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InaVainohullu

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2020

Ich mochte es total gerne !

Never Let Me Down
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Mit diesem Buch hat mich Sarina Bowen in einen regelrechten Leserausch versetzt, denn nicht nur die Seiten flogen so dahin, sondern ich war auch absolut gefangen in der Geschichte, in deren Fokus ein sehr ...

Mit diesem Buch hat mich Sarina Bowen in einen regelrechten Leserausch versetzt, denn nicht nur die Seiten flogen so dahin, sondern ich war auch absolut gefangen in der Geschichte, in deren Fokus ein sehr kompliziertes Vater-Tochter-Konstrukt steht.

Rachel kennt ihren Vater nicht. Zumindest nicht persönlich, denn aus der Ferne, da hat sie schon fast eine regelrechte Obsession für Freddy Ricks, den erfolgreichen Rockmusiker, entwickelt, der ihrer Mutter monatlich einen Scheck schickt, den sie aber noch nie selbst getroffen hat. Als Rachel mit 17 Jahren ihre Mutter verliert, ist Freddy der einzige Verwandte, der sich um sie kümmern kann. Und das tut er. Ohne Vorbehalte. Doch Rachel fällt es schwer, sich mit dieser für sie neuen Situation zu arrangieren. Zu groß ist die Angst, dass ihr Vater einfach wieder verschwinden könnte...

Für mich war dieser Teil der Geschichte der Mittelpunkt. Ich fand es nicht nur interessant zu sehen, wie sich Freddy und Rachel annähern, sondern konnte auch nachvollziehen, wie schwer man sich in einer solchen Situation tut. Beide sind so vorsichtig, nicht in der Lage Gefühle zu zeigen oder die offensichtlich wichtigsten Dinge anzusprechen, die an ihnen nagen. Während Freddy irgendwie versucht, alles richtig zu machen und versäumte Zeit nachzuholen, schwebt Rachel immer in der Angst, dass sie ihm vielleicht egal sein könnte und er sie früher oder später wieder verlässt. Doch im Verlauf finden die beiden tatsächlich einen Weg mit der Situation umzugehen, daran zu wachsen und irgendwie zueinander zu finden.

Das hat mir unglaublich gut gefallen, auch wenn ich zugeben muss, dass ich beide so manches Mal gerne angeschrieen hätte, weil bestimmte Fragen lange ungestellt blieben.

Auch die Liebesgeschichte zwischen Rachel und Jake mochte ich sehr. Die beiden lernen sich durch eine Email kennen, die Jake Rachel als ihr zuständiger College-Pate schickt. Von Anfang an haben sie einen Draht zueinander und als sie sich das erste Mal persönlich treffen, da kommt in Rachel direkt ein vertrautes Gefühl auf. Allerdings steht sie sich auch hier immer wieder im Weg, weil sie einfach zu oft schweigt. Das hat mich manchmal Nerven gekostet, war andererseits aber auch absolut nachvollziehbar. Sie hat Angst. Verlustangst. Angst davor, dass sie eine Beziehung vielleicht nicht hinbekommt, Angst, dass sie wieder ganz alleine ist.

Die Charaktere sind alle super. Besonders gefallen haben mir, außer Rachel und Freddy, vor allem die etwas chaotisch wirkenden Musikerfreunde von Freddy, die fast schon ein bisschen zu kurz kamen. Es hat einfach so viel Spaß gemacht, Zeit mit ihnen zu verbringen.

Der Schreibstil ist locker, die Handlung emotional und berührend.

Tatsächlich gab es, wenn ich die Geschichte nun mit etwas Abstand betrachte, einen Punkt, den ich gar nicht mochte. Nämlich die Aufdringlichkeit von Rachels "bestem Freund", der lange braucht um ein NEIN zu akzeptieren. Letzten Endes setzt sich Rachel zwar durch, aber ich fand das unnötig.

Ansonsten wars einfach nur schön und hat mich mehr als gut unterhalten

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Veröffentlicht am 27.06.2020

Unerwartet witzig !

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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Seit dem KYSS Sommerfest, dass ich im August 2019 besucht habe und bei dem man uns unter anderem den Secret Book Club vorgestellt hat, war ich so scharf auf dieses Buch.

Natürlich gibts auch in der Realität ...

Seit dem KYSS Sommerfest, dass ich im August 2019 besucht habe und bei dem man uns unter anderem den Secret Book Club vorgestellt hat, war ich so scharf auf dieses Buch.

Natürlich gibts auch in der Realität männliche Buchclubs, aber die Idee, dass die Männer in diesem Roman ausschließlich romantische Literatur lesen, fand ich schon grandios, ohne zu ahnen, zu welchem Zweck das Ganze dient.

