Cover-Bild Tödlicher Crash
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
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13,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 408
  • Ersterscheinung: 08.04.2020
  • ISBN: 9783839225974
Barbara Wimmer

Tödlicher Crash

Kriminalroman
Wien 2022. Der Finanzminister der Republik Österreich ist stolz auf sein selbstfahrendes Auto - eines der ersten, die im Lande zugelassen wurden. Doch plötzlich prallt das hochmoderne Fahrzeug gegen eine Baumallee. Der Tod des Politikers sorgt für großes Aufsehen. Anfangs ist unklar, ob es sich dabei um einen Unfall handelt. Oder steckt ein Hacker-Angriff dahinter? Die kritische Investigativ-Journalistin Stefanie Laudon aus Wien will den Fall für das Blatt „24 Stunden“ aufklären und gerät plötzlich selbst ins Visier der Ermittlungen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2020

Spannender Krimi in ungewöhnlichem Millieu

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Darum geht es:

Wien im Jahr 2022. Der österreichische Finanzminister ist mit seinem neuen selbstfahrenden Auto unterwegs. Doch plötzlich macht das Auto was es will. Es beschleunigt und fährt mit Karacho ...

Darum geht es:

Wien im Jahr 2022. Der österreichische Finanzminister ist mit seinem neuen selbstfahrenden Auto unterwegs. Doch plötzlich macht das Auto was es will. Es beschleunigt und fährt mit Karacho vor den nächsten Baum. Der Finanzminister überlebt diesen Unfall nicht. Das schlägt natürlich hohe Wellen und sofort kommen Schlagzeilen auf, wie: "Ist das Auto der Mörder"? Und wie konnte das passieren? Ein Unfall? Ein technischer Defekt? Oder war vielleicht doch jemand in der Lage, das Sicherheitssystem zu umgehen und den Wagen zu hacken? Sehr schnell gerät bei den Ermittlungen die Journalistin Stefanie Laudon in den Fokus, die zur falschen zeit am falschen Ort war und obendrein in dieser Sache für ihr Blatt "24 Stunden" recherchiert. Das ist aber jemandem ein Dorn im Auge und es wird alles daran gesetzt, Stefanie als Mörder darzustellen. Mit Hilfe ihres Freundes, dem Hacker Paul Mond verscuht sie, die Sache aufzuklären. Wird es gelingen? Wird der wahre Mörder gefunden?

Meine Meinung:

"Tödlicher Crash" ist ein spannender Krimi in einem nicht alltäglichen Millieu. Es geht nicht in erster Linie um Mord und Totschlag, sondern vielmehr um Cyberkriminalität. Der Krimi befasst sich damit, wie sicher diverse Sicherheitssysteme (allen voran die Sicherheitssysteme selbstfahrender Autos) sind. Und wie schnell man sie umgehen kann. Eine spannende Geschichte, die uns alle zum Nachdenken und kritischen Hinterfragen unserer eigenen Bequemlichkeit animieren sollte.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Die Kapitel haben eine angenehme Länge. Man kann dieses Buch sehr gut in einem Rutsch, aber auch in mehrere Abschnitte unterteilt lesen.

Mein Fazit:

Ein spannender Krimmi für alle, die nicht unbedingt auf blutrünstige Action stehen, sondern sich gerne auch in die Welt der Cyberkriminalität und Zukunftstechnik entführen lassen. Ein kleiner Cliffhanger am Ende lässt auf eine Fortsetzung schließen. Mit hat es gut gefallen. Ich vergebe hier gerne 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.04.2020

Ein gelungenes Krimi-Debüt aus Österreich

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Wien 2022 - Finanzminister Wolfgang Steinrigl, millionenschwer, ungut und abhoben ist auf dem Weg zu seinem Bruder Thomas, als sein Auto plötzlich ausbricht und gegen einen Baum prallt. Steinrigl ist sofort ...

Wien 2022 - Finanzminister Wolfgang Steinrigl, millionenschwer, ungut und abhoben ist auf dem Weg zu seinem Bruder Thomas, als sein Auto plötzlich ausbricht und gegen einen Baum prallt. Steinrigl ist sofort tot. Das Fahrzeug ist ein Flexus Alpha, jener selbst fahrenden Superschlitten aus den USA, von denen es nur ganze drei Stück in Österreich gibt. Aber, kann wie das sein? Das Auto gilt als sehr sicher. Hat sich da jemand in den Bordcomputer gehackt und den unbeliebten Politiker aus dem Weg zu räumen?

Ins Visier der Polizei gerät Stefanie Laudon, eine investigative Journalisten, die sich selten ein Blatt vor den Mund nimmt, wenn es um Österreichs Innenpolitik geht. Dass sie mehrere Hochleistungscomputer im Schlafzimmer stehen hat und Kontakte zur Hackerszene hat, macht die Situation nicht einfacher.

Als sie in den sozialen Medien gezielt attackiert wird, geht sie in die Offensive. Sie hackt sich in den vollautomatischen Stall von Thomas Steinrigl und alle Welt findet den Bauern, der mit seinen Kühe spricht „süß“. Das ursprüngliche Ziel, nämlich den Leuten zu zeigen, wie verletzlich die EDV-Systeme sind, wird nicht erreicht. Aber der direkte Einblick in einen Bauernhof geht viral und beschert dem Betrieb, der kurz vor der Pleite steht, unerwartete Einnahmen und Popularität.

Meine Meinung:

Dieser Krimi beschäftigt sich mit einem durchaus sehr ernsten Thema: Des Einhackens in EDV-Systeme und Manipulation von außen. Die Leser erfahren einiges über die Hacker-Szene, die oft im Auftrag von Firmen Sicherheitslücken aufspüren sollen. Keine Angst, das Computer-chinesisch wird gut dargestellt.

