3 Sterne
Tod im Wasser - ein Aachenkrimi
Sirka Ehrenpreis ist geschieden und versucht sich als Privatdetektivin.
Normalerweise rettet die kleine Kätzchen von Bäumen, ausgerissene Hunde oder verschwundene Katzen ...
Tod im Wasser - ein Aachenkrimi
Sirka Ehrenpreis ist geschieden und versucht sich als Privatdetektivin.
Normalerweise rettet die kleine Kätzchen von Bäumen, ausgerissene Hunde oder verschwundene Katzen auf Katersuche.
Als ihre alte Nachbarin einen toten im Brunnen entdeckt, eilt sie zur Hilfe und schnell ist ihr klar, das es sich um Mord handeln muss.
Meine Meinung:
Ein sehr flüssig zu lesendes Buch, das mit 190 Seiten nicht allzu lang ist und sich super für einen Abend im Bett eignet. Auch ist es lustig geschrieben, was mich des Öfteren schmunzeln hat lassen.
Sirka gefällt mir als Person recht gut. Sie versucht sich als Detektivin, ihre Kunden sind jedoch meist ältere Damen auf Suche nach ihren Tieren. Sie ist naiv, ein bisschen verwirrt und handelt oft unüberlegt.
Gut haben mir auch die Beschreibungen von Aachen gefallen. Ich, als nicht Aachenerin, die aber auch absolut keine Ahnung von dieser Stadt hat (bei manchen, wie z.B. Berlin hat man das ja), fand dies sehr hilfreich um mir die Wege, die Sirka zurücklegt, nachzuverfolgen.
Was mir weniger gut gefallen hat waren die vielen Klischees bezüglich älteren Damen, deren Tiere das Wichtigste ist.
Wohingegen die Nachbarin wirklich richtig goldisch war.
Aber zu viel des Guten ist zu viel.
Auch fand ich die Vorgehensweise der Polizei ein bisschen langsam und wenig energisch.
Ich finde es z.B: nicht schwierig, einen Wagen zu finden, der nahe am " Tatort" ist.
Durch die fast schon Unfähigkeit der Polizei steht Sirka ein bisschen heldengleich da.
Sirka hingegen setzt alles daran, den Fall aufzuklären, was ich gut fand.Ich weiß nicht ganz, ob es Absicht war, das Sirka den Fall fast vollständig allein erledigt, weil die Polizei nicht voran kommt.
Beim Ende war ich ein bisschen zwiegespalten.
Fazit: Ein netter Krimi, aber leider für mich "nur " durchschnittlich.