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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.06.2020

Wieder ein wunderbares Leseerlebnis

Die Spiegelreisende 3 - Das Gedächtnis von Babel
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Vorsicht! Dritter Band einer vierteiligen Reihe. Daher kann diese Rezension Informationen zum Inhalt der vorherigen beiden Bände enthalten.

Orphelia befindet sich wieder auf Anima. Genauer gesagt, wird ...

Vorsicht! Dritter Band einer vierteiligen Reihe. Daher kann diese Rezension Informationen zum Inhalt der vorherigen beiden Bände enthalten.

Orphelia befindet sich wieder auf Anima. Genauer gesagt, wird sie hier seit drei Jahren von den Doyennen gefangen gehalten. Das heißt auch, dass Thorn seit drei Jahren verschwunden ist. Und genauso lange versucht Orphelia ihn zu finden. Leider stehen ihr nur sehr wenig Mittel zu Recherche zur Verfügung. Auch über Gott und den Anderen konnte sie bisher nicht viel in Erfahrung bringen. Doch dann bekommt sie eine alte Postkarte in die Hände und plötzlich befindet sie sich im nächsten Abenteuer. Dieses Mal verschlägt es sie auf die Arche Babel. Hier herrschen die Geschwister Helene und Pollux. Auch diese sind Familiengeister, daher muss Orphelia sich in Acht nehmen, denn niemand darf wissen, dass sie auf Babel ist - vor allem nicht Gott.

Was soll ich sagen! Auch dieses Buch konnte mich wieder vollkommen überzeugen. Ich konnte mich von der ersten Seite in die Geschichte fallen lassen und habe mich in einer neuen, vollkommen verrückten aber doch so nachvollziehbaren Welt wiedergefunden. Wie auch in den Vorgängerbänden konnte mich Ophelia wieder begeistern. Ich mag ihre Entwicklung sehr gerne. Sie wird selbstständiger und selbstbewusster, dabei verliert sie sich aber nicht selbst. Insgesamt lernen wir in dieser Geschichte viele neue Charaktere kennen, wobei auch viele Altbekannte ihren Auftritt bekommen. Sowohl die neuen, als auch die bekannten Charaktere haben mir wieder gut gefallen. Auch bei diesen war eine Entwicklung deutlich erkennbar.

Die Geschichte an sich war wieder durchaus mitreisend ohne einen allzu gespannten Spannungsbogen zu haben. Und auch wenn ich mit dieser Art Bücher oft meine Probleme habe, wurde es mir nie langweilig. Irgendwas passiert immer, sei es auch nur eine Kleinigkeit. Zudem kann mich die Autorin mit ihren Ideen und den Wendungen in der Geschichte immer wieder überraschen und abholen.

Insgesamt konnte mich das Buch wieder vollständig überzeugen. Ich freue mich sehr auf den nächsten und leider letzten Teil der Reihe.

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Veröffentlicht am 08.06.2020

Fantasievoll, witzig und irgendwie einzigartig

Ruby Fairygale (Band 1) - Der Ruf der Fabelwesen
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Auf der kleinen irischen Insel Patch Island wohnt die 13 jährige Ruby zusammen mit ihrer Nana auf einem kleinen Bauernhof. Neben den Tieren, die Nana und Ruby auf ihrem Bauernhof bzw. ihrer Pflegestation ...

Auf der kleinen irischen Insel Patch Island wohnt die 13 jährige Ruby zusammen mit ihrer Nana auf einem kleinen Bauernhof. Neben den Tieren, die Nana und Ruby auf ihrem Bauernhof bzw. ihrer Pflegestation versorgen haben sie noch weitere Schützlinge, von denen aber keiner etwas erfahren darf.
Auf der kleinen Insel ist nicht besonders viel los, wie es halt auf so kleinen Inseln ist. Jeder kennt jeden und die Haustür braucht man hier nicht abzuschließen. Denn wer sollte hier schon etwas klauen. Doch dann kommt ein Junge aus Amerika, zusammen mit einem Mr. Bennet auf die Insel. Noah, so heißt der Junge, bringt das Leben auf der Insel und vor allem Rubys Alltag ganz schön durcheinander.

