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Veröffentlicht am 28.06.2020

Ein spannender Fall, der teils aber etwas langatmig ist

Im Tal des Fuchses
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Ich habe ja absolut kein Problem damit, ein schon angefangenes Buch auf die Seite zu legen und es später wieder in die Hand zu nehmen und an dieser Stelle wieder weiterzulesen. So war es diesmal aus zeitlichen ...

Ich habe ja absolut kein Problem damit, ein schon angefangenes Buch auf die Seite zu legen und es später wieder in die Hand zu nehmen und an dieser Stelle wieder weiterzulesen. So war es diesmal aus zeitlichen und Platzgründen auch - und dennoch hatte ich das Buch selbst nach den ersten 70 Seiten die ganze Zeit im Hinterkopf. Eine Geschichte mit so einem Klappentext hatte ich noch nie zur Hand und da mir die Autorin von einer Freundin empfohlen wurde, erwählte ich dieses Buch als mein erstes von ihr und ich bin wirklich begeistert davon. Die Charaktere sind alle vielschichtig und haben auf die verschiedensten Arten etwas miteinander zu tun. Am meisten fasziniert hat mich aber Ryan. Der junge Mann hat so eine zerrüttelte Lebensgeschichte und es war einfach nur unglaublich, wie real er übermittelt wurde. Ich hatte wirklich oft Mitleid mit ihm und wollte nur, dass es ihm gut geht. Ein weiterer Charakter, der mir sehr im Gedächtnis geblieben ist, ist Matthew. Er verlor seine Frau und somit auch sein vergangenes Leben. Es war wirklich spannend zu sehen, wie er mit diesem Verlust umging und wie er sich selbst bestrafte, wenn er an bessere Zeichen dachte.
Eine Person, die zwar sehr wichtig für das Buch war, aber mir wirklich missfiel, war Nora. Ich fand sie wirklich sehr anstrengend und konnte ihre Art einfach nicht nachvollziehen.
Nichtsdestotrotz nahm diese Geschichte einige Wendungen, die sowohl unerwartet als auch erschreckend waren. Leider muss ich aber auch anmerken, dass es sich teilweise wirklich in die Länge gezogen hat, weshalb es keine fünf Sterne geworden sind.
Ich werde auf jeden Fall weitere Bücher der Autorin lesen, weil dieses mich definitiv überzeugt hat!

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Veröffentlicht am 28.06.2020

Ein etwas überspitzter Erotikroman

Fernweh
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Ich möchte mich ganz herzlich beim Festa-Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares bedanken!

Rezension enthält Spoiler!

Ich muss dem Buch ja leider einen Stern Anzug geben, da ich finde, ...

Ich möchte mich ganz herzlich beim Festa-Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares bedanken!

Rezension enthält Spoiler!

Ich muss dem Buch ja leider einen Stern Anzug geben, da ich finde, dass der Anfang nicht so ist wie im Klappentext beschreiben. Sie läuft zwar davon, aber im Klappentext hat es den Anschein, dass sie vor ihrer Mutter flieht. Doch in der Geschichte weiß ihre Mutter davon und hält sie nicht wirklich ab, da Evies Mutter sie lediglich vor möglichen Gefahren warnt. Dies ist auch ein weiterer Punkt, da Evie auf ihrem Ausflug fast ausschließlich zwielichtigen Typen und eingeschüchterten Kellnerinnen begegnet, was mir sehr realitätsfern erscheint.

Doch abgesehen von diesen zwei Sachen hat mir das Buch richtig gut gefallen und ich kann es jedem wärmstens empfehlen! Da ich erst seit Neustem im Dark Romance Bereich lese, habe ich noch nicht viele Vergleichspunkte, aber ich finde es erstaunlich wie viel Gefühl Skye Warren trotz der Entführung und Vergewaltigung in das Buch bringt! Die Tiefgründigkeit von Hunter und Evie ist wirklich erstaunlich und verlieh dem Buch von Anfang an totale Spannung. Auch durch die ausführlichen Gedankengänge Evies konnte man sich gut in sie hineinversetzen und durch ihre Handlungen und Gedanken stellte man sich oft selbst die Frage, was man in einer solchen Situation gemacht hätte. Ihre Beziehung zu Hunter verfestigte sich immer weiter in dem Buch und ich finde es gut, dass sie mehrmals nach einer Fluchtmöglichkeit gesucht hat und auch gegen Schluss des Buches Hunter immer noch nicht ganz vertraut hat, obwohl sie Gefühle für ihn entwickelt hat und er mehrmals bewiesen hat, dass auch er Gefühle für Evie hegt. Vor allem aber haben mich Hunters Vergangenheit und seine Beweggründe fasziniert, da diese zwar sehr naheliegend, aber auch total unvorhersehbar waren und mich vor allem seine Vergangenheit überrascht hat. Ich finde es auch sehr passend, dass Frau Warren Sarah als Nebencharakter mit eingebaut hat. Obwohl sie und Evie sich nicht wirklich kannten, vertraute Sarah ihr und beging einen ähnlichen Fehler wie anfangs Evie. Nur dass ihr Weg wohl im Guten enden würde.

