Cover-Bild Madame Beaumarie und die Melodie des Todes
Band 280 der Reihe "HAYMON TASCHENBUCH"
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Haymon Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 408
  • Ersterscheinung: 07.07.2020
  • ISBN: 9783709979273
Ingrid Walther

Madame Beaumarie und die Melodie des Todes

Ein Provence-Krimi
MISS MARPLE HEIßT JETZT MADAME BEAUMARIE: KRIMISPANNUNG MIT FRANZÖSISCHEM CHARME!

Ein toter Dirigent und ein Orchester voller Intrigen
Kurz vor dem Auftakt zu einem Festival der klassischen Musik in Avignon wird der Dirigent tot aufgefunden - erdrosselt mit einer Cellosaite. Und damit nicht genug: Ein Musiker nach dem anderen verstummt in dem sonst so beschaulichen Städtchen - für immer.
Schnell wird klar: Zwischen den Musikerinnen und Musikern herrscht ein Konkurrenzkampf, der Dirigent war nicht bei allen beliebt, und auch amouröse Verhältnisse und Affären tragen zum Unfrieden bei. Wer wollte den Dirigenten tot sehen? Ein Musiker, den er kurz vor der Premiere aus dem Orchester geworfen hat? Eine verflossene Geliebte? Und warum mussten nach ihm noch mehr Musiker sterben? Liegt das Motiv für die Morde etwa in der Vergangenheit?

Madame Beaumarie: Miss Marple auf Französisch
Zum Glück ist Florence Beaumarie vor Ort. Zeit ihres Berufslebens war die aufgeweckte Dame die Seele eines Pariser Kommissariats - jetzt möchte sie eigentlich entspannen. Doch da ihr das Verbrechen selbst im Ruhestand an den Fersen zu kleben scheint, wendet sich Florence einer Mordermittlung zu. Das örtliche Kommissariat freut sich über die Unterstützung, denn Madame Beaumarie hat sich als findige Ermittlungshelferin weit über Paris hinaus einen Namen gemacht. Abgelenkt wird sie allerdings durch einen besonders charmanten Galan: Charles Florentin, ein attraktiver Antiquar, bringt Florence mit seiner liebevollen Aufmerksamkeit ein wenig durcheinander …

Sommer, Sonne, Strand und Mord: Schauplatz Provence
Wo sanfte Weinberge an grüne Pinienwälder grenzen, wo französische Parfüms und Weine entstehen, wo die Côte d’Azur und die wunderschönen Calanques zum Baden einladen und wo jedes Jahr tausende Sonnenhungrige einen Ort der Ruhe finden, tun sich mitten in der sommerlichen Urlaubszeit überraschende Abgründe auf.
Vorbei ist es mit der Idylle, als in Avignon ein Toter gefunden wird, und plötzlich riecht es nicht mehr nach köstlichem Lavendel, sondern verdächtig nach Mord …


"Madame Beaumarie ist eine Ermittlerin nach meinem Geschmack! Resolut, entschlossen, neugierig, dabei aber immer charmant - so bringt sie auch ein spannender Mordfall nicht aus der Ruhe!"

"Provence - eine große Liebe. Ganz wunderbar, wie Ingrid Walther Ihre LeserInnen mitnimmt nach Südfrankreich. Ob als Reisebegleiter oder für die Reise im Kopf: Große Empfehlung an alle Frankreich-Fans!"

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2020

Schöner und spannender Cozy Krimi

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Das Buch ist ein richtig schöner Cozy Krimi! Er spielt hauptsächlich in Avignon und noch ein paar anderen Schauplätzen in Frankreich. Diese werden immer sehr anschaulich und schön beschrieben, sodass man ...

Das Buch ist ein richtig schöner Cozy Krimi! Er spielt hauptsächlich in Avignon und noch ein paar anderen Schauplätzen in Frankreich. Diese werden immer sehr anschaulich und schön beschrieben, sodass man am liebsten direkt in den Buch klettern und selbst dort sein möchte. Alles sehr ruhig und beschaulich … Wäre da nicht ein rätselhafter Mord! Eben diesen versucht die pensionierte Florence Beaumarie (welche eine kleine Berühmtheit bei der Polizei ist) aufzuklären. Eigentlich wollte sie ja ihren Ruhestand genießen, aber aus alten Mustern kommt man eben schwer heraus und so ist sie und auch der Leser schnell mitten drin und betrachtet den (sich immer weiter verstrickenden) Mordfall.

Florence Charakter mochte ich sehr! Sie ist authentisch, ehrlich und besitzt Humor. Zur Geschichte kann ich leider gar nicht mehr viel sagen, da ich euch sonst etwas vorweg nehmen würde. Deshalb bleibt mir nur noch zu sagen, dass ich beim Lesen wirklich viel Freude hatte und das Buch deshalb jedem Krimi Leser empfehlen kann. Und wer bei Cozy Krimis noch zweifelt … obwohl nicht ständig irgendwo blutverschmierte Leichen herumliegen ist das Buch trotzdem spannend!

