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Veröffentlicht am 01.02.2017

*Ein langweiliges Finale*

Der Weg der gefallenen Sterne
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Die Birthmark-Trilogie habe ich eigentlich sehr gemocht. Der erste Band war einfach genial, der zweite war auch in Ordnung, aber für diesen dritten Band hier fehlen mir die Worte.

Man hat durchweg das ...

Die Birthmark-Trilogie habe ich eigentlich sehr gemocht. Der erste Band war einfach genial, der zweite war auch in Ordnung, aber für diesen dritten Band hier fehlen mir die Worte.

Man hat durchweg das Gefühl laufwarmen Kaffee zu schlürfen. Gaia führt als Martrach ihr neues Völkchen zurück zur Enklave um dort vor den Mauern New Sylum auferstehen zu lassen. Dafür benötigen sie jedoch Wasser. Pech nur, dass der Protektor der Enklave kein Entgegenkommen zeigt und Gaia das Leben zur Hölle macht.

Die Geschichte ist also schnell erzählt und viel mehr passiert auf den 352 Seiten auch nicht. Ständig hatte ich das Gefühl, dass die Story einfach nicht in Fahrt kommen wollte. Es ging überhaupt nicht richtig los, viele der Seiten wurden mit Verhandlungen gefüllt und ständig trifft Gaia irgendwelche Entscheidungen und ein von ihr gemachter Fehler reiht sich an den anderen. Es ist zwar schön heraus gearbeitetet, dass die Verantwortung schwer auf Gaia liegt und diese für so ein junges Mädchen doch zu groß erscheint, aber als Sprecherin für Sylum macht sie alles andere als eine gute Figur. Oft fragte ich mich warum manche Szenen geschrieben wurden, so waren sie nicht mehr als Lückenfüller und haben für den Verlauf der Geschichte nichts gebracht (gingen hier der Autorin einfach die Ideen aus?).

Die Vierecksbeziehung zwischen Leon, Gaia, Will und Peter findet auch in diesem Band wieder Erwähnung, nur hat sie mich als Leser sehr gestört. Die wenigen romantischen Momente zwischen Leon und Gaia kann man an einer Hand abzählen und irgendwie ließen sie Gaia doch recht frigide erscheinen...!
Desweiteren kommen viele Personen, die im ersten Teil präsent waren wieder vor. An dieser Stelle empfehle ich, die drei Bücher hintereinander weg zu lesen, sonst vergisst man die Personen recht schnell.Die Autorin verschwendet auch keine Zeit damit, dem Leser nochmal kurz auf die Sprünge zu helfen. So wusste ich leider manchmal nicht, wenn ich einen Namen las, was es mit demjenigen nochmal auf sich hatte.

Alles in allem, bin ich leider richtiggehend enttäuscht von diesem Band. Sicherlich lässt er sich schnell und flüssig lesen, was nicht zuletzt an den schriftstellerischen Fähigkeiten der Autorin liegt, aber wenn man einfach keine Ideen für ein passendes Ende hat, sollte man auch nicht so einfach eines hinschustern. Das merkt man als Leser einfach.
Ich empfehler daher nur den ersten Band zu lesen, eventuell den zweiten..aber den dritten? Eher eine Enttäuschung.

Veröffentlicht am 01.02.2017

*Bitter enttäuschende Fortsetzung*

Dark Canopy – Dark Destiny
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Wer kennt sie nicht? Die Geschichte von Joy und Neel- erzählt in Dark Canopy? Über ein Jahr habe ich auf die Fortsetzung gewartet, so hat mich doch der fieseste Cliffhanger aller Zeiten entsetzt zurück ...

Wer kennt sie nicht? Die Geschichte von Joy und Neel- erzählt in Dark Canopy? Über ein Jahr habe ich auf die Fortsetzung gewartet, so hat mich doch der fieseste Cliffhanger aller Zeiten entsetzt zurück gelassen. Joy bei den Rebellen und auch Neel der Willkür von Matthial und der alles verbrendenden Sonne ausgesetzt.

Voller Vorfreude schlug ich also Dark Destiny auf und wähnte mich auch sogleich zurück an Joy und Neels Seite, denn die Handlung setzt genau da ein, wo Dark Canopy aufhörte. Die ersten Seiten liesen sich dann auch recht flüssig und man wurde als Leser abermals schockiert, da Neel gestorben ist und eine zutiefst gebrochene Joy zurück blieb.

