Für mich diesmal ein sehr durchwachsenes Lesevergnügen
Vielen Dank an den Forever Verlag und NetGalley Deutschland für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
„Lesson from a One-Night-Stand“ ist der erste ...
Vielen Dank an den Forever Verlag und NetGalley Deutschland für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
„Lesson from a One-Night-Stand“ ist der erste Teil einer mehrbändigen Reihe von Piper Rayne. Seit „Crushing on the Cop“ bin ich ein großer Fan des Autorenduos Piper Rayne und habe mich natürlich riesig auf die neue Reihe gefreut!
Diesmal finden wir uns in einer Kleinstadt in Alaska wieder. Wie es so in einer Kleinstadt ist, wird hier sehr gerne getratscht. Besonders dann, wenn der Stadtheld bei einem Abenteuer in seinem Auto erwischt wird. Und das mit der neuen Rektorin der Highschool und seiner neuen Chefin!
Mir ist der Einstieg in die Geschichte diesmal leider sehr schwergefallen. Ich hatte das Gefühl, als ob man mir ein Stück der Geschichte vorenthält. Deshalb hatte ich Probleme, mich in die Geschichte einzufinden, weil ich einfach so ins kalte Wasser geworfen wurde. Zum Teil liegt es aber auch am Protagonisten Austin Bailey. Sympathie konnte ich Austin zu Beginn des Romans leider nicht entgegenbringen. Er hat, für mich, ziemlich sexistische Kommentare abgelassen. Mit dem Fortschritt der Geschichte hat sich mein Bild von Austin aber geändert. Er ist für mich zu einem aufopferungsvollen Bruder und Vormund geworden. Letzten Endes bin ich auch Austins Charme erlegen gewesen.
Holly Radcliffe ist von Kalifornien nach Alaska gezogen, um ihren Vater zu finden. Holly ist eine Person, die lieber vorher alles bis ins kleinste Detail durchplant. Das hat sie zumindest gedacht – bis sie Austin Bailey begegnet. Und schwups wird die zum Stadtgespräch und landet ganz oben auf dem Klatschblog der Seite. Holly ist jemand, der loyal zu denjenigen steht, die sie liebt. Je mehr sie in die Familie der Baileys integriert wird, desto locker wird sie. In ihrem Job tritt sie sehr resolut auf. Holly finde ich sehr sympathisch.
Ich lese ab und an ja unglaublich gerne Kleinstadtgeschichten. Die Menschen, die in Kleinstädten leben sind ja meistens sehr unterhaltsam und für den ein oder anderen Lacher gut. Was hier auch der Fall ist. Die Bailey Familie wird in der Stadt sehr geliebt und geschätzt. Durch die Schicksalsschläge, die die Familie erleiden musste, sind die Stadtbewohner darauf aus, ein Auge auf sie zu haben. Ich muss leider gestehen, dass ich einige Probleme mit einzelnen Familien Mitglieder der Familie habe. Die jüngsten Schwestern von Austin und Sedona stehen ganz oben. Sedona und Phoenix benehmen sich wie undankbare unerzogene Gören. Wie sie mit Holly – ihrer Rektorin – sprechen finde ich so unglaublich frech und unverschämt. Zuhause benehmen sie sich genauso. Savannah mag Holly total gerne und agiert nach einem bestimmten Ereignis, was ich hier nicht nennen kann, weil ich sonst Spoiler, wie der Feind. Und das absolut und für mich total unverständlich genauso wie einige andere Familienmitglieder – außer Austin.
„Lesson from a One-Night-Stand“ hat mich zum Lachen gebracht, hat aber auch viele Situationen und Charaktere die mich wirklich wütend oder enttäuscht haben. Die Geschichte fand ich ganz okay, war aber diesmal nichts Besonderes für mich. Dafür hatte ich zu viel Antipathie für einige Charaktere übrig. Holly und Austin haben mir zusammen sehr gut gefallen und ich hoffe, dass wir aus den nächsten Bänden noch etwas von ihnen hören.
Deshalb bekommt „Lesson from a One-Night-Stand“ von mir 3 von 5 Sterne.