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Veröffentlicht am 18.08.2020

Das Liebeschaos im Hochzeitshotel

Das zauberhafte Hochzeitshotel
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Daisy führt das Hochzeitshotel ihres Vaters. Leider hat sie selbst mit der Liebe eher Pech gehabt. Auch ihre beste Freundin Tara hat mit den Männer zu kämpfen. Und die dritte im Bunde ist Taras Tante Maggie, ...

Daisy führt das Hochzeitshotel ihres Vaters. Leider hat sie selbst mit der Liebe eher Pech gehabt. Auch ihre beste Freundin Tara hat mit den Männer zu kämpfen. Und die dritte im Bunde ist Taras Tante Maggie, die heimlich in Hector, Daisys Vater verliebt ist. Als die Hochzeit von Taras Ex-Freund vor der Tür steht kommt es zum Eklat und der Trauzeuge Dev bringt Daisys wohl geordnetes Leben ins Wanken.

Dieser quirlige Roman wurde schon 2002 verfasst und im Jahr 2006 unter dem Titel "Mitten im Gefühl" veröffentlicht. Besonders hat man das gemerkt, da keiner der Protagonisten ein Handy besitzt oder plötzlich Batterien für einen Walkman gebraucht werden. Wenn man sich an solchen Details nicht stört, kann man ein paar schöne Lesestunden verbringen.

Die Charaktere sind treffend gezeichnet und jeder ist ein wenig verrückt und doch liebenswert. Es war schön zu sehen wie die Paare sich finden. Daisy ist total sympatisch und ihre Freundin Tara ist leicht chaotisch und doch sind beide fast wie aus dem Leben gegriffen. Am Anfang fand ich Dev furchtbar. So überheblich und ätzend charmant. Doch dann merkt man immer mehr das er doch ein weiches Herz hat, besonders als sie Clarissa aus dem Tierheim holen.

Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Auch wenn die ganzen Liebesirrungen ganz schön viel waren. Ich muss zu geben, das ich manchmal nicht wusste wer mit wem anbandelt.

Fazit:
Ein wunderbar verrückter Liebesroman, mit vielen Liebeswirrungen und witzigen Dialogen.

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Veröffentlicht am 08.08.2020

The First Cut Is the Deepest

This Is (Not) a Love Song
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Zoe ist Musikjournalistin mit Leib und Seele. Sie opfert sich für das Magazin und für ihre Kollegen auf. Sie ist erschüttert als das Blatt eingestellt werden soll. Es muss ein Interview mit dem Star Marcie ...

Zoe ist Musikjournalistin mit Leib und Seele. Sie opfert sich für das Magazin und für ihre Kollegen auf. Sie ist erschüttert als das Blatt eingestellt werden soll. Es muss ein Interview mit dem Star Marcie Tyler her. Das soll der PR-Berater Nick ihr beschaffen. Doch der ist alles andere als begeistert von Zoe und lässt sie abblitzen.

In ihrem Privatleben läuft es auch nicht gerade rund. Sie schwärmt schon seit sie 13 Jahre alt ist, für ihren besten Freund Simon. Nun da er seine Scheidung hinter sich hat, verbringt er wieder mehr Zeit mit Zoe. Doch hat er auch so starke Gefühle für sie, wie sie für ihn?

Dies ist der Debütroman der griechisch-zypriotischen Autorin Christina Pishiris. Wie nicht anders zu erwarten, ist ihre Protagonistin Zoe auch Griechin. Die Autorin beschreibt ihre Figuren sehr detailliert, genauso wie der Plot in der Musikbranche. Sie gibt viele Hintergrundinformationen zu vielen Song und auch viele Querverweise.

Der Schreibstil der Autorin ist etwas gewöhnungsbedürftig, da sie versucht so viele Informationen wie möglich in einen Satz zu packen und dadurch wirken die einzelnen Kapitel manchmal überladen. Infolgedessen hat man das Gefühl, das das Buch ein paar unnötige Längen hat.

