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Veröffentlicht am 11.08.2020

emotionale Geschichte auf der Theaterbühne

Never Doubt
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Das Cover finde ich wirklich wunderschön! Ich liebe diese Kombination aus blau und silber, die im New Adult Genre nicht so oft vorkommt, aber genau das gefällt mir ebenfalls sehr gut – vor allem, weil ...

Das Cover finde ich wirklich wunderschön! Ich liebe diese Kombination aus blau und silber, die im New Adult Genre nicht so oft vorkommt, aber genau das gefällt mir ebenfalls sehr gut – vor allem, weil ich echt kein Fan von rosa/ lila/ pink bin und gefühlt jedes zweite New Adult-Buch in diesen Farben gehalten wird...
Inhaltlich geht es um Willow, die mit ihren Eltern aus Manhattan ins kleine Nest Harmony zieht. Seit einem traumatischen Ereignis im vergangenen Sommer, geht es Willow nicht so gut und ihr ist es geradezu recht, dass sie wegziehen und sie versuchen kann neu anzufangen. Sie steht da in ihrer Leidenschaft für Harmony im extremen Gegensatz zu Isaac, der dort aufgewachsen ist und die Stadt hasst wie die Pest. Für ihn ist sie bloß Getratsche und das Theater dort ein Sprungbrett aus der Armut, weg vom alkoholkranken Vater und der Kleinstadt. Auf den ersten Blick verbindet die beiden absolut nichts, doch beim Theaterspielen von Shakespeares Hamlet kommen die beiden sich näher als ihren Eltern recht ist. Willow muss lernen ihre Meinung zu sagen und sich durchzusetzen, ihr Leben zu leben.
Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen. Schon das erste Kapitel hat mich in seinen Bann gezogen und nach wenigen Seiten war ich vollkommen versunken in der Geschichte, die auf der einen Seite so tragisch und so hoffnungsvoll ist. Ich bin absoluter Fan von der Autorin, liebe ihren Schreibstil total und mochte bisher alle ihre Geschichten, die immer sehr extrem sind. Auch diesmal ist der Protagonistin schreckliches widerfahren und sie versucht gegen die negativen Gefühle, die daraus resultieren anzukämpfen, wieder zurück ins Leben zu finden ohne irgendjemandem zu verraten, was überhaupt passiert ist. Ich mochte Willow, sie hat versucht ihren eigenen Weg zu gehen, sich gegen ihre Eltern zu wehren und versucht herauszufinden, was die Zukunft für die bereithält.
Isaac mochte ich auch, er hat sich um seinen Vater gekümmert, obwohl da wenig bis nichts zurückkam, hat sich entgegen der gemeinen Gerüchte versucht überall durchzuboxen und sich ans Theaterspielen geklammert. Darin ist er auch einfach unglaublich gut und für ihn ist das ein Sprungbrett in die weite Welt, die er bis dahin nicht kannte. Wie die beiden zusammenpassen, obwohl sie auf den ersten Blick so unterschiedlich sind, solltet ihr besser selber lesen, nicht dass ich noch spoilere. Ich finde aber die Autorin hat die besondere Atmosphäre, die zwischen Willow und Isaac herrscht gut eingefangen und beschrieben.
Wie gesagt mochte ich den Anfang sehr, bin richtig gut in die Geschichte reingekommen und habe mit den Protagonisten mitgefiebert und so sehr gehofft, dass ihnen nichts Schlimmes passiert. Wer jedoch die Bücher von Emma Scott kennt, weiß, dass das aussichtslose Gedanken sind. Die ersten zwei Drittel haben mir auch richtig gut gefallen, wenn sie auch extrem tragisch waren, doch das Ende war dann irgendwie seltsam. Verworren und nicht so richtig logisch für mich. Und ein bisschen extrem unrealistisch. Jedenfalls für mich. Ich würde gerne noch näher ausführen, welche Aspekte mir da genau missfallen haben, aber das würde so enorm spoilern, dass ich das lasse, um niemandem den Lesespaß zu nehmen. Insgesamt ist das Buch eine mega Liebesgeschichte, die sich vor allem im Theater abspielt und das hat mir unheimlich gefallen. Ich kann nur jedem empfehlen dieses Buch zu lesen, der mal wieder ein bisschen andere New Adult Geschichten lesen möchte. Nur die extremen Emotionen muss man aushalten können...

