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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.01.2017

Verwirrend, verstörend, unglaublich spannend!

Das Paket
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Meine Meinung
Alle Jahre wieder - warte ich sehnlichst auf den neuen Fitzek! Und dieses Jahr kam es zum ersten Mal in der Geschichte des Fitzeks so, dass ich den Thriller nicht innerhalb von einem Tag ...

Meine Meinung


Alle Jahre wieder - warte ich sehnlichst auf den neuen Fitzek! Und dieses Jahr kam es zum ersten Mal in der Geschichte des Fitzeks so, dass ich den Thriller nicht innerhalb von einem Tag verschlungen habe, sondern mehrere Wochen etwas davon hatte. Das lag keinesfalls daran, dass er irgendwie langweilig oder unspannend gewesen wäre! Ganz im Gegenteil: Er war mal wieder so aufregend, dass ich ihn abends im Bett beziehungsweise generell, wenn es dunkel war, nicht lesen konnte / wollte und tagsüber wenig Zeit gefunden habe.

Sebastian Fitzek ist ein Meister seines Faches und auch mit diesem Thriller hat er micht nicht enttäuscht. Seinem Schreibstil bleibt er seit 10 Jahren treu - und das ist gut so! Er fesselt mich mit seinen Worten immer wieder aufs Neue an seine Thriller, so auch hier. Durch Fitzeks Art, Dinge / Situationen / Umgebungen zu beschreiben, hat er mich regelrecht in die Story hineingezogen. Das führte allerdings immer wieder zu Herzrasen, Adrenalinschüben und Schweißausbrüchen - aus Angst. Es gibt wenige Autoren / Bücher, die mich so dermaßen packen können, dass ich diese Angst-Emotionen tatsächlich mitempfinde.

Auch seinen Charakteren gibt Fitzek wieder viel Raum, sich zu entwickeln. Dass Emma die Hauptprotagonistin des Thrillers ist, steht außer Frage. Wichtig bei einem richtig guten Fitzek wie diesem hier ist jedoch, auch auf alle anderen zu achten - auf die noch so kleinste Nebenfigur. Wer Fitzeks Thriller genauso gerne liest (und damit meine ich "verschlingt") wie ich, der weiß, wovon ich hier rede.

Die Spannung baut sich von der ersten Seite an auf und erreicht sogar gleich mehrere Höhepunkte. Es ist ein emotionales Auf und Ab, aber richtig zum Verschnaufen kommt man eigentlich nie. Das Lesen macht dadurch aber unglaublich viel Spaß - es ist, als würde man es selbst durchleben. Sebastian Fitzek schafft es auch hier wieder, den Leser auf unzählige Fährten zu führen: Aber welche ist die Richtige?

Fazit


Für diesen Thriller würde ich gerne mehr als 5 Sterne vergeben, wenn es denn ginge. Sebastian Fitzek hat mich wieder einmal mitgenommen auf eine Reise, die mich dieses Mal in die seelischen Abgründe der Menschheit geführt hat. Dass ich während des Lesens verwirrt sein würde, war mir von vornherein klar, aber mit Das Paket hat der gute Herr Fitzek wirklich den Vogel abgeschossen. Verwirrend, verstörend, unglaublich spannend! Leute, lest dieses Buch!

Veröffentlicht am 22.01.2017

Uneingeschränkte Empfehlung

Der Teufel im Leibe
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Meine Meinung
Ebenso wie in ihrem ersten Highland-Hexen-Krimi Der Teufel im Detail, zieht Felicity Green mit ihrer Art zu Schreiben auch hier den Leser in ihren Bann. Von der ersten Seite an fühlt man ...

Meine Meinung


Ebenso wie in ihrem ersten Highland-Hexen-Krimi Der Teufel im Detail, zieht Felicity Green mit ihrer Art zu Schreiben auch hier den Leser in ihren Bann. Von der ersten Seite an fühlt man sich mit der Protagonistin verbunden, wenn ich mich auf Grund ihrer Eitelkeit und des Schönheitsideals der Protagonistin auch nicht ganz mit ihr identifizieren kann. Dennoch ist ein Zugang direkt gegeben und es macht Spaß, mit Penny die ganze Sache zu durchleben.

