Hexen? Gibt es doch gar nicht und wenn dann sind sie bucklig und haben Warzen. So zumindest denkt Mayla über Hexen und Magie, bis sie eines Tages selber in diese Welt stolpert und sehr schnell feststellt, dass nicht alle Hexen Warzen haben und nicht jeder ihr gesinnt ist. Mayla ist eine sympathische junge Frau, die die neue Welt mit sehr viel Ungeduld, Neugierde und Skepsis beobachtet. Ich war sehr oft erstaunt von der sehr robusten und eigenständigen Art, trotz der vielen Neuigkeiten lässt sie sich nie unterkriegen und bleibt sich immer treu. Vom ersten Moment an muss sie lernen, dass sie nicht jedem vertrauen kann und es manchmal besser ist, auf den Rat anderer zu hören. Mayla lernt im ersten Band nicht nur erstaunliches über ihre Familie und ihre Herkunft, sondern auch eine Menge über Freundschaft und Verrat.

Für mich war es das erste Buch der Autorin und ich habe mich total in ihren Schreibstil und die Geschichte verliebt. Mayla ist dem Leser sehr sympathisch, man leidet mit ihr und staunt über die Magie, die Weltenfalten und die großen und kleinen Wunder. Sehr gerne hätte ich mich mit ihr in die magische Buchhandlung oder große Bibliothek gesetzt und in all den Büchern gestöbert.

Und das Cover ist ein totaler Traum! Jedem, der auf magische Geschichte mit Humor steht, kann ich diese Geschichte nur wärmstens ans Herz legen.

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Oh mein Gott – wer Band eins geliebt hat, wird Band zwei nicht mehr aus der Hand legen wollen. Die Autorin hat sich nochmal um Längen selbst verbessert. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und habe an manchen Stellen Sturzbäche geweint. Ich freue mich jetzt schon so sehr auf Band drei und werde gleichzeitig todtraurig sein, Zelie und die anderen verlassen zu müssen.

Das Ritual hat funktioniert und die Magie ist wieder in Orisha – aber nicht so, wie Zelie es sich gewünscht hätte. Den nicht nur die Maji haben ihre Magie wieder – auch die Adeligen verfügen jetzt darüber und ihre Kräfte sind unberechenbarer den je. Doch auch die Verbundenheit zwischen Zelie und Amari wird hart auf die Probe gestellt. Zelie hat ihr Herz einmal dem Falschen geschenkt und ist seitdem nicht nur auf der Flucht vor Inan und ihrer Verantwortung. Ich denke das macht Zelie so überaus sympathisch und menschlich. Sie will diese Verantwortung für das Land und diese Magie nicht. Hat sie mit dem Tod ihrer Eltern nicht schon genug gegeben? Hat sie nicht schon genug geopfert, um dieses Land zu retten? Aber das Schicksal kennt kein erbarmen und Zweifel und so wird die Freundschaft zwischen allen auf eine harte Probe gestellt. Auch Amari und Inan müssen schwere Entscheidungen treffen – es wird sich erst hinterher herausstellen, ob es die richtigen gewesen sind. Magie, Freundschaft, Liebe und Vertrauen und Trauer – sind die Grundpfeiler dieser Geschichte, des Landes, welches jeder von ihnen wiederaufbauen will. Aber jeder hat eine andere Strategie, verfolgt andere Ziele und das Vertrauen ist zu tief erschüttert worden, als das Zelie noch einmal neu in den Thron vertrauen kann. Aber wird sie, wenn sie zu sehr auf ihren Zorn beharrt, nicht noch das wenige verlieren, was sie hat? Aber auch die Magie hat einen großen Anteil in dieser Geschichte und ihre Entwicklung, die Wege, die sie nehmen kann und wie sie sich entfaltet, ist einfach unbeschreiblich. Was Magie erreichen kann, wenn alle zusammenarbeiten und einander vertrauen, ist selbst für die Älteren ein Wunder. Alle wachsen in diesem zweiten Teil über sich hinaus – ob in die eine oder die andere Richtung. Jeder entwickelt sich weiter und muss lernen, dass die Wahrheit sich nicht versteckt – sie kommt irgendwann ans Ziel und dann muss man sich ihr stellen.

Ich werde niemals genug Worte finden, um zu beschreiben, wie sehr diese Geschichte mein Herz berührt hat. Meine Erwartungen sind mehr als nur erfüllt worden, diese Geschichte wird für immer ein Highlight bleiben, ich werde die Geschichte immer in meinem Herzen tragen und egal, wie oft ich es noch lesen werde, es wird immer besonders bleiben.

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„Hölle, Diesseits und Jenseits kämpften zusammen und gegeneinander, während der Mond höher stieg und ab und zu durch die Wolkendecke schien, die die Apokalyptischen Reiter über uns mit sich brachten.“

Ich habe mir dieses Zitat herausgesucht, da es für mich die Geschichte am besten beschreibt und mir in diesem Moment eine Gänsehaut verpasst hat. Die Autorin hat mit Band zwei noch mal alles gegeben und obwohl mir Band eins schon gut gefallen hat, hat sie mit dem zweiten Teil nochmal alles getoppt. Rundherum eine wunderschöne Geschichte über Freundschaft, Liebe, Entwicklung und Entscheidungen, die die Welt verändern können.