Und hier wurde es richtig spaßig, denn Gavin Scott hat seine Ehe versemmelt. Thea ist die Liebe seines Lebens, aber durch einen blöden Streit ist die Situation so eskaliert und seine Frau so verletzt, dass sie alles hinschmeißen will. Und Gavin versteht überhaupt nicht, was eigentlich genau schiefgelaufen ist. Wenn es nach ihm geht, dann hat Thea da etwas verbockt und nicht er.
Gut, dass seine Baseball-Teamkollegen ihm diesen Zahn gleich mal wieder ziehen, denn Ehe ist nun mal Arbeit und was Frauen wollen, dass möchten sie ihm näherbringen, als sie ihn zu ihrem Secret Book Club einladen, in dem sie Liebesromane zu "Lehrzwecken" lesen.
Gavin hat auf sowas eigentlich gar keine Lust, findet aber schon bald Gefallen daran, als er merkt, wie sich das Gelesene und Gelernte auf sein reales Leben auswirkt. Doch kann er damit wirklich seine Ehe retten ?

Hach, ich fand es so großartig, denn die Geschichte ist überraschend witzig, was definitiv den Charakteren des Book Club geschuldet ist, denn die Jungs sind herrlich amüsant. Ich mochte sie alle auf Anhieb und auch Thea hatte ich sofort gern.

Ich konnte ihre Wut auf Gavin total nachvollziehen, denn obwohl sie an ihrem Streit nicht unbedingt unschuldig war, sind die eigentlich Probleme viel tiefgreifender. Thea hat für Gavin quasi ihr Leben aufgegeben. Sie wurde schnell schwanger, dann wurde geheiratet und sie musste sich, aufgrund seiner Baseballkarriere, einer Rolle anpassen, für die sie sich selbst einfach nicht geschaffen fühlte. Statt ihr zuzuhören oder zu bemerken, was seine Frau belastet, ging Gavin ein bisschen blind durchs Leben. So lange, bis die Situation außer Kontrolle geraten und seine Ehe fast am Ende ist.

Gavin braucht auch wirklich ziemlich lange, um zu kapieren, was eigentlich wirklich los ist und wie er seine Ehe letzten Endes vielleicht doch noch retten kann. Aber der Weg dahin war herrlich, denn er legt sich wirklich ins Zeug, was bei Thea manches Mal für Staunen und bei mir für reichlich Lacher sorgte.

Ein superschöner Reihenauftakt ! Ich kanns wirklich kaum erwarten, mehr von den Jungs zu lesen.

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Veröffentlicht am 18.06.2020

Spannend und atmosphärisch beklemmend. Geheimtipp !

Wozu wir fähig sind
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Dieses Buch ist ein echter Geheimtipp.

Ich habe es zufällig beim Stöbern entdeckt und fand den Klappentext so interessant, dass ich wissen wollte, was hinter dem plötzlichen Auftauchen von Alexander und ...

Dieses Buch ist ein echter Geheimtipp.

Ich habe es zufällig beim Stöbern entdeckt und fand den Klappentext so interessant, dass ich wissen wollte, was hinter dem plötzlichen Auftauchen von Alexander und Leonora steckt und was innerhalb der Clique passiert.

Alina, Patrick und Robin sind Freunde und gehen in Heidelberg zur Uni. Aus dem vermeintlichen Nichts tauchen dort irgendwann Leonora und Alexander auf. Letzterer ist irgendwie seltsam und mysteriös, scheint viel über die Clique zu wissen und besonders auf Alina übt er eine starke und irgendwie vertraute Anziehung aus. Patrick nimmt Alexander freundlich auf, Robin traut ihm nicht so Recht. Wer ist er ? Wo kommt er her und wieso weiß er so viel und stellt so seltsame Fragen ?

Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt, DAVOR UND DANACH und über allem liegt von Anfang an eine sehr beklemmende Atmosphäre. So als wüsste man, dass man auf Etwas Schlimmes zusteuert, dass man aber nicht greifen kann.

Der Autorin ist hier ein echt spannender Jugendthriller gelungen, den ich Euch unbedingt empfehlen möchte.

Es geht hauptsächlich darum, dass jeder Mensch eine Geschichte und Geheimnisse hat, die er für sich behält. Dinge, die wir vielleicht irgendwann einmal getan haben, ohne zu ahnen, wie sie das Leben einer anderen Person beeinflussen, positiv wie negativ. Dinge, die wir bereuen. Es geht um "Schuld und Sühne" wenn man so will. Um Vergeltung und Gerechtigkeit.

Und ich fand ganz großartig, wie die Autorin dass in ihrem Roman rüberbringt. Der Schreibstil ist eher nüchtern und wirkt etwas oberflächlich. Die Handlungen der Protagonisten scheinen alltäglich. Doch zwischen den Zeilen, da passiert ganz viel.

