Profilbild von CorniHolmes

CorniHolmes

Lesejury Star
offline

CorniHolmes ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit CorniHolmes über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2020

Ein richtig toller Auftakt mit Sogwirkung!

Elbendunkel 1: Kein Weg zurück
0

Dystopie und Fantasy – zwei Genre, bei denen ich in der letzten Zeit gemerkt habe, dass sie mich einfach nicht mehr so begeistern können wie früher. Ausnahmebücher gibt es aber natürlich. Ab und an greife ...

Dystopie und Fantasy – zwei Genre, bei denen ich in der letzten Zeit gemerkt habe, dass sie mich einfach nicht mehr so begeistern können wie früher. Ausnahmebücher gibt es aber natürlich. Ab und an greife ich dann doch mal zu einem ziemlich geilen Dystopie- oder Fantasyroman, der mich so richtig packen und umhauen kann. Von „Elbendunkel“ habe ich mir genau das erhofft. Als ich das erste Mal von dem Buch hörte, war ich sofort Feuer und Flamme. Der Klappentext überzeugte mich auf Anhieb und von dem wunderhübschen Cover war ich auf den ersten Blick ganz hin und weg. Für mich stand daher sehr schnell fest: Den Auftakt von Rena Fischers neuer Reihe möchte ich unbedingt lesen!

San Francisco, im Jahr 2044: Nachdem die Licht- und Dunkelelben aus ihrer Welt flüchten mussten, leben sie unter uns Menschen auf der Erde. Aus Angst und Unsicherheit hat die Menschheit strenge Regeln und Gesetze erstellt, an die sich die Elben zu halten haben. Die Auflagen wurden mit der Zeit immer mehr verschärft, sodass die Elben ein Leben in ständiger Unterdrückung führen. 
Luz, die die Tochter des Chef der Elbensicherheitsbehörde ist, wächst behütet und abgeschirmt von der brutalen Welt auf. Mit ihrem unbeschwerten Leben soll es allerdings schlagartig vorbei sein, als sie ihr erstes Date hat. Sie trifft sich heimlich mit ihrem Schwarm Niall, der sie in das Elben-Ghetto mitnimmt. Sie landen in einem Club, in dem Luz völlig fasziniert den Poetry-Slam-Künsten des Dunkelelben Darel lauscht. Als das Lokal Schauplatz einer Razzia wird, organisiert von Luz' Vater, ist es mit der Vorstellung nur jäh vorbei. Luz landet auf dem Revier und wird kurz darauf mit einer Offenbarung konfrontiert, die ihre Welt vollkommen aus den Fugen geraten lässt. Mit Darel an ihrer Seite flieht Luz vor ihrem Vater. Sehr schnell wird jedoch deutlich, dass ihr Helfer ganz eigene Absichten verfolgt...

Dies war mein erstes Werk von Rena Fischer und es wird zweifellos nicht mein letztes gewesen. Mir hat das, was mich in „Elbendunkel“ erwartet hat, unheimlich gut gefallen! Hätte ich nicht mal wieder mehrere Bücher parallel gelesen, hätte ich das Buch ganz bestimmt quasi in einem Rutsch durchgesuchtet. Die Geschichte übt von Beginn an eine enorme Sogwirkung auf einen aus, welcher man sich kaum mehr entziehen kann. Bei mir ist es wirklich allein dem Zeitmangel und meinem derzeitigen Stand als Parallelleser zuzuschreiben, dass ich insgesamt dann doch etwas länger an dem Buch saß. An der Handlung lag es definitiv nicht. Der Auftakt von Rena Fischers neuer Dilogie ist vollgespickt mit jeder Menge Action, Spannung und unvorhersehbaren Wendungen und auch an Intrigen, Lügen, Enthüllungen und Geheimnissen mangelt es wahrhaftig nicht. Die Story wird wahnsinnig rasant und mitreißend erzählt und da zudem der Schreibstil von Rena Fischer einfach nur allererste Sahne ist und die Kapitel angenehm kurz sind, kommt ein erstklassiger Lesefluss zustande. Für mich zumindest hat sich das Buch hervorragend lesen lassen.

Womit Rena Fischer vollends bei mir punkten konnte, sind die ständigen Perspektivwechsel. Ich stehe einfach total auf Sichtwechsel in Büchern. In „Elbendunkel“ schlüpfen insgesamt drei Figuren in die Rollen der personalen Erzähler: Luz (die sich später Ash nennen wird), Niall und Darel. Mir persönlich haben die Kapitel aus Luz' Blickwinkel am besten gefallen. Sie mochte von den dreien eindeutig am liebsten. Niall ist mir leider ein wenig zu blass geblieben und Darel war mir zu sehr der Klischee-Bad Boy. Luz' bzw. Ahs Entwicklung von behütetes Mädchen zur Kämpferin kam vielleicht ein bisschen zu schnell und plötzlich, aber groß gestört hat mich dieser Punkt nicht. Ich fand Luz/Ash einfach nur große Klasse!

