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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2020

Gewaltiges Epos

INFINITUM - Die Ewigkeit der Sterne
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Infinitum, die Ewigkeit der Sterne, ist ein Science Fiction Roman von Christhoper Paolini. Als ich das Buch zum ersten mal in Händen hielt, dachte ich "oh wow", es ist nämlich über 900 Seiten stark. Ich ...

Infinitum, die Ewigkeit der Sterne, ist ein Science Fiction Roman von Christhoper Paolini. Als ich das Buch zum ersten mal in Händen hielt, dachte ich "oh wow", es ist nämlich über 900 Seiten stark. Ich war skeptisch, den nur wenige Bücher schaffen es, einen so lange zu fesseln. Dieses kann es, die Seiten sind einfach so verflogen. Als ich begonnen hatte zu lesen, hat es mich sofort in das Geschehen eingezogen. Es dreht sich um Kira Navarez eine Xenobiologin, welche auf einem fremden Planeten auf etwas stößt und damit in die Entscheidung um das Schicksal der Menschheit gezogen wird.
Hört sich gewaltig an, und ist es auch. Das vorliegende Buch ist ein Weltraumepos, beim Lesen kam mir oft der Gedanke ich sehe einen Science Fiction Film: zum einem schildert der Autor so bildgewaltig, dass man die Szene direkt vor sich sieht, zum anderen gibt es durchaus parallelen zu dem einen oder anderen bekannten Film. Wie auch nicht, dennoch kopiert der Autor nicht sondern erschafft sein ganz eigenes Universum. Die Charaktere sind sehr genau und tiefgründig gezeichnet, die Welten werden detailliert beschrieben und selbst technische Vorgänge so erklärt, dass man versteht ohne gelangweilt zu sein.
Christopher Paolinis Schreibstil ist, wie schon erwähnt bildgewaltig, die Geschichte fesselt und ist spannend.
Dennoch sollte man Sciene Fiction Liebhaber sein, da man schon Interesse an dem Genre haben muss um die Story richtig genießen zu können.
Für mich war es ein Genuss zu lesen und bis jetzt das Beste Buch, welches ich in diesem Jahr gelesen haben.

Veröffentlicht am 21.06.2020

Krimi mit portugiesischem Lebensgefühl

Schwarzer August
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Schwarzer August von Gil Ribeiro ist der 4. Teil einer Reihe um den deutschen Kriminalpolizisten mit Asperger Syndrom, Leander Lost. Leander wird zum Austausch nach Portugal geschickt und macht dort seine ...

Schwarzer August von Gil Ribeiro ist der 4. Teil einer Reihe um den deutschen Kriminalpolizisten mit Asperger Syndrom, Leander Lost. Leander wird zum Austausch nach Portugal geschickt und macht dort seine ganz speziellen Erfahrungen mit dem portugiesischen Lebensgefühl. Dieses mal müssen er und seine Kollegen sich um einen Bombenleger kümmern, der an der Algarve seine Bomben zündet.
Ich habe die anderen Bände gelesen und war begeistert, dementsprechend neugierig war ich , ob der Autor auch in diesem Buch die ganz spezielle Mixtur seiner Reihe beibehalten kann.
Er kann. Wie auch in den anderen Büchern der Reihe ist es die Mischung aus Spannung, Lokalkolorit und Humor, die dieses Buch so unterhaltsam macht.
Der Kriminalfall ist spannend und gut recherchiert. Leander Lost trägt seinen ganz eigenen Beitrag zur Lösung den Falles bei. Bedingt durch sein Asperger gerät er natürlich in für den Leser teilweise sehr humorvolle Situationen. Es gelingt Gil Ribeiro, Leanders Sichtweise auf die Welt zu erklären und man muss ihn einfach mögen. Auch die anderen Hauptpersonen im Buch sind sehr gut gezeichnet und sympathisch. Dazu die Beschreibung der Landschaft, der Algarve. Das Lebensgefühl der Portugisen, ihre Sicht und Mentälität, die Saudade, wird einem näher gebracht und das Fernweh wird geweckt.
Mein Fazit: Lesenswert, unterhaltsam, spannend.
Klare Empfehlung: für jeden der Krimis fern der Heimat liest, eine neue Reihe die süchtig mach.
Für alle ,die die anderen Bücher gelesen haben ist es wie heimkommen. Freue mich schon sehr auf Band 5.

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Veröffentlicht am 21.05.2020

Nordseefeeling

Über dem Meer tanzt das Licht
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Meike Werkmeisters neuer Roman über dem Meer tanzt das Licht, handelt von Marie, die Langezeit eine Weltreisende war, aber jetzt auf Norderney ein Café führt. Nach dem ihr Freund mit der gemeinsamen Tochter ...