Der Krimi liest sich leicht und spritzig. Das eine oder andere Mal muss man auch ein wenig schmunzeln.

Die Charaktere sind gut dargestellt und man kann ihnen ihre Intentionen abkaufen. Die eifersüchtige Freundin Meggie, zum Beispiel, die Stefanie vernadert.

Neben dem Handlungsstrang in Österreich gibt es noch einen in weiter Ferne.

Die Autorin Barbara Wimmer weiß, worüber sie schreibt: Sie ist Journalistin und als Redakteurin ist die „Futurzone“ der Tageszeitung Kurier ihr Metier.

2018 wurde sie für ihre Technik-Reportage über KühltechnologieReportage mit dem „WINFRA“, dem Journalistenpreis für Wiener Infrastrukturberichterstattung ausgezeichnet. 2019 erhielt Wimmer den Prälat-Leopold-Ungar-Anerkennungspreis sowie den Dr. Karl Renner Publizistikpreis, jeweils für “herausragende Online-Berichterstattung” zu netzrelevanten Themen.

Mir hat dieses Debüt sehr gut gefallen. Die Story ist fesselnd erzählt, ein bisschen Humor, viel Technik und auch die zwischenmenschliche Seite kommt nicht zu kurz.


Fazit:

Ein überzeugendes Debüt aus Wien, dem ich gerne 5 Sterne und eine Leseempfehlung gebe.

Veröffentlicht am 21.06.2020

Interessanter IT-Krimi aus Wien

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Der Finanzminister Österreichs ist mit seinem neuen selbstfahrenden Auto auf dem Weg zu seinem Bruder, der auf dem Land einen Bauernhof betreibt. Urplötzlich gibt sein Auto selbständig Gas und er rast, ...

Der Finanzminister Österreichs ist mit seinem neuen selbstfahrenden Auto auf dem Weg zu seinem Bruder, der auf dem Land einen Bauernhof betreibt. Urplötzlich gibt sein Auto selbständig Gas und er rast, ohne etwas dagegen unternehmen zu können, gegen den nächsten Baum - er ist sofort tot. War es ein Unfall oder Mord? Dieser Frage muss Kommissar Michael Leyrhofer nachgehen und er, der bisher jeden Fall aufklären konnte, verzweifelt fast an diesem, da sich kein persönliches Motiv feststellen lässt. Die unerschrockene Wiener Journalistin Stefanie Laudon möchte diesen Fall auch gerne lösen, gerät aber selbst erstmal in Verdacht und dann auch noch in große Gefahr ...

Dieser interessante IT-Krimi, der im Jahre 2022 in Wien spielt, ist spannend geschrieben. Die Journalistin Stefanie war mir manchmal etwas zu forsch in ihrem Auftreten, obwohl sie sich in IT-Dingen gut auskannte und um die Gefahren wusste, hat sie sich doch öfters mit ihren Kommentaren im Netz ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt. Als direkte Folge dessen wird sie vom Precrime-Programm der Polizei als höchst verdächtig eingestuft. In diesem Buch erfährt man ziemlich viel über die Gefahren, die neue Techniken beinhalten, über das Vorgehen von Hackern und wie leicht jedermann auszuspionieren ist. Sieht so unsere Zukunft aus?

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Veröffentlicht am 23.05.2020

Viel Informationen rund um IT-Themen zu einem Krimi verarbeitet

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Wien im November 2022. Endlich sind in Österreich autonome Autos zugelassen. Finanzminister Wolfgang Steinrigl ist einer der Ersten, der mit einem selbstfahrenden Auto unterwegs ist. Genau das wird ihm ...

Wien im November 2022. Endlich sind in Österreich autonome Autos zugelassen. Finanzminister Wolfgang Steinrigl ist einer der Ersten, der mit einem selbstfahrenden Auto unterwegs ist. Genau das wird ihm nun zum Verhängnis, denn sein Fahrzeug prallt mit überhöhter Geschwindigkeit an einen Baum. Steinrigl ist sofort tot. Das erregt großes Aufsehen in der Presse und Bevölkerung. Vor allem Investigativ-Journalistin Stefanie Laudon glaubt nicht an einen Unfall, sondern an einen Hackerangriff. Doch plötzlich gerät sie selbst ins Visier der Ermittlungen von Kriminalkommissar Michael Leyrhofer.....

"Tödlicher Crash" ist der erste Kriminalroman der Autorin. Diese ist Netzjournalistin und man merkt, dass sie ihr Handwerk versteht. Von Anfang an erhält der Leser*in eine Fülle an Informationen zu IT-Sicherheit, Datenschutz und Privatsphäre im Netz. Wie ich zugeben muss, interessant und hervorragend geschrieben. Das erschaffene Zukunftsszenario ist erschreckend und teilweise heute schon Realität. Mir ist bei der Vorstellung, wie Algorithmen unser Leben bestimmen können, eine Gänsehaut über den Rücken gelaufen. Leider kam mir bei den ganzen Fakten - so interessant sie auch waren - der Krimianteil zu kurz. Teilweise hat es sich wie ein Sachbuch gelesen. Weshalb mir die Spannung etwas gefehlt hat. Zudem konnte ich keine Emotionen zu den Protagonisten aufbauen. Zwar wurde es am Schluss noch richtig spannend und auch emotional hatte der Krimi einiges zu bieten, aber insgesamt gesehen war mir das leider zu wenig.

Fazit: Ein Krimi bei dem man sich bewusst sein muss, dass er viel Informationen im Bereich der IT-Sicherheit bietet. Der hervorragend geschrieben und auch auf gewisse Weise spannend ist. Mir persönlich aber das Krimifeeling etwas gefehlt hat. Wer so etwas mag, ist mit diesem Buch jedoch gut beraten.

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