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Veröffentlicht am 13.07.2020

Gelungene Dystopie

Nummer 365
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Strudel ist gerade einmal sechs Jahre alt, als er sich gegen seinen gewalttätigen Onkel zur Wehr setzt und ihn dabei tötet. Kurzerhand wird der kleine Junge in die Akademie der Lichtbringer gebracht, um, ...

Strudel ist gerade einmal sechs Jahre alt, als er sich gegen seinen gewalttätigen Onkel zur Wehr setzt und ihn dabei tötet. Kurzerhand wird der kleine Junge in die Akademie der Lichtbringer gebracht, um, gemeinsam mit vielen weiteren Kindern, zum Kindersoldaten ausgebildet zu werden. Die Lichtbringer sind die Soldaten Edens und sollen die Kuppel, unter der Eden sich befindet, beschützen. Dementsprechend hart ist das Training für die Kinder und so manch einer wird an seine Grenzen stoßen.
Meine Meinung
Ein tolles Cover und das Wort Dystopie weckten gleich meine Aufmerksamkeit und schon der Klappentext ließ mir eine Gänsehaut wachsen – Kinder zu Soldaten ausbilden zu lassen, finde ich einfach nur grauenhaft und leider real.
Der Einstieg in die Dystopie gelang mühelos, denn Sabrina Wolv schreibt sehr leicht und fesselnd und dabei mit den nötigen Details, um Bilder lebendig werden zu lassen, ohne aus- oder abschweifend zu werden. Dabei wird die Handlung eher sachlich, fast schon nüchtern erzählt, was das Gelesene aber umso schlimmer machte.
Das Setting bleibt in diesem ersten Band noch ein wenig im Hintergrund, denn Autorin Sabrina Wolv schildert hier mehr das Leben der Kinder an der Akademie. Mir persönlich fehlt hier ein wenig Hintergrund, was ist mit der Welt geschehen? Warum leben die Menschen unter einer Kuppel? Was ist mit den Menschen ausserhalb der Kuppel? Warum Soldaten? Zu diesem Bereich hätte ich mir gerne etwas mehr gewünscht, meine hier allerdings schon gelesen zu haben, dass im Folgeband da deutlicher drauf eingegangen wird.
Dafür war allerdings das Leben an der Akademie nur allzu eindrücklich geschildert. Hier befinden sich beinahe 200 Kinder ab sechs Jahren und das ließ mich wirklich schaudern, denn mein eigener Sohn ist sechs Jahre alt und ich möchte mir nicht ansatzweise vorstellen müssen, dass er nur minimal das erleben müsste, was Strudel hier erlebt.
Insgesamt umfasst das Buch Strudels Leben im Alter von sechs bis fünfzehn. Was hier mit einer Mischung aus Vorstellung der Charaktere und immer wieder actionreicher Szenen beginnt, wird im Laufe der Geschichte immer spannender und ich war mehr als überrascht, worauf das Ganze hinausläuft. Die Geschichte hat dabei auf jeden Fall das Bedürfnis in mir geweckt, meinen Sohn in den Arm nehmen und beschützen zu wollen.
Aus der Sicht des Protagonisten Strudel führt ein Erzähler in dritter Person durch die Handlung. Dieser lässt den Leser die Situationen intensiv beobachten und man bangte hier immer wieder mit den Kindern mit.
Protagonist Strudel, aber auch seine Freunde, agieren mir gerade als sechs- siebenjährige ein wenig zu reif, sowohl in ihrer Handlung als auch sprachlich. Was hier zu Beginn nicht so richtig für mich zusammenpassen wollte, wurde dann im Laufe der Geschichte und mit dem älter werden der Charaktere aber dann immer passender und zum Ende hin definitiv glaubwürdig. Ich bin mehr als gespannt darauf, wie sich die Charaktere weiterentwickeln werden.
Mein Fazit
Insgesamt eine spannende Dystopie, bei der ich auf jeden Fall mehr als neugierig auf die Fortsetzung geworden bin, da in mir noch gefühlte hundert Fragen offen bleiben. Mit fortschreitender Handlung wurde das Buch immer mitreißender und spannender und das Ende hielt dann auch einen Cliffhanger bereit. Lesenswerter erster Band!