Ich war wirklich überrascht von der Tiefgründigkeit in diesem Buch und kann es nur empfehlen!

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Veröffentlicht am 28.06.2020

Der Tod verpackt in einem schönen Gedankengang

Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden
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Ich möchte mich nochmal herzlich für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares beim C. Bertelsmann Verlag und dem Bloggerportal bedanken!

Obwohl ich absolut kein Katzenmensch bin, hat sich der Klappentext ...

Ich möchte mich nochmal herzlich für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares beim C. Bertelsmann Verlag und dem Bloggerportal bedanken!

Obwohl ich absolut kein Katzenmensch bin, hat sich der Klappentext sehr vielversprechend angehört und zudem fand ich es ganz interessant einmal ein Buch eines japanischen Autors zu lesen. Der Schreibstil ist auf jeden Fall etwas ungewöhnlich und ich musste mich deswegen erst einmal an ihn gewöhnen. Auch der Protagonist ist sehr eigen und seine Handlungen stehen teils etwas im Zwiespalt zu seiner Beschreibung. Doch ansonsten ist die Geschichte unfassbar durchdacht und man stellt sich selbst oft die Frage: "Was wäre, wenn ...?". Man erfährt, was dem Postboten in seinem Leben alles widerfahren ist und dabei finde ich vor allem die Beziehung zu seiner Mutter herzzerreißend. Erst am Ende realisiert er, was bestimmte Ereignisse in seinem Leben bedeuten und was für einen Sinn und Zweck diese haben. Ich finde es sehr interessant wie Kawamura das Konsumverhalten und den Egoismus des Menschen mit einbezieht und diesen in Witzen und Geschichten verpackt. Den Schluss fand ich sehr rührselig und ich musste trotz der Schwere der Geschichte andauernd lachen. Es hat sich definitiv ein roter Faden durch das Buch gezogen und mir hat es sehr gefallen, dass das Ende offen ist, sodass man sich selbst aussuchen könnte, was nun geschehen wird.
Das Buch zeigt nicht nur auf, dass man sein Leben nicht vergeuden soll, sondern dass man auch dankbar für das sein sollte, was es auf der Welt gibt und vor allem, dass man die Menschen und Tiere wertschätzen sollte, die einem viel bedeuten und denen man selbst viel bedeutet!
Trotz des hohen Preises für ein doch sehr schmales Buch empfehle ich es dennoch jedem weiter, da es über die Vergänglichkeit des Lebens erzählt und den Leser zum Nachdenken bringt.

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Veröffentlicht am 28.06.2020

Ein starkes Buch mit einer grausamen Wirklichkeit

Auf den zweiten Blick
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Ich bin leider etwas enttäuscht ... Ich bin ein großer Jodi Picoult-Fan, da ich ihre Art zu erzählen und all das interessante Hintergrundwissen liebe, aber in diesem Roman ging das alles etwas verloren. ...

