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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2020

Frischer Wind im Fantasy-Genre

Rowan & Ash
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Ich liebe Fantasyromane und verschlinge sie regelrecht. Deshalb war ich sehr gespannt auf dieses Buch, denn diesmal stehen nicht ein Mädchen und ein Junge als Liebespaar im Mittelpunkt, sondern zwei Jungs. ...

Ich liebe Fantasyromane und verschlinge sie regelrecht. Deshalb war ich sehr gespannt auf dieses Buch, denn diesmal stehen nicht ein Mädchen und ein Junge als Liebespaar im Mittelpunkt, sondern zwei Jungs. Ich wurde auf jeden Fall gut von dem Buch unterhalten und hätte wirklich große Lust auf eine Fortsetzung.

Die Geschichte dreht sich um Rowan O'Brien, der seit seinem dritten Lebensjahr mit der Kronprinzessin von Iriann verlobt ist. Für seine Familie bedeutet die Heirat viel, versprechen sich die O'Briens mit der Verbindung doch eine Rückkehr an die Macht. Aber im Vorfeld der Hochzeit sorgen Gerüchte für Verstimmung: Rowans enge Freundschaft mit der gleichaltrigen Magierschülerin Raven wird von missgünstigen Stimmen aufgebauscht und großgeredet. Dabei empfindet Rowan nichts als Freundschaft für Raven. Die Wahrheit ist viel komplizierter: Rowan liebt keine andere Frau. Sondern den Königssohn Ash…

In die Storyline habe ich ohne Probleme hineingefunden, auch wenn es erst einmal einige Figuren gibt, die man erst zuordnen muss. Doch das war nach einiger Zeit kein Problem mehr. Der Schreibstil ist locker-leicht, passt sehr gut zu Genre und Zielgruppe und es ist ein sehr schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt.

Die Hauptfigur Rowan war mir von Anfang an sehr sympathisch. Mit seinem Denken und Handeln kann ich mich gut identifizieren. Doch auch die weiteren Figuren wie Ash, Alyss und Raven habe ich schnell in mein Herz geschlossen. Deshalb musste ich auch wirklich von Anfang bis Ende mit ihnen mitfiebern.

Neben der Fantasygeschichte hat mir vor allem gefallen, dass sich in dieser Geschichte zwei Männer lieben und welche Probleme sich daraus ergeben. Das bringt einfach einen frischen Wind in das Genre und hat dazu geführt, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Bis zum Ende wurde die Storyline mitreißend erzählt – mit überraschenden Wendungen. Längen gab es in meinen Augen kaum welche. Jedoch gab es für mich noch ein paar offene Fragen, die ich gerne beantwortet bekommen hätte. Doch auch dieser Schluss ist für mich plausibel, aber da ich immer sehr neugierig bin, hätten mich die Antworten darauf sehr interessiert. Aber vielleicht gibt es ja mal eine Fortsetzung 😉. Ich vergebe für das Buch gute 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 29.06.2020

Nichts für schwache Nerven

Die Rückkehr des Würfelmörders (Ein Fabian-Risk-Krimi 5)
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Da ich bereits das Vorgängerbuch „Der Würfelmörder“ lesen durfte, war ich natürlich auf die Fortsetzung mehr als gespannt. Auch diesmal wurde ich gut unterhalten, auch wenn mir das Ende nicht so umgehauen ...

Da ich bereits das Vorgängerbuch „Der Würfelmörder“ lesen durfte, war ich natürlich auf die Fortsetzung mehr als gespannt. Auch diesmal wurde ich gut unterhalten, auch wenn mir das Ende nicht so umgehauen hat, wie ich das mir gewünscht hätte.

In diesem Band nimmt die brutale Mordserie von Helsingborg kein Ende. Der Würfelmörder tötet völlig willkürlich: Ein Rentner wird in einer Plastikhülle erstickt. Ein Kind wird nachts in seinem Bett ermordet. Ein Segler wird mit einem Schwert auf seinem Boot enthauptet. Kommissar Fabian Risk begreift als Erster, dass die Morde zusammenhängen: Alle haben kein Motiv und immer neue Methoden. Als Risk an einem Tatort einen Würfel findet, erkennt er, dass dieser Fall wie kein anderer ist. Der Mörder spielt ein Spiel. Und die Regeln kennt nur er selbst. Wird der Würfel auch über Risks Leben entscheiden?

