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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.08.2020

Viele unglaubwürdigere Entwicklungen und letztlich etwas zu vorhersehbar

Love Crash - Der Traum vom Neubeginn
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Julie studiert in New York, was sie sich weiter nur mit einem Stipendium leisten können wird. Als sie einen Unfall hat und von dem gutaussehenden Luca aufgefangen wird, ändert sich auf einmal ihr Leben. ...

Julie studiert in New York, was sie sich weiter nur mit einem Stipendium leisten können wird. Als sie einen Unfall hat und von dem gutaussehenden Luca aufgefangen wird, ändert sich auf einmal ihr Leben. Als eine neue reiche Freundin in ihr Leben tritt, ändern sich für Julie so einige ihrer Prioritäten… Wird sie ihr Stipendium bekommen? Und was ist eigentlich mit dem unnahbaren Luca?


Meine Meinung:
Ich lese die Bücher von Andreas Suchanek normalerweise super gerne und war sehr gespannt auf dieses Buch in einem so ganz anderen Genre. Der flüssige Schreibstil und der wirklich coole Humor haben mir auch wieder sehr gut gefallen.
Allerdings wirkten die Personen in diesem Buch irgendwie eindimensional, ohne rechte Tiefe. Julie hat sich aus meiner Sicht total unglaubwürdig verhalten und sich im Laufe der Handlung mehrmals sehr schnell und nicht wirklich nachvollziehbar um 180 Grad geändert.
Ich hatte bis zum Schluss die Hoffnung, dass das Buch noch besser werden würde, aber der Schluss hat mir leider auch nicht besser gefallen. Vieles fand ich am Ende zu vorhersehbar.
Insgesamt hatte ich wirklich viel höhere Erwartungen an die Handlung – wo der Autor sonst eine überraschende Wendung nach der anderen einbaut, war die Spannungskurve hier alles andere als gelungen.


Fazit:
Leider konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen, es ist aus meiner Sicht eher mittelmäßig. Ich freue mich schon wieder auf den nächsten Fantasy-Roman des Autors, denn hier ist Qualität auf jeden Fall garantiert!

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Veröffentlicht am 05.08.2020

Fällt etwas ab gegenüber den ersten drei Teilen

Bis ans Ende der Ewigkeit
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Phoebe Taylor hat sich entschieden, Vampir zu werden, um ihr Leben mit Marcus Whitmore, ihrer großen Liebe, zu verbringen. Im Zuge ihres Vampirwerdens wird auch Marcus wieder mit seiner Vergangenheit im ...

Phoebe Taylor hat sich entschieden, Vampir zu werden, um ihr Leben mit Marcus Whitmore, ihrer großen Liebe, zu verbringen. Im Zuge ihres Vampirwerdens wird auch Marcus wieder mit seiner Vergangenheit im Unabhängigkeitskrieg in den USA konfrontiert. Und gleichzeitig erleben Diana und Matthew mit ihren Zwillingen Becca und Philip auch noch die eine oder andere Überraschung…


Meine Meinung:
Ich habe die All Souls-Trilogie von Deborah Harkness so gerne gelesen, weil sie spannende Fantasy-Unterhaltung mit intelligenter Wissenschaft verbindet. Die Bücher konnte ich wirklich nicht aus der Hand legen, weil sie so fesselnd waren. Daher habe ich mich auf diesen vierten Teil und das Wiedersehen mit liebgewonnenen Figuren sehr gefreut.
Leider kann aus meiner Sicht dieser Teil nicht so ganz mit den ersten Bänden mithalten. Es war zwar schön zu lesen, wie es den handelnden Personen nun ergeht – und ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt in den Abschnitten über Diana, Matthew und die Zwillinge – aber weite Abschnitte des Buches fand ich recht langweilig.

Insbesondere die Kapitel aus Phoebes Sicht – beim Vampirwerden – und die Teile aus der Vergangenheit von Marcus fand ich eher schleppend und uninspiriert erzählt.
Man hat nicht viel Neues erfahren und es gab – außer den medizinischen Tätigkeiten von Marcus – auch nicht so einen richtigen roten Faden in der Erzählung.

In Summe hatte ich mir etwas mehr von dem Buch erhofft.


Fazit:
Das Buch ist ein nettes Add-on für Fans, aber es kommt leider nicht an die Spannung und das Niveau der ersten drei Teile heran.

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Veröffentlicht am 25.06.2020

Schön gestaltetes Drehbuch zum Film

Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen (Das Originaldrehbuch)
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Im Vergleich zum ersten Teil verlagert sich der Ort der Handlung nach Europa. Grindelwald ist nach Paris geflohen, weil dort Credence und der Obskurus zu finden sind, und schart dort seine Anhänger um ...

Im Vergleich zum ersten Teil verlagert sich der Ort der Handlung nach Europa. Grindelwald ist nach Paris geflohen, weil dort Credence und der Obskurus zu finden sind, und schart dort seine Anhänger um sich. Newt scheint der einzige zu sein, der helfen kann…


Meine Meinung:
Wie im ersten Teil ist dieses Buch auch ein Drehbuch zum Film, d.h. wir lesen Regieanweisungen ebenso wie Dialoge. Darüber hinaus ist auch wieder die schöne Gestaltung der Seiten mit vielen Zeichnungen etc. hervorzuheben.
Während im ersten Teil die interessanten Kreaturen im Vordergrund standen, ist dieser Teil nun sehr düster und dunkel gehalten.

