Nette Geschichte, aber mir fehlte einiges...
Don't LOVE meNachdem ich Ophelia Scale von Lena Kiefer absolut geliebt habe, war ich so gespannt auf ihren New-Adult-Roman Don’t love me.
So richtig weiß ich jetzt nicht, wie ich es in Worte fassen soll.
Kenzie als ...
Nachdem ich Ophelia Scale von Lena Kiefer absolut geliebt habe, war ich so gespannt auf ihren New-Adult-Roman Don’t love me.
So richtig weiß ich jetzt nicht, wie ich es in Worte fassen soll.
Kenzie als Protagonistin fand ich total cool. Sie weiß, was sie will. Sie hat eine Leidenschaft, für die sie brennt.
Lyall konnte ich nicht so ganz einordnen. Er ist wankelmütig und ein gefühltes Fähnchen im Wind. Man weiß nie so ganz, welche Stimmung er jetzt gerade hat.
So ganz wird nicht klar, was die beiden eigentlich verbindet, außer eine starke, körperliche Anziehung.
Versteht mich nicht falsch.
Das Buch ist mitreißend geschrieben. Ich wollte es nicht aus der Hand legen. Gerade auch, wenn Kenzie in der Welt des Dekorierens und Einrichtens versunken ist, spürte ich echte Leidenschaft. Das hat mich total interessiert.
Auch dieses Geheimnis, was Lyall wohl verbirgt, sorgt für Spannung.
Allerdings hätte ich mir da manchmal sehr gut einfach ein klärendes Gespräch vorstellen können.
Die Intrigen und die Geheimnisse wirken an einigen Stellen schon überzogen, aber irgendwie passte es in die Kulisse. Die Szene eines altehrwürdigen Hauses in den schottischen Highlands.
Trotzdem will ich noch etwas ansprechen: Ich muss ehrlich sagen, ich hätte mir eine Triggerwarnung für Don’t love me gewünscht.
Am Ende des Buches wurde ich komplett von einem Thema überfallen, was mir sehr nahe ging. In der Detailliertheit hat es mich sehr getroffen.
Insgesamt war Don’t love me von Lena Kiefer eine nette Geschichte, aber an vielen Stellen haben mir einfach Gefühl und Greifbarkeit gefehlt.
Ich möchte trotzdem gerne wissen, wie es in Band zwei wohl weitergeht.