winter und muss für mindestens hundert Tage eng mit ihm zusammenarbeiten und gemeinsam ermitteln. Sie ist gerade noch dabei sich an die neue Situation zu gewöhnen, als ein wertvolles Objekt des Ordens gestohlen wird und sie und Winter auch schon die Ermittlungen aufnehmen.

Ich bin für Hexengeschichten immer zu haben und war deshalb sehr gespannt auf diesen Auftakt!
Das Buch spielt im englischen Oxford, wo die Hexen und Hexer ganz normal neben der normalen Bevölkerung leben und sich nicht verstecken müssen. Um Zauber zu wirken, greifen die Hexen auf Kräuter und Runen zurück, was ich sehr spannend fand! Generell mochte ich die Welt des Ordens echt gerne. Wie so oft, gibt es viele gute Seiten, aber auch einige schlechte, wobei Ivy durch ihren Rauswurf besonders die schlechten Seiten kennengelernt hat.

Die Geschichte ließ sich richtig gut lesen und ich hätte am liebsten sofort mit dem zweiten Band weitergemacht! Durch Ivys Schlagfertigkeit und ihren Humor gab es besonders mit Rafi viele lustige Dialoge und ich mochte die Dynamik der beiden richtig gerne! Mit Rafi musste ich erst mal warm werden, weil er besonders am Anfang ein wenig grimmig wirkt und auch so, als würde er keinen Spaß verstehen. Doch er taut in Ivys Gesellschaft schnell auf, denn sie ist einfach eine fröhliche Person, die man mögen muss, und so zeigt auch er schnell Humor und schützt Ivy, denn ihre Ermittlungen sind nicht ohne!
Die Liebesgeschichte stand in diesem Auftakt nicht im Vordergrund. Man merkt schnell, dass die Chemie zwischen Ivy und Rafi stimmt, doch sie überstürzen nichts. Umso gespannter bin ich, wie es mit den beiden weitergehen wird!

Fazit:
"Hex Files - Hexen gibt es doch" von Helen Harper ist ein großartiger Auftakt!
Ich mochte Ivy und Raphael richtig gerne und besonders ihr Humor und die Dynamik zwischen den beiden konnte mich mitreißen! Auch die Welt der Hexen und die Handlung haben mir richtig gut gefallen und am liebsten hätte ich sofort mit dem zweiten Band weitergemacht!
Ich vergebe starke vier Kleeblätter!

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Veröffentlicht am 29.06.2020

Ein guter Auftakt mit kleinen Schwächen!

Ein Kleid aus Seide und Sternen (Ein Kleid aus Seide und Sternen 1)
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Als Frau hat Maia Tamarin es in A'landi nicht einfach, denn als jüngste Tochter von Kalsang Tamarin hat sie das größte Talent zum Schneidern geerbt, doch zur Meisterin wird sie es niemals bringen.
Dabei ...

Als Frau hat Maia Tamarin es in A'landi nicht einfach, denn als jüngste Tochter von Kalsang Tamarin hat sie das größte Talent zum Schneidern geerbt, doch zur Meisterin wird sie es niemals bringen.
Dabei ist ihr größter Traum, der Schneider des Kaisers zu werden, mit dem Beginn eines Wettbewerbs um diesen Posten, in greifbare Nähe gerückt!
Verkleidet als Junge macht sie sich auf den Weg zum Sommerpalast des Kaisers, nicht ahnend, welche Gefahren und Abenteuer dort auf sie warten.

"Ein Kleid aus Seide und Sternen" ist der Auftakt einer Dilogie von Elizabeth Lim, der aus der Ich-Perspektive von Maia Tamarin erzählt wird.