Veröffentlicht am 06.07.2020

Ein alter Koontz im neuen Gewand

Die Augen der Finsternis
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Theaterproduzentin Tina Evans ist in ihrer Trauer um den Verlust ihres Sohnes Danny gefangen. Ein Jahr ist vergangen, seit er bei einem tragischen Unfall ums Leben kam. Doch dann scheint es, als würde ...

Theaterproduzentin Tina Evans ist in ihrer Trauer um den Verlust ihres Sohnes Danny gefangen. Ein Jahr ist vergangen, seit er bei einem tragischen Unfall ums Leben kam. Doch dann scheint es, als würde sich jemand einen grausamen Scherz mit ihr erlauben, denn auf einer Tafel in Dannys Zimmer stehen eines Morgens die Worte “nicht tot”. Tina lassen diese Worte keine Ruhe und sie beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen. Gemeinsam mit dem Anwalt Elliot Stryker begibt sie sich auf die Suche nach der Wahrheit. Kann es wirklich sein, dass Danny noch lebt?
Meine Meinung
Die Augen der Finsternis ist eine Neuauflage des im Jahr 1981 erschienen Thrillers Die Augen der Dunkelheit von Dean Koontz. Ich weiß, dass ich das Buch bereits als Teenager gelsen habe, zu einer Zeit, in der ich am liebsten King und Koontz verschlang. Dementsprechend gespannt war ich, wie solch eine Geschichte heute auf mich wirkt.
Koontz schreibt einfach leicht und flüssig und auch in diesem, doch recht frühen Werk, spürt man schon die Stimme des Autors. Wie so oft ist neben dem Thriller auch ein eher mystischer Anteil hinter der Geschichte, die mir auch heute noch sehr gut gefällt. Natürlich ist es auch ein cleverer Schachzug, den Bezug auf einen Virus, der in diesem Buch zufällig Wuhan-300 heißt, mit aufzubauschen. Wer allerdings dieses Buch liest, nur weil er glaubt, dass es darin nur um diesen Virus geht, könnte enttäuscht werden. Trotzdem ist dieser Thriller ein zwar recht ruhiger, aber doch sehr lesenswertes Buch.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht Tina Evans, deren Trauer um ihren verstorbenen Sohn doch allgegenwärtig und absolut verständlich ist. Merkwürdige Ereignisse, wie der Schriftzug auf der Tafel “NIcht tot” spielen dann eher in einen mystischen Bereich, lassen den Leser aber gemeinsam mit der Protagonistin innehalten und grübeln, woran das liegt. Im großen und ganzen ist das Buch recht ruhig, nimmt aber immer wieder zwischendurch Fahrt auf und steigert sich zum Schluss noch einmal.
Erzählt wird das Ganze durch einen dritte Person Erzähler aus der Sicht der Protagonistin Tina. Man spürt dadurch intensiv, wie sehr sie unter dem Verlust ihres einzigen Kindes leidet und ich habe mit ihr absolut mitfühlen können.
Ich konnte mich sehr gut in die Protagonistin versetzen, gerade als Mutter möchte man sich gar nicht vorstellen, welches Leid sie durch den Verlust ihres Sohnes Danny ertragen muss. Dafür fand ich sie noch recht stark und aufrecht und ich konnte sehr gut nachvollziehen, wie sie beginnt Hoffnung zu schöpfen. Neben Tina Evans spielt auch der Anwalt Elliot Stryker eine wichtige Rolle. Er ist ebenfalls ein sehr starker Charakter und steht Tina zur Seite.
Mein Fazit
Insgesamt konnte mich “Die Augen der Finsternis” sehr gut unterhalten. Wer Thriller mit einem recht mystischen Anteil mag, wird hier durchaus auf seine Kosten kommen. Bei dem Buch handelt es sich um eine Neuauflage eines 1981 erschienenen Thrillers und mit diesem Gedanken im Hinterkopf muss ich sagen, dass die Geschichte auch mit modernen Thrillern absolut mithalten kann. Koontz hat eine ganz besondere Art, Kopfkino zu erzeugen, was mir schon als Teenie sehr gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 06.07.2020