Die Charaktere Zoe und Nick sind sehr sympathisch und die Autorin hat sich sehr viel Mühe gemacht, diese zu entwerfen und ihnen Leben einzuhauchen.

Besonders fand ich die spezielle Playlist, die extra für das Buch erstellt wurde. Ein witziges Highlight sind auch die Kapitelüberschriften die Songtitel wiedergeben, passend zu dem was in dem Kapitel passiert.

Fazit:
Ein unterhaltsamer Liebesroman, in der Musikbranche, mit vielen witzigen Querverweisen und einer Protagonistin, die so in ihren besten Freund verschossen ist, das sie den Mann ignoriert, der ihr die Welt zu Füßen legen will.

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Veröffentlicht am 16.07.2020

Sweeter Summer in Chicago

No Sweeter Summer
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Lila ist Werbetexterin und hat ihre eigene kleine Firma. Ihr ganzes Geld steckt sie in den Traum ihrer Schwester. Nämlich das Eiscafé ihrer Großeltern wieder zu eröffnen. Als sie einen großen Auftrag von ...

Lila ist Werbetexterin und hat ihre eigene kleine Firma. Ihr ganzes Geld steckt sie in den Traum ihrer Schwester. Nämlich das Eiscafé ihrer Großeltern wieder zu eröffnen. Als sie einen großen Auftrag von der Firma Reed Sugar an Land ziehen will, kreuzt der attraktive Sam ihren Weg. Vor Jahren hat er sie auf das Tiefste verletzt und nun konkurrieren die beiden um den selben Auftrag.

Dies war nicht der erste Roman, den ich von der Autorin Oliva Miles lese. Ich war begeistert von ihrer Briar Creek Reihe. Auch hier waren die Protagonisten wunderbar beschrieben. Die Liebe zu den Figuren spürt man in jeder Seite.

Doch Lila und Sam bleiben ein wenig blass. Natürlich könnte das auch an der Kürze des Romans liegen. Mit nur 233 Seiten ist er doch recht kurz geraten. Dadurch fehlt den Figuren ein wenig die Tiefe und ich hätte mir gewünscht mehr über Sams Vergangenheit und auch über Lilas Verbundenheit zu ihrer Schwester zu erfahren.

Dennoch ist die Geschichte süß und kurzweilig. Was nicht zu letzt an den zuckersüßen Plot mit dem Eiscafé liegt.

Fazit:
Ein süßer, kurzweiliger Liebesroman, bei dem mir ein wenig die Tiefe gefehlt hat. Dies hat aber dem Lesevergnügen keinen Abbruch getan.

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Veröffentlicht am 25.06.2020

Liebe, Lachen, Leid

Leuchtturmnächte
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Dies ist eine neue Geschichte aus dem schönen Städtchen Cedar Cove. Alles dreht sich um Cecilia. Sie hat vor kurzen ihre kleine Tochter zu Grabe getragen. Ihr Mann war während dessen mit der Marine auf ...

Dies ist eine neue Geschichte aus dem schönen Städtchen Cedar Cove. Alles dreht sich um Cecilia. Sie hat vor kurzen ihre kleine Tochter zu Grabe getragen. Ihr Mann war während dessen mit der Marine auf See und konnte sie nicht unterstützen. Nun sind die beiden zerstritten und wollen die Scheidung einreichen. Die Richterin Olivia sieht aber in dem Paar noch Hoffnung und verweigert ihnen die Scheidung. Und so müssen sie sich mit ihrer Trauer, mit ihrer Liebe auseinandersetzen.

In diesem Buch dreht sich alles um eine Gruppe Frauen in Cedar Cove. Alle haben Probleme mit denen sie sich plagen. Die Frauen sind alle mit einander verbunden, sei es als Mutter und Tochter oder als Freundin. Dadurch werden viele verschiedene Themen angesprochen. Zum einen steht der Tod eines Kindes, das Auseinanderleben in einer Ehe, die Beziehung zwischen Tochter und Mutter, die Geburt eines neuen Familienmitglieds und auch der Alltag von Frauen mit Männern in der Armee.