Im Gegensatz zu ihren drei älteren Brüdern Finlei, Sendo und Keton, hat Maia das Talent zum Schneidern von ihrem Vater geerbt, doch als Frau ist es ihr untersagt, den Laden ihres Vaters einmal zu übernehmen. Dabei ist es ihr großer Traum der beste Schneider des Landes zu werden und als sich ihr die Möglichkeit bietet, bei dem Wettbewerb um den Posten des kaiserlichen Schneiders teilzunehmen, zögert Maia nicht und ergreift diese.
Maia hat mir als Protagonistin richtig gut gefallen! Eigentlich ist es üblich, dass junge Mädchen in A'landi folgsam sind und keine Widerworte geben, doch dadurch, dass sie sich als Junge verkleidet, zeigt sich Maias Temperament! Im Laufe der Handlung muss sich Maia vielen Gefahren stellen und wächst über sich hinaus. Sie zeigt viel Mut, denn wenn sie versagt, steht nicht nur ihr Leben auf dem Spiel.

Besonders Edan, dem Lord Magus des Kaisers gegenüber, zeigt Maia sich schlagfertig! Es gab sehr viele lustige Dialoge zwischen den beiden und die Entwicklung der Liebesgeschichte hat mir richtig gut gefallen! Am Anfang stand diese noch nicht zu sehr im Fokus, sonders entwickelte sich langsam im Hintergrund, was ich sehr mochte! Es gab so viele süße Szenen zwischen den beiden und ich freue mich darauf, zu erfahren, wie ihre Geschichte weitergehen wird! Edan ist dabei ein sehr spannender Charakter, der bereits ein langes Leben hinter sich hat, über das man noch nicht allzu viel erfahren hat, was sich hoffentlich noch ändern wird!

Mir hat die Atmosphäre des Buches sehr gut gefallen! Am Anfang erinnerte das Setting mich etwas an China und auch an die Geschichte von Mulan, einfach weil Maia sich für einen Jungen ausgibt. Elizabeth Lim lässt aber viele unterschiedliche Märchen in ihre Geschichte einfließen und zum Ende hin wurde es auch noch ein wenig orientalisch. Ein sehr spannender Mix!
Auch die Handlung konnte mich soweit überraschen, dass sie eine völlig andere Wendung nahm, als ich es erwartet hatte! Insgesamt fand ich die Geschichte dann aber doch ein wenig zu vorhersehbar, denn vieles wurde mir zu reibungslos gelöst und mir persönlich haben richtig überraschende Wendungen gefehlt! Dennoch ließ die Geschichte sich sehr gut lesen und ich hatte viel Spaß dabei, Maia und Edan auf ihrer Reise zu begleiten!

Fazit:
"Ein Kleid aus Seide und Sternen" von Elizabeth Lim ist ein gelungener Auftakt, der Lust auf mehr macht!
Ich hatte sehr viel Spaß mit Maia und Edan, denn ich mochte sie als Charaktere sehr gerne und ihre Liebesgeschichte fand ich richtig schön!
De Handlung verlief völlig anders, als ich es vermutet hatte, doch insgesamt war es mir ein wenig zu vorhersehbar und viele spannende Überraschungen gab es leider nicht. Dafür mochte ich die märchenhafte Atmosphäre sehr gerne!
Für mich ein guter Auftakt, mit Luft nach oben, sodass ich gute vier Kleeblätter vergebe und mich schon sehr auf den zweiten Band freue!

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Veröffentlicht am 24.06.2020

Ein großartiger Abschluss, jedoch noch etwas Luft nach oben!

Die Spiegelreisende 4 – Im Sturm der Echos
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Während die Welt der 21 Archen von immer mehr Rissen geplagt wird und ganze Teile dieser Archen im Wolkenmeer verschwinden, suchen Ophelia und Thorn nach der Wahrheit, wer hinter Gott und dem Anderen steckt ...

Während die Welt der 21 Archen von immer mehr Rissen geplagt wird und ganze Teile dieser Archen im Wolkenmeer verschwinden, suchen Ophelia und Thorn nach der Wahrheit, wer hinter Gott und dem Anderen steckt und wie sie den beiden das Handwerk legen können.
Doch je näher sie dieser Wahrheit kommen, desto stärker werden ihre Gegner auf die aufmerksam. Wird es ihnen gelingen die Welt zu retten?

"Im Sturm der Echos" ist der vierte und abschließende Band von Christelle Dabos Spiegelreisenden-Saga, der zum Großteil aus der personalen Erzählperspektive von Ophelia erzählt wird.
Wir durften in wenigen Kapiteln auch in die Perspektiven von Thorn, Viktoria und auch in die des Anderen schlüpfen, was ich sehr spannend fand!

