Cover-Bild Das Siechenhaus
Band 3 der Reihe "Ein Fall für Serafina"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 26.02.2016
  • ISBN: 9783499269455
Astrid Fritz

Das Siechenhaus

Ein faszinierendes historisches Thema: Lepra – eine furchtbare Geißel über Jahrhunderte hinweg.
Tausend Schritte vor der Stadt: Hier im Freiburger Siechenhaus wohnen die Aussätzigen – Sie gelten als lebende Tote. Gerade ist der Bäcker Kannegießer symbolisch zu Grabe getragen worden. Der wähnt sich gesund und bittet Begine Serafina um Hilfe. Serafina will den Wundarzt Achaz hinzuziehen, doch in der Nacht wird Achaz niedergeschlagen und scheint fortan nicht mehr recht bei Verstand. Dabei drängt die Zeit: Selbst wenn Kannegießer gesund ist, unter den anderen Kranken wird er es bald nicht mehr sein. Also fängt Serafina an zu forschen.
Gelingt es Serafina, die Wahrheit rechtzeitig ans Licht zu bingen?
Wie schon in «Das Aschenkreuz» und «Hostienfrevel» sorgt die neugierige und unerschrockene Begine Serafina wieder für erheblichen Wirbel im spätmittelalterlichen Freiburg.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2022

Wieder ein wundervolles Buch aus der Feder von Astrid Fritz

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Darum geht es:
Wir treffen Serafina und Adalbert wieder.
Die Lepra geht um in Freiburg. Deshalb wurde vor den Stadttoren eine Siechenhaus errichtet. Dorthin wurden die Lepra-Kranken gebracht. Niemand wollte ...

Darum geht es:
Wir treffen Serafina und Adalbert wieder.
Die Lepra geht um in Freiburg. Deshalb wurde vor den Stadttoren eine Siechenhaus errichtet. Dorthin wurden die Lepra-Kranken gebracht. Niemand wollte mit den Infizierten zu tun haben. Zu groß war die Angst vor der Ansteckung mit der tödlichen Seuche.

Als eines Tages der Bäckermeister Kannegießer ins Siechenhaus verbannt wird, packt Schwester Serafina das Mitleid und sie beschließt, ihm zu helfen. Hat doch Bäcker Kannegießer schon seit Langem die Schwestern unterstützt. Nun wurde bei dem Bäckermeister ein Hautausschlag festgestellt und sofort erkannt, dass nur die Lepra dahinterstecken kann. Doch Serafina sieht das anders. Lepra sieht irgendwie anders aus. War das hier wohlmöglich nur eine Kontaktallergie? Serafina bitte darum, den Bäcker nochmals anzusehen. Doch ihr Ersuchen wir sofort strikt abgelehnt. Und so bitte sie Adalbert Achaz, den ihr bekannten Arzt, sich doch noch einmal des Bäckermeisters anzunehmen. Mit schwerwiegenden Folgen. Denn kaum Achaz den Bäckermeister angeschaut, wird er niedergeschlagen. Aber warum? Wie kann Serafina dem Bäcker nur helfen? Kann sie in der Kürze der Zeit herausfinden, was hinter all dem steckt?

Meine Meinung:

"Das Siechenhaus" ist der dritte Band um die kluge Serafina. Man muss aber nicht unbedingt die Vorgängerbände kennen, um diese Geschichte lesen zu können.

Der Schreibstil ist wohnt leicht und flüssig. Es lässt sich angenehm und zügig lesen.
Auch dieser Roman wurde toll recherchiert so dass man ganz „nebenbei“ noch das ein oder andere Geschichtliche lernen kann.

Mein Fazit:
Davon will man mehr und man freut sich auf den nächsten Teil. Mein absolute Leseempfehlung für kurzweiliges, historisches Lesevergnügen. Von mir gibt es hier 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.10.2019

Toller 3. Band mit einem interessanten Thema – Lepra

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*Serafina kämpft diesmal für einen Mann, dem großes Unrecht widerfahren ist – Spannende Geschichte über den Umgang mit Leprakranken*

In den ersten beiden Bänden war die Begine Serafina auf der Jagd nach ...