Green hat meiner Meinung nach dieses Mal etwas besser gemacht, als im ersten Teil: Und zwar gibt es endlich die angekündigte Magie der Hexen, die im ersten Teil ja etwas gefehlt hat. Der Teufel im Leibe ist eine wunderbar erfrischende Mischung aus Krimi und Hexen-Roman, in der das Geschehen niemals zu abwegig sondern immer klar nachvollziehbar bleibt.

Ebenso wie zu Penny findet man als Leser auch zu den anderen Charakteren gut Zugang, vor allem zu Faye, die ja eine nicht unerhebliche Rolle neben Penny spielt. Es macht definitiv Spaß den Protagonistinnen bei ihrer charakterlichen Entwicklung zuzuschauen.

Was mir noch besonders gut gefallen hat, ist das Cover. Wie auch schon beim ersten Teil stehen einige Objekte (hier die Katze dazu) im Vordergrund, die im Laufe der Geschichte alle eine Rolle spielen.

Fazit


Der Teufel im Leibe ist unabhängig von Der Teufel im Detail lesbar. Allerdings wird hier was den ersten Teil angeht gespoilert, was bedeutet, dass man Der Teufel im Detail nicht mehr wirklich lesen braucht, wenn man Der Teufel im Leibe zuerst liest. Empfehlen kann ich diesen Highland-Hexen-Krimi uneingeschränkt an alle, die mal Lust auf einen etwas anderen Krimi haben!

Veröffentlicht am 22.01.2017

Weniger blutig, aber umso spannender

Der Schacht
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Meine Meinung
Volker Dützer hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der den Leser fließend mit durch die Geschichte nimmt ohne, dass es langweilig werden würde. Durch seine detaillierten Beschreibungen ...

Meine Meinung


Volker Dützer hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der den Leser fließend mit durch die Geschichte nimmt ohne, dass es langweilig werden würde. Durch seine detaillierten Beschreibungen kann man sich genau vorstellen, wie alles aussieht und was gerade genau passiert.

Den Protagonisten haucht der Autor authentisches Leben ein, indem er ihnen Schwächen und Macken zugesteht und sie nicht perfekt sein lässt. Man findet als Leser schnell Zugang zu Helen und ihrem neuen Partner Ben Funke. Aber neben Sympathieträgern gibt es natürlich auch solche, die man am liebsten aus dem Buch zerren und schütteln möchte.

Die Story hat einen guten Plot, der mal etwas anders ist als in den Thrillern, die ich sonst so lese. Von Beginn an wird die Spannung aufgebaut und sie fällt nach dem Höhepunkt nicht rapide ab, sondern bleibt bis zum Schluss erhalten, was das Lesen umso aufregender macht.

Das Cover hat mir sehr gut gefallen, da es meiner Meinung nach etwas Bedrohliches und Beängstigendes ausstrahlt und natürlich perfekt zum Inhalt passt.

Fazit


Volker Dützer hat mit Der Schacht einen guten Auftakt zu einer Reihe um Helen Stein geleistet. Für Thriller-Fans, die es weniger blutig, aber keineswegs weniger spannend mögen, ist das ein perfektes Buch! Es hat unglaublich Spaß gemacht, Helen bei ihrer Suche nach der Wahrheit und dem Täter zu beobachten. Eine Empfehlung ohne Wenn und Aber!

Veröffentlicht am 22.01.2017

Tiefsinnig mit viel Humor und Ironie

Nur ich bin normal
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Meine Meinung
Ehrlich gesagt, ist es gar nicht so einfach eine Rezension zu diesem Roman zu schreiben. Der Autor selbst bezeichnet sein Buch als unkonventionell - und das ist es in jeder Hinsicht. Ganz ...