Drei Bände lang hat Christelle Dabos viele Fragen aufgeworfen und die Reihe wurde mit jedem Band komplexer. Ich habe mich riesig auf diesen vierten Band gefreut, denn ich war so gespannt darauf, endlich zu erfahren, was eigentlich hinter der Welt mit ihren Archen steckt, welche Rolle die Familiengeister darin spielen, aber auch darauf, was es mit Gott und dem mysteriösen Anderen auf sich hat! Gemeinsam mit Thorn und Ophelia, die sich näher sind, als je zuvor, machen wir uns endlich auf, um Licht ins Dunkle zu bringen!
Zu Beginn des Buchs gab es einen kleinen Rückblick auf die bisherigen Geschehnisse und auch eine sehr hilfreiche Übersicht über die wichtigsten Charaktere, was den Einstieg wirklich erleichtert hat!

Auf der Arche Babel versuchen Ophelia und Thorn endlich das Geheimnis um Gott und des Anderen zu lüften, doch sie stoßen bei ihrer Suche auf viele überraschende Wahrheiten und müssen sich vielen Gefahren stellen!
Währenddessen können wir gemeinsam mit Ophelias Patentochter Viktoria Archibald, Gwenael und Reineke begleiten, die immer noch auf der Suche nach der Arche Erdenbogen sind.

Mich hat die Geschichte schnell wieder gepackt, auch wenn es zwischendurch ein paar Passagen gab, die mich leider nicht komplett fesseln konnten.
Ich mochte besonders den zweiten Band richtig gerne, fand die Atmosphäre des Pols und die dort agierenden Figuren einfach klasse! Der Familiengeist Faruk, Dame Berenilde, Ophelias Tante Roseline, aber auch der Botschafter Archibald, Gwenael und Reineke spielen zwar auch in diesem Finale eine Rolle, aber ich hätte sie tatsächlich gerne stärker im Fokus gehabt, einfach weil sie mir so sehr ans Herz gewachsen sind und ich sie allesamt sehr spannend fand!
Aber auch die Charaktere Babels, wo die Handlung hauptsächlich spielt, konnten mich überraschen!
Mit Elizabeth und Octavio, aber auch Lazarus und Ambrosius sind ja schon im letzten Band tolle Charaktere hinzugekommen, hinter denen mehr steckt, als man auf den ersten Blick vermutet!

Auf Babel mehren sich die mysteriösen Echos, die der Schlüssel zur ganzen Wahrheit zu sein scheinen, und Ophelia und Thorn begeben sich ans Beobachtungsinstitut Babels, wo sie endlich die Wahrheit aufdecken wollen.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich mit diesem vierten Band sehr zufrieden bin, aber für mich trotzdem immer noch Luft nach oben war. Wir haben in diesem Band zwar endlich viele Fragen beantwortet bekommen, es gab viele überraschende Wendungen, mir persönlich waren einige Auflösungen aber fast schon zu kompliziert, sodass ich diesen kaum folgen konnte, was ich natürlich schade fand!
Auch das Ende war mir ein wenig zu offen.
Trotzdem hat mir auch dieser Band wieder richtig gut gefallen, denn die Idee, die Handlung und die Atmosphäre, aber besonders die Charaktere waren einfach großartig! Ich habe mich mit jedem Band mehr in Ophelia und Thron verliebt und bin echt traurig, dass die Reihe nun zu Ende ist, obwohl ich die Hoffnung habe, dass es vielleicht eine Fortsetzung geben könnte. Potenzial hierfür ist definitiv da!

Fazit:
"Im Sturm der Echos" von Christelle Dabos ist ein gelungener Abschluss der Spiegelreisenden-Saga, bei dem für mich noch etwas Luft nach oben war!
Mir haben besonders die Charaktere wieder sehr gut gefallen, aber ich hätte mir gewünscht, dass manche Charaktere ein wenig stärker im Fokus gestanden hätten. Die Handlung konnte mich fesseln, auch wenn ein paar Längen vorhanden waren. Ich fand es schade, dass mir manche Auflösungen ein wenig zu kompliziert waren, ich nicht immer komplett folgen konnte.
Es gab aber so viele spannende Wendungen und insgesamt bin ich dann doch sehr zufrieden mit diesem Ende, auch wenn mir dieses doch ein wenig zu offen war.
Ich vergebe sehr gute vier Kleeblätter!