Diese Geschichte konnte mich vollkommen in ihren Bann ziehen. Sie ist lebhaft und fantasievoll. Die Figuren sind sehr lebendig und einzigartig gestaltet. Zudem sind sie sehr individuell bzgl. des Aussehens und des Charakters. Generell ist diese Geschichte bzw. die grundsätzliche Thematik für mich etwas vollkommen neues. Die Handlung ist abwechslungsreich und durchaus spannend. Viele Wendungen waren für mich nicht vorhersehbar.

Der Autorin ist es gelungen, mich mit diesem Buch zu überraschen. Zudem konnte sie die irische Mythologie sehr gut einbinden ohne zu überfordern. Der Schreibstil war flüssig und leicht zu verfolgen. Die Ausdrucksweise war lebendig und hat mich oft zum lächeln gebracht. Der Humor in dieser Geschichte kam für mich somit sehr gut rüber.

Insgesamt hat mir dieses Buch sehr gut gefallen. Anfangs war ich etwas skeptisch, da ich bei Mythologie an Percy Jackson etc. gedacht habe und einen Abklatsch befürchtet habe. Dies ist nicht eingetroffen. Stattdessen war diese Geschichte neu, lebhaft und sehr fantasiereich. Für mich ein kleines Jahreshighlight.

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Veröffentlicht am 22.05.2020

Niedliche Geschichte über ein untypisches Stinktier

Das kleine Stinktier Riechtsogut
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Jeder von uns kennt diese kleinen niedlichen Tiere, denen man dann aber doch nicht so recht nahe kommen möchte. Denn jedes Kind weiß, ein Stinktier stinkt. Und aus genau diesem Grund hat mich dieses Buch ...

Jeder von uns kennt diese kleinen niedlichen Tiere, denen man dann aber doch nicht so recht nahe kommen möchte. Denn jedes Kind weiß, ein Stinktier stinkt. Und aus genau diesem Grund hat mich dieses Buch interessiert. Wie kann ein kleines Stinktier "Riechtsogut" heißen?

Direkt ins Auge sind mir die wunderschönen Illustrationen gesprungen. Das ist wirklich etwas, was der Verlag wunderbar hinbekommt. Jedes Kinderbuch, dass ich bisher aus diesem Verlag in der Hand hatte, ist einfach wunderschön und unfassbar kreativ gestaltet. Und auch dieses Buch stellt keine Ausnahme dar. Bei jedem Durchblättern fallen mir immer wieder neue Details in den umfangreichen Bildern auf. Die Darstellungen sind dabei kindgerecht und leicht verständlich dargestellt. Besonders süß finde ich die Frisuren der Stinktiereltern.

Auch die Botschaft dieses Buches gefällt mir wieder sehr gut. Das kleine Stinktier möchte immer sauber sein, auch wenn die anderen Stinktiere dies nicht verstehen können. Aber am Ende bemerkt das Stinktier, dass es dann doch nicht so recht aus seiner Stinktierhaut raus kann und auch eigentlich gerne ein Stinktier ist. Dennoch gelingt es dem kleinen Stinktier etwas im Wald zu verändern. Für mich interpretiere ich die Geschichte so, dass jeder so ist, wie er ist. Das ist auch gut so. Und manchmal kann man mit Kleinigkeiten durchaus etwas ändern.

Diese Geschichte war wieder eine Geschichte fürs Herz, die mich durchgehend zum Lächeln und Schmunzeln gebracht hat. Für mich absolut empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 22.05.2020

Tolle Geschichte, schöne Illustrationen und wichtige Aussage

Kleiner Löwe, großer Mut
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Diese kleine Geschichte hat einen ganz großen Inhalt. Als der kleine Löwe Tobe sein Bein verliert sind auf einmal alle ganz komisch zu ihm. Dabei ist er doch immer noch Tobe, der kleine Löwe. Also, warum ...