Neben unseren drei Protagonisten begegnen wir im Verlauf des Buches so einigen weiteren, äußerst interessanten Charakteren und egal ob Mensch oder Elbe – in meinen Augen wurden allesamt fabelhaft ausgearbeitet. Ich muss nur gestehen, dass ich manchmal so meine Schwierigkeiten mit den Namen hatte. Ich bin einfach so jemand, der bei zahlreichen Figuren schnell mal durcheinander kommt, vor allem, wenn sie Fantasynamen tragen. Mich hat es daher riesig gefreut, dass es hinten im Buch ein ganz famoses Glossar gibt, in welchem die wichtigsten Personen sowie Fachbegriffe aufgelistet und erläutert werden. Ich habe das Figuren- und Sachverzeichnis als außrordentlich hilfreich empfunden, da die Story schon etwas anspruchsvoller ist und ein ziemliches Mitdenken und viel Konzentration verlangt. Rena Fischer hat in ihrer neuen Reihe fraglos eine beeindruckende und echt geniale Welt erschaffen, aber eben auch eine sehr komplexe.

Mit dem Setting konnte mich Rena Fischer restlos begeistern. Ich liebe Kalifornien als Schauplatz in Büchern, allen voran die Metropole San Francisco. Egal ob ein historisches San Francisco, ein gegenwärtiges oder ein futuristisches – San Francisco geht für mich einfach immer. Das San Francisco, in das uns Rena Fischer entführt, fand ich unsagbar faszinierend und aufregend. Das gesellschaftskritische und brutale System, das Rena Fischer konzipiert hat, ist einfach nur brillant. Die Hierarchie zwischen Elben und Menschen, ihre Machtkämpfe und Auseinandersetzungen, die hohe Diskriminierung und Ungerechtigkeit – alles ist so fantastisch durchdacht und wird verdammt cool (und grausam) beschrieben.
Besonders gut gefallen hat mir, wie die Elben dargestellt werden. Bei Elben werden wohl die meisten zuerst an „Der Herr der Ringe“ denken müssen. Dass wir es in Rena Fischers Roman allerdings nicht mit Elben à la J. R. R. Tolkien zu tun bekommen, könnt ihr euch sicherlich denken. ;)
Wie Rena Fischer die Elben modernisiert hat, ist echt spitze. Ich jedenfalls bin von dieser Idee und deren Umsetzung hellauf begeistert.

Was mir ebenfalls ausgesprochen hat gefallen, ist, dass die Liebesgeschichte nicht im Vordergrund der Handlung steht. Romantikliebhaber werden beim ersten Band von „Elbendunkel“ also eher nicht so auf ihre Kosten kommen, dafür aber Fans von hochspannenden und actionreichen Geschichten sowie Dystopie- und Fantasyvernarrte.

Das Ende des Buches ist recht offen, allerdings verschont uns Rena Fischer zum Glück mit einem fiesen Cliffhanger. Sofort weiterlesen, weil man so gespannt ist wie es wohl weitergehen wird, möchte man am liebsten aber natürlich dennoch. Ich jedenfalls freue mich schon sehr auf den zweiten Band und fiebere dessen Erscheinen schon jetzt ganz ungeduldig entgegen.

Fazit: Ein unglaublich packender Auftakt, der große Lust auf mehr macht! Rena Fischer hat mit dem ersten Band ihrer Elbendunkel-Dilogie in meinen Augen einen richtig tollen Auftakt aufs Papier gezaubert, mit welchem sie mir ein großartiges Leseerlebnis beschert hat. Die Story steckt voller überraschender Wendungen und ist so herrlich spannend, düster und perfekt gedacht, das Setting ist grandios, der Schreibstil ist top, die Charaktere wurden prima ausgearbeitet und auch der Mix aus Fantasy, Dystopie und Jugendbuch ist wunderbar gelungen. Ich kann „Elbendunkel - Kein Weg zurück“ absolut empfehlen und vergeb 4,5 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.06.2020

Eine wunderbare Fortsetzung, die einfach nur richtig gute Laune macht!

Kannawoniwasein 3: Kannawoniwasein! Manchmal kriegt man einfach die Krise
0

Ein neues Abenteuer mit Finn und Jola? Kannawoniwasein! Doch, kann es! Da mir die ersten beiden Bände von Martin Musers wundervoller Kinderbuchserie Kannawoniwasein! unglaublich gut gefallen haben, war ...

Ein neues Abenteuer mit Finn und Jola? Kannawoniwasein! Doch, kann es! Da mir die ersten beiden Bände von Martin Musers wundervoller Kinderbuchserie Kannawoniwasein! unglaublich gut gefallen haben, war meine Freude groß als ich hörte, dass dieses Jahr ein dritter Band erscheinen wird. Das Buch musste ich natürlich bei mir einziehen lassen. Ich war schon wahnsinnig gespannt, was mich in „Manchmal kriegt man einfach die Krise“ wohl Schönes erwarten wird.

