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SaintGermain

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Sander & Moll 17 - Tod des Braumeisters

Friesenbrauer. Ostfrieslandkrimi
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Nach einer Bierverkostung wird der Braumeister tot aufgefunden. War es ein Unfall oder doch Mord? Da er kein angenehmer Zeitgenosse war, gibt es natürlich viele Verdächtige, doch Hauptverdächtige ist die ...

Nach einer Bierverkostung wird der Braumeister tot aufgefunden. War es ein Unfall oder doch Mord? Da er kein angenehmer Zeitgenosse war, gibt es natürlich viele Verdächtige, doch Hauptverdächtige ist die Sekretärin der Brauerei, die den Toten gefunden hat. Oberkommissar Moll und Kommissarin Sander nehmen die Ermittlungen auf.
Das Cover des Buches passt zu einem ostfriesischen Krimi, und ist daher sehr gut gelungen.
Der Schreibstil der Autorin ist hervorragend; die Charaktere werden wunderbar herausgearbeitet. Dasselbe gilt auch für die Ortsbeschreibungen.
Obwohl es bereits der 17. Band um die beiden Ermittler ist, war es für mich der erste, dies viel aber nie ins Gewicht, denn man kann das Buch perfekt als Einzelband lesen.
Die Ermittler gefallen mir gut; einerseits die impulsive Sander, auf der anderen Seite der schwergewichtige Moll - ein tolles ungleiches Paar, das trotzdem perfekt harmoniert.
Der Fall selbst ist gut inszeniert; mir als geübten Krimi-Leser war aber der Täter schon am Beginn als Hauptverdächtiger identifiziert.
Fazit: Solider Lokal-Krimi; für mich sicher nicht der letzte der Reihe. 4 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 09.09.2020

Ein verpfuschtes Leben

Pax
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Pax (geb. 1979) wächst bei seiner Tante Beatrix auf, da seine Eltern und sein Bruder seit einem Afrikaaufenthalt verschwunden sind. Genaueres erfährt Pax nie. Seine Tante ist konservativ und gezeichnet ...

Pax (geb. 1979) wächst bei seiner Tante Beatrix auf, da seine Eltern und sein Bruder seit einem Afrikaaufenthalt verschwunden sind. Genaueres erfährt Pax nie. Seine Tante ist konservativ und gezeichnet vom Leben in den 80ern als Alleinerziehende von Pax, den sie nur Max nennt. Langsam entdeckt Pax, dass er schwul ist, aber das darf in einem kleinen Dorf in den 80ern und bei seiner Tante nicht sein. Daher zieht er sich immer mehr zurück, bis er als Teenager süchtig nach FIlmen, Alkohol und Rauchen (auch von Drogen) wird.
Das Cover des Buches ist zwar recht einfach gemacht, passt aber sehr gut zum Buch.
Der Schreibstil der Autorin ist ungewöhnlich und gewöhnungsbedürftig. Sehr lange Sätze (dadurch viele Beistriche) und Mischung aus direkter und indirekter Rede, wobei die direkte Rede nicht durch Anführungszeichen gekennzeichnet ist, sind das Markenzeichen dieses Buches. Dadurch war es schon schwer manchmal dem Geschehen zu folgen, ohne einen Absatz nochmals zu lesen.
In dem Buch gibt es neben den Kapiteln (die nicht näher bezeichnet sind) auch viele Absätze, wobei oft der vorherige nichts mit dem aktuellen zu tun hat. Gedanken- und Zeitsprünge sind also ebenfalls Usus in dem Buch.
Die Spannung ist zwar immer greifbar, erreicht aber nie den Höhepunkt, trotzdem will man immer weiterlesen.
Das Ende ist kein wirkliches Ende, zu viele Fragen bleiben offen; nicht wirklich viel wurde in Pax´ Leben geklärt. Daher gefiel mir das Ende nicht wirklich, da mir einfach etwas abging.
Fazit: Gute Coming-of-Age-Story, die durch den Schreibstil allerdings schwierig zu lesen war. 4 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 07.09.2020

Satirischer Realitätsbericht aus der Sicht der Viren

Coronaverschwörung
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Der Infektionsminister schließt 1945 mit Gevatter Tod einen Deal. Im Jahr 2020 soll eine Pandemie wüten. Er berät sich und "erschafft" schließlich COVID-19.
Das Cover passt aufgrund der Thematik sehr gut ...