Die Handlung ist zwar recht spannend, aber – wie im Film – teilweise auch etwas sperrig zu verstehen bzw. man muss beim Lesen aufgrund der vielen Szenen- und Perspektivwechsel sehr aufpassen.

Darüber hinaus ist das Buch natürlich sehr schnell gelesen. Man kann daher vielleicht wirklich besser den Film ansehen…


Fazit:
Für Fans der Filme ist auch das Drehbuch schön, es ist aber aus meiner Sicht kein absolutes Muss. Leider fällt es deutlich ab im Vergleich zum ersten Teil….

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Veröffentlicht am 10.05.2020

Solide Unterhaltung, wenngleich man aus dem Thema mehr hätte machen können

Die Mitte ist ein guter Anfang
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Eva ist schon über 20 Jahre mit Arne zusammen und hat mit ihm eine fast erwachsene Tochter, als er ihr völlig überraschend einen Heiratsantrag macht. Sie ist hin- und hergerissen. Sollen sie sich vielleicht ...

Eva ist schon über 20 Jahre mit Arne zusammen und hat mit ihm eine fast erwachsene Tochter, als er ihr völlig überraschend einen Heiratsantrag macht. Sie ist hin- und hergerissen. Sollen sie sich vielleicht lieber trennen, sollen sie heiraten…? Nur standesamtlich oder mit großer Feier? Und dann ist da ja auch noch die liebe Familie…


Meine Meinung:
Das Buch lässt sich ganz flüssig und unterhaltsam lesen dank des leichten Schreibstils. Die Personen sind glaubwürdig angelegt und machen im Laufe der Handlung auch eine durchaus nachvollziehbare Entwicklung durch.
Das Thema ist auch recht vielversprechend gewählt und einigermaßen aus dem Leben gegriffen.
Den Spannungsbogen fand ich allerdings ein wenig zu flach, wodurch der Roman einige Längen hatte. Ich habe auch bis zum Schluss eine leichte Distanz zur Protagonistin Eva gespürt und bin bis zum Ende nicht komplett warm mit ihr geworden. Daher fand ich wohl auch einige ihrer Motive und Handlungen nicht immer ganz nachvollziehbar.
Nett fand ich die Handlungsstränge rund um die pubertierende Tochter Frida und Evas Eltern, wenngleich auch hier manche Episode ein wenig zu bemüht rüberkam.
Insgesamt hätte man meines Erachtens mehr aus dem Thema machen können.


Fazit:
Ich fand den Roman insgesamt recht unterhaltsam, wenngleich man aus dem vielversprechenden Thema mehr hätte machen können und 100 Seiten weniger dem Buch auch ganz gut getan hätten…

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Veröffentlicht am 04.05.2020

Guter Ansatz für eine Dystopie, in der Umsetzung allerdings recht eintönig

Das Tor
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In einem fiktiven totalitären Staat brauchen die Menschen für alle möglichen Dinge eine Genehmigung des Staates – sei es für dringende medizinische Behandlungen oder einfach nur, um Brot zu kaufen. Hierfür ...

In einem fiktiven totalitären Staat brauchen die Menschen für alle möglichen Dinge eine Genehmigung des Staates – sei es für dringende medizinische Behandlungen oder einfach nur, um Brot zu kaufen. Hierfür stellen sie sich morgens in eine Schlange vor dem „Tor“, auch wenn sie nicht wissen, ob das Tor sich öffnet, wann es sich öffnet, und ob sie die entsprechenden Genehmigungen bekommen werden…


Meine Meinung:
Ich fand die Idee für diese Dystopie total gelungen und das Buch fing auch wirklich sehr vielversprechend an mit interessant angelegten Charakteren, z.B. einem Patienten, der dringend eine medizinische Behandlung und dafür eine Genehmigung vom Tor braucht, und einem Arzt, der sich immer mehr in diese Patientenakte vertieft.

Es war auch sehr gelungen dargestellt, wie die Menschen sich vor dem Tor anstellen, welche Gespräche sie in diesem Mikrokosmos führen und welche Gerüchte auch in diesem Umfeld entstehen.

Allerdings blieb das Buch auch nach hinten heraus sehr eintönig. Es passierte wenig und zwischendurch hatte ich das Gefühl, dass die Handlung einfach nur so dahinplätschert.

Insgesamt hätte ich mir von diesem so spannend gewählten Thema mehr versprochen und ich glaube, man hätte aus der Anlage der Geschichte auch noch deutlich mehr herausholen können.
So lässt mich das Buch zwar sehr bedrückt zurück aufgrund der durchgängig beklemmenden Atmosphäre, aber ich bin auch etwas ratlos…


Fazit:
Ich fand die Idee für die Geschichte sehr gelungen und vielversprechend, glaube aber, man hätte in der Umsetzung noch mehr herausholen können. So blieb zwar ein atmosphärischer – bedrückender und beklemmender - Eindruck, aber leider blieben auch zu viele Fragen offen.

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