Es sind Sommerferien und Jola besucht Finn in Berlin. Eine ganze Woche wird sie bleiben und in dieser haben die Freunde so einiges vor. Jola will die „Tzitti“ schließlich richtig gut kennenlernen. So stromern die beiden durch Kreuzburg, besuchen Finns besten Kumpel Carlo und dank des Freundes von Finns Mutter, der Schauspieler ist, sind die Freunde sogar bei einem echten Filmdreh dabei! Auch ein Abstecher ins Altersheim und eine Spritztour in einem Leichenwagen sind Teil dieser spannenden Woche. Damit Jolas Berlinbesuch aber so richtig perfekt wird, muss unbedingt noch ordentlich Party gemacht werden. Und zwar die ganze Nacht durch! Es trifft sich daher ziemlich gut, dass Finns Mutter kurzfristig beruflich nach Frankfurt reisen muss und die Kinder sturmfreie Bude haben. Zusammen mit Carlo ist nun feiern angesagt! Als sich die drei Freunde spätabends aus Versehen aus der Wohnung ausschließen, wird die Party nur so ganz anders verlaufen als geplant.

Hach, was für ein Spaß! Auf mein Wiedersehen mit Finn und Jola habe ich mich eindeutig zurecht so sehr gefreut: In meinen Augen ist Martin Muser mit dem dritten Teil von Kannawoniwasein! eine weitere famose Fortsetzung geglückt, mit welcher er mir eine richtig tolle Lesezeit beschert hat. Wie die zwei Vorgänger, so habe ich auch Band 3 in einem Rutsch durchgesuchtet und mich beim Lesen köstlich amüsiert. Solltet ihr die Kannawoniwasein! - Reihe noch nicht kennen, kann ich euch nur wärmstens ans Herz legen, dies schleunigst zu ändern! Ich persönlich würde nur sehr raten die chronologische Reihenfolge der Bände einzuhalten, da sie aufeinander aufbauen. Vermutlich mag man dem Geschehen in den Fortsetzungen auch ohne Vorkenntnisse recht gut folgen können, allerdings ist das Leseerlebnis ganz klar deutlich schöner, wenn man von Band 1 an aufwärts liest.

Im zweiten Band hatten wir ja das große Vergnügen, zusammen mit Finn und Jola Urlaub in Polen zu machen. Im dritten Band befinden wir uns wieder in Deutschland, genauer gesagt in Berlin. Da ich schon immer unheimlich gerne Bücher gelesen habe, die in Berlin spielen, hat es mich sehr gefreut, dass wir in „Kannawoniwasein! 3“ das pure Berlin-Feeling erleben dürfen. Die Kulisse wird wirklich klasse beschrieben. Obwohl ich selbst leider erst zweimal in meinem Leben in unserer Hauptstadt war, konnte ich mir dank der anschaulichen Beschreibungen des Autors von allen Orten ein ganz genaues Bild machen und hatte beim Lesen richtiggehend das Gefühl, gemeinsam mit Finn und Jola „die Tzitti“ unsicher zu machen. Wer aus der Ecke kommt, wird garantiert noch viel verzückter von dem Setting als ich, da diejenigen ganz bestimmt so einige „Yay, den Ort kenne ich!“ - Momente erleben werden – etwas, was ich persönlich über alles liebe.

Mit den Charakteren konnte mich der Autor ebenfalls wieder vollends überzeugen. Mein Figurenliebling ist und bleibt Jola. Jola ist so spitze! Ich liebe ihre kesse und herrlich gewitzte Art und komme aus dem Schmunzeln meist gar nicht mehr heraus, wenn sie einen ihrer flotten Sprüche raushaut. Auch in diesem Band habe ich ihr vorlautes Mundwerk und ihre Schlagfertigkeit beim Lesen richtig gefeiert!
Finn, aus deren Sicht wir alles in der dritten Person erfahren, mag ich aber selbstverständlich auch unbeschreiblich gerne. Finn ist ein total lieber und süßer Kerl. Ihn muss man einfach sofort ins Herz schließen.

Neben unseren beiden Buchhelden treffen wir im Verlaufe des Buches auf viele weitere einzigartige und teils recht skurrile Gestalten. Frau Buchborn zum Beispiel, eine ehemalige Nachbarin von Finn. Mittlerweile lebt sie in einem Altersheim und könnt ihr mir glauben: Frau Buchborn ist wahrhaftig eine Nummer für sich! Mich jedenfalls hat sie bestens unterhalten. Auch die weiteren Figuren haben mir mit ihren verrückten Eigenarten des öfteren ein breites Grinsen auf die Lippen gezaubert. Für das Erschaffen außergewöhnlicher Charaktere hat Martin Muser zweifellos ein absolutes Händchen.

