Das Ende des Teufelsfürsten
Das Ende des TeufelsfürstenFür die 14 jährige Floarea scheint die ungewisse Zeit endlich ein Ende zu haben. Sie darf sich nun Vorleserin von Königin Katharina, die am ungarischen Königshof in Buda residiert, nennen. Alles wäre gut, ...
Für die 14 jährige Floarea scheint die ungewisse Zeit endlich ein Ende zu haben. Sie darf sich nun Vorleserin von Königin Katharina, die am ungarischen Königshof in Buda residiert, nennen. Alles wäre gut, wenn König Matthias Corvinus nicht ausgerechnet Vlad Draculea in der Burg festhalten würde. Die Erlebnisse, die Floarea mit Vlad machen musste, lassen ihr jetzt noch das Blut in den Adern gefrieren und sie würde ihn lieber heute als morgen tot sehen. Die Pläne des Königs reichen aber sehr viel weiter. Er möchte den Woiwoden Vlad gerne mit seiner Base Ilona Szilágyi vermählen um seine politischen Finger auch ins osmanische Reich auszustrecken. Floarea spinnt einen verhängnisvollen Plan, der sie durchaus das Leben kosten könnte. Zur gleichen Zeit macht sich Carol, der leibliche Sohn von Vlad Draculea, auf den Weg nach Buda, auch ihn treibt der Hass auf seinen Vater an, der in seinen Augen nur den Tod verdient hat.
Mit Das Ende des Teufelsfürsten schließt die Trilogie rund um den Woiwoden Vlad Draculea, das nahtlos an die beiden Vorgängerromane Der Teufelsfürst und Das Reich des Teufelsfürsten anschließt. Es ist kein Muss die beiden Vorgängerromane zu kennen, aber doch von Vorteil, da das grausame Schicksal von Carol und Floarena in Band 2 genau beschrieben wird. Silvia Stolzenburg hat wieder ihr meisterliches Können der Schreibkunst präsentiert. Der Leser wird mitgezogen in eine abenteuerliche fremde Welt, die sich um den wahren Draculea dreht und nicht um die Filmfigur Dracula, den wir heute kennen. Die Mischung zwischen Fakten und Fiktion ist so gerade richtig und macht das Lesen zu einem wahren Vergnügen, öfters als einmal fiel es mir schwer, dass Buch auf die Seite zu legen. Hier vergebe ich sehr gerne 5 verdiente Sterne und ich kann für jeden Freund des historischen Genres eine Leseempfehlung aussprechen