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Veröffentlicht am 26.06.2020

Zwei Generationen tauschen Wohnungen

Time to Love – Tausche altes Leben gegen neue Liebe
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Das Cover ist in meinen Augen jetzt nicht unbedingt das allerschönste, ich bin kein Fan vom den beige oder der Kombination aus gelb und lila, aber es erinnert direkt an das erste Buch der Autorin und sie ...

Das Cover ist in meinen Augen jetzt nicht unbedingt das allerschönste, ich bin kein Fan vom den beige oder der Kombination aus gelb und lila, aber es erinnert direkt an das erste Buch der Autorin und sie passen gut zusammen und sehen auch ganz gut im Regal nebeneinander aus, deswegen finde ich es ganz okay.
Inhaltlich geht es um Leena, die nach einer vermasselten Präsentation im Job, eine Auszeit verordnet bekommt und ihre Großmutter Eileen, die auf der Suche nach einem Mann ist. Leena wohnt in London und findet dort nur schwer Abstand zum Job, Eileen wohnt in Hamleigh, wo es so gut wie keine geeigneten Männer gibt. Kurzerhand tauschen die beiden Wohnort und Handys. Leena organisiert fortan alle Dorfaktivitäten, die sonst ihre Großmutter regelt, Eileen wohnt mit Leenas Mitbewohnern zusammen und probiert sich im Online-Dating in London.
Mir hat die Geschichte echt gut gefallen. Ich bin sowieso Fan vom Schreibstil der Autorin, der hatte mir auch schon bei Love to Share sehr gefallen. Außerdem gefällt mir das ungewöhnliche Wohnkonzept, dass Enkelin und Großmutter Wohnorte tauschen, dazwischen liegt noch eine weitere Generation und die Unterschiede sind einfach größer. Ich fand es sehr schön zu lesen, wie Eileen sich langsam in London zurecht gefunden hat, ihren Weg gefunden hat, Menschen geholfen hat, Männer getroffen. Ich habe ihre resolute Art, ihren Humor und ihre kreativen Lösungen absolut geliebt. Ich mochte ihre Sprüche sehr und fand klasse wie sie sich im Alter noch immer für alle einsetzt und sich dabei aber nicht vergisst.
Auch Leena mochte ich sehr. Am Anfang war es noch etwas schwierig mit ihr, weil sie sehr fixiert auf ihre Arbeit war und ich ihren Freund Ethan von Beginn an nicht mochte, aber als sie dann in Eileens Haus einzog, sich langsam mit den Nachbarn und ihren Aufgaben vertraut machte, mochte ich sie immer mehr. Sie gibt immer alles für ihre Ideen und, um anderen Menschen zu helfen und ist im Grunde ihrer Großmutter sehr ähnlich. Beide haben schon einiges erlebt und zu verarbeiten. Leena versucht den Aufenthalt in Hamleigh auch dazu zu nutzen, um vielleicht ihrer Mutter wieder etwas näher zu kommen.
Doch neben den beiden Protagonistinnen, aus deren Sicht das Buch abwechselnd geschrieben ist, gibt es noch zahlreiche wunderbare Nebencharaktere. Die ganzen Dorfbewohner sind allesamt super, teilweise etwas schräg, übellaunig oder seltsam, aber wenn es drauf ankommt, halten sie zusammen und helfen sich und das fand ich super schön. Deswegen fand ich es auch toll, dass auch die Londoner Freunde von Leena und ihre Mitbewohner und einige Leute, die Eileen dort kennengelernt hat, genauso hilfsbereit und freundlich waren, wenn man sich nur mal näher kennenlernte.
Das ganze Buch ist einfach super, ich habe mich direkt wohlgefühlt und hatte viel Spaß beim Lesen. Ab und an musste ich sogar richtig lachen. Ich mochte die Protagonistinnen und die vielen anderen Charaktere sehr, es war super geschrieben, die Handlung war einfallsreich und nicht langweilig, aber es sind nicht zu viele absurde Dinge passiert, dass es nicht mehr glaubwürdig wäre.

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Veröffentlicht am 29.05.2020

Würdige Fortsetzung!

Sonnengelber Frühling
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Spoilerwarnung für diejenigen, die Kirschroter Sommer und Türkisgrüner Winter noch nicht gelesen haben!!!
Lieblingsbücher, die ich immer wieder lesen könnte – davon habe ich viele. Aber nur sehr wenige ...