*Serafina kämpft diesmal für einen Mann, dem großes Unrecht widerfahren ist – Spannende Geschichte über den Umgang mit Leprakranken*

In den ersten beiden Bänden war die Begine Serafina auf der Jagd nach gemeinen Mördern. Hier im 3. Band ist die Geschichte etwas anders angelegt. Es geht diesmal um eine falsche Diagnose und das Schicksal des Freiburger Bäckermeisters Kannengießer. Dieser Mann soll von Lepra befallen sein und stirbt den „bürgerlichen Tod“. Er wird der Stadt verwiesen und muss sein Dasein im Siechenhaus fristen. Serafina fällt auf, dass der Bäckermeister nicht die typischen Hautveränderungen eines Leprakranken hat, sondern eher an einer harmlosen Krätze erkrankt ist. Sie setzt alle Hebel in Bewegung um eine zweite Siechenschau zu veranlassen und dem Bäckermeister zu helfen.

Neben dem Bäckermeister, muss sich Serafina auch um den Stadtarzt Sorgen machen und im Beginenhaus steht die Wahl zur Meisterin an. Catharina sieht in ihr eine würdige Nachfolgerin. Serafina kommen aber immer mehr Zweifel, ob sie für diese Aufgabe die Richtige ist.

Mir hat die Zeitreise ins mittelalterliche Freiburg wieder viel Freude gemacht und die ganzen Hintergrundinformationen über Lepra und die gesellschaftlichen Konsequenzen fand ich hoch spannend.

Veröffentlicht am 07.01.2018

Das Siechenhaus

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Auch dieser dritte historische Krimi führt die Leser ins mittelalterliche Freiburg, wo Serafina den Beginen in der Schwesternsammlung Sankt Christoffel angehört. Diesmal geht es um den Bäcker Kannegießer, ...

Auch dieser dritte historische Krimi führt die Leser ins mittelalterliche Freiburg, wo Serafina den Beginen in der Schwesternsammlung Sankt Christoffel angehört. Diesmal geht es um den Bäcker Kannegießer, bei dem der Aussatz festgestellt wurde und der deshalb aus der Gemeinschaft der Stadt ausgeschlossen wird, um künftig vor den Toren Freiburgs im Siechenhaus zu wohnen, wo alle Aussätzigen untergebracht sind. Die Schwestern der Sammlung Sankt Christoffel kümmern sich regelmäßig um die Menschen, die an der Krankheit leiden, die uns heute als „Lepra“ bekannt ist. Menschen, die daran erkrankten, wurden quasi symbolisch „zu Grabe getragen“, was auch hier im Fall des unglücklichen Bäckers erfolgt. Bei einem Besuch Serafinas im Siechenhaus klagt Kannegießer der Begine sein Leid, dass er vermutet, gar nicht aussätzig zu sein, sondern dass seine Hautprobleme lediglich harmloser Natur und auf den ständigen Umgang mit dem Mehl zurückzuführen seien. Serafina beobachtet ebenfalls, dass zwischendurch plötzlich eine Besserung bei Kannegießers Haut festzustellen ist. Als sie den Stadtarzt Achaz darauf hinweist und dieser einer erneuten Untersuchung zustimmt, wird er jedoch plötzlich nachts von einem Unbekannten niedergeschlagen und verliert sein Gedächtnis. Für Kannegießer steht viel auf dem Spiel, denn auch wenn er nicht am Aussatz leidet, nun aber Tag und Nacht mit von der Krankheit Betroffenen auf engstem Raum zusammenlebt, bleibt auf Dauer eine Ansteckung unausweichlich. Serafina gibt nicht auf und gerät wieder einmal in Schwierigkeiten.

