Es ist eine wirklich kurze Story, sie dient mehr dem auffrischen als wirklich etwas Neues preiszugeben, was eventuell wichtig wäre. Dennoch verbindet sie beide Bücher ganz harmonisch und geschickt miteinander.
Der Leser wird sozusagen zurückgeholt nach Bayview, dort wo alles begann und vielleicht niemals enden wird.
Die Handlung in diesem Buch wird von Maeve erzählt, Bronwyns kleiner Schwester, die lange schwer krank war, in der Ich – Perspektive erzählt. Was mich anfänglich gewundert hat, allerdings ergibt es voll und ganz Sinn, wenn man weiß das das neuste Werk „One of us is next“ aus der Sicht von Maeve erzählt wird, weil diese dort die Hauptprotagonistin ist.
Der Schreibstil ist wunderbar schlüssig, einfach und gradlinig, was es erlaubt diese Kurzgeschichte schnell zu lesen. Das Ganze wird ein wenig untermalt von kurzen Sätzen und diversen Absätzen, die dem Buch tiefe verleihen und ein angenehmes Lesevergnügen.
Es passiert leider nicht wirklich viel, so dass ich nicht unbedingt sagen kann, ob es schlimm ist wenn man es nicht gelesen hat.
Mir hat es dennoch geholfen, denn ich bin wieder in die Story perfekt reingekommen, konnte mich schnell an alle Protagonisten erinnern und natürlich auch an die Story rund um Simon Kelleher. Alleine das war schon extrem hilfreich und hat bei mir ein positives Gefühl hinterlassen.
Ob das, was man auf diesen paaren Seiten erfährt wirklich wichtig ist, kann ich erst beurteilen, wenn ich das neuste Werk durchhabe.
Dennoch ein cleverer Schachzug der Autorin, den Leser mit diesen 40 Seiten einzustimmen und zurück zu holen nach Bayview.
Meine Bewertung: 4 Sterne
Eine nette kurzweilige Story, die den Leser zurückholt in die Welt von Bayview und den Ereignissen die sich dort vor einem Jahre zugetragen haben.
Wenig Inhalt, aber trotzdem eine gute Vorbereitung auf das, was da noch kommen mag.