Konnte mich nicht begeistern
Eine Reihe betrüblicher Ereignisse. Ein schrecklicher Anfang und Das Haus der SchlangenVon einem Moment auf den anderen stehen die Geschwister Violet, Klaus und Sunny Baudelaire allein in der Welt. Beim Brand ihres Hauses sterben ihre Eltern und den dreien bleibt nichts außer den Kleidern ...
Von einem Moment auf den anderen stehen die Geschwister Violet, Klaus und Sunny Baudelaire allein in der Welt. Beim Brand ihres Hauses sterben ihre Eltern und den dreien bleibt nichts außer den Kleidern auf dem Leib – und das Vermögen, das sie bei Erreichen ihrer Volljährigkeit erben werden. Jetzt müssen sie zu ihrem Verwandten ziehen, Graf Olaf. Schon bald merken die Kinder, das er es auf ihr Geld abgesehen hat und keine Mittel scheut es an sich zu reißen. Die drei müssen sich etwas einfallen lassen.
Das Buch konnte mich nicht überzeugen. Die distanzierte Erzählperspektive macht die düstere und auch grausame Geschichte erträglich, es fehlt auch nicht an Originalität und auch Witz, aber die Erwachsenen sind durch die Bank so dümmlich, naiv und ignorant gezeichnet, dass es einfach unglaubwürdig ist. Offensichtliche Missstände werden ignoriert, Kindern grundsätzlich nicht zugehört – kaum, dass sie sich ihre Namen merken und alles in allem sind sie so abwegig mit sich selbst beschäftigt, dass mich jede einzelne Szene genervt hat.
Fazit: Meinen Geschmack hat es völlig verfehlt. Ich konnte für keinen Aspekt Sympathie aufbringen und blieb dem Buch völlig fremd.