Mir hat es unsagbar viel Freude bereitet zusammen mit Finn, Jola und Co. eine aufregende Woche im sommerlichen Berlin zu erleben. Das Buch erzählt eine total lustige Freundschafts- und Abenteuergeschichte und wirkt trotz der leichten Übertreibungen so schön authentisch und wie aus dem Leben gegriffen.
Besonders brillant finde ich immer die locker-leichte und sehr mitreißende Sprache sowie die vielen urkomischen Dialoge. Zum Vorlesen eignen sich die Kannawoniwasein! Büchern garantiert perfekt.
Eine Sache, die mir nur nicht so zugesagt hat, ist, dass Jola, Finn und Carlo auf ihrer Party unbedingt Alkohol trinken möchten, allen voran Jola. Keine Ahnung, irgendwie hat mich dieser Punkt ein kleines bisschen gestört. Ansonsten kann ich aber echt nur sagen: Mega cooles Buch! 
 
Ich werde mir nun definitiv auch noch das Hörbuch von „Kannawoniwasein! - Manchmal kriegt man einfach die Krise“ zulegen. Schon die ersten beiden Bände durften sowohl als Buch als auch als Audio-CD bei mir einziehen. Der Stefan Kaminski liest die Kannawoniwasein! - Geschichten einfach nur grandios, sag ich euch. Was bin ich froh, dass auch der dritte Band mit ihm als Lesung umgesetzt wurde. Den genialen Hörspaß möchte ich mir auf gar keinen Fall entgehen lassen!

Fazit: Ein turbulentes, warmherziges und richtig witziges Ferienabenteuer für Jung und Alt! Martin Muser hat mit dem dritten Band seiner Kannawoniwasein! - Reihe einen erneuten super unterhaltsamen Kinderroman aufs Papier gezaubert, der von Anfang bis Ende zum mitfiebern einlädt und einfach nur mega gute Laune macht. Ich bin mal wieder hellauf begeistert von dem großartigen Schreibstil, dem wunderbaren Setting, den einmaligen Figuren und den vielen originellen Ideen. Langeweile sucht man in diesem Buch wahrlich vergeblich! Mir sind Jola und Finn schon längst ganz fest ans Herz gewachsen und ich hoffe sehr auf ein weiteres Wiedersehen mit den beiden. Sollte es einen vierten Band geben, wovon ich persönlich ausgehe, bin ich schon äußerst gespannt, an welchen Ort uns Martin Muser wohl in diesem entführen wird.
„Kannawoniwasein! - Manchmal kriegt man einfach die Krise“ erhält von mir sehr, sehr gute 4,5 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.06.2020

Mitreißend, emotional, zauberhaft schön - eine wundervolle Liebesgeschichte!

It was always you
0

Als ich das erste Mal über „It was always you“ stolperte, habe ich mich auf den ersten Blick in das traumhafte Cover verliebt. Ich liebe diese Farben! Da mich auch der Klappentext sofort überzeugen konnte, ...

Als ich das erste Mal über „It was always you“ stolperte, habe ich mich auf den ersten Blick in das traumhafte Cover verliebt. Ich liebe diese Farben! Da mich auch der Klappentext sofort überzeugen konnte, stand für mich sehr schnell fest: Den ersten Band der zweibändigen Reihe um die Blakely-Brüder Asher und Noah möchte ich unbedingt lesen!

Vier Jahre ist es inzwischen her, dass Ivy kurz nach dem Tod ihrer Mutter von ihrem Stiefvater in ein Internat abgeschoben wurde. Seitdem war sie nicht mehr zu Hause und hatte keinen Kontakt mehr zu ihrem Stiefvater und ihren beiden Stiefbrüdern. Mittlerweile studiert die inzwischen 19-jährige Ivy am Brooklyn-College in New York Kommunikationsdesign und hatte eigentlich vor, niemals an den Ort auf der Insel zurückkehren, der einst ihr Zuhause war. Doch dann erhält Ivy eines Tages eine Mail von ihrem Stiefvater, in welcher er sie zurück nach Hause zitiert. Ivy fügt sich der Aufforderung und trifft bereits während des Fluges auf ihren Stiefbruder Asher. Sofort geraten die beiden aneinander. Asher ist immer noch wie damals: Unerträglich, arrogant – und viel zu gut aussehend. Der Zusammenstoß macht Ivy erstaunlich schwer zu machen und er wird leider nicht der einzige unschöne Moment in der nächsten Zeit bleiben. Ivys Welt gerät völlig aus den Fugen, als sie erfährt, warum ihr Stiefvater sie zurück auf die Insel an der Küste von New Hampshire beordert hat.

„It was always you“ war mein erstes Werk von Nikola Hotel und es wird zweifellos nicht mein letztes gewesen! Mir hat der erste Band der Blakely-Serie mega gut gefallen. Innerhalb kurzer Zeit habe ich das Buch durchgesuchtet und nun fiebere ich dem Erscheinen der Fortsetzung ganz ungeduldig entgegen. Auf die Geschichte von Noah und Aubree freue ich mich schon sehr!