Spoilerwarnung für diejenigen, die Kirschroter Sommer und Türkisgrüner Winter noch nicht gelesen haben!!!
Lieblingsbücher, die ich immer wieder lesen könnte – davon habe ich viele. Aber nur sehr wenige habe ich so oft gelesen wie Kirschroter Sommer und Türkisgrüner Winter. Nach all den Jahren hatte ich mich daran gewöhnt, dass es wohl für immer nur zwei Bände bleiben werden und irgendwie war es in meinem Kopf eine Dilogie. Ich habe mich zwar gefreut als ich gehört habe, dass es nun noch einen dritten Band geben würde, aber ich war mir nicht sicher, ob dann nicht meine Erinnerungen und Emotionen, die ich mit den ersten beiden Büchern verbinde, beschädigt werden, wenn ich nun noch einen dritten Band lesen werde. Zum Glück waren jedoch alle meine Sorgen vollkommen unbegründet!
Meine Begeisterung beginnt schon beim Cover, dem Buchrücken und generell der gesamten Buchgestaltung. In der Vergangenheit hatte ich so oft erlebt, dass geliebte Reihen plötzlich ein neues Design bekamen und schließlich nicht mehr zusammenpassten und das Gesamtbild in meinem Regal einfach nicht mehr so schön war. Nach immerhin sieben Jahren war die Gefahr auch hier groß, dass der dritte Band anders aussehen wird. Doch ich kann Rowohlt nur danken, weil der dritte Band rein äußerlich perfekt zu den anderen beiden passt und es kaum auffällt, dass er erst viele Jahre später erschienen ist! Ich liebe das strahlende sonnengelb und finde die Kombination aus kirschrot, türkisgrün und sonnengelb toll!
Auch inhaltlich konnte mich der Frühling überzeugen. Ich hatte den Rat der Autorin befolgt und ein letztes Mal die alte Dilogie gelesen, um dann direkt mit Band drei weiterzumachen und das war auch gut so, denn die Geschichte steigt direkt am nächsten Tag nach Türkisgrüner Winter ein. Carina Bartsch hat es geschafft nahtlos den Übergang zu meistern und dabei die Emotionen der ersten Bände in den dritten mitzunehmen. Emely und Elyas sind immer noch wie zuvor. Sie sarkastisch, verschlossen und teilweise schüchtern. Er sensibel, manchmal etwas vorlaut und zuvorkommend. Das Geplänkel der beiden ist auch wieder das gleiche und es ist ein bisschen wie nach Hause kommen, als ich die Geschichte gelesen habe.
Ich liebe außerdem die Kombination der beiden Protagonisten und dass die Geschichte nun nicht mehr ausschließlich auf Elyas und Emely konzentriert ist, sondern auch der Freundeskreis eine etwas größere Rolle spielt. Es ist schön mehr über Sebastian, Andy, Sophie, Jessica und die anderen zu erfahren. Am meisten habe ich mich übrigens gefreut, dass endlich einige meiner langgestellten Fragen beantwortet wurden und teilweise auch Dinge geklärt wurden, die ich wirklich niemals für möglich gehalten hätte. Es gab also durchaus auch noch die eine oder andere Überraschung, die die Geschichte nicht nur witzig und emotional, sondern auch noch spannend gemacht hat.
Eins steht fest: Wenn ich Kirschroter Sommer und Türkisgrüner Winter beim nächsten Mal rereade, dann werde ich auch Sonnengelber Frühling noch einmal lesen. Denn der dritte Band gehört für mich nun einfach dazu, so einfach ist aus der Dilogie eine Trilogie geworden. Ich würde mich absolut freuen, wenn es der Autorin gelingen würde noch einen „Herbst“ zu schreiben und mir vielleicht noch eine abschließende Lesefreude zu bereiten, denn auch nun habe ich schon wieder einige Fragen, die ich gerne geklärt wüsste! Ich wäre auch bereit wieder sieben Jahre zu warten, wenn der vierte Band dann ebenso gut werden würde...

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Veröffentlicht am 26.05.2020

Ein bisschen Urlaub in Kanada

Träume in Meeresgrün
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Das zum Titel passende Cover gefällt mir echt gut. Nicht zu überladen, vom Stil her passend zu den anderen Büchern der Autorin und außerdem in jedem Regal ein Hingucker in Meeresgrün, einer wirklich schönen ...