Doch dann fing sie an, meine Odysee mit diesem Wälzer. Diese Rezension spoilerfrei zu schreiben ist ein Ding der Unmöglichkeit. Habe bisher keine Rezension gelesen, die ohne Spoiler auskam. Denn die Frage ob Neel tatsächlich tot ist, muss man leider beantworten um zu schreiben warum das Buch gefällt oder eben wie mir nicht gefällt. Aber mal ehrlich, hat denn jemand ernsthaft geglaubt, die Autorin würde ihr bestes Pferd im Stall einfach hops gehen lassen? Wohl nicht.

Neel überlebt also und die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht von Neel und Joy geschrieben wurden. Was am Anfang noch ganz nett war, hat mich dann irgendwann nur noch gelangweilt. Der Weg bis sie sich wieder über den Weg laufen erschien mir unnötig lang und vollgestopft mit Belanglosigkeiten. Ich fühlte mit unter regelrechte Frustration. Spannung blieb dabei für mich auf der Strecke.

Generell konnte ich keine Spannung im gesamten Buch entdecken, denn dafür hätte man ja soetwas wie eine große Rahmenhandlung haben müssen. Einen ausgereiften Plot. Eine Geschichte die auf einen Höhepunkt hinsteuert, um dann in einen großen Showdown zu enden, wie ich es eigentlich für den Abschluss dieser Dilogie erwartet habe. Aber nein, nicht so Dark Destiny. Vielmehr werden Episoden und Geschehnisse 460 Seiten willkürlich aneinander gereiht und es wollte einfach kein Ende nehmen. Sie suchen sich, irgendwann finden sie sich, sie leben zusammen, haben kleinere Probleme, dann gibt es einen Rebellenaufstand, sie kämpfen, sie laufen, sie atmen, bla bla bla....ging es denn noch langweiliger?

Was mich im ersten Band so fesseln konnte: die Liebesgeschichte zwischen Neel und Joy ist in diesem Buch nicht weiter nennenswert. Wo war das Feuer? Das Andersartigsein der zwei Charaktere? Das prickelnde Gefühl was der Leser beim Blättern verspürte? Mir kam nichts als heiße Luft entgegen. Die Figuren waren merkwürdig blaß, ich konnte mich nicht mal mehr daran erinnern wie Neel richtig aussah. Denn für eventuelle Erinnerungslücken gab es keine Gedächtnisstützen (wieso gehen Autoren ständig davon aus, das der Leser alles behält, wenn über ein Jahr zwischen den Büchern liegt?). Wir haben sie ja nicht geschrieben. Und kennen uns darin nicht 1a aus.

Das Ende dessen Ausgang mir an sich ganz gut gefiel, kam mir dennoch zu emotionslos daher. Es war dann eben so, gut....möchte jemand einen Keks? Also so unbeeindruckt von eigentlich schweren Entscheidungen war ich schon lange nicht mehr. Mir kam es so vor, als wollte die Autorin nun endlich mal zu einem Ende kommen. Als in der Danksagung dann auch drin stand: nun hat es endlich ein Ende..bin ich froh? Da dachte ich mir: anscheinend, ich als Leser habe es jedenfalls gemerkt.

So, was für abschließende Worte kann ich nun also zu Neel und Joy und ihrer Dark Destiny finden? Der erste Teil war ein absoluter Kracher mit Suchtpotential....der zweite Band eine Aneinanderreihung langweiliger und mitunter nicht relavanter Geschehnisse. Ich wurde so bitter enttäuscht wie schon lange nicht mehr- gerade wenn der erste Band so überirdisch gut war. Am liebsten würde ich sagen: versuch es nocheinmal.

Veröffentlicht am 01.02.2017

*Tolle Idee, Potential nicht ausgeschöpft*

Das Testament der Jessie Lamb
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Eine Zukunftswelt in der jede Frau, die schwanger wird an MTS erkrankt und sofort stirbt. Die Menschheit steht quasi vor ihrem aus. Forscher arbeiten rund um die Uhr, um eine Lösung zu finden und mittendrin ...

Eine Zukunftswelt in der jede Frau, die schwanger wird an MTS erkrankt und sofort stirbt. Die Menschheit steht quasi vor ihrem aus. Forscher arbeiten rund um die Uhr, um eine Lösung zu finden und mittendrin ist die 16 jährige Jessie Lamb.