Ich hatte einen hervorragenden Einstieg in das Buch. Von dem fantastischen, locker-leichten Schreibstil der Autorin war ich vom ersten Moment an ganz verzaubert und unsere 19-jährige Protagonistin Ivy war mir auf Anhieb sympathisch. Ich mochte ihre liebenswerte und irgendwie total süße Art von Beginn an wahnsinnig gerne. Da ihre Gefühls – und Gedankenwelt sehr einfühlsam und anschaulich beschrieben wird, ist es mir jederzeit spielend leicht gelungen, mich unsere Ich-Erzählerin hineinzuversetzen.
Dass Ivy keine leichte Zeit hinter sich hat, wird einem als Leser sehr schnell deutlich. Der Tod ihrer Mutter, die plötzliche Abschiebung ins Internat, dieses Gefühl, ausgeschlossen und abgewiesen worden zu sein... – mir tat Ivy anfangs unendlich leid. Im Verlaufe des Buches erfahren wir auch noch, was genau damals alles vorgefallen ist. Zuerst aber werden wir mit recht wenigen Infos versorgt, was mir persönlich total gut gefallen hat, da das Lesevergnügen auf diese Weise so schön aufregend und geheimnisvoll wird.

Asher war mir zunächst überhaupt nicht sympathisch, allerdings war dies natürlich auch so von Nikola Hotel beabsichtigt. Asher ist eine lange Zeit ziemlich unnahbar, kühl und arrogant und verhält sich gegenüber Ivy äußerst unverschämt. Es stellt sich aber schließlich noch heraus, dass auch Asher ein großes Päckchen zu tragen hat und verdammt viel durchmachen musste. Nachdem wir mehr über Asher und seine schwere Vergangenheit erfahren haben, habe ich auch ihn noch unfassbar liebgewonnen. Das Zusammenspiel zwischen ihm und Ivy und ihre gemeinsamen Momente fand ich einfach nur großartig.

Neben Ivy und Asher konnte mich die Autorin auch mit den Nebenfiguren vollends überzeugen. Ashers jüngeren Bruder Noah zum Beispiel habe ich ganz fest in mein Herz geschlossen. Noah ist ein total witziger Typ; über ihn habe ich mich stellenweise köstlich amüsiert. Seine Geschichte werden wir ja dann im zweiten Band zu lesen bekommen, bzw. seine und Aubrees. Aubree ist Ivys beste Freundin aus New York. Sie lernen wir in diesem Band nur durch Telefonate und Textnachrichten kennen, aber allein durch diese wird mehr als deutlich, dass auch Aubree ein äußerst liebenswerter Mensch ist. Bin wirklich schon irrsinnig gespannt mehr über sie und Noah im zweiten Teil zu erfahren!

Was mir ebenfalls unbeschreiblich gut gefallen hat, ist das Setting. Das Anwesen der Familie Blakely und die herrlich idyllische Insel vor der Küste New Hampshires wird so zauberhaft beschrieben! Vor allem die Atmosphäre der Kulisse hat‘s mir total angetan.

Auch die Handlung konnte mich hellauf begeistern. Eine verbotene Liebe unter Stiefgeschwistern ist natürlich nichts Neues, aber Nikola Hotel ist es in meinen Augen ausgezeichnet gelungen, eine außergewöhnliche und einfach nur wundervolle Geschichte aufs Papier zu zaubern. Die Story kann mit lauter überraschenden Wendungen, Geheimnissen und Offenbarungen aufwarten, sodass man immerzu am mitfiebern ist. Auch die gefühlvollen und romantischen Szenen kommen natürlich nicht zu kurz und zum Schmunzeln gibt es auch so einiges. In meinen Augen ist Nikola Hotel der Mix aus Drama, Ernst, Romantik und Humor einfach nur perfekt gelungen. Das Ende kam meinem Empfinden nach ein bisschen schnell, aber wirklich gestört hat mich dieser Punkt nicht. Ich habe unvergessliche Lesestunden mit dem Buch verbracht und konnte es am Schluss mit einem glücklichen Gefühl wieder zuklappen.

Was dann natürlich auf gar keinen Fall unerwähnt bleiben darf, ist die einzigartige Aufmachung des Buches. Durch die zahlreichen ganzseitigen Handletterings, mit denen die Geschichte versehen wurde, wird das Leseerlebnis wahrhaftig zu etwas ganz Besonderem. Ivy führt ein Bulletjournal namens Hedwig, in welchem sie für sie wichtige Sätze in Form von Handletterings festhält. Ich fand Ivys tiefsinnige Sprüche einfach nur bezaubernd und von den wunderhübschen Handletterings bin ich ebenfalls ganz hin und weg.

Fazit: Eine großartige Liebesgeschichte voller Schmerz, Missverständnisse und wunderschöner Momente! Mich hat „It was always you“ auf eine emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle mitgenommen. Die packende Handlung konnte mich von den ersten Seiten an in ihren Bann ziehen und einfach nicht mehr loslassen. Ich habe das Buch förmlich verschlungen und eine unfassbar tolle Zeit mit Ivy, Asher und den weiteren fabelhaften Charakteren verbracht. Wer gerne New Adult Romane liest, die dramatische Lovestories erzählen, die ernst und humorvoll zugleich sind und unglaublich berührend, dem kann ich „It was always you“ nur wärmstens ans Herz legen! Von mir gibt es sehr, sehr gute 4,5 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.06.2020

Ein richtig tolles Finale!