Dieses Mal hatte ich es leichter in die Storyline hineinzufinden, da ich die verschiedenen Personen bereits aus dem ersten Teil kannte. Der Schreibstil ist nach wie vor genau mein Fall und passt sehr gut zu der Geschichte. Außerdem ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt.

Die Geschichte ist wieder komplex gehalten und eine gewisse Spannung gibt es fast die ganze Zeit über. Jedoch gibt es diesmal nicht mehr ein so großes „Durcheinander“ wie beim ersten Band, womit ich anfangs vor allem ziemlich meine Probleme hatte.

Für schwache Nerven ist auch der zweite Band nichts, denn manchmal musste ich doch recht schlucken. Die Spannung wurde immer weiter aufgebaut – bis zum Ende, das mich aber leider nicht so umgehauen hat, wie ich mir das gewünscht hätte. Schade! Jedoch soll es ja noch einen dritten Band geben, womit man ja dann die Storyline sehr gut zu Ende bringen könnte. Ich bin gespannt! Ich wurde aber trotzdem wieder gut unterhalten und vergebe für das Buch 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 29.06.2020

Sehr komplexer Thriller

Der Würfelmörder (Ein Fabian-Risk-Krimi 4)
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Ich kannte bisher noch kein Buch des Autors und war nach dem Lesen des Klappentextes sehr gespannt auf die Geschichte. Zudem muss gesagt sein, dass das Buch bereits unter dem Titel „10 Stunden tot“ im ...

Ich kannte bisher noch kein Buch des Autors und war nach dem Lesen des Klappentextes sehr gespannt auf die Geschichte. Zudem muss gesagt sein, dass das Buch bereits unter dem Titel „10 Stunden tot“ im Jahr 2019 erschienen ist. Unterhalten wurde ich gut, aber man muss schon sagen, dass es einfach sehr viele Parallelgeschichten gibt und man schon auch sehr konzentriert am Ball bleiben muss, um der Storyline zu folgen.

Die Geschichte spielt in Helsingborg, wo sich brutale Mordfälle häufen. Auch Kommissar Fabian Risk kann keinen Zusammenhang zwischen den Morden erkennen. Der Mord im Flüchtlingswohnheim zeigt keine Anzeichen für Fremdenhass. Der Tote im Einkaufszentrum ist eine grausame Hinrichtung. Alles, was bleibt, ist eine lange Reihe blutiger Morde ohne Motiv. Doch was, wenn genau das der Zusammenhang ist? Was, wenn der Mörder einfach nur töten will? Aber wie fasst man einen Mörder, der kein Motiv hat?

Anfangs hatte ich etwas Probleme, die ganzen verschiedenen Figuren und Storylines zuzuordnen, um nicht komplett durcheinander zu geraten. Nach einiger Zeit war das aber kein Problem mehr. Der Schreibstil ist genau mein Fall und passt sehr gut zu der Geschichte. Außerdem ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt.

Die Geschichte ist sehr komplex gehalten und eine gewisse Spannung gibt es fast die ganze Zeit über. Auch die einzelnen Figuren sind interessant gezeichnet, Jeder der Ermittler hat so seine eigenen Probleme, was mir sehr gut gefällt, denn ich mag es auch bei Thriller immer wieder, dass auch die private Seite der Ermittler gezeigt wird und nicht einfach nur ein Fall abgehandelt wird.

Das Ende war ok – aber es bleibt doch noch auch die ein oder andere Frage offen. Natürlich hat das auch damit zu tun, dass es eine Fortsetzung gibt, aber trotzdem hätte ich mir ein etwas anderes Ende gewünscht. Trotz allem wurde ich gut unterhalten und vergebe deshalb 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 21.06.2020

Leichte Lektüre mit viel Romantik

Hochzeitsglück auf Gracewood Hall
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Im Sommer lese ich auch immer gerne leichte Lektüre, deshalb kam mir dieser Roman auch sehr gelegen. Der Klappentext hat mich darauf schon sehr neugierig gemacht und ich wurde auch gut von dem Buch unterhalten.

Die ...

Im Sommer lese ich auch immer gerne leichte Lektüre, deshalb kam mir dieser Roman auch sehr gelegen. Der Klappentext hat mich darauf schon sehr neugierig gemacht und ich wurde auch gut von dem Buch unterhalten.

Die Geschichte dreht sich um Mindy Müller, die monatelang ihre Hochzeit mit dem attraktiven und reichen Andrew Crawfield bis ins letzte Detail geplant hat. Doch ein Aufenthalt in den Schweizer Bergen stellt alles auf den Kopf. Dort stellt sich für Mindy die Frage, nach welchen Vorstellungen möchte sie ihr Leben gestalten? Was ist für sie wirklich wichtig? Und was wird Andrew zu all diesen Fragen sagen? Wird es ihnen gelingen, ihre Traumhochzeit zu retten?

