Profilbild von ChattysBuecherblog

ChattysBuecherblog

Lesejury Star
offline

ChattysBuecherblog ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ChattysBuecherblog über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Locked in
0

Puh, selten habe ich ein Buch gelesen, das mich so beschäftigt hat. Doch beginnen wir mal von vorn.

Zuerst blickte ich auf dieses eher unspektakuläre, aber doch irgendwie interessante Cover. Diese metallicblaue ...

Puh, selten habe ich ein Buch gelesen, das mich so beschäftigt hat. Doch beginnen wir mal von vorn.

Zuerst blickte ich auf dieses eher unspektakuläre, aber doch irgendwie interessante Cover. Diese metallicblaue Farbe hat mich schon neugierig gemacht. Und was mich in dann in der Story erwartete, war echt der Hammer.

[Achtung Spoiler] Da treffen wir als erstes im Jahr 1995 auf Amy Stevenson. Sie wirkt ein bisschen aufwändig und anders als ihre Freundinnen. Man würde heute einfach sagen, eine Göre. Aber auch liebenswert.

Nun kommt der Zeitsprung. Die Autorin versetzt uns ins Jahr 2010 und wir lernen Alex kennen. Sie ist schreibt für eine Zeitung und stolpert sozusagen über eigene Vergangenheit, da sie einen Artikel über Komapatienten schreiben soll. Bei ihrer Recherche trifft sie nämlich auf Amy die im Wachkoma ist. Und Alex, im übrigen Alkoholikern, erinnert sich noch an den Fall, da sie in derselben Straße gewohnt hatte. Alex ist von Amys Schicksal betroffen, möchte aber mehr wissen. Mehr über das Wachkoma und vor allem, wie es bei Amy überhaupt dazu kam. Alex beginnt zu ermitteln und wird auch dabei immer wieder von ihrer Vergangenheit eingeholt.

Als dritter Hauptprotagonist treffen wir noch auf Jakob. Ein Mann der nach außen hin, sehr tough wirkt, aber in seinen vier Wenden doch immer wieder zusammenbricht.

Mehr möchte ich zur Story nicht erzählen, da dieses Buch so toll ist, dass man es einfach gelesen haben muss.

Sehr feinfühlig oder doch auch ohne Umschweife, erzählt die Autorin vom Schicksal von Komapatienten, im speziellen vom Wachkoma. Ich hatte hierbei den Eindruck, dass die Autorin sehr genau recherchiert hat oder sogar davon betroffen war/ist. Dieses ist jedoch rein spekulativ. Klar wird jedoch, wie das Gericht und die Medizin mit solchen Patienten umgeht. Sehr interessant fand ich hierbei die Tests, die mit den Patienten durchgeführt werden, und auch die unterschiedlichen Reaktionen. Ein für mich absolut faszinierendes Thema.

Als zweites, schwerwiegendes Thema, widmet ich die Autorin im vorliegenden Buch, dem Alkoholismus. Am Beispiel von Alex wird beschrieben, welche körperlichen und geistigen Gebrechen auftreten können. Hier fand ich die Inkontinenz sehr erschreckend, aber auch die Gedächtnislücken.

Insgesamt kann ich sagen, dass mir die Charakterisierung der Protagonisten sehr gut gefallen hat. Die Spannung war für einen Roman hervorragend. Am Ende blieb ich doch etwas fassungslos und betroffen zurück.

- Fazit -

Wer einen eher aussergewöhnlichen Roman mit Spannungselementen lesen möchte, ist hier genau richtig. Die beiden Hauptthemen Wachkoma und Alkoholismus halten die Geschichte die ganzen Zeit über am Laufen, wirken aber nie aufdringlich.

Mich hat dieses Buch stellenweise sehr berührt.

Ein Buch, das mich noch lange Zeit beschäftigen wird - 5 Sterne

Meine komplette Rezension findest du hier:

http://chattysbuecherblog.blogspot.com/2016/04/rezension-locked-in-ein-beeindruckender.html

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

In der ersten Reihe sieht man Meer
0

Schon der Titel hatte mich sehr neugierig gemacht. Und als ich dann noch festgestellt hatte, dass sich das abgebildete Foto tatsächlich wie ein eingeklebtes Foto anfühlt, war es um mich geschehen. Die ...