Debbie Macomber schreibt wie gewohnt bildhaft und emotional. Ich freue mich immer wenn ich ein neues Buch von ihr lesen darf, weil sie diesen Kleinstadtcharme und die Beziehungen zwischen Freundinnen so wunderbar wiedergeben kann.

Anmerken muss ich noch, das dieses Buch im Original 2001 erschienen ist. Daher ist es nicht verwunderlich das Cecilia um mit ihrem Mann auf dem Flugzeugträger zu kommunizieren Briefe schreiben muss oder um eine E-Mail zu verfassen in die Stadtbibliothek gehen muss. Auch als Graces Mann Dan verschwindet, kann sie ihn nicht erreichen und ist unauffindbar. Was ja in der heutigen Zeit unvorstellbar ist, das man verschwindet und sein Handy nicht mit nimmt. Dieser Umstand hat mir Probleme bereitet. Weil viele Situationen, die in diesem Buch beschrieben werden, in der heutigen Zeit nicht entstanden wären. Das war für mich eine Umgewöhnung.

Schade finde ich, das es so lange gedauert hat dieses Buch dem deutschsprachigen Leser zur Verfügung zu stellen. So verliert es doch ein wenig von seinem Charme.

Fazit:
Ein wunderschöner Frauenroman in Cedar Cove. Es war schön wieder da zu sein und die Kleinstadt mit all ihren Facetten zu genießen.

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Veröffentlicht am 21.06.2020

Ein altes Familiengeheimnis wird gelüftet

Die Frauen von der Purpurküste – Isabelles Geheimnis (Die Purpurküsten-Reihe 1)
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Amélie trauert um ihren Sohn und ihren Mann, die bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind. Sie verliert sich in dieser hoffnungslosen Situation, bis sie in einem Gespräch mit ihrem Vater an das Heimatstädtchen ...

Amélie trauert um ihren Sohn und ihren Mann, die bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind. Sie verliert sich in dieser hoffnungslosen Situation, bis sie in einem Gespräch mit ihrem Vater an das Heimatstädtchen Collioure erinnert wird. Kurz entschlossen macht sie sich auf den Weg zur Purpurküste in das Haus ihrer Oma. Als sie dort ankommt, wohnt dort der Journalist Benjamin. Die beiden geraten aneinander und wollen das der andere wieder verschwindet. Derweil besucht Amélie ihre Oma Isabelle im Seniorenheim. Sie übergibt ihr ein geheimes Tagebuch. Und mit diesem Tagebuch beginnt eine sehr spannende und emotionale Familiengeschichte.

Dies Autorin schreibt wunderbar eindringlich. Die Gefühle werden sehr gut dargestellt und man kann sich leicht in die Gedanken von Amélie hineinversetzen. Aber auch die Gefühle von Benjamin werden sehr gut hervorgehoben. Die Tagebucheinträge sind kenntlich gemacht und auf den ersten Blick zu erkennen.

Diese Tagebucheinträge waren es auch, die mir die Tränen in die Augen getrieben haben. Sie schildern die damaligen Lebensumstände während der Besatzungszeit der Deutschen und auch die Liebegeschichte zwischen Isabelle und Friedrich.

Dennoch hat mich die Verzweiflung die Amélie umgibt, sehr herunter gezogen. Sie ist fast nur von den Gedanken um ihre Trauer umgeben. Und ich war froh als sie endlich neuen Lebensmut schöpft und nicht mehr ganz so deprimiert war.

Fazit:
Eine wunderbar eindringliche Geschichte um ein altes Familiengeheimnis, welches gelüftet werden soll, eine kleine Baguetterie, die zum neuen Leben erweckt wird und eine charmante Protagonisten die neuen Lebensmut schöpft.

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