In die Geschichte habe ich sehr gut hineingefunden. Der Schreibstil ist locker und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, so dass die Seiten nur so dahinfliegen. Anfangs war mir Melinda etwas unsympathisch und hat für mich sehr übertrieben, aber irgendwann kam dann auch Verständnis dazu und im Laufe der Geschichte ist sie mir richtig ans Herz gewachsen. Candice dagegen hätte ich gegen die Wand klatschen können *lach… Auch die weiteren Nebenfiguren waren gut gezeichnet und von einigen würde ich wirklich auch gern mehr lesen.

Große Twists sucht man hier vergebens, aber dafür bekommt man sehr viel Romantik geboten und eine Frau, die zu sich selbst findet. Eine leichte Sommerlektüre, die mich gut unterhalten hat. Auf weitere Bände bin ich gespannt. Von mir erhält das Buch 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 09.06.2020

Mitreißender Fantasyroman

Ellen Lang – Die Suche nach den Auriern
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Ich liebe Fantasyromane, die mich in eine andere Welt entführen. Deshalb war ich auf dieses Buch sehr gespannt. Nachdem ich das über 650-seitige Buch nun regelrecht verschlungen habe, muss ich sagen, dass ...

Ich liebe Fantasyromane, die mich in eine andere Welt entführen. Deshalb war ich auf dieses Buch sehr gespannt. Nachdem ich das über 650-seitige Buch nun regelrecht verschlungen habe, muss ich sagen, dass ich wirklich gut unterhalten wurde – auch wenn es die ein oder andere Länge gab, die aber zu verzeihen war.

Die Story dreht sich um Ellen, die nicht versteht, warum sie nicht lieben und hassen kann. Ihr Studium der Psychologie lässt diese Frage unbeantwortet. Doch sie hat einen Verdacht: Es muss mit dem tragischen Unfall zusammenhängen, der sich ihren Erinnerungen beharrlich entzieht. Um herauszufinden, was an jenem Tag geschah, ist sie bereit, alles zu riskieren – und eines Tages macht ihr ein Fremder ein Angebot, dem sie nicht widerstehen kann. Allen Warnungen zum Trotz wagt sie den Schritt in eine Welt, deren Existenz sie niemals für möglich gehalten hätte: Schnell wird klar, dass es um weitaus Größeres geht ...

In die Geschichte habe ich sehr gut hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und passt gut zu dem Genre. Die Autorin schreibt zudem sehr ausführlich, so dass ich mich inmitten des Geschehens wiederfinde. Außerdem ist ein schöner Lesefluss gegeben, so dass die Seiten dahinfliegen. Nur ab und zu wurden Kapitel ein bisschen zu langgezogen, das heißt, mir sind einige Kapitel zu langatmig und ausführlich geschrieben worden. Man hätte sich etwas komprimierter halten können, damit die Spannung von Zeit zu Zeit nicht nachlässt. Auch da das Buch ja sehr dick ist, hätten ein paar Seiten weniger bestimmt nicht geschadet. Aber das ist nur meine persönliche Meinung,

Die Hauptfigur Ellen ist mir sehr sympathisch, aber sie war anfangs teilweise auch schwer zu greifen. Doch nach und nach fängt man an sie zu verstehen. Auch die Nebenfiguren sind allesamt interessant beschrieben und einige sind mir im Laufe der Geschichte auch richtig ans Herz gewachsen. Deshalb bin ich etwas traurig, dass das Buch jetzt zu Ende ist.

Das Andersland ist sehr interessant beschrieben und bringt frischen Wind in das Fantasy-Genre. Man merkt, dass die Autorin sich richtig Gedanken zu der Welt und den Bewohnern darin gemacht hat. Die Spannungsschraube wird ebenfalls immer sehr weit oben gehalten, aber vor allem gegen Ende nimmt die Geschichte noch einmal richtig an Fahrt auf und die Ereignisse überschlagen sich. Das Ende lässt auf jeden Fall auch Raum für eine mögliche Fortsetzung. Ich hoffe, dass diese auch kommen wird, denn die Geschichte hat auf jeden Fall Potenzial dafür. Von mir gibt es für dieses Buch auf jeden Fall gute 4 von 5 Sternen!

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