Wie Romeo und Julia
Richer than Sin„Richer than Sin“ ist der Auftakt zur neuen Trilogie von Meghan March.
Schon über hundert Jahre gilt in der ehemaligen Goldgräberstadt Gable die die eiserne Regel, dass ein Riscoff niemals mit einer Gable ...
„Richer than Sin“ ist der Auftakt zur neuen Trilogie von Meghan March.
Schon über hundert Jahre gilt in der ehemaligen Goldgräberstadt Gable die die eiserne Regel, dass ein Riscoff niemals mit einer Gable zusammen sein kann. Die beiden Familien pflegen seit Anbeginn eine erbitterte Feindschaft, die auch in der Gegenwart anhält. Als sich Lincoln Riscoff und Whitney Gable zum ersten Mal begegnen, ist es Liebe auf den ersten Blick, aber nur, weil sie nicht wissen, wer der andere ist. Zehn Jahre später treffen sie erneut aufeinander und schnell ist klar, dass ihre gemeinsame Geschichte noch lange nicht zu Ende ist.
Meghan March, die Königin der Cliffhanger, hat wieder einmal zugeschlagen. Das Buch startet mit einem Paukenschlag und endet mit einem. Zurück bleiben jede Menge offene Fragen, die hoffentlich bald im nächsten Teil beantwortet werden.
Die Handlung setzt vor zehn Jahren ein, als die verbotene Beziehung von Lincoln und Whitney unmissverständlich endet. Dann springt die Autorin in die Gegenwart zu Lincoln, an dessen Gefühlen die lange Zeit der Trennung offensichtlich überhaupt nichts geändert hat. Die Story wechselt in der Folge immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her, so dass sich Stück für Stück klärt, wie sich die Beziehung der beiden entwickelt hat.
Die Funken sprühen immer noch heiß zwischen den Protagonisten, auch wenn sie von den Erfahrungen der letzten Jahre gezeichnet sind. Meghan March fängt die Emotionen perfekt ein und versteht es, die Spannung über das ganze Buch aufrecht zu erhalten. Besonders gefallen haben mir diesmal die interessanten Nebenfiguren, wie der Kommodore, der wirklich nicht leicht zu durchschauen ist. Es war zwar zu erwarten, aber trotzdem ist es immer wieder frustrierend, dass am Schluss so viele offene Fragen bleiben. Zum Glück ist die Wartezeit nicht lang.
Mein Fazit: Der Auftakt der packenden Trilogie ist ganz klar gelungen. Ich habe die Charaktere, die irgendwie an Romeo und Julia erinnern, bereits ins Herz geschlossen und fiebere nun mit, wie es weitergeht.