Klingt das nicht so richtig spannend? Ja das dachte ich mir auch und konnte es gar nicht erwarten, endlich mit diesem Horrorszenario zu beginnen. Aber schon nach den ersten 50 Seiten merkte ich schnell: das ist absolut kein Buch wie ich es erwartet habe. Es hat sich auch nicht auf den restlichen 330 Seiten gebessert.

Es fängt schon mal alles damit an, das der Leser bis zum Schluss nicht aufgeklärt wird, woher die Krankheit kommt, wer sie entwickelt hat, warum, ob ein Heilmittel gefunden wird und und und. Für mich sind solche Sachen wichtig, der Autorin anscheinend nicht. Sie hat vielmehr Wert auf ihre Hauptfigur der Jessie Lamb gelegt.

Wo wir gleich mein nächstes Problem haben: Jessie. Ich wurde nicht eine Sekunde warm mit ihr. Ich wusste nie recht wie sie aussieht. Ihre Gedankengänge waren mit teilweise zuwider: wer beschreibt denn das Grinsen seines Vaters als Affengrinsen? Ihre Beziehung zu ihren Eltern kam mir auch sehr lieblos vor. Ich konnte und wollte mich nicht in Jessie hinein versetzen.

Die Geschichte wird testamentarisch erzählt und in einigen kurzen Abschnitten in der Gegenwart. Der Leser erfährt also immer wieder rückblickend was passiert ist. Spannung kommt so keineswegs auf, man weiß ja vorher was passiert. Nichts kommt überraschend, dieses Buch ist also gähnend langweilig.

Mitunter werden wichtige Ethikthemen angesprochen. Aber nur angesprochen, Weisheiten und/oder Lösungsansätze wurden nicht gemacht. Auch die vielen Nebenfiguren blieben rätselhaft blass und völlig uninteressant. Stellenweise gefiel mir auch der überaus nüchterne Erzählstil nicht. Hätte nie gedacht, das eine AutorIN so etwas emotionsloses schreiben kann, wenn das Thema an sich doch nicht wirklich emotionslos sein kann. Wenn Vergleiche gemacht wurden, dann hat die Autorin manchmal eine halbe Seite mit einem Vergleich verbraucht- viel zu ausufernd!

Ich musste mich zum Weiterlesen regelrecht zwingen. Lesefreude kam leider nie auf. Ich kann daher dieses Buch nicht wirklich weiter empfehlen und befürchte einfach das viele, die den Klappentext lesen, etwas völlig anderes erwarten als sie dann präsentiert bekommen. Lest lieber erst mal eine Leseprobe (hätte ich das doch nur getan!).

Veröffentlicht am 31.01.2017

*Keine Lesehighlight für mich*

Ein bisschen Kowalski gibt es nicht
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Der Klappentext klang eigentlich ganz vielversprechend. Kevin, der Inhaber einer Sportsbar schlägt einen Kerl nieder, der einer hübschen Frau nach zu vielen Drinks erheblich auf die Pelle rückte. Gerettete ...

Der Klappentext klang eigentlich ganz vielversprechend. Kevin, der Inhaber einer Sportsbar schlägt einen Kerl nieder, der einer hübschen Frau nach zu vielen Drinks erheblich auf die Pelle rückte. Gerettete Maid ist jedoch alles andere als erfreut, denn das Opfer war ihr Chef der sie prompt dafür feuerte. Kevin und Beth treffen sich einige Zeit nach diesem Debakel wieder, haben Sex und oh Katastrophe: Beth ist schwanger.

Bis diese Geschichte erzählt wurde, war ich noch richtig gefesselt vom Geschehen. Der Schreibstil war locker, flockig, die Protagonisten ganz nett- ich fühlte mich in dem Buch richtig wohl. Als dann Beth jedoch schwanger war, begann dann mein Kampf mit dieser nicht enden wollenden Tragikkomödie, die in jedem Satz und jedem Handeln einfach zu aufgesetzt und gewollt, sprich reine Fantasy war.