Martin Servaz im Einsatz

Schwestern im Tod
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Fünfundzwanzig Jahre ist es her, dass Martin Servaz seinen ersten Mordfall im Team des eigenwilligen Ermittlers Kowalski lösen musste. Damals führte der Mord an zwei Schwestern den Ermittler zu einem Schriftsteller, ...

Fünfundzwanzig Jahre ist es her, dass Martin Servaz seinen ersten Mordfall im Team des eigenwilligen Ermittlers Kowalski lösen musste. Damals führte der Mord an zwei Schwestern den Ermittler zu einem Schriftsteller, doch trotz aller Verdächtigungen, konnte man ihm nichts beweisen. Als dann ein Kommilitone der Mädchen Selbstmord begeht und in seinem Abschiedsbrief den Mord gesteht, scheint der Fall gelöst. Doch Servaz ist sich lange Zeit nicht sicher, ob sie nicht doch einen Fehler bei den Ermittlungen begangen haben.
Meine Meinung
Mit “Schwestern im Tod” erschien der bereits fünfte Fall für den Ermittler Martin Servaz aus der Feder des Autors Bernard Minier.
Ich selbst habe nicht alle seine Bücher gelesen, kann aber hier guten Gewissens sagen, dass man auch wenn man nicht jeden einzelnen Band kennt, hier inhaltlich keine Verständnis-probleme bekommt. Zwar gibt es den ein oder anderen Bezug zum Privatleben des Ermittlers, doch im großen und ganzen bleibt dies, zumindest in dem Band, nebensächlich.
Bernard Minier schreibt sehr leicht verständlich und fesselt schnell an seinen Thriller. Schon im ersten Kapitel wird Spannung aufgebaut und steigert sich auch immer wieder. Ruhigere Momente wechseln sich mit Überraschungen ab und bieten dadurch sehr gute Unterhaltung.
Interessant sind hier die unterschiedlichen Zeitebenen, bei denen der Leser in der ersten Hälfte des Psychothrillers den Ermittler Servaz bei seinem ersten Mordfall begleitet. Dieser hat ihn nie wirklich losgelassen und bis heute, fünfundzwanzig Jahre später, hat er Zweifel an der Lösung des Falls. Gerade dieser erste Part aus den Anfängen des Ermittlers fand ich gut gelungen und man erhält wieder neue Erkenntnisse, was Servaz selbst angeht.
Beide Fälle, sowohl der aus der Vergangenheit, als auch der in der Gegenwart, sind gut dargestellt und logisch aufgebaut. Hin und wieder gibt es etwas zu detaillierte Beschreibungen, doch insgesamt bietet der Psychothriller spannende Unterhaltung.
Hier fand ich auch wieder einmal die Zeichnung der Charaktere gelungen. Martin Servaz ist ein interessanter Charakter mit dem nötigen kriminologischen Gespür und mir durchaus sehr sympathisch. Neben diesem trifft man hier auf einige weitere glaubhaft gezeichnete Figuren, allen voran Schriftsteller Erik Lang. Als Leser beobachtet man die Charaktere und kann hier so manch eine Vermutung aufstellen. Ob diese dann immer richtig sind? Verrate ich natürlich nicht.
Mein Fazit
Auch der neue Fall für Ermittler Martin Servaz bietet rundum gute Unterhaltung. Die Fälle sind spannend und glaubwürdig aufgebaut und immer wieder sorgen Wendungen für unvorhersehbare Überraschungen. Für Fans der Reihe ein Muss!