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Veröffentlicht am 01.07.2020

Mord und Musik

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In Zeiten der Reisebeschränkungen genieße ich es ganz besonders, wenn ein Buch in einem Sehnsuchtsland spielt und umso schöner, wenn die Landschaftsbeschreibungen so gelungen und farbig sind, wie bei Ingrid ...

In Zeiten der Reisebeschränkungen genieße ich es ganz besonders, wenn ein Buch in einem Sehnsuchtsland spielt und umso schöner, wenn die Landschaftsbeschreibungen so gelungen und farbig sind, wie bei Ingrid Walthers Provence-Krimi. Das ist wie ein kleiner Urlaub.

Madame Beaumarie ist eine ältere Dame, wobei die Betonung wirklich auf Dame liegt. Ich habe sie sofort in mein Herz geschlossen. Seit kurzem pensioniert, will die ehemalige Sekretärin eines Pariser Polizeikommissariats zum Musikfestival nach Avignon reisen. Schon im Bahnhof und im Zug macht sie die Bekanntschaft mit Chantal Florentin, einer Musikstudentin, die auf einen Einsatz beim Festival unter der Leitung des berühmten Dirigenten Lemercier wartet.

Doch kurz vor dem Auftakt wird der Lemercier tot aufgefunden und es bleibt nicht bei einem Todesfall. Statt ihren Ruhestand zu genießen, steckt Florence Beaumarie ihre Nase in die Ermittlungen.

Eine durch und durch sympathische Ermittlerin, die klug und eigensinnig ist, ein tolles Setting und ein interessanter Plot machen diesen wirklich gelungenen Krimi aus. Es ist ein Vergnügen mit Florence Avignon zu entdecken. Die Handlung ist spannend und wartet immer wieder mit Überraschungen auf. Dazu kommt der flüssige Stil von Ingrid Walther, der mir das Lesen angenehm machte.

Allerdings bin ich nicht unbedingt ein Freund einer letzten Szene, in der der ganze Fall noch einmal nacherzählt und erläutert wird. Dieses Resümee in Form eines gemeinsamen Abendessens war zwar ebenfalls amüsant, hätte ich allerdings nicht gebraucht um die Hintergründe der Tat zu verstehen, als Ausblick auf Madames weitere Zukunft hatte es aber Charme.

Die schöne Ausstattung des Taschenbuchs aus dem Haymon Verlag verdient noch eine Erwähnung. Eine sehr schöne, typische Provence Stimmung auf dem Cover, sogar ohne das sonst unvermeidliche Lavendelfeld und die abgerundeten Ecken des Buchblocks haben mir sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 23.07.2020

Florence im Unruhestand!

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Eigentlich hatte sich Florence Beaumarie ihren Ruhestand ja viel gemütlicher vorgestellt. Nachdem sie viele Jahre in Paris als Sekretärin bei der Polizei gearbeitet und bei der Aufklärung vieler Fälle ...

Eigentlich hatte sich Florence Beaumarie ihren Ruhestand ja viel gemütlicher vorgestellt. Nachdem sie viele Jahre in Paris als Sekretärin bei der Polizei gearbeitet und bei der Aufklärung vieler Fälle erfolgreich mitgeholfen hat, unternimmt sie nun eine Reise nach Avignon zu einem Barockfestival. Doch bereits vor dem ersten Konzert wird der berühmte Dirigent ermordet aufgefunden. Und schon ist es aus mit der Ruhe in der schönen Provence und Florence beginnt zu ermitteln statt sich zu erholen. Nebenbei macht sie die Bekanntschaft eines netten Herrn, der altersmäßig gut zu ihr passen würde - wer weiß, was sich daraus noch entwickelt?

Dieser Provence-Krimi kommt eher gemütlich daher, es gibt keine blutrünstigen Beschreibungen oder wilde Aktionen. Dafür kann man sich die schöne Landschaft der Provence gut vorstellen, die hier mit viel Liebe beschrieben ist. Zum großen Finale kommt Spannung auf und Florence, die sehr sympathisch beschrieben ist, hat nochmal Glück gehabt - aber sie soll ja bestimmt noch weiter ermitteln - es soll bald einen zweiten Band geben.

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Veröffentlicht am 07.07.2020

Mme Beaumarie geht auf Mörderjagd

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In Avignon findet ein Konzert-Festival mit barocker Musik statt. Nur wird kurz vor dem Eröffnungskonzert der Dirigent tot aufgefunden. Aber Madame Florence Beaumarie ist am Ort des Geschehens. Sie ist ...

In Avignon findet ein Konzert-Festival mit barocker Musik statt. Nur wird kurz vor dem Eröffnungskonzert der Dirigent tot aufgefunden. Aber Madame Florence Beaumarie ist am Ort des Geschehens. Sie ist die gute Seele eines Pariser Kommissariats gewesen. Nach ihrer Pensionierung möchte sie eigentlich nur entspannende Konzertabende bei diesem Festival erleben. Aber auch in ihrem verdienten Ruhestand lässt sie diesen Tod nicht einfach an sich vorüber ziehen. Und statt sich mit einem Urlaubsflirt zu begnügen nimmt sie Ermittlungen auf, ohne zu ahnen, in welche Gefahr sie sich begibt.