Die Handlung wirkt wie ein Dominoeffekt. Stößt man einen Stein an, dann fallen auch alle anderen. Und das fand ich wahnsinnig spannend.

Tatsächlich hatte ich so ab circa der Hälfte eine Ahnung, worauf die Geschichte hinausläuft und diese Ahnung hat sich am Ende bewahrheitet. Hat aber den Spaß am Lesen nicht geschmälert, sondern eher neugieriger gemacht, ob man Recht hat und behält.

Das Ende selbst kam ziemlich krass daher, aber ich fand gut, dass die Autorin diesen Weg gewählt hat. Einfach, weil er zeigt, was im krassesten Fall passieren kann, wenn alle Steine gefallen sind.

Hier stimmt definitiv das Gesamtpaket. Spannung, Atmosphäre, Stoff zum Nachdenken ! Volle Punktzahl !

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Veröffentlicht am 02.06.2020

LIEBE ! Ganz ganz große Liebe !

Daisy Jones and The Six
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Daisy Jones & The Six haben mein Herz im Sturm erobert.

Zwar hat das Buch bereits beim Durchstöbern der Neuerscheinungen direkt mein Interesse geweckt, aber was mich dann tatsächlich erwartet, war mir ...

Daisy Jones & The Six haben mein Herz im Sturm erobert.

Zwar hat das Buch bereits beim Durchstöbern der Neuerscheinungen direkt mein Interesse geweckt, aber was mich dann tatsächlich erwartet, war mir da noch nicht bewusst.

Und wenn ich es heute nach dem Lesen, in Worte fassen soll, dann würde ich sagen: Es ist definitiv eines dieser Bücher, die für mich nicht nur zu den Besten des Jahres 2020 zählen, sondern vor allem eines, dass ich in mein Regal stelle und nie wieder hergeben werde.

Dabei könnte man aufgrund des Klappentextes denken, dass es gar nichts so Besonderes ist. Aber BÄÄÄÄM, ist es.

Warum?

Nun, es beginnt schon mit dem außergewöhnlichen und brillanten Erzählstil, denn dieser ist aufgebaut wie ein langes Interview. Erst dachte ich: Oh, ob sich das flüssig lesen lässt, aber schon nach wenigen Seiten war ich total begeistert und fand das einfach nur großartig.

Weiter geht es mit der Idee, eine fiktive Geschichte über eine fiktive 70er Jahre Rock Band zu erschaffen, die so authentisch ist, dass man ständig das Bedürfnis hat, die Vita der einzelnen Charaktere, sowie sämtliche Songs zu googlen. Immer wieder musste ich mich beim Lesen daran erinnern, dass es Daisy Jones & The Six gar nicht gab.

Natürlich gab es unzählige andere Rockbands in den 70ern, die sicher einen ähnlichen Weg bestritten haben, und der Autorin vermutlich als Vorbild dienten. Das ist eine reine Mutmaßung meinerseits, die wohl verständlich ist, wenn man das Buch gelesen hat.

Nächster Punkt sind die Charaktere, ich hab deren Authentizität ja oben schon angesprochen, aber sie sind echt so phänomenal ausgearbeitet, dass es eine pure Freude war, Zeit mit ihnen zu verbringen. Wie in der realen Welt, haben sie alle ihre Ecken und Kanten, Höhen und Tiefen. Sie haben, jeder für sich, prägnante Eigenschaften.

Ehrlich gesagt, weiß ich bei den Charakteren gar nicht so recht, wo ich mit der Beschreibung anfangen soll, damit diese Rezension hier nicht so ausufert. Vielleicht konzentriere ich mich am besten nur auf Daisy und Billy, die die meiste Zeit im Fokus stehen. Wobei auch alle anderen Charaktere, sei es nun die Band oder aber auch Billys Frau Camila, Daisys beste Freundin Simone, der Manager Rod und viele weitere, einfach so toll waren und nie zu kurz kamen.

Daisy ist eine junge Frau, die sich auf der Suche nach Liebe und Anerkennung, die sie in ihrem Elternhaus nie erfahren hat, dem Drogenrausch hingibt. Ihr Konsum gleicht einem permanenten Exzess, sie lässt sich durchs Leben treiben, ist auf der anderen Seite aber auch eine wirklich starke junge Frau, die sich zu behaupten versteht.

Billy ist der Bandleader der Six, die Musik bedeutet ihm, neben seiner Familie alles. Er ist ein begnadeter Musiker und Songtexter, bei dem es oft wirkte, als WOLLE er unbedingt im Mittelpunkt stehen, was durchaus immer mal wieder zu Unmut und Missverständnissen mit dem Rest der Band führt. Das er einen ganz anderen Blickwinkel auf manche Dinge hat, wird durch den Interviewstil richtig gut sichtbar und manchmal tat er mir regelrecht leid, weil er die Dinge gar nicht so beabsichtigt hat, wie die Anderen sie wahrgenommen haben.

