Großartiger und humvorvoller Auftakt, der einfach Spaß macht!
Hex Files - Hexen gibt es dochDie ehemalige Ordenshexe Ivy Wilde ist mit ihrem Leben zufrieden, so wie es ist, bis sie durch eine Verwechslung an Adeptus Exemptus Raphael Winter gebunden wird und die nächsten hundert Tage eng mit ihm ...
Die ehemalige Ordenshexe Ivy Wilde ist mit ihrem Leben zufrieden, so wie es ist, bis sie durch eine Verwechslung an Adeptus Exemptus Raphael Winter gebunden wird und die nächsten hundert Tage eng mit ihm zusammenarbeiten muss.
"Hexen gibt es doch" ist der erste Band von Helen Harpers Hex Files Trilogie, der bis auf den Epilog aus der Ich-Perspektive der siebenundzwanzig Jahre alten Ivy Wilde erzählt wird. Im Epilog dagegen durften wir in die Sicht von Raphael Winter eintauchen.
Seit sie vor acht Jahren aus dem Heiligen Orden der Magischen Erleuchtung rausgeworfen wurde, hat sie mit diesem nichts mehr am Hut, auch wenn sie ihre magischen Kräfte immer noch benutzt.
Man könnte Ivy als faul bezeichnen, doch sie ist sehr intelligent und benutzt ihre Kräfte, um sich das Leben zu vereinfachen. Außerdem ist sie nicht auf den Mund gefallen und hat einen tollen Humor, der mich oft zum Lachen gebracht hat! Besonders ihren sprechenden Kater Brutus fand ich großartig, denn der ist ebenso schlagfertig, wie seine Besitzerin!
Durch eine Verwechslung wird sie die neue Partnerin des angesehenen Adeptus Exemptus Raphael Winter und muss für mindestens hundert Tage eng mit ihm zusammenarbeiten und gemeinsam ermitteln. Sie ist gerade noch dabei sich an die neue Situation zu gewöhnen, als ein wertvolles Objekt des Ordens gestohlen wird und sie und Winter auch schon die Ermittlungen aufnehmen.
Ich bin für Hexengeschichten immer zu haben und war deshalb sehr gespannt auf diesen Auftakt!
Das Buch spielt im englischen Oxford, wo die Hexen und Hexer ganz normal neben der normalen Bevölkerung leben und sich nicht verstecken müssen. Um Zauber zu wirken, greifen die Hexen auf Kräuter und Runen zurück, was ich sehr spannend fand! Generell mochte ich die Welt des Ordens echt gerne. Wie so oft, gibt es viele gute Seiten, aber auch einige schlechte, wobei Ivy durch ihren Rauswurf besonders die schlechten Seiten kennengelernt hat.
Die Geschichte ließ sich richtig gut lesen und ich hätte am liebsten sofort mit dem zweiten Band weitergemacht! Durch Ivys Schlagfertigkeit und ihren Humor gab es besonders mit Rafi viele lustige Dialoge und ich mochte die Dynamik der beiden richtig gerne! Mit Rafi musste ich erst mal warm werden, weil er besonders am Anfang ein wenig grimmig wirkt und auch so, als würde er keinen Spaß verstehen. Doch er taut in Ivys Gesellschaft schnell auf, denn sie ist einfach eine fröhliche Person, die man mögen muss, und so zeigt auch er schnell Humor und schützt Ivy, denn ihre Ermittlungen sind nicht ohne!
Die Liebesgeschichte stand in diesem Auftakt nicht im Vordergrund. Man merkt schnell, dass die Chemie zwischen Ivy und Rafi stimmt, doch sie überstürzen nichts. Umso gespannter bin ich, wie es mit den beiden weitergehen wird!
Fazit:
"Hex Files - Hexen gibt es doch" von Helen Harper ist ein großartiger Auftakt!
Ich mochte Ivy und Raphael richtig gerne und besonders ihr Humor und die Dynamik zwischen den beiden konnte mich mitreißen! Auch die Welt der Hexen und die Handlung haben mir richtig gut gefallen und am liebsten hätte ich sofort mit dem zweiten Band weitergemacht!
Ich vergebe starke vier Kleeblätter!