Eine Geschichte über eine Auszeit und einer überraschend gefundenen Liebe
Show me the StarsInhalt:
Liv ist jung, motiviert und steht am Anfang ihrer Karriere als Journalisten – doch ein verpatztes Interview kostet sie ihren ersten Job. Verzweifelt durchforstet sie das Internet nach Stellenanzeigen ...
Inhalt:
Liv ist jung, motiviert und steht am Anfang ihrer Karriere als Journalisten – doch ein verpatztes Interview kostet sie ihren ersten Job. Verzweifelt durchforstet sie das Internet nach Stellenanzeigen und stutzt, als sie die Überschrift „Auszeit“ ließt. Das scheint nach genau dem zu klingen, was sie sucht. Für einen Leuchtturm in Irland sucht der Inhaber für sechs Monate einen Housesitter. Liv nimmt die Gelegenheit wahr, um ihren Kopf frei zu bekommen und wieder zu sich selbst zu finden. Vor allem aber, um in Ruhe an Artikelentwürfen zu arbeiten, um nach den sechs Monaten wieder Chancen auf einen Job als Journalisten zu haben. Als sie schließlich wenige Wochen später vor ihrem neuen Zuhause steht, kann sie es noch immer kaum glauben. Und auch der junge Ire, Kjer, bringt ihren Magen gründlich durcheinander und ihr Herz zum Klopfen.
Bewertung:
Der Klappentext über ein Leuchtturm-Sitting als Auszeit hat mich wirklich sehr angesprochen – endlich mal etwas Besonderes! Doch leider hat „Show Me The Stars“ so ziemlich jedes Klischee bedient und damit den besonderen Faktor des Leuchtturms zunichte gemacht.
Mit Liv bin ich nicht wirklich warm geworden. Sie ist noch so jung, hat große Ziele und scheint nicht wirklich zu verstehen, dass man auch mal scheitern wird und nicht immer alles so läuft, wie sie es sich vorgenommen hat. Meiner Meinung nach gibt sie viel zu schnell auf und es scheint für sie keine Alternative zu sein, es bei einer anderen Zeitschrift zu versuchen. Stattdessen flieht sie vor ihren Problemen auf eine einsame Insel.
Auch Kjers Verhalten ist nicht wirklich nachvollziehbar. Einerseits fühlt er sich zu Liv hingezogen und will Zeit mit ihr verbringen, andererseits stößt er sie andauernd von sich, erwartet aber von ihr, dass sie ihm immer noch vertraut. Die beiden scheint so viel zu trennen, dass es mich letztendlich überrascht hat, dass sie „so schnell“ wieder zueinander gefunden haben. Das Ende des Buches war für mich zu schnell Friede – Freude – Eierkuchen und kam nach all den Schwierigkeiten zwischen Liv und Kjer dann doch etwas überraschend.
Fazit:
Ganz nett, aber definitiv nichts Besonderes, da es etwas an Realitätsnähe fehlt. Daher nur 3/5 Sterne.