Lovely Curse, Band 2: Botin des Schicksals
0

Vom Auftakt der Lovely Curse Dilogie war ich hellauf begeistert war, daher habe ich mich auf die Fortsetzung riesig gefreut! Da der erste Band mit einem ziemlich fiesen Cliffhanger geendet hat, konnte ...

Vom Auftakt der Lovely Curse Dilogie war ich hellauf begeistert war, daher habe ich mich auf die Fortsetzung riesig gefreut! Da der erste Band mit einem ziemlich fiesen Cliffhanger geendet hat, konnte ich es wirklich kaum noch abwarten endlich zu erfahren, wie es weitergehen wird. Aus zeitlichen Gründen bin ich nur leider doch erst jetzt dazu gekommen, das Buch zu lesen. Aber wie heißt es so schön, Vorfreude ist die schönste Freude. Ob das Finale meine Erwartungen erfüllen konnte? Nun, das verrate ich euch jetzt!

Der Weltuntergang steht unmittelbar bevor und nur die drei Todesboten Aria, Dean und Noemi können die Apokalypse aufhalten. Dies kann allerdings nur gelingen, wenn sie den vierten Todesboten, den grauen Reiter, finden und auf ihre Seite ziehen. Wer aber ist nur der letzte Todesbote? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt...

Da ich mich an die Geschehnisse aus „Erbin der Finsternis“ noch ziemlich gut erinnern konnte, habe ich völlig mühelos nach Littlecreek zurückgefunden.
Bei mir trat von den ersten Seiten an das ein, was schon beim Auftakt der Fall gewesen war: Einmal begonnen mit dem Lesen, wollte ich gar nicht mehr damit aufhören. Wie den ersten Band, so habe ich auch den zweiten förmlich verschlungen. In meinen Augen ist Kira Licht mit „Botin des Schicksals“ ein großartiges Finale geglückt, welches mich genauso begeistern konnte wie der Vorgänger.

Erzählt wird alles erneut aus der Sicht von Aria in der Ich-Perspektive. Aria war mir bereits im ersten Band unheimlich sympathisch und auch in der Fortsetzung habe ich sie auf Anhieb wieder in mein Herz geschlossen. Ihr Denken und Handeln konnte ich in diesem Band allerdings nicht immer komplett nachvollziehen. Das ist mir im ersten Teil irgendwie besser gelungen. Wirklich gestört hat mich dieser Aspekt jedoch nicht. Ich finde Aria einfach nur wundervoll und mag ihre mutige und herrlich toughe Art wahnsinnig gerne.

Mit den weiteren Charakteren konnte mich Kira Licht vollends überzeugen. In meinen Augen wurden sie allesamt hervorragend von der Autorin ausgearbeitet. Dean mochte wieder besonders gerne, mit Simon dagegen wurde ich auch in diesem Band nicht warm. Letzteres fand ich aber überhaupt nicht schlimm, ganz im Gegenteil. Ich mochte das Zusammenspiel der Figuren erneut unglaublich gerne und auch mit der Umsetzung des Liebesdreiecks bin ich absolut zufrieden. Ich konnte eine lange Zeit nicht abschätzen, für welchen Jungen sich Aria schließlich entscheiden wird, was total aufregend fand. Wer am Ende der Glückliche sein wird, werde ich hier nur natürlich nicht verraten, hehe. 

Was mir ebenfalls wieder unbeschreiblich gut gefallen hat, ist das Setting. Die Kulisse wird abermals so genial beschrieben! Das Provinzkaff Littlecreek, in welchem Aria seit dem Tod ihrer Eltern lebt, die Pferderanch von Arias Tante, die mörderische Hitze Texas, diese düstere, geheimnisvolle Stimmung – hach, klasse, sag ich euch. Vor allem die gänsehautmäßige Atmosphäre und dieses wunderbare apokalyptische Feeling habe ich beim Lesen richtig gefeiert.

In meiner Rezension zum ersten Band hatte ich ja geschrieben, dass die Handlung wenig Fantasy enthält und dafür zum großen Teil aus Teenieromanze und Highschooldrama besteht. Das schaut im zweiten Teil ganz anders aus. Zumindest meinem Empfinden nach. Es gibt deutlich mehr Fantasyelemente und auch die Klischees sind um einiges weniger vertreten.
Mir hat die Story in „Botin des Schicksals“ richtig gut gefallen. Es herrscht von Beginn an eine prickelnde Spannung, die sich im Verlaufe des Buches immer mehr steigert und schließlich in einem brillanten Showdown endet. Dank jeder Menge Überraschungen und unerwarteter Wendungen ist man beim Lesen durchweg am Mitfiebern und kann eigentlich gar nicht anders als das Buch wegzusuchten. Ein paar Szenen waren für mich zwar dann doch etwas vorhersehbar, aber gestört hat mich dies in keinster Weise. Was mir dafür aber leider nicht so zugesagt hat, waren die langen Kapitel. Da ist es natürlich immer Geschmackssache, ich jedenfalls kann lange Kapitel irgendwie so gar nicht ab. Dank des grandiosen Schreibstils und der mitreißenden Handlung hat sich das Buch für mich aber dennoch fabelhaft lesen lassen.