Fakt ist, um es kurz zu machen, dass die Charaktere alle sehr vielschichtig sind und ich sie alle liebe.

Ebenso wie die Musik, die logischerweise, eine tragende Rolle spielt. Für Rockbands bin ich ja, schon aus privaten Gründen, immer empfänglich. Wenn es dann noch um die 60er und 70er geht, dann bin ich sowieso dabei, denn die sind mein absolutes Guilty Pleasure. Das war einfach noch richtig gute, handgemachte Musik, dreckiger Rock, mit drogengeschwängerten Texten und tiefsinnigen Weisheiten.

Die Handlung befasst sich mit der Entstehung von The Six, erzählt zeitgleich Daisys Weg in die Songtexterei, entwickelt sich dann zur Zusammenführung der Musiker, die es bis ganz an die Spitze schaffen, bevor irgendwann der tiefe Fall kommt und alles auseinanderbröckelt.

Hier stimmt einfach ALLES. Und deshalb ist DAISY JONES & THE SIX schon jetzt ein All Time Favorit für mich, den ich euch ganz dringend ans Herz legen will.


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Veröffentlicht am 25.05.2020

Authentisch, schnörkellos, berührend ! Ein Roman über das Leben !

Alte Sorten
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Als Liss eines Tages in ihrem Weinberg steht und sich der Hänger ihres Traktors verhakt hat, kommt ein wütendes Mädchen des Weges entlang gestapft. Schwer bepackt und scheinbar zornig auf die ganze Welt. ...

Als Liss eines Tages in ihrem Weinberg steht und sich der Hänger ihres Traktors verhakt hat, kommt ein wütendes Mädchen des Weges entlang gestapft. Schwer bepackt und scheinbar zornig auf die ganze Welt. Liss bittet sie um Hilfe und bietet ihr kurzentschlossen an, auf ihrem Bauernhof zu übernachten, wenn sie ein Zimmer braucht.

Sally, die einfach losgelaufen ist, voller Zorn auf ihre Eltern, auf Therapeuten, auf Menschen, die sie einfach nicht verstehen oder verstehen wollen, nimmt Liss' Angebot an und ahnt nicht, dass diese Begegnung ihrer beider Leben verändern wird.

Ewald Arenz hat mit ALTE SORTEN ein unglaublich komplexes Werk geschaffen, obwohl es sehr nüchtern geschrieben ist. Er verzichtet auf ausschweifende Worte und Erläuterungen und dennoch passiert zwischen den Zeilen so viel.

Weder Liss noch Sally sind Freunde großer und vieler Worte. Sie leben beide in sich zurückgezogen und obwohl Sally erst nur eine Nacht auf dem Hof bleiben will, beginnt sie schnell, sich in Liss Gegenwart irgendwie wohlzufühlen. Liss ist keine besonders feinfühlige Person, zerfressen von eigener Schuld, immer am Hadern mit sich selbst und ihrem Leben, aber sie lässt Sally sein wie sie ist. Erträgt ihre Wutausbrüche, bindet sie in ihren Alltag ein, ohne auf etwas zu bestehen.

Und Sally fühlt sich dadurch zum ersten Mal in ihrem Leben verstanden und vollständig akzeptiert, obwohl sie Liss auch manchmal etwas seltsam findet und gerne unter die Oberfläche blicken würde.

Die Frauen nähern sich, trotz all ihrer Distanziertheit im Verlauf der Geschichte an und es entsteht eine Freundschaft, die sie, da bin ich sicher, für den Rest ihrer beider Leben begleiten würde, wären sie reale Figuren.

Die Geschichte wird aus beiden Sichten erzählt, was mir sehr gefallen hat. Sally entdeckt immer wieder neue Dinge, lernt durch Liss' Arbeiten auf dem Hof unglaublich viel, dass sie irgendwie erdet. Sei es der Umgang mit Bienen, das Brennen von Schnaps oder die Tatsache, dass es mehr Birnensorten gibt, als man zählen kann. Dieser landwirtschaftliche Einblick war ein Punkt, der mir richtig gut gefallen hat und der mich sehr an meine Kindheit erinnert hat, als ich mich besonders am Wochenende gerne auf den Höfen meiner Freunde herumgetrieben habe.

Es ist ein besonderes Buch, das vor Atmosphäre nur so strotzt, das auch durchaus Spannung mitbringt, besonders im letzten Drittel und das mich einfach von der ersten bis zur letzten Seite für sich einnehmen und von sich überzeugen konnte.

Ganz klare Leseempfehlung !

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