Ein spannender Fall, der teils aber etwas langatmig ist
Im Tal des FuchsesIch habe ja absolut kein Problem damit, ein schon angefangenes Buch auf die Seite zu legen und es später wieder in die Hand zu nehmen und an dieser Stelle wieder weiterzulesen. So war es diesmal aus zeitlichen ...
Ich habe ja absolut kein Problem damit, ein schon angefangenes Buch auf die Seite zu legen und es später wieder in die Hand zu nehmen und an dieser Stelle wieder weiterzulesen. So war es diesmal aus zeitlichen und Platzgründen auch - und dennoch hatte ich das Buch selbst nach den ersten 70 Seiten die ganze Zeit im Hinterkopf. Eine Geschichte mit so einem Klappentext hatte ich noch nie zur Hand und da mir die Autorin von einer Freundin empfohlen wurde, erwählte ich dieses Buch als mein erstes von ihr und ich bin wirklich begeistert davon. Die Charaktere sind alle vielschichtig und haben auf die verschiedensten Arten etwas miteinander zu tun. Am meisten fasziniert hat mich aber Ryan. Der junge Mann hat so eine zerrüttelte Lebensgeschichte und es war einfach nur unglaublich, wie real er übermittelt wurde. Ich hatte wirklich oft Mitleid mit ihm und wollte nur, dass es ihm gut geht. Ein weiterer Charakter, der mir sehr im Gedächtnis geblieben ist, ist Matthew. Er verlor seine Frau und somit auch sein vergangenes Leben. Es war wirklich spannend zu sehen, wie er mit diesem Verlust umging und wie er sich selbst bestrafte, wenn er an bessere Zeichen dachte.
Eine Person, die zwar sehr wichtig für das Buch war, aber mir wirklich missfiel, war Nora. Ich fand sie wirklich sehr anstrengend und konnte ihre Art einfach nicht nachvollziehen.
Nichtsdestotrotz nahm diese Geschichte einige Wendungen, die sowohl unerwartet als auch erschreckend waren. Leider muss ich aber auch anmerken, dass es sich teilweise wirklich in die Länge gezogen hat, weshalb es keine fünf Sterne geworden sind.
Ich werde auf jeden Fall weitere Bücher der Autorin lesen, weil dieses mich definitiv überzeugt hat!