Eine letzte Sache, ehe ich zu meinem Fazit komme: Sieht das Cover nicht umwerfend aus? Ich liebe die Aufmachung der Lovely Curse Dilogie! Die Bücher schimmern so wunderhübsch, wenn man sie ins Licht hält, seuzf. Ich habe es nun schon öfters in meinen Rezensionen geschrieben, kann es aber gar nicht oft genug erwähnen: Der Ravensburger Verlag macht einfach die geilsten Cover!

Fazit: Ein packendes Finale, das man einfach nicht mehr aus der Hand legen kann! Mir hat „Lovely Curse – Botin des Schicksals“ ein wunderschönes Leseerlebnis beschert. Kira Licht hat in meinen Augen einen richtig coolen Abschlussband aufs Papier gezaubert, welcher mir genauso gut gefallen hat wie der Auftakt. Die fesselnde Handlung lässt einen durchweg mitbibbern, die Charaktere sind famos, das Setting und die düstere Atmosphäre sind fantastisch und das Cover ist der reinste Augenschmaus. Also ich bin hellauf begeistert und kann jedem Romantasyliebhaber die „Lovely Curse“ - Dilogie echt nur ans Herz legen. Der zweite Band erhält von mir 4,5 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.05.2020

Super spannend und mitreißend!

Blackcoat Rebellion - Das Los der Drei
0

Ich muss ja gestehen, dass ich mich an Dystopien mittlerweile etwas sattgelesen habe und mich daher zurzeit nicht mehr so oft in dieses Genre verirre wie früher. Bei „Blackcoat Rebellion – Das Los der ...

Ich muss ja gestehen, dass ich mich an Dystopien mittlerweile etwas sattgelesen habe und mich daher zurzeit nicht mehr so oft in dieses Genre verirre wie früher. Bei „Blackcoat Rebellion – Das Los der Drei“ war ich jedoch sofort Feuer und Flamme. Der Klappentext konnte mich umgehend überzeugen und auch das Cover gefiel mir auf den ersten Blick richtig gut.
Der Name der Autorin war mir natürlich bekannt. Von Aimée Carter habe ich schon seit einer ganzen Weile ihre bekannte Animox-Reihe in meinem Regal stehen, allerdings habe ich diese, Schande über mich, bis heute noch nicht gelesen. Der Auftakt der „Blackcoat Rebellion“ - Serie sollte also mein erstes Werk von Aimée Carter werden.

In der Welt, in der Kitty Doe aufwächst, werden die Menschen an ihrem 17. Geburtstag in verschiedene Kategorien eingeteilt. Sie müssen eine Prüfung ablegen anhand derer ermittelt wird, in welcher Stufe sie fortan leben wird. Obwohl Kitty sehr intelligent ist, ist ihr Ergebnis nur eine III, was heißt, dass ihr kein schönes Leben bevorsteht. Ihre Situation ändert sich jedoch schlagartig, als sie die Möglichkeit erhält, eine VII zu werden. Alles, was sie dafür tun muss, ist in die Rolle der kürzlich verstorbenen Lila Hart zu schlüpfen – die Nichte des Premierministers. Kitty zögert nicht lange und nimmt diese unglaubliche Chance wahr, in der Hoffnung, dass sie sich und ihrem Freund Benji dadurch eine bessere Zukunft ermöglicht. Die 17-jährige muss nur sehr schnell feststellen, dass ihre Entscheidung sie in eine äußerst finstere Welt voller Intrigen und Lügen geworfen hat. Ein gefährliches Spiel um Leben und Tod beginnt...

Obwohl der Klappentext eigentlich deutlich macht, dass in „Blackcoat Rebellion – Das Los der Drei“ eine ziemlich spannende und interessante Geschichte schlummert, habe ich irgendwie dennoch nicht damit gerechnet, dass sie mich so sehr packen und in Atem halten würde. Einmal begonnen mit dem Lesen, wollte ich am liebsten gar nicht mehr damit aufhören. Ich habe das Buch quasi inhaliert und nun fiebere ich dem Erscheinen der Fortsetzung ganz ungeduldig entgegen. Was bin ich froh, dass der zweite Teil bereits im kommenden Juni erscheinen wird! Man wird am Ende von Band 1 zwar mit keinem fiesen Cliffhanger zurückgelassen, aber ich kann es dennoch kaum erwarten zu erfahren wie es weitergehen wird.