Veröffentlicht am 30.06.2020

Ein neuer Fall für Oswald und Kerner

Der Fahrer
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Als die Geburtstagsüberraschungsparty, die Becca Oswald für Jens Kerner ausrichtet, völlig schief läuft, verlässt der Ehrengast seine eigene Party. Doch auf dem Rückweg trifft er zufällig auf Kollegen, ...

Als die Geburtstagsüberraschungsparty, die Becca Oswald für Jens Kerner ausrichtet, völlig schief läuft, verlässt der Ehrengast seine eigene Party. Doch auf dem Rückweg trifft er zufällig auf Kollegen, die ein verlassenes Auto untersuchen. Der Wagen gehört der Studentin Krystina Zoller und von ihr fehlt jede Spur. Dafür ziert das Auto ein Hashtag: Finde mich! Schnell ist Kerner klar, dass es ein Wettlauf mit der Zeit wird, wenn er Krystina finden will. Aber es scheint, als wäre ihm der Täter einen Schritt voraus.
Meine Meinung
Das Cover passt perfekt zu seinen Vorgängern, denn mit “Der Fahrer” erschien der bereits dritte Fall für Kommissar Jens Kerner und seiner Kollegin Becca Oswald.
Der Einstieg in den Thriller gelingt mühelos, denn es wird gleich sehr spannend. Winkelmann schafft es, den Leser schnell an seine Geschichte zu fesseln und erzählt dabei mit einer Mischung aus perfekten Details der Handlung und lässt dem Leser doch genügend Raum zum Mitfiebern und Miträtseln.
Wer übrigens die Vorgänger nicht kennt, wird hier trotzdem rein inhaltlich keine Verständnis-schwierigkeiten haben. Zwar gibt es die ein oder andere Anspielung auf vorherige Ereignisse und man trifft auch auf bekannte Charaktere, doch insgesamt ist jeder Thriller für sich abgeschlossen. Kleinere, persönliche Entwicklung spielen zwar mit ein, bleiben aber für die Handlung eher Nebensache.
Schon nach wenigen Seiten baut sich Spannung auf. Man verfolgt den Täter bei der Entführung seines ersten Opfers und zittert dabei schnell mit der jungen Frau mit. Danach beginnt die Suche nach dem Täter, immer wieder mit der Hoffnung, das Opfer noch rechtzeitig zu finden. Unvorhersehbare Wendungen und die ein oder andere Überraschung lassen die Seiten schnell verfliegen. Zwar hatte ich hier nach einer Weile eine Idee, warum der Täter so handelt, wer dahinter steckt, bleibt aber verborgen.
Erzählt wird das ganze durch einen dritte Person Erzähler aus der Perspektive Kerners. Hin und wieder lässt Winkelmann uns auch einen Blick auf die Opfer oder auf weitere Kollegen des Kommissars werfen, so dass man einen guten Überblick erhält und fleißig miträtseln kann, wer und was dahinter steckt.
Kerner ist ein sehr eigenwilliger Charakter und alles andere als leicht im Umgang. Doch insgesamt mag ich ihn immer mehr und kann auch seine Beweggründe durchaus nachvollziehen. Auch wenn er seinen eigenen Kopf hat und auch gerne aus dem Bauch heraus handelt, ist er seinen Kollegen aber durch und durch loyal.
Auch die Nebencharaktere, begonnen mit Becca Oswald über weitere Kollegen werden einem im Laufe der Reihe immer näher gebracht und sind durchweg glaubhaft gezeichnet.
Mein Fazit
Auch der dritte Fall für Kerner und Oswald brachte gute Unterhaltung und spannende Lesestunden. Mit gewohnt flüssigem Schreibstil und einer zum großen Teil undurchschaubaren Handlung lässt Winkelmann das Buch zu einem Pageturner werden, den man nicht so schnell aus der Hand legen möchte. Wer die Vorgänger schon mochte, wird auch hier spannende Unterhaltung finden, aber auch für Quereinsteiger der Serie absolut geeignet.

