Das Dorf (Finsterzeit 1)

Ein Paar, eine zerbrochene Welt und irgendwo ein Schurke, der alles Böse über die Welt bringen will. Das ist nichts neues. Ein Stromausfall ist unter den Dystopien jetzt auch nicht zum ersten Mal ein Thema. Entsprechend verhalten habe ich mit dem Buch begonnen und ich muss gestehen: Ich habe Sandra Toth unterschätzt.
Von der ersten Zeile an hat mich das Buch nicht nur gefesselt, sondern es hat mich mitgerissen. Ich konnte es nicht mehr zur Seite legen, erst als ich die letzte Zeile zu Ende gelesen hatte. Zurück blieb ich mit einem flauen Gefühl im Magen und großer Nachdenklichkeit.
Die Autorin zeigt keine herausragenden Helden oder allwissenden Wissenschaftler, die in der letzten Sekunde die Welt retten. Sie hat Menschen in diese Welt gesetzt, die so unglaublich real sind, dass man jedes Gefühl so intensiv miterleben kann, dass es einen fast schon erschreckt. Die gnadenlose Art von der Entwicklung dieser zu berichten hat mir sehr gut gefallen. Hier wird nichts romantisch verklärt oder heroisch verzerrt. Wir sind dabei, wenn die Protagonisten scheitern. Und auch wenn sie siegen und über sich hinaus wachsen. Aber auch hier wieder: in einem realistischen Rahmen.
Sehr gut gefallen haben mir die kurzen Kapitel, die aus der Sicht verschiedener Charaktere geschrieben sind. Auf diesem Weg schaut man als Leser mehreren Perspektiven über die Schulter und gleitet so noch mehr in eine Welt, die so unwahrscheinlich in Deutschland gar nichts ist.
Dies ist noch ein Punkt, der mir besonders gut gefallen hat: Die Geschichte spielt in Deutschland. Das ist bei Dystopien ja auch eher selten.
Fazit: Dieses Buch ist das beste Debüt das ich bisher lesen durfte und reiht sich für mich persönlich definitiv in die Reihe meiner Lieblingsbücher ein. Hoffentlich gelingt dies auch in den folgenden Teilen.

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Ein Terroranschlag zerstört dauerhaft das Stromnetz in einer nicht allzu fernen Zukunft. Innerhalb kürzester Zeit brechen Recht und Ordnung in sich zusammen und die Menschen verfallen in einen Kampf um das blanke Überleben. Denn es gibt kein Essen mehr zu kaufen. Keine medizinische Versorgung mehr. Keine Möglichkeit, Polizei oder andere Rettungskräfte zu rufen. Die Menschen rauben, plündern und stehlen. Unglaublich realistisch stellt die Autorin diese Welt in ihrem Trilogieauftakt dar und zeigt auf erschreckende Weise den Zerfall der Gesellschaft auf, der uns allen drohen würde.

In diesem Plot kämpfen verschiedene Protas um das Überleben. Ihre Geschichten werden geschickt zusammengeführt und ihnen allen bleibt als einzige Überlebenschance letztlich das Erreichen einer sogenannten Festung. Diese wurde in weiser Voraussicht erbaut, um das Überleben zu ermöglichen. Doch nichts dort ist wie es scheint und eine unerwartete Wendung jagt die nächste, während wir einen beeindruckenden Einblick in das Empfinden der Menschen bekommen.

Meiner Meinung nach ein fulminanter und überaus beeindruckender Erstlingsroman einer Autorin, von der ich hoffe, noch viel viel mehr lesen zu dürfen.

Mir hat es sehr gut gefallen und ich gerne würde ich mehr als nur 5 Sterne geben.

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Lara und Thomas, Viktor und Walter. Menschen, die in einer Welt einen Weg zum Überleben suchen, in der alle Normen und Werte in sich zusammengebrochen sind. Die Energiewende hat das Land zerrissen und in einem verheerenden Anschlag wurde letztlich das gesamte Stromnetz dauerhaft zerstört. Eine Vorstellung, die in gewisser Weise überaus realistisch wirkt. Und dieser Eindruck wird gnadenlos von der Autorin in diesem Buch fortgeführt: Realistische Charaktere, keine übertriebenen Superhelden. Menschen, die in Verzweiflung fallen, aufstehen, weiterkämpfen. Die Erzählweise ist dabei sehr direkt und flüssig. Die Seiten sind nur so dahin geflogen und ich brenne nun darauf, den zweiten Teil lesen zu dürfen.

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Diese Geschichte hat mich von Anfang bis Ende gefesselt und ich habe das ganze Buch an einem Tag auslesen MÜSSEN. Ich konnte es nicht aus der Hand legen und jetzt warte ich sehnsüchtig auf den nächsten Teil, der zum Glück schon im August erscheint.

Die Geschichte spielt in einer Welt ohne Strom und stellt erschreckend realistisch dar, wie sich die Menschen in einem solchen Szenario entwickeln könnten. Die Charaktere sind so echt beschrieben, dass man meinen könnte, sie morgen auf der Straße zu treffen. Mit all ihren guten und schlechten Seiten. Ihren Stärken, ihren Schwächen. Ungeschönt zeigt die Autorin die Seelenwelt ihrer Protagonisten und schreckt dabei auch nicht davor zurück, sie zeitweilen beinahe anstrengend werden zu lassen. Etwas, das dem gesamten Buch eine unglaubliche Echtheit verleiht.

Es wird zudem aus drei unterschiedlichen Sichtweisen erzählt, die im Laufe des Buches zu einer Geschichte zusammenlaufen. Die kurzen Kapitel und schnellen Wechsel zwischen diesen Protagonisten zwingt einen förmlich, weiterzulesen.

Ihr merkt, ich bin hin und weg und mehr als nur ein wenig begeistert. Ich bedanke mich, dass ich das Buch vorablesen durfte und freue mich so sehr auf den nächsten Teil

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Wow, was für ein wahnsinns Trilogie Auftakt!
Perfekt wurde ich in die Gegebenheiten, Geschehnisse und Figuren herangeführt. Durch die ausführlichen Beschreibungen der einzelnen Charaktere und der wechselnden Sichtweise konnte ich mir von jedem einzelnen ein sehr gutes Bild machen. Das Setting spielt in der Zukunft und die hier erschaffene Welt war dank der bildlichen Schreibweise ebenfalls unglaublich gut vorstellbar. Überhaupt ist der Schreibstil geschmeidig, agil und fliessend. Die Storyline dynamisch, ambitioniert und ohne jegliche langweilige Längen. Ich freue mich riesig auf die beiden weiteren Bände und den Verlauf der Handlung.

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