Meine Meinung


Ehrlich gesagt, ist es gar nicht so einfach eine Rezension zu diesem Roman zu schreiben. Der Autor selbst bezeichnet sein Buch als unkonventionell - und das ist es in jeder Hinsicht. Ganz im Motto "Ich war stets bemüht" versuche ich meine Gedanken zum Buch jetzt in einigermaßen verständliche Worte zu packen:

Der Roman liest sich wie eine Art Tagebuch, in dem das Ich sein Leben von Geburt an festgehalten hat - oder zumindest die Situationen in seinem Leben, die am skurrilsten waren, in denen das Ich am meisten zu "verarbeiten" hatte. Der Schreibstil ist dementsprechend des Öfteren umgangssprachlich, locker gehalten und nicht distanziert. So kann man sich als Leser direkt in das Leben des erzählenden Ich hineinversetzen, als hätte man das alles selber erlebt.

Den Großteil der Geschichte steht nur das Ich im Mittelpunkt; alles wird aus seiner Perspektive erzählt, andere Protagonisten gibt es nicht. Das Ich allein ist berechtigt andere zu betrachten und über sie zu urteilen - was die anderen persönlich über das Ich denken, bleibt dem Leser vorenthalten. Es stellt lediglich Mutmaßungen darüber an, was die Menschen über es denken. So kann man als Leser die ganze Geschichte auch nur aus einer Perspektive sehen und bewerten. Aber gerade das ist das Interessante. Was für den Leser immer wieder wie Ironie oder Sarkasmus aussieht, ist für das erzählende Ich der absolute Ernst. Diese eigentlich ernst gemeinten, aber ironisch wirkenden Stellen, machen das Lesen zu einem Vergnügen - wenn der Text auch oftmals sehr tiefsinnig und bedeutungsschwer ist.

Ob man sich als Leser nun mit dem Erzähler identifizieren kann oder nicht, muss jeder für sich entscheiden und das hängt auch davon ab, in wie weit man bereit ist, sich selbst gewisse "Macken" einzugestehen.

Fazit


Nur ich bin normal ist auf jeden Fall kein Buch für jedermann. Obwohl es nur 113 Seiten kurz ist, muss man sich viel Zeit zum Lesen nehmen. Aber dieser Roman hat es auch verdient, dass man sich diese Zeit dafür nimmt. Man kann unglaublich viel daraus lernen - man muss sich nur darauf einlassen und dem Ganzen eine Chance geben!

Veröffentlicht am 22.12.2024

Spannende Stunden mit einem gut konstruierten Weltuntergangsszenario

Am Ende aller Zeiten
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AM ENDE ALLER ZEITEN hat mich direkt angesprochen, aus zwei Gründen: 1. Was? Postapokalypse, 2. Wo? Schottland. Die Story klang ganz spannend und der Hörbuch-Sprecher, Uve Teschner, gehört u.a. zu meinen ...

AM ENDE ALLER ZEITEN hat mich direkt angesprochen, aus zwei Gründen: 1. Was? Postapokalypse, 2. Wo? Schottland. Die Story klang ganz spannend und der Hörbuch-Sprecher, Uve Teschner, gehört u.a. zu meinen Lieblingssprechern – konnte also nur gut werden.

Die Geschichte fängt schon mehr oder minder düster an, bevor die Apokalypse überhaupt beginnt. Edgar, so unzufrieden mit sich und seinem Leben, steckt in einem absoluten Tief – das stimmt auf jeden Fall ein auf das, was noch kommt. Das Hörbuch ist so gut umgesetzt, dass man sich direkt in der Geschichte wiederfindet, keine Anlaufzeit zum Warmwerden benötigt! Auch zu Edgar konnte ich schnell einen Zugang finden. Andere, im Laufe der Story dazukommende Charaktere, waren ebenso gut und detailliert ausgearbeitet. Es war interessant die ganzen Entwicklungen der Personen mitzuerleben. Vor allem bei jeder Entscheidung mitzufiebern hat das Hören spannend gemacht.

Das einzig Irritierende – aber für die Story nicht Relevante – war (wie so oft bei deutschen Titeln) die Übersetzung des englischen Originaltitels. Im Englischen „The End of the World Running Club“ genannt, fehlt der Zusatz „Running Club“ im Deutschen einfach komplett – dabei macht er doch so viel Sinn!
Fazit

Adrian J. Walker hat eine fesselnde Weltuntergangs-Szenerie konstruiert, in der es einmal nicht um Zombies oder Seuchen geht. Das Hörbuch hat mir einige spannende Stunden bereitet. Klare Empfehlung!

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