Denn Kevin, der davon hört, freut sich prompt, so ist er nach dem kurzen Treffen in Beth schon vollends vernarrt. Er tut alles für sie. Er gibt ihr ein neues Haus über den Kopf, will ihr permanent Geld zustecken und alles erleichtern, am liebsten würde er ihr sogar die Füße küssen. Und Beth? Die ist alles andere erfreut. Sie stößt Kevin von sich weg wo es nur geht. Denn sie will mit keinem Mann zusammen sein, der nur mit ihr zusammen ist, wiel sie schwanger ist. Kann ich irgendwo verstehen, aber nach gefühlten 1000 Wiederholungen vom Schema her: ich kann nicht mit dir zusammen sein, nur weil wir ein Kind erwarten. Erdrück mich nicht. und "Ich will aber für dich und das Baby da sein, du bist mir wichtig- war ich nur noch richtig genervt. Es nahm einfach kein Ende.

Desweiteren gibt es da noch den großen Kovalksi-Clan. Kevins Familie die Beth auch gleich ganz, ganz herzlich aufnimmt. Aber Beth wird das- wir ahnen es schon- einfach zuviel. Also gibt es wieder Gemecker von der Stange wie oben beschrieben.

Also nein, man kann einen Frauenroman auch mit weniger nervigen Charakteren schreiben. Dieses Buch ist einfach nur...wie drücke ich es am Besten aus? LÄSTIG.
Ich kann es daher leider nicht empfehlen, man wird sich beim Lesen einfach nur über diese saudämmlichen und völlig abgedroschenen Charaktere ärgern. Ich habe es jedenfalls und bin richtig froh, das es endlich vorbei ist!

Veröffentlicht am 23.01.2017

Ich bin enttäuscht

Everflame 3. Verräterliebe
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Den ersten Band der Hexen-Trilogie von Angelini fand ich über alle Maßen richtig genial. Der zweite war dann schon weniger gut und jetzt der Abschluss machte es auch nicht besser. Ich habe die letzte Seite ...

Den ersten Band der Hexen-Trilogie von Angelini fand ich über alle Maßen richtig genial. Der zweite war dann schon weniger gut und jetzt der Abschluss machte es auch nicht besser. Ich habe die letzte Seite des Buches zu Ende gelesen und gedacht: na endlich hab ich es durch. Es ist immer traurig wenn Trilogien für meinen Geschmack zum Ende hin den Langeweile-Tod sterben.

Den zweiten Band habe ich vor über einem Jahr gelesen und man merkt das man ihn wohl nochmal hätte lesen müssen, denn Rückblenden sucht man hier vergebens. Man wird wieder direkt in die Geschichte hinein geworfen und ich hatte totale Mühen den Anschluss wieder zu finden. Normalerweise verstehen es Autoren von Trilogien es glänzend dem geneigten Leser nochmal kleinere Auffrischungshäppchen zu servieren- aber nicht Frau Angelini. Hier lautet es. friss, oder stirbt. Ich rate also an dieser Stelle jedem schon mal die Bücher direkt hintereinander zu lesen, oder man ist verloren.

Zudem hatte ich das Gefühl das die Handlung des dritten Bandes meilenweit vom ersten entfernt war. Die Geschichte (scheinbar isolierte Stadt, in der alles zu perfekt erscheint und ein grausames Geheimnis birgt) kam mir völlig konstruiert hervor. Als müsste man jetzt noch etwas ersinnen, um eine Trilogie zu schreiben. Richtig gepasst zu den anderen Bänden hat es nicht. Wirklich schade.

Lily als Hauptfigur hat es mir zudem nicht immer leicht gemacht. Sie wird als sehr engstirnig beschrieben und verzeiht nie. Äh ja. Wirklich sympatisch solche Personen (Ironie!). Aber so lässt sich das Drama zwischen Rowan und ihr eben noch schön künstlich in die Länge ziehen.

Die Denkansätze gemäß "Ab wann ist man eigentlich eine böse Person" oder "welche Gründe rechtfertigen Mord" usw. fand ich wiederum richtig gut. Lily hat sich die Entscheidungen nicht leicht gemacht und wurde auch von den Mitgliedern ihres Zirkels heftig kritisiert, wenn sie nach deren Meinung eine Grenze überschritten.

Alles in allem hat mich der dritte Band wirklich sehr enttäuscht. Vom Setting und den Geschehnissen hat man als Leser das Gefühl das das Buch gar nicht zur Trilogie gehört. Die Charaktere entwickeln sich zwar teils weiter, nerven zum anderen aber auch. Hätte ich damals nur den ersten Band der Trilogie gelesen, wäre ich wohl besser bedient gewesen. So muss ich leider sagen, das ein Band schlechter ist als der andere. Wirklich ein Dilemma.