Meike Werkmeisters neuer Roman über dem Meer tanzt das Licht, handelt von Marie, die Langezeit eine Weltreisende war, aber jetzt auf Norderney ein Café führt. Nach dem ihr Freund mit der gemeinsamen Tochter verreist ist, hat sie Zeit über ihr Leben und ihre Vergangenheit nachzudenken und muss sich ihren Problemen allein stellen.

Ich hatte noch keinen Roman von Frau Werkmeister gelesen und dachte mir zuerst, noch ein Roman über ein Café, auf einer Insel. Ja, wir lernen Marie kennen und sie hat ein kleines Strandcafé. Was den Roman aber über die Masse hinaus hebt: Marie, ihre Familie, ihre Freunde sind so gut charakterisiert, dass man glaubt sie zu kennen. Die Beschreibung der Insel, die Stimmung auf Norderney ist so gut, dass man es direkt vor sich sieht, ich konnte das Meer beinahe riechen und den starken Wind spüren. Die Geschichte hat Höhepunkte, traurige Seiten und humorvolles, ist unterhaltsam und doch irgendwie alltäglich. Maries Geschichte handelt von ihrem Leben und ihrer Suche nach Antworten für ihre Zukunft. Sehr gut geschrieben, absolut kurzweilig. Ein Wohlfühlroman, der einen zufrieden zurück lässt und eine unbedingte Empfehlung für einen Sommerroman.

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Veröffentlicht am 14.08.2019

Der Kinderflüsterer

Der Kinderflüsterer
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Das Buch spielt in einem kleinen Dorf in England, es wird wieder ein Kind vermisst. Der Alleinerziehende Tom zieht mit seinem Sohn dorthin und wird in die Geschehnisse hineingezogen. Soweit zur Geschichte.
Das ...

Das Buch spielt in einem kleinen Dorf in England, es wird wieder ein Kind vermisst. Der Alleinerziehende Tom zieht mit seinem Sohn dorthin und wird in die Geschehnisse hineingezogen. Soweit zur Geschichte.
Das Buch ist in einem sehr guten Schreibstil verfasst und durch die kurzen Kapitel flüssig zu lesen. Die Grundidee zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte und am Ende sind keine Fragen mehr offen. Die Atmosphäre des Buches erinnert an einen Roman von Stephen King. An manchen Stellen hatte ich Gänsehaut und es gab immer wieder Überraschungsmomente.
Geheimnisvolle Geschichte, gut erzählt, mit Überraschungen und Gänsehautfeeling. Nicht übertrieben, man muss sich auf die Atmosphäre einlassen, die Spannung entsteht mehr durch das Einfühlen in das Buch. Ich finde dem Autor ist es gut gelungen, den Leser in die Geschichte hineinzuziehen. Ich konnte das Buch nicht weglegen und wollte unbedingt schnell alle Geheimnisse aufdecken. Bis jetzt mein Krimihighlight in diesem Jahr.

Veröffentlicht am 02.12.2018

Die Goldenen zwanziger

Das Palais Reichenbach
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Ich interessiere mich sehr für die zwanziger Jahre, weil ich finde, dass diese eine besondere Umbruchzeit war. Einerseits die noch in der Monarchie hängenden Adeligen, die Armut der Arbeiter, gegenüber ...

Ich interessiere mich sehr für die zwanziger Jahre, weil ich finde, dass diese eine besondere Umbruchzeit war. Einerseits die noch in der Monarchie hängenden Adeligen, die Armut der Arbeiter, gegenüber die ausgelassen Partystimmung, Charlston, Flapper;Clubs.
Ich war gespannt, ob mir die Autorin diese Zeit nahe bringen und mich hineinversetzen könnte.
Es ist ihr gelungen. Die Charaktere sind gut ausgewählt, jede Gesellschaftsschicht erzählt ihre Geschichte. Der erfolglose Schriftsteller, die Hausmädchen, die Köchin und allem voran natürlich die Reichenbachs.Anhand deren Geschichten wird ein gutes Bild der damaligen Zeit vermittelt. Die ärmlichen Arbeiter, die Künstlerszene und der im Niedergang befindliche Adel. Die politischen Geschehnisse werden nur am Rande wiedergegeben,was auch gut ist, denn in erster Linie ist es ein Familienroman
Mir hat das Buch sehr gefallen, es ist gut geschrieben und ich konnte mich sofort mit den Charakteren anfreunden. Auch wenn das Buch eine richtiges Ende hat, wäre es dennoch schön, einen zweiten Band zu lesen. Ich kann den Roman nur weiterempfehlen

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