Bei diesem neuesten Abenteuer von Serafina bringt die Autorin eine Krankheit zur Sprache, die uns heute unter dem Namen „Lepra“ bekannt und, obwohl heilbar und lange nicht so ansteckend wie geglaubt, in den Ländern der Dritten Welt leider immer noch präsent ist, die damals für die Menschen jedoch quasi ein Todesurteil darstellte, denn die Betroffenen wurden aus der Gesellschaft ausgeschlossen und in spezielle Siechenhäuser verbannt. Man liest in Romanen nicht allzu häufig über dieses Thema, schon gar nicht in der Ausführlichkeit wie hier. Man merkt, dass sich die Autorin gründlich mit der Materie befasst hat, und ich fand es sehr interessant, etwas mehr über die Krankheit und den damaligen Umgang mit den vom Aussatz befallenen Menschen zu erfahren.
Man bekommt hier also viel Wissen über das Leben und die Gepflogenheiten im Mittelalter, all dies nahtlos integriert in einen richtig spannenden historischen Krimi. Haben mir schon die ersten beiden Bände um Serafina sehr gut gefallen, so war doch noch eine Steigerung möglich, und ich fand diesen Teil noch besser. Serafina ist für ihre Zeit eine sehr mutige, selbstbewusste und moderne Frau, die sich nicht so leicht einschüchtern lässt und selten eine Antwort schuldig bleibt. Ich finde sie so richtig sympathisch, auch wenn ihre Mitschwestern und die Beginenmeisterin ihre liebe Mühe damit haben, die Beweggründe der Mitschwester zu verstehen und ihre Alleingänge gut zu heißen. Aber sie besitzt eben diesen untrüglichen Spürsinn, was kriminelle Fälle angeht, und sie kann einfach nicht zusehen, wie die Verantwortlichen das so Offensichtliche oft nicht erkennen.
In dem Stadtarzt Achaz findet sie auch diesmal wieder einen Verbündeten. Auch wenn er nicht gut heißt, dass Serafina ihm in medizinischen Angelegenheiten gerne dazwischen funkt, so ist er doch häufig mit ihr einer Meinung. Und da ist noch etwas zwischen den Protagonisten, erst vage, in Andeutungen, aber mit der Zeit immer klarer: Es kommen Gefühle ins Spiel, die so gar nicht zu einer Begine und ihrer Berufung passen. Es bleibt abzuwarten, wie die Geschichte dieser liebenswerten jungen Frau weitergeht, und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Teil, der bereits zum Lesen bereit liegt. Liebhaber spannender und gut geschriebener Histo-Krimis werden an dieser Reihe sicher ihre Freude haben.

Veröffentlicht am 23.05.2017

spannend bis zum Schluß, historisches Krimivergnügen

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Klappentext: Freiburg im 15. Jahrhundert. Tausend Schritte vor der Stadt: Hier im Freiburger Siechenhaus wohnen die Aussätzigen – Sie gelten als lebende Tote. Gerade ist der Bäcker Kannegießer symbolisch ...

Klappentext: Freiburg im 15. Jahrhundert. Tausend Schritte vor der Stadt: Hier im Freiburger Siechenhaus wohnen die Aussätzigen – Sie gelten als lebende Tote. Gerade ist der Bäcker Kannegießer symbolisch zu Grabe getragen worden. Der wähnt sich gesund und bittet Begine Serafina um Hilfe. Serafina will den Wundarzt Achaz hinzuziehen, doch in der Nacht wird Achaz niedergeschlagen und scheint fortan nicht mehr recht bei Verstand. Dabei drängt die Zeit: Selbst wenn Kannegießer gesund ist, unter den anderen Kranken wird er es bald nicht mehr sein. Also fängt Serafina an zu forschen. Gelingt es Serafina, die Wahrheit rechtzeitig ans Licht zu bingen?

Serafina, Protagonistin des Romans, lebt als Begine (mittelalterliche Lebensgemeinschaft von Frauen, die keinem Kloster/Orden) angehörten und betreut zusammen mit ihren Mitschwestern, Alte, Kranke und dient der Gemeinschaft. Als einer der Förderer der Beginengemeinschaft, der Bäcker Kannegießer, nach einer Beschau als vermeintlich Aussätziger ins Siechenhaus vor den Toren der Stadt muss, besucht Serafina ihn, um Trost zu spenden und seine immer wiederkehrenden Hautprobleme mit selbst gemischten Salben zu lindern. Als sich seine Hautprobleme nach der Salbenbehandlung wieder bessern, glaubt Serafina nicht an Aussatz und zieht heimlich den Wundarzt Achaz dazu, der plötzlich nach der Beschau von Kannegießer nachts niedergeschlagen wird und kurzzeitig das Gedächtnis verliert, Serafina wird hellhörig, glaubt nicht an Zufälle, sondern eher, dass irgendjemand den Bäcker loswerden will….
In diesem dritten Roman um die Begine Serafina, die man in neuerer Zeit sicherlich mit der umtriebigen und neugierigen Miss Marple vergleichen könnte, ermittelt sie auf eigene Faust gegen das Verbrechen und sorgt wie immer für reichlich viel Wirbel. Astrid Fritz gelingt es immer wieder, die Leser in ihren Bann zu ziehen, sie schreibt flüssig, mit einer gehörigen Portion Spannung und Humor.
Das Thema Lepra oder Aussatz, wie er im Mittelalter genannt wurde, wird sehr detailliert erklärt und die Leser erfahren, dass die als Aussätzige gekennzeichneten außerhalb der Stadtmauern leben mussten. Sie durften die Stadt nur zu bestimmten Tagen betreten um zu betteln und waren verpflichtet, durch eine Klapper auf sich aufmerksam machen.
Astrid Fritz ist mit diesem Roman wieder ein sehr kurzweiliger, spannender Roman gelungen, der für die Leser das Mittelalter lebendig werden lässt, mit vielen historischen Fakten, wie in all ihren Romanen. Vermeintlich Vordergründiges führt zu anderen Erkenntnissen, wenn man hinter die Kulissen blickt, vieles ist nicht so, wie es zu sein scheint….