Schon der Titel hatte mich sehr neugierig gemacht. Und als ich dann noch festgestellt hatte, dass sich das abgebildete Foto tatsächlich wie ein eingeklebtes Foto anfühlt, war es um mich geschehen. Die Neugier hatte mich gepackt.

Sehr eindrucksvoll und in Erinnerung schwelgend, beschreiben die beiden Autoren, die ich bislang nur von den Kluftinger Krimis kannte, eine Urlaubsreise samt ihre Vorbereitungen in den 80igern. Mama, Papa und zwei Kinder.... zwei Wochen... in Italien.... Ganz so, wie es auch bei uns zuhause war.

Es wird bei den Vorbereitungen vom großen Shell-Atlas gesprochen, von belegten Wurstbroten usw. Beim Lesen habe ich mich total an meine Kindheit erinnert. Das hätte alles genauso von uns erzählt werden können. Auch der Stress und Streit vor der Anfahrt.... original wie bei uns.

Toll fand ich, dass die beiden Autoren ihre eigenen Urlaubsfotos und Andenken für das Buch verwendet haben.

Der Leser erlebt auf fast 320 Seiten eine Zeitreise in die 80iger, die jedoch keiner Fantasy entsprungen ist. Ich denke, dass die Mehrheit der Deutschen solche Urlaube verbracht hat.

Nicht unerwähnt lassen möchte, die kleine Gastrolle des Kluftingers, die mit eingebaut wurde. Tja, die Autoren können es eben einfach nicht lassen.

- Fazit -

Wer gerne in Erinnerungen schwelgen möchte, wird sich in diesem Buch total wieder finden. Wer die Begriffe Commodore-Computer, Shell-Atlas usw. noch kennt, wird seine wahre Freude haben.

Auf die Erinnerung!!!



Hier findet ihr meine komplette Rezension:

http://chattysbuecherblog.blogspot.com/2016/04/rezension-zu-in-der-ersten-reihe-sieht.html

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Die Zeitdetektive, Band 1: Verschwörung in der Totenstadt
0

Zusammen mit einigen Junglesern meines Lesekreises hatte ich mich entschlossen die Zeitdetektiven-Reihe zu lesen.

Bereits das Cover macht schon sehr neugierig und auch der Titel klingt sehr vielversprechend. ...

Zusammen mit einigen Junglesern meines Lesekreises hatte ich mich entschlossen die Zeitdetektiven-Reihe zu lesen.

Bereits das Cover macht schon sehr neugierig und auch der Titel klingt sehr vielversprechend.

[Achtung Spoilergefahr] Gleich zu Beginn treffen wir auf die drei Freunde Kim, Leon und Julian. Sie sollen für die Schule ein Referat über die ägyptische Pharaonen Hatschepsut schreiben. Hierfür suchen sie die Bibliothek von Leone Großvater auf. Er hatte von einer Zaubertüre gesprochen. Die drei Jugendlichen wagen nun eine Zeitreise nach Ägypten im Jahre 1478 vor Christus. Dort wartet ein spannendes Abenteuer auf sie, da Hatschepsut vergiftet werden soll.

Mir, als erwachsenener Vielleser, hat dieser Auftakt zu einer enormen Buchreihe sehr gut gefallen. Die Protagonisten sind sehr detailliert dargestellt, so dass das Einfühlungsvermögen in die Handlungen stets gegeben war. Auch das ägyptische Umfeld ist so bildhaft präsentiert, dass man sich beinahe als Zuschauer sieht. Man lebt die Geschichte sozusagen direkt mit. Die Ängste, die Spannung aber auch die einzelnen Gedanken lassen den Leser Teilhaber einer tollen Geschichte sein.

Sehr gut hat mir auch das Glossar mit den vielen Begriffen aus dem alten Ägypten gefallen.

- Fazit -

Ein toller Auftakt zu einer wunderschönen Buchserie, die nicht nur unterhaltsam, sondern auch lehrreich wirkt. Selbst erwachsene Leser kommen aus dem Staunen nicht raus.

Ich möchte unbedingt mehr von den drei Freunden wissen und gerne weitere Abenteuer mit ihnen bestreiten.