Der Infektionsminister schließt 1945 mit Gevatter Tod einen Deal. Im Jahr 2020 soll eine Pandemie wüten. Er berät sich und "erschafft" schließlich COVID-19.
Das Cover passt aufgrund der Thematik sehr gut zum Buch, obwohl es ein wenig einfallslos erscheint.
Der Schreibstil der Autorin ist primär gut; nur in die Grammatik bzw. Rechtschreibung hat sich scheinbar ein Virus eingenistet.
Das Buch ist Satire pur und nimmt sich des aktuellen Themas "Corona-Virus" an. Dabei nimmt es sowohl Verschwörungstheorien, als auch den Umgang mit dem Virus gehörig auf die Schippe.
Den Deal zwischen Tod und Infektionsminister verstand ich nicht ganz; denn was hatte der Infektionsminister davon?
Das Buch konnte mich glänzend unterhalten, obwohl am Ende (obwohl das Buch auf meinem Reader gerade mal 78 Seiten hat) der Geschichte stark die Luft ausging.
Fazit: Tolle Satire zu aktuellem Thema mit kleinen Schwächen. 4 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 29.06.2020

Alt aber noch voller Leben

Ans Vorzelt kommen Geranien dran (Die Online-Omi 14)
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Renate Bergmann ist über 80, hat ein paar Weh - Wehchen aber noch mächtig Leben in sich. In diesem Sommer beschließt sie mit ihrem befreundeten Ehepaar Ilse und Kurt ein paar Wochen in Urlaub zu fahren, ...

Renate Bergmann ist über 80, hat ein paar Weh - Wehchen aber noch mächtig Leben in sich. In diesem Sommer beschließt sie mit ihrem befreundeten Ehepaar Ilse und Kurt ein paar Wochen in Urlaub zu fahren, und das auf einem Campingplatz. Katerle bleibt zu Hause, aber die Geranien kommen mit. Was Renate dann auf dem Campingplatz mit ihren Freunden und neuen Bekannten erlebt und wie ihre Meinung dazu ist, soll sie dann doch lieber selber erzählen.

Zum Cover: Bunt und voller Leben wie Renate Bergmann

Meine Meinung zum Buch: Es gibt zwar schon einige Bücher der Online-Omi Renate aber für mich war dieses hier das erste. Ich finde es ja schon mal witzig, dass ein gar nicht so alter Mann unter dem Synonym einer älteren Dame schreibt. Der Stil ist sehr gut und vor allem die Schreibweise für uns gewohnter Begriffe wie E-Bike, Whats App usw. werden von Renate natürlich ein wenig anders geschrieben. Das gibt dem Ganzen aber einen liebenswerten Charakter. Es ist einiges im Buch das ich so gerne unterschreiben kann und die Handlungen der dreien passen super. Da werden auch im Urlaub jede Woche die Betten abgezogen und per Hand ausgekocht oder die Fenster geputzt. Man will ja schließlich nicht verlottert erscheinen. An manchen Stellen muss man beim Lesen allerdings schon auch aufpassen, denn Renate hat die Angewohnheit im Thema abzuschweifen und auf einmal landet man in einer anderen Szenerie. Was mich ein wenig gestört hat ist, dass es so gar keine Kapitelunterteilungen gibt, einzig mal ein kurzer Absatz teilt das geschriebene Wort. Alles in allem hat mich das Buch gut unterhalten können.

Fazit: Humorvoller Bericht aus der Sicht der Renate Bergmann.

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Veröffentlicht am 18.06.2020

Wenn aus Angst Stärke wird.

Das Dorf (Finsterzeit 1)
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Nachdem der große Stromausfall kam und die Welt zusammen gebrochen ist sind Lara und Thomas mit ihrem Hund auf dem langen Fußmarsch zu einer "Festung" die Thomas Großvater errichten ließ in Voraussicht, ...

Nachdem der große Stromausfall kam und die Welt zusammen gebrochen ist sind Lara und Thomas mit ihrem Hund auf dem langen Fußmarsch zu einer "Festung" die Thomas Großvater errichten ließ in Voraussicht, dass ein Zumsammenbruch bevorsteht. Die Welt wie sie einmal war gibt es nicht mehr und es ist gefährlich unterwegs zu sein, da Plünderungen und Morde an der Tagesordnung waren. Auf ihrem Weg in diese Festung haben sie schon einige Kämpfe und Gefahren ausgestanden als sie auf Viktor und einige seiner Männer treffen. ........

Zum Cover: 2 Menschen auf ihrer Reise - mir gefällt es und es passt auch zum Buch.

Meine Meinung zum Buch: Auf den ersten 30 Seiten war ich nicht gerade überzeugt von dem Buch, doch es nahm zunehmend an Fahrt auf und bis zum Ende hin konnte ich es kaum aus der Hand legen. Die Charaktere waren für mich anfangs nicht so recht fassbar und bei ein paar gilt das auch bis zum Ende hin, während ich andere doch ins Herz schließen konnte. Die Handlung ist düster und grausam und doch auch an manchen Stellen hoffnungsfroh und "schön". Was kann ein Mensch aushalten? - stellt sich hier die Frage immer wieder. Der Schreibstil ist flüssig und die Kapitel sind angenehm kurz. Es gibt 3 Handlungsstränge wobei sich zwei davon bald treffen und zu einem werden. Dieses Buch ist das Debut der Autorin und ich muss sagen es ist gelungen.

Fazit: Auftakt der Trilogie. Gute Handlung, teils zu wenig greifbare Charaktere. Für alle die Dystopien lieben.

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