Veröffentlicht am 23.06.2020

Ruhiger Beginn, aber dann wird es richtig spannend

Morbus
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Nach dem Scheitern ihrer Ehe glaubt die Journalistin Mara Flemming gemeinsam mit ihrer kleinen Tochter Leni in dem idyllischen Ort Naunheim ein neues Zuhause gefunden zu haben. Das große, alte Haus gelegen ...

Nach dem Scheitern ihrer Ehe glaubt die Journalistin Mara Flemming gemeinsam mit ihrer kleinen Tochter Leni in dem idyllischen Ort Naunheim ein neues Zuhause gefunden zu haben. Das große, alte Haus gelegen inmitten von Weinbergen strahlt geradezu eine Ruhe aus. Doch schon an ihrem ersten Tag im Ort erfährt Mara von der Vergangenheit des Hauses, denn vor einiger Zeit verschwand ein Mädchen des Ortes gleich in dessen Nähe und auch sonst scheint es das “Unglückshaus” des Ortes zu sein. Diese Erzählungen verunsichern Mara und schon bald hat sie das Gefühl, nicht allein in dem Haus zu sein.
Meine Meinung
Ein düsteres, sehr schlichtes, aber doch auch unheimliches Cover machten mich neugierig auf den neuen Thriller aus der Feder von Marc Roderick.
Der Einstieg gelingt mühelos, denn der Autor versetzt den Leser mit genau der richtigen Mischung aus kleinen Details über die Umgebung und den Ereignissen direkt mitten ins Geschehen. Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und man wird von Beginn an neugierig gemacht.
Ist die Geschichte zu Beginn noch relativ ruhig, beginnt sich die Spannung immer mehr zu steigern. Hat man zu Beginn noch Gelegenheit, einen Blick auf die Charaktere und das Setting zu werfen, wird man immer mehr in einen spannenden Fall gezogen. Trotz allem Miträtseln kam ich hier allerdings nicht darauf, was wirklich hinter den Vorkommnissen steckt. Immer wieder gibt es Überraschungen und Wendungen, die ebenfalls für zusätzliche Spannung sorgen.
Das Setting ist gut gewählt und wird beim Lesen absolut lebendig. Ich konnte das alte Haus in den Weinbergen gleich vor mir sehen und hatte so manches Mal eine Gänsehaut, wenn ich mich in die Protagonistin Mara versetzte und mit ihr gemeinsam durch das dunkle Haus ging. Die gesamte Atmosphäre ist hier auf jeden Fall sehr gut gelungen und trägt mit dazu bei, die Spannung aufrecht zu halten.
Aus der Perspektive der Protagonistin Mara führt ein Erzähler in dritter Person durch das Geschehen. Man erfährt hier einiges über die Protagonistin und bleibt dabei aber dicht am Geschehen.
Mara ist eine sehr starke Protagonistin, die so leicht nichts einschüchtert. Dabei hat sie nicht nur einige Rückschläge erlitten, sondern trifft auch sonst immer wieder auf Schwierigkeiten. Trotzdem gibt sie nicht auf und geht ihren Weg. Mir hat sie sehr gut gefallen und ich konnte mich nicht nur in sie hineinversetzen, sondern auch mit ihr mitzittern und mitfiebern.
Neben Mara gibt es noch einige weitere Nebencharaktere, die, je nach Wichtigkeit für die Handlung, mal mehr mal weniger intensiv gezeichnet sind.
Mein Fazit
Nach dem etwas ruhigen Beginn wurde dieser Thriller immer spannender und konnte mich sehr gut unterhalten. Mit der Protagonistin habe ich mitgefiebert und durfte auch miträtseln, was hinter all den Geheimnissen rund um das Haus in den Weinbergen steckt. Definitiv ein gelungener Thriller für spannende Lesestunden.