Katha und ihre Freunde, Familie und Gefolgsleute haben keinen leichten Stand. Alles scheint verloren, besonders als Katha ein Geheimnis um das andere aufdeckt, tot geglaubte Personen wieder da sind und sie entdeckt, wer sie wirklich ist und was das für sie und ihr Umfeld bedeutet. Doch nicht nur sie, auch alle anderen müssen für sich entscheiden, auf welcher Seite sie stehen, an welche Prinzipien sie glauben wollen und wem sie Gefolgschaft leisten wollen. Kathas Familie vergrößert sich, sie lernt ihre Wurzeln kennen und lernt selbstständig zu entscheiden. Das hat mir an der Geschichte am besten gefallen – Katharinas Entwicklung. Sie hat eine Menge zu lernen, muss vieles verstehen und akzeptieren und das während ihr die apokalyptischen Reiter im Nacken sitzen und die Welt zu zerstören drohen. Wird sie es mit Hilfe ihrer Freunde und ihrer Familie schaffen, den Untergang der Menschheit abzuwenden und trotzdem sie selbst zu bleiben?

Ich will nicht spoilern, aber es sind einige unerwartete Wendungen dabei, die den Leser froh sein lassen, nicht an Kathas Stelle zu sein. Die Geschichte ist spannend geschrieben, sehr schön formuliert, sodass man als Leser immer das Gefühl hat mittendrin zu stehen.

Eine klare Leseempfehlung!

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Mit Libellenmagie erzählt B.E. Pfeiffer eine magische Geschichte um Hermes und die Magie der Libellen. Hermes lebt als Gott versteckt unter den Menschen, mit all den kleinen Tücken, die seine Göttlichkeit im Alltag so mit sich bringt. Für seine Chefin Shenan hegt er mehr als nur kollegiale Gefühle, was vieles erschwert. Abgesehen von einigen kleinen Diebesaufträgen läuft sein irdisches Leben sonst ruhig – bis Mr. Bourne auftaucht. Er benutzt beide dazu, nach Thailand zu fliegen und ein magisches Amulett für ihn zu stehlen. Was in der Theorie so einfach klingt, gestaltet sich in der Praxis alles andere als leicht. Dabei sind es nicht nur Hermes Gefühle für Shenan, die einer Umsetzung des Diebstahls im Weg stehen. Auch Hermes Verwandtschaft hat durchaus Gefallen gefunden…
Die Geschichte ist toll geschrieben, super recherchiert und hat bei mir vor allem den Wunsch nach einem Urlaub in Thailand geweckt. Die Beschreibungen des Landes sind sehr schön und detailliert. Auch die Idee mit der Libellenmagie finde ich super schön, sehr durchdacht und einfach nur magisch.
Insgesamt eine wunderschöne Geschichte um Liebe, Libellenmagie und das göttliche. Definitiv ein Lesemuss!!!

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Im gefälschten Herz begleiten wir die Gruppe um Prinz Tymur, den Steinernen Wächter Lorcan, den den Fälscher Kevro und die Magierin Enidin weiter auf ihrer Reise. Band eins hatte mit einem sehr guten (bösen) Cliffhanger geendet, der hier wieder aufgenommen wird. Die Lage scheint nach dem Tod der Zauberin Ililiané aussichtslos. Niemand weiß, ob sie Tymur noch trauen können. Dazu ist Lorcan schwer verletzt wurden und das Schicksal aller ist ungewiss. Wie soll es weitergehen und können sie es riskieren, wieder nach Neraval zurückzukehren? Diese Fragen schüren das Misstrauen innerhalb der Gruppe und es wird nicht einfacher, als die Gruppe in einem seltsamen Tal strandet, dass mehr Fragen als Antworten für die Gruppe bereithält.
Ich gebe zu, dass ich am Anfang von Band eins meine Probleme hatte, mich auf das Buch einzulassen. Es ist kein typischer Fantasyroman mit schillernden Helden. Im Gegenteil – es sind arrogante, mordende und diebische Protagonisten, die nichts miteinander gemeinsam haben als ihre Mission. Aber mit der Zeit habe ich mich mit ihnen angefreundet und wurde auch in Band zwei nicht enttäuscht. Der Stil der Autorin ist anders – aber sehr gut anders. Es hat etwas von einem Fantasythriller an sich. Immer wenn man denkt, man hat die Antwort auf eine Lösung gefunden, kommt die nächste Frage. Auch wenn die Protagonisten Anti-Helden bleiben, lernt man hinter ihre Fassade zu blicken, ihre Denk- und Handelsweise zu verstehen. Und nicht nur hier ist vieles nicht so, wie es auf den ersten Blick zu schein scheint und vielleicht finden sich die Lösungen in der Vergangenheit. Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, es ist witzig, spannend und birgt alles, was eine gute Geschichte mit sich bringen muss.



Das Cover des zweiten Bandes sieht wunderschön aus und ist ein echter Hingucker. Ich freue mich jetzt schon riesig auf den dritten Band und besonders bin ich auf das Ende gespannt.

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