Diese kleine Geschichte hat einen ganz großen Inhalt. Als der kleine Löwe Tobe sein Bein verliert sind auf einmal alle ganz komisch zu ihm. Dabei ist er doch immer noch Tobe, der kleine Löwe. Also, warum behandeln ihn die anderen Tiere auf einmal anders.

Bereits vom ersten Moment an war ich verzaubert von den tollen Illustrationen. Besonders schön gemacht finde ich kleine Details der Tiergestaltung. Lachen musste ich, als ich den Büffel in seinem Hemd und mit dem witzigen Bart gesehen habe. Weiterhin hat mir gefallen, dass jedes Tier irgendwie individuell war.

Die Geschichte an sich ist relativ kurz, dafür aber sehr prägnant. In kurzen Szenen wird die Situation und die Problematik dargestellt. Auch die Durchsetzungskraft und die Stärke des kleine Löwen sind bei mir angekommen. Süß war auch der Standardausruf "Geht doch!".

Das Ende der Geschichte war für mich das Highlight des Buches. Für mich habe ich dieses Ende so interpretiert, dass auch ein besonderes Kind/ein besonderer Mensch nicht alles ohne Hilfe schaffen muss. Man muss oft stark sein und darum "kämpfen" gleich behandelt zu werden. Aber man sollte nicht jede Hilfe ablehnen.

Schon als ich den Klappentext gelesen habe wusste ich, dass dieses Buch eine Geschichte enthält, die mir ans Herz gehen wird. Aber diese Geschichte ist noch sehr viel mehr. Sie drückt zudem sehr viel Stärke und Selbstbewusstsein aus. Mir hat diese kleine Geschichte sehr gut gefallen und ich hoffe, dass sie vielen Kindern Mut machen wird - egal ob besonders oder nicht.

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Veröffentlicht am 15.05.2020

Ein Buch zum Wegträumen

Happy Ever After – Wo das Glück zu Hause ist
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Als Nina ihren Job als Bibliothekarin verliert bricht für sie eine Welt zusammen. Aber dann beginnt sie nach und nach ihr Leben neu aufzubauen. Sie verlässt ihr Zuhause und zieht nach Schottland. Auch ...

Als Nina ihren Job als Bibliothekarin verliert bricht für sie eine Welt zusammen. Aber dann beginnt sie nach und nach ihr Leben neu aufzubauen. Sie verlässt ihr Zuhause und zieht nach Schottland. Auch verkauft sie ihr Auto für einen rostigen alten Lieferwagen. Aber das wichtigste ist, auch in ihrem neuen Job darf Nina mit Büchern arbeiten. Neben all den neuen Umständen trifft sie auch noch Marek. Dieser bringt ihr Leben ganz schon durcheinander.

Diese Geschichte konnte mich sehr schnell in ihren Bann ziehen. Der Schreibstil der Autorin lässt einen sehr schnell in die Schönheit Schottlands eintauchen. Dank der sehr gut ausgearbeiteten und logisch aufgebauten Charaktere war es für mich sehr leicht der Geschichte zu folgen. Die Handlungen waren für mich meistens logisch, wenn teilweise doch etwas naiv.

Die Geschichte an sich ist interessant, aber nur bedingt spannend. Ich sehe dieses Buch mehr als Wohlfühl-Buch und nicht als Spannungsliteratur. Dennoch konnte mich die Handlung überzeugen. Es passiert viel und Nina trifft sehr viele Leute. Insgesamt kann man auch die Entwicklung von Nina und den weiteren Personen sehr gut verfolgen. Obwohl es teilweise doch etwas vorhersehbar war, habe ich mich nicht gelangweilt.

Die Figuren waren vielfältig und einzigartig. Dadurch war jede Figur irgendwie etwas besonders. Allerdings wurde hier durchaus auch mit einigen Vorurteilen gearbeitet. Das war aber nicht zu viel, sondern eher niedlich.

Insgesamt hat mir dieses Buch wirklich gut gefallen. Ich hatte sehr schöne Lesestunden in der Sonne und werde bestimmt noch weitere Bücher der Autorin lesen.

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