Ich bin leider etwas enttäuscht ... Ich bin ein großer Jodi Picoult-Fan, da ich ihre Art zu erzählen und all das interessante Hintergrundwissen liebe, aber in diesem Roman ging das alles etwas verloren. Wäre nicht das Thema mit den Indianer als wichtige Nebenrolle erschienen, wäre das Buch für mich ein stinknormaler Roman gewesen, den man auch zwischendurch mal lesen kann. Da in diesem Buch das Thema (ACHTUNG SPOILER!!!) Gewalt in der Ehe/Gewalt gegen Frauen vorkam, war es dennoch keine einfache Lektüre. Trotz meiner Enttäuschung gehört das Buch dennoch zu den besseren Geschichten, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen.
Die Autorin beginnt in einem Umfeld und mit einer Geschichte, die einem Thriller ähnelt. Schon am Anfang des Buches ist man sehr misstrauisch und vertraut nur der Protagonistin Cassandra und dem Polizisten Will, deren Denken man durch ihre Kapitel beobachten kann. Will war mir von Anfang an sympathisch und seine Vorgeschichte interessierte mich wirklich sehr.
Cassandra kam mir vor allem durch ihre derzeitige Situation etwas schwächlich vor, was sich allerdings schnell ändern sollte.
Ihrem Mann Alex habe ich anfangs etwas misstraut und dachte an dieser Stelle noch, dass sich das Buch anders entwickeln würde. Auch als Cassie in ihr angebliches Leben zurückkehren sollte, war ich skeptisch, war das Bild von ihr niemals in die glanzvolle Welt der Hollywoodstars passte.
Die Umsetzung der Autorin, wie man die Vorgeschichten taktisch einbaute, ist ihr definitiv gelungen. Auch die Nebencharaktere waren sehr ausgeklügelt und gut eingesetzt. Ophelia, Cassies beste Freundin, war für mich die vernünftige, innere Stimme, die Cassie zumindest versucht hat, zurück in die Realität zu bringen.
Auch Cassandras Bekanntschaft mit Wills Großeltern Cyrus und Dorothea mochte ich wirklich sehr, da hier über die Geschichte der Ureinwohner berichtet wurde und ich diesen Teil wirklich am Besten fand. Man konnte deutlich Cassies Haltung und ihr Verhalten beobachten, wie es sich veränderte und wie viel sie und auch der Leser dazulernte.
Connor war auch ein wichtiger Mensch in Cassandras Leben, wobei ich seinen Charakter tatsächlich etwas unnötig fand und dieser nur ihren Berufswunsch als Zweck diente, was ich tatsächlich etwas schade fand. Ich hatte mir hierbei wirklich mehr gewünscht.
An sich ist es ein lesenswertes Buch, wobei mir andere Bücher der Autorin besser gefallen hatten.

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Veröffentlicht am 28.06.2020

Harte Schale, weicher Kern - bei beiden Protagonisten

Duty & Desire – Vorsätzlich verliebt
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Nachdem sich der Klappentext so gut angehört hat und auch das Titelbild so wunderschön ist, habe ich mir wirklich viel versprochen. Leider hat mich das Buch etwas enttäuscht.
Ich musste immer wieder an ...

Nachdem sich der Klappentext so gut angehört hat und auch das Titelbild so wunderschön ist, habe ich mir wirklich viel versprochen. Leider hat mich das Buch etwas enttäuscht.
Ich musste immer wieder an eine erotische Version von "You" denken, denn Charlie war ein richtiger Psycho. Ich mochte die Idee an sich und auch, dass die Charaktere alle normal waren und niemand zu abgehoben.
Vor allem Ever und ihr Plan keine feste Bindung einzugehen war spannend zu beobachten und hatte etwas Neues. Das Buch war auch so lange gut, bis Ever ihren eigenen Plan zunichte gemacht hat und sich etwas Festes suchen wollte. Denn ab da war es aus mit der Realität.
Jedes Mal, wenn ich dachte, jetzt ist Charlie zur Vernunft gekommen, kam es doch wieder ganz anders. Das war auch der Punkt, an dem ich selbst an dem Verstand der Männer zweifelte. Während Ever eine wirklich realistische und starke Person ist, wurde Charlie eher als Höhlenmensch mit wenig Verstand dargestellt. Er kann eine sentimentale Seite haben, das hat er bewiesen, und auch, dass Ever ihm mehr bedeutet, als er zugeben würde. Aber seine Umsetzung davon ist einfach nur falsch und primitiv. Ich kann mir den Konflikt am Ende also gut erklären, nur hätte ich an Evers Stelle anders reagiert. Für mich war das ein Vertrauensbruch höchsten Maßes, der nicht wieder gut zu machen ist.
Und auch wenn seine Entschuldigung wirklich lieb gemeint war, kann ich mir das im realen Leben nie und nimmer vorstellen. Das ist für mich viel zu fiktiv, während die restliche Geschichte noch normal war.
Aber wie schon gesagt, finde ich, dass Ever eine wunderbare Protagonistin ist, mit einer liebenswerten Mutter und einer tollen besten Freundin. Sie hat eine starke Persönlichkeit und enorm viel Herz. Allein für diesen Charakter gibt es einen Stern.

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