Die Geschichte, die ich hier zu lesen bekommen habe, enthält einfach genau das, was eine richtig gute Dystopie für mich ausmacht: Ein brillantes Setting in der Zukunft, eine Gesellschaft, die in verschiedene Klassen eingeteilt ist, ein grausames System, dass die Gesellschaft beherrscht und Rebellen, die dagegen angehen wollen. Obwohl wir diesen Aufbau in wahnsinnig vielen dystopischen Romanen vorfinden und man natürlich immer so seine Vergleiche zu anderen Werken zieht, ist es Aimée Carter meiner Ansicht nach hervorragend geglückt, eine neuartige und mega coole Story aufs Papier zu zaubern, die einen einfach nicht mehr loslässt und riesengroße Lust auf mehr macht.

Ich hatte einen fabelhaften Einstieg in das Buch. Der grandiose und wunderbar mitreißende Schreibstil von Aimée Carter gefiel mir vom ersten Moment an unbeschreiblich gut und unsere Hauptprotagonistin Kitty Doe, aus deren Sicht wir alles in der Ich-Perspektive erfahren, war mir auf Anhieb sympathisch. Stellenweise habe ich sie als etwas naiv empfunden, muss ich gestehen, vor allem zu Beginn der Geschichte, aber gestört hat mich dieser Aspekt nicht. Kitty wird im Verlauf des Buches zudem eine großartige Entwicklung durchmachen. Sie gewinnt an Mut und Selbstbewusstsein und legt eine Stärke und Entschlossenheit zutage, für die man sich wahrlich nur bewundern kann. Mit Kitty hat die Autorin eine tolle Buchheldin erschaffen, die man aufgrund ihrer liebenswerten und sehr hilfsbereiten Art sofort ins Herz schließen muss.

Mit den weiteren Charakteren konnte mich Aimée Carter nahezu vollends überzeugen.
Wen ich neben Kitty besonders gerne mochte, ist Knox, Lila Harts Verlobter. Sein Charme hat es mir irgendwie total angetan. Benji dagegen, Kittys Freund und große Liebe, habe ich leider als ein wenig blass empfunden. Generell muss ich sagen, dass ich mir bei einigen Figuren ein paar mehr Details und Tiefe gewünscht hätte. Da es sich hier allerdings um einen Serienstart handelt, gehe ich davon aus, dass dies in den Folgebänden geschehen wird. Allzu schlimm fand ich diesen Punkt auch eigentlich gar nicht. Ich konnte mir dennoch ein recht gutes Bild von den Charakteren machen.

Total genial fand ich das Setting. Das Buch spielt in den USA in der Zukunft und ich war von dieser futuristischen und ziemlich schockierenden Welt von Anfang an unheimlich fasziniert. Für mich kam irgendwie ein bisschen Panem-Feeling auf, aber keine Sorge, „Blackcoat Rebellion“ wirkt an keiner Stelle abgekupfert von Susanne Collins bekannter Dystopie-Reihe. Die Stimmung, die durch die einzigartige Kulisse zustande kommt, hat mich nur einfach ein bisschen an „Die Tribute von Panem“ erinnert, was mich, als großer Panem-Fan, sehr gefreut hat. :)

Bezüglich der Handlung habe ich euch ja bereits erzählt, dass ich sie als extrem packend und temporeich empfunden habe. Es passiert einfach so unglaublich viel, sodass man gar nicht anders kann, als das Buch zu verschlingen. Die Story kann mit enorm viel Spannung und Action aufwarten und konfrontiert uns Leser am laufenden Band mit jeder Menge Überraschungen, Enthüllungen und zahlreichen undurchschaubaren Plottwists.
Zusammen mit Kitty geraten wir Leser in eine lebensgefährliche und äußerst intrigante Welt, in welcher man gefühlt niemandem vertrauen kann. Wer verfolgt gute Absichten und wer zählt zu den Bösen? Was wird Kitty in der Rolle von Lila Hart alles widerfahren? Wer hat die echte Lila Hart auf dem Gewissen?
Wie die Antworten auf all diese Fragen lauten, werde ich hier natürlich nicht verraten, höhö. Da müsst ihr das Buch schon selber lesen. Was ihr unbedingt tun solltet!

Fazit: Ein hochspannender Auftakt mit Sogwirkung, den man einfach nicht mehr aus der Hand legen kann! Ich habe unvergessliche Lesestunden mit dem ersten Band der „Blackcoat Rebellion“ - Reihe verbracht. Die Handlung ist so schön unvorhersehbar und beschert uns ein Leseerlebnis voller unerwarteter Wendungen und prickelnder Nervenkitzel-Momente. Man klebt beim Lesen förmlich an den Seiten und fiebert immerzu mit, wird durch die gesellschaftskritischen Inhalte aber auch sehr zum Nachdenken angeregt. Bei ein paar Charakteren hätte ich mir ein paar mehr Informationen gewünscht, aber ansonsten kann ich nur sagen: Top! Ich bin total begeistert von der fesselnden Story, dem faszinierenden Setting und unserer starken Buchheldin. Auf den zweiten Teil freue ich mich schon riesig! Ich kann „Blackcoat Rebellion – Das Los der Drei“ wärmstens empfehlen und vergebe 4,5 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere