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Veröffentlicht am 21.06.2020

Rasante Rennfahrer-Romanze

Speed Love – Summer & Tyler
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Buchbeschreibung:
Tyler Hatfield ist jung, gutaussehend und ein aufstrebender Rennfahrer im härtesten Motorsport der USA. Als er im renommierten Booth Thunder Racing Team unter Vertrag genommen wird, ...

Buchbeschreibung:
Tyler Hatfield ist jung, gutaussehend und ein aufstrebender Rennfahrer im härtesten Motorsport der USA. Als er im renommierten Booth Thunder Racing Team unter Vertrag genommen wird, geht für ihn ein Traum in Erfüllung. Für ihn zählt sein Sport, sonst nichts.
Summer Booth ist nach dem Tod ihrer Mutter und einer schmerzhaft gescheiterten Beziehung zu einem von Tylers Teamkollegen am Ende. Sie wird sich nie mehr auf einen Mann einlassen. Besonders nicht auf einen Rennfahrer.
Doch als Tyler und Summer sich kennenlernen, ist die Anziehung so groß, dass sie einander nicht widerstehen können. Sie beginnen eine heiße Affäre. Aber ist Tyler bereit, seinen Traum aufs Spiel zu setzen? Und kann Summer ihm wirklich vertrauen?

Das Cover finde ich sehr gelungen. Anhand der Schwarz-Weiß-Flagge und des Autohelms erkennt man sofort, dass es sich um eine Story aus dem Autorennsport handelt. Es zeigt außerdem die beiden Hauptcharaktere Tyler und Summer.

Summer Booth ist eine starke Persönlichkeit. Ohne zu zögern, hat sie ihre Facharztausbildung ruhen lassen, als ihre Mutter schwer erkrankt und schließlich stirbt. Sie ist es, die den Rest ihrer Familie, Bruder Jared und Vater Mitch, am Laufen hält, denn der Schmerz ist für alle groß.

Tyler Hatfield ist vor allem eins: ehrgeizig. Er ist neu im Booth Thunder Racing Team und möchte allen beweisen dass er das Zeug hat, Rennen zu gewinnen. Trotzdem ist er kein Hitzkopf, sondern steht mit beiden Beinen im Leben.

Interessiert hat mich diese Geschichte wegen des Klappentextes und auch deshalb, weil ich mich für Autorennen interessiere und auch schon bei einigen Rennen an der Strecke gestanden habe, die Atmosphäre dort kenne.

Ich habe diese Stimmung auch im Buch gefunden, allerdings ist für meinen Geschmack der Rennsport-Teil etwas zu kurz gekommen.

Alles in allem war ich zufrieden und kann das Buch als kurzweilige Leseunterhaltung empfehlen.




  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Cover
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 17.05.2020

Wie ist es, einen Rockstar zu daten?

How to Love a Rockstar
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Zuerst mal zum Cover:
Ich finde es total schön, man kann sofort erkennen um was für eine Geschichte es sich handelt, die Farbgebung mit dem blauen Hintergrund und der glitzernden hellen Schrift ist auffällig ...

Zuerst mal zum Cover:
Ich finde es total schön, man kann sofort erkennen um was für eine Geschichte es sich handelt, die Farbgebung mit dem blauen Hintergrund und der glitzernden hellen Schrift ist auffällig und sticht sofort ins Auge.

Zur Geschichte:
Jolene, Informatik-Studentin, auch Josy genannt, wird von Rockstar Cedric in einem Dubliner Hotel praktisch "überfallen" und geküsst. Darauf verändert sich das Leben für sie grundlegend, denn die Presse meint nun, dass sie Cedrics Freundin ist. Cedric selbst, der Star der Band Lonely Lions, ist den Presserummel leid und möchte nur zu gern seine Ruhe haben. Zufällig hat er mit Jolene eine Frau erwischt, die ihn nicht einmal kennt und der seine Musik egal ist, während die meisten weiblichen Wesen ausflippen und sich wünschen würden, Cedric als Freund zu haben. So auch Jolenes beste Freundin Drew, die von einem Date mit ihrem Star Cedric träumt und Josy erst einmal furchtbar beleidigt ist.
Josy und Cedric lernen sich im Verlauf des Buches besser kennen und bestärken sich gegenseitig, ihr Leben zu leben. Auch Josy hat mit ihrem Leben Probleme, wenn auch ganz andere als Rockstar Cedric. Gravierend sind für sie die Differenzen mit ihren Eltern, vor allem mit der Mutter, die sich mit den Berufswünschen ihrer Tochter nicht einverstanden zeigt. Sie geht sogar so weit, Jolene aus der Wohnung zu werfen, die sie sich wegen des Studiums dann nicht mehr leisten kann.
Ob es ein Happy End für Josy und Cedric gibt, das müsst ihr allerdings selbst lesen!

Meine Meinung:
Die Geschichte hat mich gut unterhalten, der Schreibstil der Autorin ist flott und sehr angenehm zu lesen. Ich würde das Buch eher jüngeren Leser*innen empfehlen, für mich (Ü50) wirkte die Handlung etwas "kindisch". Dennoch hat mich das Buch gut unterhalten und ich gebe 3,5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 15.09.2016

Hat mich nicht vom Hocker gerissen

Hardwired - verführt
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Hardwired - verführt von Meredith Wild erscheint im Mai 2016 bei Egmont-LYX.
Es ist der erste Teil einer Serie aus bisher 4 Büchern (die Hard-Reihe), die alle bis Februar 2017 erscheinen werden.
Das ...

Hardwired - verführt von Meredith Wild erscheint im Mai 2016 bei Egmont-LYX.
Es ist der erste Teil einer Serie aus bisher 4 Büchern (die Hard-Reihe), die alle bis Februar 2017 erscheinen werden.
Das Cover glänzt metallisch, man spiegelt sich etwas darin. Autor und Titel sind in schwarz und blau gehalten. Ein echter Hingucker! Ich hatte die Befürchtung, dass man Fingerabdrücke vom Halten des Buches auf dem Cover sehen könnte, habe aber festgestellt dass es dafür unempfindlich ist.

Zur Handlung:
Erica Hathaway hat bereits während ihres Studiums mit 2 Mitstudenten eine Internet-Startup-Firma gegründet, diese nennt sich "Clozpin" und ist ein soziales Netzwerk im Modebereich. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums kümmert sich Erica nun allein weiter um die Firma, ihre beste Freundin Alli, die sich bisher ums Marketing gekümmert hat, zieht aus Boston nach New York und wird dort einen neuen Job antreten. Erica braucht für ihre Firma dringend Geld von Investoren und spricht deshalb bei Angelcom vor. Blake Landon, der Vorsitzende von Angelcom, schmettert ihre Präsentation als uninteressant ab. Trotzdem tritt er ab diesem Zeitpunkt immer wieder in ihr Leben und lässt Erica nicht zur Ruhe kommen...

Erica musste sehr früh auf eigenen Füßen stehen, denn ihre Mutter ist bereits gestorben, als sie 12 Jahre alt war. Ihren leiblichen Vater kennt sie nicht, ihr Ziehvater hat sie mit 13 Jahren bereits aufs Internat geschickt, wo sie bis zum Ende des Studiums auf sich selbst gestellt ist. Die beste Freundin ihrer Mutter ist für Erica der Mutterersatz. Erica ist daher sehr selbstständig und weiß gut selbst, was sie will. Ihr eigener Kopf ist jedoch ein krasser Gegensatz zu den Vorstellungen von Blake Landon. Der interessiert sich für sie als Frau, es ist ihm allerdings ein Dorn im Auge, dass sie sich um ihre Firma kümmert, sich ein Netzwerk aufbauen will und dazu auch notwendigerweise Gespräche mit Männern führen muss. Trotz aller Widrigkeiten verlieben sich Erica und Blake heftig ineinander, die Funken sprühen.

Die ersten 100 Seiten des Buches haben mich irgendwie nicht richtig erreichen können, besser wurde es erst, als auch die Gefühle von Blake für Erica mehr zur Sprache kamen. Ab diesem Zeitpunkt konnte ich mich besser in die Hauptpersonen hineinversetzen. Sex und Erotik spielen natürlich auch eine Rolle, das Buch ist aber nicht überladen davon. Trotzdem konnte es mich nicht wirklich begeistern, und das abrupte Ende hat mich richtig kalt erwischt und mich ziemlich unzufrieden zurückgelassen.
Ob ich die weiteren Bände der Hard-Reihe lese? Vielleicht, abhängig von der Stimmung. Kategorisch ausschließen möchte ich es nicht, aber es ist auch nicht so dass ich es nicht erwarten kann bis der nächste Band erscheint.
2,5 - 3 Sterne gibt's von mir für dieses Buch.

Veröffentlicht am 23.05.2017

Viel zu langatmig, hat meine Erwartungen nicht erfüllt

Ein wenig Leben
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Ich bin mit großen Erwartungen an "Ein wenig Leben" von Hanya Yanagihara gegangen. So genau wusste ich nicht, was mich da erwartet, der Klappentext klang auf jeden Fall interessant für mich. Vor allem ...

Ich bin mit großen Erwartungen an "Ein wenig Leben" von Hanya Yanagihara gegangen. So genau wusste ich nicht, was mich da erwartet, der Klappentext klang auf jeden Fall interessant für mich. Vor allem aber hat mich das Cover angezogen, dieses Gesicht darauf finde ich sehr ausdrucksstark.

Der Klappentext:

"Ein wenig Leben" handelt von der lebenslangen Freundschaft zwischen vier Männern in New York, die sich am College kennengelernt haben. Jude St. Francis, brillant und enigmatisch, ist die charismatische Figur im Zentrum der Gruppe – ein aufopfernd liebender und zugleich innerlich zerbrochener Mensch. Immer tiefer werden die Freunde in Judes dunkle, schmerzhafte Welt hineingesogen, deren Ungeheuer nach und nach hervortreten. "Ein wenig Leben" ist ein rauschhaftes, mit kaum fasslicher Dringlichkeit erzähltes Epos über Trauma, menschliche Güte und Freundschaft als wahre Liebe. Es begibt sich an die dunkelsten Orte, an die Literatur sich wagen kann, und bricht dabei immer wieder zum hellen Licht durch.

Am Anfang des Buches werden die 4 Freunde vorgestellt: Jude, JB, Willem und Malcolm. Alle 4 sind mehr oder weniger erfolgreich in ihren grundverschiedenen Berufen und kennen sich seit dem College. Im Verlauf des Buches konzentriert sich die Handlung immer mehr auf Jude, den Hauptprotagonisten des Buches, und seine Geheimnisse. So erfährt der Leser in kleinen Häppchen von Jude's Vergangenheit, von Misshandlungen und Missbrauch schon in seiner Kindheit. Jude gibt gegenüber seinen Freunden wenig preis, selbst sie wissen nicht viel von seinem bisherigen Leben, akzeptieren das aber ohne weiteres Hinterfragen, besonders Willem, der sich eine Wohnung mit ihm teilt. Jude ist einerseits ein sehr erfolgreicher Anwalt, auf der anderen Seite fügt er sich selbst immer wieder neue Wunden zu und verstümmelt sich selbst.

Fazit:

Den Schreibstil der Autorin fand ich sehr langatmig, viele ewig lange Sätze habe mich schon bald daran zweifeln lassen, ob ich das Buch jemals fertiglesen werde. Abgebrochen habe ich nach knapp 200 von 770 Seiten (auf meinem Ebook-Reader), denn das Buch konnte mich einfach nicht packen. So was wie "positive Energie" habe ich beim Lesen nicht verspürt und auch wenn diese Geschichte ein schwieriges Thema hat und vermutlich tagtäglich genau solches Leid überall auf der Welt passiert, es vermochte mich nicht emotional zu berühren. Daher habe ich aufgegeben.

Wer ähnliche Bücher zum Thema Missbrauch/Homosexualität/Misshandlung sucht bzw. lesen möchte, dem empfehle ich die Bücher von Jessica Koch (Die Danny-Trilogie). Diese wahre(!) Geschichte hat mich so gefesselt, dass ich die Bücher nicht aus der Hand legen mochte, obwohl die Handlung alles andere als schön ist und mich ziemlich sprachlos gemacht hat.

Nur 1-2 Sterne von mir für "Ein wenig Leben"

Veröffentlicht am 15.09.2016

Brutaler Schweden-Krimi mit irreführendem Titel

Herzsammler
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Der Autor:
Stefan Ahnhem, geboren 1966, ist ein bekannter schwedischer Drehbuchautor, unter anderem für die Filme der Wallander-Reihe. Er lebt mit seiner Familie in Stockholm. Mit seinem Debüt „Und morgen ...