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Veröffentlicht am 20.06.2020

Ein ruhiger Auftakt, der neugierig macht!

Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte
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Schon seit seiner frühsten Kindheit ist Lazlo Strange fasziniert von der Stadt Weep.
Von einen auf den anderen Moment hat sie ihren wahren Namen verloren und nur der Name Weep blieb im Gedächtnis der Menschen ...

Schon seit seiner frühsten Kindheit ist Lazlo Strange fasziniert von der Stadt Weep.
Von einen auf den anderen Moment hat sie ihren wahren Namen verloren und nur der Name Weep blieb im Gedächtnis der Menschen zurück. In den folgenden Jahren hat Lazlo so viel Wissen wie möglich über Weep angesammelt und als sich die einmalige Chance ergibt, dorthin zu reisen, zögert Lazlo nicht, doch er weiß noch nicht, welche Schatten am anderen Ende der Wüste auf ihn warten.

"Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte" ist der erste Teil des Auftaktes der Strange the Dreamer Dilogie von Laini Taylor, der aus den wechselnden personalen Perspektiven von Lazlo Strange und Sarai erzählt wird. Dann durften wir noch kurz in die Perspektiven des Götterschlächters Eril-Fane und der Tizerkan Azareen eintauchen.

Der Waisenjunge Lazlo Strange wuchs bei Mönchen auf, wo ihm von Bruder Cyrus viele Geschichten erzählt wurden. Doch besonders die sagenumwobene Stadt Weep, die mitten in der riesigen Wüste Elmuthaleth liegt, faszinierte ihn. Seit mehreren Jahrhunderten betrat kein Fremdländer mehr die Stadt und zweihundert Jahre lang hörte man nichts mehr von Weep.
Als Lehrling der Großen Bibliothek von Zosma sog Lazlo jede Information über Weep auf, die er in die Finger bekam, und zögert nicht, als sich die Chance bietet, nach Weep zu reisen.
Sarai ist die Tochter von Isagol, der Göttin der Verzweiflung, die mit Minya, Sparrow, Ruby und Feral in der Zitadelle von Weep ein abgeschottetes Leben führt.
Niemand darf erfahren, dass die Zitadelle noch bewohnt ist, was sich natürlich stark auf das Leben der fünf auswirkt. Nur ihre Gaben erhalten sie am Leben und Sarai ist die Einzige, die dank ihrer Gabe erfährt, was in der Stadt so vor sich geht, denn sie ist die Muse der Albträume.

Sowohl Lazlo, als auch Sarai mochte ich echt gerne! Lazlo ist ein stiller und freundlicher Träumer, der immer im Schatten stand und seinen ganzen Mut zusammennehmen musste, um seinen Traum die Stadt Weep mit eigenen Augen zu sehen, verwirklichen zu können. Lazlo macht schon im ersten Teil eine tolle Entwicklung durch und ich bin gespannt, wo sein Weg ihn noch hinführen wird!
Sarai ist halb Mensch, halb Göttin, doch ihre Gabe bereitet ihr keine große Freude, denn sie schenkt den Menschen von Weep ihre schlimmsten Albträume, dabei ist Sarai alles andere als grausam! Sie ist sehr mitfühlend und wie Lazlo jemand, der sich nicht in den Mittelpunkt drängt.

Ich lese gerne dicke Bücher, weshalb ich es immer nur sehr schwer nachvollziehen kann, warum man Bücher mit über sechshundert Seiten in zwei Bücher aufteilen muss.
So wurde aus dieser Dilogie, die im englischen Original zwei Bände umfasst, im Deutschen vier Bände, wofür ich ehrlich gesagt kaum Verständnis habe.
Die Geschichte von "Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte" beginnt ruhig und ließ sich wie eine lange Einleitung lesen. Es ist keine temporeiche Geschichte und viel Spannung kam auch nicht auf. Ich musste mich trotzdem nie zum Weiterlesen zwingen, weil ich die Atmosphäre und auch die Welt sehr gerne mochte und die Charaktere mir ebenfalls gefallen haben. Aber man merkt doch deutlich, dass es erst zum Ende ein wenig spannender geworden ist, und ich hatte das Gefühl, dass man gerade erst in der Geschichte ankommt, um sofort wieder herausgerissen zu werden.