Das zum Titel passende Cover gefällt mir echt gut. Nicht zu überladen, vom Stil her passend zu den anderen Büchern der Autorin und außerdem in jedem Regal ein Hingucker in Meeresgrün, einer wirklich schönen Farbe! Träume in Meeresgrün handelt von Amelie, die mit ihrer Familie Urlaub in Lunenburg, Kanada macht. Ihr Vater Otto hat diese Reise geplant, Schwester Nele samt Freund Lars sind auch dabei. Gemeinsam wollen sie zwei Wochen in dem malerischen Ort verbringen. Doch bereits am zweiten Tag gibt es eine recht große Überraschung für die beiden Schwestern. Langweilig wird Amelie im Urlaub definitiv nicht. Während sie die unglaubliche Natur Kanadas genießt, lernt sie Callum und seinen Hund Skipper kennen und versucht herauszufinden was sie will, im Leben, in der Liebe.
Im Grunde ist mir Amelie sehr sympathisch. Ich mag ihre verträumte Art, wenn sie in der Natur unterwegs ist, ihre Liebe zu Schmuck, aber dann wiederum ist sie mir beinahe auf die Nerven gegangen, weil sie mal wieder der Meinung war nicht gut genug zu sein, etwas sowieso nicht zu können und deswegen nicht einmal ausprobieren wollte. Das hat mich manchmal schon echt gestört, weil das leider ein Phänomen ist, welches ich in so unglaublich vielen Büchern beobachtet habe und mir einfach mal eine super taffe, selbstbewusste Protagonistin wünsche, die einmal nicht so viele Komplexe hat! Im Grunde mochte ich sie aber und habe mich für sie gefreut als sie ihren Platz gefunden hat! Callum fand ich die meiste Zeit super sympathisch und konnte Amelie gut verstehen, dass sie sich in ihn verliebt hat. Generell haben die meisten Figuren einfach nur Spaß gemacht sie kennenzulernen.
Am allerbesten hat mir sowieso der Schreibstil gefallen. Das Buch ist echt nicht besonders dünn, aber ich habe kaum bemerkt wie die Seiten nur so dahin geflogen sind und ich konnte vollkommen in der Geschichte abtauchen. Der Schreibstil von Miriam Covi ist sehr bildhaft und ich konnte mir Lunenburg richtig gut vorstellen, obwohl ich es nicht kenne und weiß wie es dort aussieht. Tatsächlich war dies mein erstes Buch der Autorin, ein weiteres steht noch auf meinem SuB und es werden definitiv nicht die letzten gewesen sein! Schließlich war das Lesen ein bisschen wie Urlaub machen ohne zu reisen!

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Veröffentlicht am 19.05.2020

Emotionale Geschichte auf der Suche nach der Mutter

Die Sommertochter
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Das Cover des Buches gefällt mir richtig, richtig gut! Ich mag die Landschaft im Hintergrund und dass die Frau von hinten zu sehen ist. Das Farbschema finde ich auch klasse. Diese Kombination aus rot und ...

Das Cover des Buches gefällt mir richtig, richtig gut! Ich mag die Landschaft im Hintergrund und dass die Frau von hinten zu sehen ist. Das Farbschema finde ich auch klasse. Diese Kombination aus rot und blau ist in meinen Augen einfach superschön! Inhaltlich geht es um die drei Schwestern Olivia, Eve und Rosalind, die beim Ausräumen des Ferienhauses der Eltern in Maine auf ein vermeintliches Familiengeheimnis stoßen. Ist ihre Mutter wirklich ihrer aller Mutter oder ist Rosalind die Tochter einer anderen? Eve und Olivia finden das alles absurd, Rosalind fühlte sich immer fremd in ihrer Familie, weswegen sie den Arztberichten traut. Sie will unbedingt wissen, ob sie tatsächlich eine andere Mutter hat. Nun beginnt die Suche nach den Antworten auf etliche offene Fragen.

Ich mochte die Geschichte wirklich gerne. Ich fand es spannend mit Rosalind nach ihrer leiblichen Mutter zu suchen und ich mochte einfach den Schreibstil der Autorin sehr. Es war einfach fesselnd und trotzdem super emotional und hat mir einfach richtig gut gefallen. Und ich fand Rosalind einfach sehr sympathisch. Bisher habe ich noch kein Buch der Autorin gelesen gehabt, aber das möchte ich in Zukunft ändern, weil mir ihr Stil und die Art und Weise des Schreibens richtig gut gefallen hat.

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