Ich vergebe 5 Sterne für dieses tolle Kinder-/Jugendbuch und empfehle die Serie sehr gerne weiter.


Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Die Zeitdetektive 2: Der rote Rächer
0

Nachdem ich bzw. wir von Band 1 und der Reise ins alte Ägypten schon so begeistert waren, wollten wir unbedingt wissen, wie es mit den drei Freunden Kim, Leon und Julian weiter geht.

Zu den drei Freunden ...

Nachdem ich bzw. wir von Band 1 und der Reise ins alte Ägypten schon so begeistert waren, wollten wir unbedingt wissen, wie es mit den drei Freunden Kim, Leon und Julian weiter geht.

Zu den drei Freunden gehört seit der letzten Reise nun auch Kija, die Katze.

Kurz zum Inhalt: Durch einen Kinofilm inspiriert, möchten die schlagfertig Kim, der kluge Julian und der sportliche Leon, mehr über das Leben eines Gladiators im alten Rom wissen. Sie reisen deshalb wieder mittels Tempus, in das Jahr 80 nach Christus, um die Eröffnung des Colosseums mitzuerleben. Dort erwartet sie natürlich wieder ein großes Abenteuer.

Sehr schön fand ich wieder, wie die geschichtlichen Details in eine sehr kindgerechte Geschichte verwoben wurden. Dadurch erzielt das Buch durchaus auch seinen Lehrzweck. Im Glossar werden dann auch wieder die Begriffen, wie z.B. Aquädukt, Papyrus, Sesterze usw. erklärt.

Nicht unerwähnt bleiben sollten auch die tollen Illustrationen, die der ganzen Geschichte nochmal einen Extrapepp verleihen. Passend und detailliert sind diverse Szenen zeichnerisch weitergegeben, was den Kindern sehr gut gefällt.

- Fazit -

Auch die Reise ins alte Rom ist äußerst interessant, unterhaltsam und sehr lehrreich. Meine Empfehlung für Jungleser.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Die Sandwitwe
0

Als echter Serienjunkie wollte ich natürlich auch die Fortsetzung von Der Jungfrauenmacher lesen. Deshalb war ich auch total glücklich, als man mir das Buch als Leseexemplar zur Verfügung getellt hatte.


Schon ...

Als echter Serienjunkie wollte ich natürlich auch die Fortsetzung von Der Jungfrauenmacher lesen. Deshalb war ich auch total glücklich, als man mir das Buch als Leseexemplar zur Verfügung getellt hatte.


Schon das Cover zeigt die düstere Stimmung, die sich im Buch fortsetzt. In Valandsiel werden mehrere Leichen gefunden, die alle etwas gemeinsam haben. Sand! Ja, der Täter füllt sie mit einem Sand-Meerwasser-Gemisch. Schon alleine das, ist schon nervenzerreibend. Knut und Helen, die der Serienleser bereits aus dem ersten Band kennt, machen sich an die Ermittlungen und finden einen Hinweis, der jedoch 25 Jahre zurückweist.

Mehr möchte ich jedoch nicht verraten, da man dieses Buch unbedingt gelesen haben sollte.


Die beiden Protagonisten wirken sehr lebendig, so dass die Gedankengänge gut nachzuvollziehen waren. Die na ja, teilweise doch etwas sehr brutalen Szenen liesen mir manchmal den Atem stocken. Aber immer nur so, dass ich unbedingt weiterlesen wollte.

Sehr interessant finde ich, dass es eine Ermittlern ist, die nicht makellos scheint. Aufgrund ihrer körperlichen Beeinträchtigung und ihres Vorlebens in USA erscheint sich sehr natürlich.


- Fazit -


Auch dieser Band hat mir sehr gut gefallen, so dass ich schon wieder sehnsüchtig auf die Fortsetzung warte. Meines Erachtens hat der Autor mit seiner Thrillerreihe ein neues, zweites Standbein geschaffen. Ich werde diesen Thriller auf jeden Fall weiter empfehlen.

Ach ja, dieser Band könnte zwar einzeln gelesen werden, aber um die Entwicklung der Protagonisten zu verfolgen und auch Hintergründe zu verstehen, sollte man zuvor Band 1: Der Jungfrauenmacher lesen.