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

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Oh, wie hatte ich mich auf den 3. Teil der Serafina Reihe gefreut! Ich konnte es kaum erwarten in dem Buch zu blättern und den Fortgang der Geschichte zu lesen bzw. zu erleben.

Schon das Cover hatte mich ...

Oh, wie hatte ich mich auf den 3. Teil der Serafina Reihe gefreut! Ich konnte es kaum erwarten in dem Buch zu blättern und den Fortgang der Geschichte zu lesen bzw. zu erleben.

Schon das Cover hatte mich beeindruckt, wenngleich mir die Frau etwas blass erschien. Aber durch den Block des Torbogen auf Auszüge der Stadt, war ich schon mittendrin im Roman.

Vom Dramatis Personae war ich jedoch sehr erstaunt. 7 Seiten mit Personen, die alle eine Rolle in dem Roman spielen sollten? Puh, wenn das mal gut geht und nicht nur verwirrt. Aber.... ich wurde eines besseren belehrt. In kleinster Weise haben mich die Protagonisten verwirrt, da die Autorin alle Personen so geschickt in die Geschichte eingefügt hat, dass nichts überlagert wurde. Die Hauptprotagonisten waren meiner Meinung nach, sehr gut charakterisiert. Hervorzuheben ist natürlich Serafin, die als sehr toughe Frau beschrieben wird. Forsch und neugierig macht sie sich ihre Aufgaben und schleicht sich in die Herzens der Leser.

Aber da ist auch noch der Stadtmedicus Adalbert Achaz. Er wirkt etwas zurückhaltend, was sich aber im Laufe der Geschichte relativiert.

Aber kommend wir zur Geschichte... zum Plot. [Achtung Spoiler]Der Prolog wirkt sehr geheimnisvoll und hat mich sehr neugierig gemacht. Wer war der Täter? Schon bald landet man in der Geschichte, die recht langsam anfängt, aber keinesfalls langweilig ist. Oh nein... eher im Gegenteil. So nach und nach entwickelt sich nämlich alles zu einem Krimi. Ist der Bäckermeister wirklich zum Tode verdammt? Oder wer trachtet ihm nach seinem Leben? Wird Serafina es schaffen, ihn aus dem Siechenhaus zu holen? All dieses beschreibt die Autorin, Astrid Fritz auf fast 300 Seiten. Seiten, die megaspannend sind.

So lernt der Leser, ganz nebenbei, wie damals eine Siechenschau abgelaufen ist. Oder auch die darauffolgende eigene Ausdehnung. Ich muss gestehen, dass ich hierbei schon einen Kloss im Hals hatte. Kaum vorstellbar, welche Gefühle die Menschen dabei hatten.

Der Leser lernt aber auch mehr über ein Siechenhaus. Die Umständen einer Überstellung ans Haus, das Leben und auch das Leid dort. Hier gab es Passagen, die mich sehr betroffen machten.

Die Charakteren sowie das gesamte Umfeld wurden so detailliert beschrieben, dass ich mich fast schon als Zuschauer empfunden habe. Ja, ich könnte mir tatsächlich vorstellen, dass diese Reihe um Serafina, aber speziell dieses Buch verfilmt wird. Ich denke, dass hierfür ganz viel Potential da ist.

Nicht unerwähnt möchte ich das ausführliche Glossar lassen. Ich denke, dass hierin wirklich alle relevanten Begriffe ausführlich erklärt wurden.

- Fazit -

Mir hat dieser Roman mit seiner kriminalistischen Handlung sehr gut gefallen, da ich immer miträtseln und den Täter am Schluss wirklich überführen konnte. Ich hatte schon lange den Verdachts, dass ..... nee, das werde ich nun wirklich nicht verraten.

Ich freue mich schon sehr auf eine Fortsetzung und da das Buch mit dem Satz endet "Nun ja, eine Begine muss nicht immer eine Begine bleiben.", denke ich, dass unser Lesern hier noch einige turbulente Abenteuer erwarten werden. Ich bin gespannt.

Meine komplette Rezension findest du hier:

http://chattysbuecherblog.blogspot.com/2016/04/rezension-zu-das-siechenhaus-3-teil-der.html