Der Autor:
Stefan Ahnhem, geboren 1966, ist ein bekannter schwedischer Drehbuchautor, unter anderem für die Filme der Wallander-Reihe. Er lebt mit seiner Familie in Stockholm. Mit seinem Debüt „Und morgen du“ schaffte er auf Anhieb den Sprung auf die Bestsellerliste.

Das Buch:
„Herzsammler“ von Stefan Ahnhem ist im Juli 2015 als Taschenbuch im List Verlag erschienen.

Das Cover:
Das Cover zeigt einen leeren Steg, der in einen See führt. Unter dem Bild steht auf dunklem Hintergrund der Buchtitel in großgeschriebenen, etwas krakeligen weißen Druckbuchstaben. Für mich nicht sehr auffällig, hat aber große Ähnlichkeit mit den Covern von anderen Schweden-Krimis.

Klappentext:
Stockholm, kurz vor Weihnachten. Schnee und eisige Kälte haben die Stadt fest im Griff. Kommissar Fabian Risk hat mit Eheproblemen zu kämpfen, seine Frau Sonja möchte sich scheiden lassen. Risk muss sich alleine um die beiden Kinder kümmern. Aber dann wird er zu einem brisanten Fall gerufen: Der Justizminister ist verschwunden. Er hat nach einer Debatte den Reichstag verlassen, kam aber nie bei dem auf ihn wartenden Auto an. Risk findet den Minister, doch zu spät: Er wurde brutal ermordet. Und es bleibt nicht bei dieser einen Entführung. Gleichzeitig wird in Kopenhagen eine Frau umgebracht. Die junge Polizistin Dunja Hougaard ermittelt, muss sich dabei aber mit den unwillkommenen Avancen des Polizeichefs herumschlagen. Der sabotiert den Fall, wo er nur kann. So fällt keinem die Ähnlichkeit zu der Mordserie im Nachbarland Schweden auf. Bis es fast zu spät ist.Zwei Länder. Zwei Ermittler. Ein Fall.

Meine Meinung:
Das Buch ist grausam, brutal, es gibt sehr viele Handlungsstränge, die es einem nicht leicht machen, dem Geschehen zu folgen.
Ich hatte jedenfalls meine liebe Mühe damit, einordnen zu können was wo passiert. Zum Beispiel: Helsingborg/Helsingör klingt sehr ähnlich, die Orte sind aber in zwei verschiedenen Ländern. Der Autor legt immer wieder falsche Fährten, die den Leser in die Irre führen, um was es eigentlich geht, das klärt er erst ganz zum Schluss. Die Ermittler finde ich nicht so realistisch gezeichnet. So wie z.B. Malin Rehnberg, die hochschwanger, 2 Monate vor der Geburt von Zwillingen, noch im Außendienst ermittelt und schließlich auch in eine lebensbedrohliche Situation gerät. Ist das tatsächlich in Schweden so? Fabian Risk kann in einer sehr bedrohlichen Situation zum Ende des Buches nicht schießen? So einer ist Polizist? Für mein Verständnis sind diese Personen nicht sehr gut getroffen, ich konnte nicht warm werden mit ihnen.
Was mich aber am Meisten gestört hat:
Die Handlung von „Herzsammler“ spielt im Jahr 2009, also VOR „Und morgen du“, ist also eigentlich der 1. Fall von Fabian Risk und nicht der 2. Fall. Wieso die Bücher in falscher Reihenfolge erschienen sind, verstehe ich nicht. War das nur in Deutschland so, oder hat der Autor „Herzsammler“ tatsächlich erst später geschrieben? Das (letzte) Kapitel X in „Herzsammler“ habe ich nicht verstanden, bis ich ein paar Rezensionen zu „Und morgen du“ gelesen habe. Das ist eindeutig die Überleitung zum Buch „Und morgen du“.
Der ursprünglich angekündigte Titel „Was dir nicht gehört“ hätte meiner Meinung nach viel besser zum Geschehen gepasst.

Kein Buch für zartbesaitete Menschen.
Von mir gibt es für diesen Krimi 2 Sterne.