Man lernt Sarai und Lazlo, ebenso wie ihre Mitstreiter kennen, begleitet Lazlo auf der Reise durch die Wüste und entdeckt die Geheimnisse von Weep. Es bildet sich einiges an Konfliktpotenzial und als endlich etwas Spannendes passiert, die Geschichte ein wenig Fahrt aufnimmt, ist der Bruch auch schon da und das Buch ist zu Ende.
Ich muss ehrlich sagen, dass mich dieses abrupte Ende richtig ärgert und für mich auch viel Positives wieder zunichtemacht! Ich würde am liebsten sofort weiterlesen, weil ich einfach neugierig bin, wie es mit Lazlo und Sarai weitergehen wird, aber da auch der zweite Band zweigeteilt wird und ich einen solchen Cut auch beim dritten Teil hätte, habe ich irgendwo keine große Lust, die Reihe weiterzulesen, obwohl die Geschichte wirklich vielversprechend war und ich bis zur letzten Seite viel Freude mit Lazlo hatte.

Fazit:
Ich habe lange überlegt, wie ich "Strange the Dreamer: Der Junge, der träumte" von Laini Taylor bewerten soll. Ich mochte die Charaktere, die Welt und auch die Atmosphäre. Die Handlung entwickelt sich sehr langsam und viel passiert in diesem ersten Teil noch nicht.
Als es endlich spannend wurde, ist das Buch auch schon vorbei und mein Ärger darüber, dass das Buch, in meinen Augen unnötigerweise, in zwei Teile geteilt wurde, war echt groß, sodass ich ehrlich gesagt auch keine große Lust habe die Reihe weiterzulesen.
Aber das Buch kann nichts dafür, dass es zweigeteilt wurde und bis zur letzten Seite hat mir die Geschichte echt gut gefallen, auch wenn noch nicht allzu viel geschehen ist. Deshalb vergebe ich schwache vier Kleeblätter.

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Veröffentlicht am 14.06.2020

Mitreißendes Finale!

Project Jane 2. Die Macht der Gedanken
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Alyssa und Cami konnten aus Lengard fliehen und sind bei den Relikten untergekommen, doch nachdem sie sich von den Strapazen erholt haben, können sie es kaum abwarten, nach Lengard zurückzukehren, denn ...

Alyssa und Cami konnten aus Lengard fliehen und sind bei den Relikten untergekommen, doch nachdem sie sich von den Strapazen erholt haben, können sie es kaum abwarten, nach Lengard zurückzukehren, denn ihre Freunde befinden sich dort immer noch in großer Gefahr!

"Die Macht der Gedanken" ist der zweite Band von Lynette Nonis Project Jane Dilogie, der wieder aus der Ich-Perspektive von Alyssa Scott, die wir im ersten Band als Jane Doe kennengelernt haben, erzählt wird.

Der erste Band konnte mich ja total mitreißen, sodass ich sofort mit dem zweiten Band begonnen habe! Die erste Hälfte des Buches hat mir zwar gut gefallen, konnte mich aber nicht ganz so sehr packen, wie ich es erwartet habe, dafür konnte ich das Buch ab gut zweihundert Seiten dann nicht mehr aus der Hand legen! Die Geschichte brauchte etwas Zeit, um mich zu packen, aber besonders die zweite Hälfte konnte für mich da ansetzen, wo der erste Band aufgehört hat!

Lyss und Cami konnten aus Lengard fliehen, doch Ward und ihre Freunde befinden sich noch immer dort und sind in großer Gefahr, denn Vanik und Manning haben ihre wahren Gesichter gezeigt.
Doch die Relikte, angeführt von Kael, haben kein großes Interesse, Lyss und Cami bei ihrer Rettungsmission zu unterstützen, bis ein neuer Sprecher auftaucht und auch eine neue geheimnisvolle Sprechergruppe mitmischt.

Alyssa macht eine wirklich tolle Entwicklung durch! Sie hat ihre Sprechergabe angenommen und arbeitet an sich, um diese beherrschen zu können. Sie träumt von einer Welt, in der die Sprecher frei sein, in der sie gefahrlos leben können, doch bis dahin liegt noch viel Arbeit vor Lyss!
Die letzten zweieinhalb Jahre in Lengards Laboren stecken ihr noch in den Knochen und ihre Gabe ist ihr auch noch nicht komplett vertraut, denn noch immer hat Lyss die Ausmaße ihrer Schöpfergabe nicht ganz erfasst und dafür bleibt auch wenig Zeit, denn Ward und ihre Freunde sind noch immer in Lengard und somit Vaniks Experimenten ausgesetzt.
Außerdem kann Alyssa die Worte von Vanik nicht vergessen. Kann es sein, dass sie an eine Lüge geglaubt hat und die Ereignisse vor zweieinhalb Jahren nicht so waren, wie sie immer gedacht hat?
Mit Lyss konnte ich wieder absolut mitfiebern und sie hat mir echt gut gefallen! Auch die sonst immer so fröhliche Cami und die mürrische Arryn mochte ich echt gerne, ebenso wie Smith! Ein wenig schade fand ich es, dass wir von Landon Ward und Enzo in diesem Band nur wenig sehen, denn die beiden sind mir auch sehr ans Herz gewachsen!

Wie schon im ersten Band fand ich es sehr spannend, dass man nie wusste, wem man vertrauen kann und wem nicht. Alyssa deckt in diesem zweiten Band sehr viele Lügen auf, auch was ihre Vergangenheit angeht.
Ich habe mich vor dem Lesen des zweiten Bandes ehrlich gesagt schon ein wenig gespoilert.
Da sich im ersten Band ein Liebesdreieck angedeutet hat, wollte ich wissen, mit wem Alyssa am Ende des zweiten Bandes zusammenkommen wird, wollte wissen, in welche Richtung sich die Liebesgeschichte entwickelt, bevor ich entscheide, ob ich den zweiten Band auch noch lesen werde. Dabei habe ich auch die eine oder andere Wendung des zweiten Bandes entdeckt, sodass besonders die Rolle eines Charakters für mich keine große Überraschung mehr war, was aber auch vollkommen in Ordnung war, denn ich fand die Entwicklung der Handlung sehr gelungen, viele Offenbarungen konnten mich echt überraschen und auch schocken, ebenso die Auflösung am Ende, auch wenn diese für meinen Geschmack vielleicht etwas kurz war.
Die Entwicklung der Liebesgeschichte konnte mich dann etwas überraschen, weil ich etwas anderes vermutet hatte, aber ich bin mit dieser insgesamt echt zufrieden, zumal Lyss ja mit meinem Favoriten zusammengekommen ist!
Bis auf ein oder zwei Logikfehler, besonders was die Gabe von Dante anging, mochte ich die Geschichte dann auch richtig gerne und fand es klasse, dass wir noch mehr über die verschiedenen Sprecher und ihre Gaben herausgefunden haben! Dass manche Sprecher mit Erinnerungen herumpfuschen konnten, hat es spannend, aber an manchen Stellen auch ein wenig verwirrend gemacht, aber insgesamt mochte ich Idee und Umsetzung richtig gerne!

Fazit:
"Project Jane - Die Macht der Gedanken" von Lynette Noni hat ein wenig gebraucht, um mich komplett mitreißen zu können, aber spätestens ab der Hälfte der Geschichte konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen!
Mit hat die Entwicklung von Alyssa sehr gut gefallen und auch die Handlung war richtig spannend! Wir erfahren viel Neues über die Sprecher und ihre verschiedenen Gaben und konnten die eine oder andere Lüge aufdecken, sodass sich erst am Ende die komplette Wahrheit enthüllt hat.
Ich bin mit diesem zweiten Band doch sehr zufrieden, auch wenn ich mich mit dem Anfang schwergetan habe, und vergebe vier Kleeblätter.

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