Der Autorin Ingrid Walther ist mit "Madame Beaumarie und die Melodie des Todes" ein durchaus gelungener Provence-Krimi geglückt. Er hat ein bisschen von Agatha Christies Miss Marple. Eine sympatische Protagonistin, die mit Gesprächen mit eventuellen Tätern und Bekannten des Verstorbenen langsam zu einer Lösung kommt. Ein flüssiger Schreibstil macht diesen Krimi zu einer sehr guten Lektüre. Die schöne Landschaft, in der sich diese Tat ereignet, tut ein übriges. Dieser Krimi ist wunderbar zu lesen und macht Lust auf die Provence und auf Konzerte. Mir hat das Buch gut gefallen und ich werde es nochmals im Urlaub lesen.

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Veröffentlicht am 29.06.2020

Die französische Antwort auf Miss Marple

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Ingrid Walthers Krimi "Madame Beaumarie und die Melodie des Todes" spielt in der Provence und erscheint im Haymon Verlag.

Florence Beaumarie befindet sich im Ruhestand, ihr Berufsleben als Sekretärin ...

Ingrid Walthers Krimi "Madame Beaumarie und die Melodie des Todes" spielt in der Provence und erscheint im Haymon Verlag.

Florence Beaumarie befindet sich im Ruhestand, ihr Berufsleben als Sekretärin in einem Pariser Kommissariat hat sie hinter sich und möchte nun die Pensionierung mit dem Besuch eines Barock-Festivals in Avignon feiern. Doch aus dieser Idee wird nichts, denn kaum ist sie in Avignon angekommen, geschieht ein Verbrechen, das Opfer ist der Dirigent des Barockorchesters. Und weil Florence das Schnüffeln einfach im Blut liegt, mischt sie munter bei der Mordermittlung mit. Über die Hilfe freut sich sogar das örtliche Kommissariat, denn ihr Ruf als erfolgreiche Ermittlerin eilt ihr voraus. Allerdings bringt sie sich damit auch in Gefahr.


"Sie hatte schon oft die Szenerie eines Kriminalfalls auf einem Schachbrett nachgestellt, ganz intuitiv und ohne sich an die Regeln zu halten." Zitat Seite 85

In Avignon macht Florence die Bekanntschaft der jungen Musikerin Chantal und ihres Vaters, Charles Florentin. Während sie einem Konzert beiwohnt, stirbt der Dirigent und selbstverständlich hinterfragt Florence die Hintergründe zu dem Fall.

Als auch noch die Vertreterin des Dirigenten verschwindet, ist Florence alarmiert. Hier muss es um mehr gehen als um den Posten des Orchesterleiters. Das örtliche Kommissariat ist dankbar für Florence Mithilfe, irgendwie scheinen die Kollegen von dieser Mordermittlung wohl überfordert zu sein. Der Ermittlungsaufgabe widmet sie sich eifrig, die Aufgabe wird aber zusätzlich erschwert durch die Avancen des charmanten Charles Florentin. Das schmeichelt Florence zwar sehr, aber zunächst steht ihr der Sinn eher nach Spurensuche als nach einem Urlaubsflirt.

Bei diesem Krimi sorgt der flüssige und wunderbar zu lesende Erzählstil mit vielen bildhaften und stimmungsvollen Beschreibungen dafür, dass man sofort in die Handlung hineingezogen wird. Florence Befragungen führen den Leser in die Hintergründe der Figuren und Vorgänge ein und man kann gut miträtseln. Das Ganze kommt ohne Blutvergießen aus und wirkt wie ein unterhaltsamer Urlaubskrimi aus der Provence.

Ingrid Walther beschreibt sehr detailreich die Ermittlungsarbeit, aufgelockert wird das Krimikonstrukt jedoch durch die malerischen örtlichen Schauplätze und auch die Musikszene lässt sie geschickt in die Handlung einfließen. Die Charaktere sind vielschichtig, es gibt Figuren, die man sofort sympathisch findet und alle Personen werden mit ihrem äußeren Erscheinungsbild vorgestellt.

Madame Beaumarie könnte man auch als die Miss Marple von Paris bezeichnen. Wenn sie sich erst einmal in einen Fall verbissen hat, klebt sie bis zum bitteren Ende daran fest und lässt erst los, wenn sie die Beweise vorliegen hat. Mir hat Florence sehr gut gefallen, sie eine ausgewiesene Ermittlerin und hatte leider keine Chance auf eine Anstellung als Frau in diesem Metier. Sie legt Wert auf ihr Erscheinungsbild und kleidet sich gern dem Anlass entsprechend, eine Dame von Welt. Dank ihrer besonderen Beobachtungsgabe kann sie sich gut in die Menschen hineinversetzen und befragt mit dem ihr eigenen Charme.


Dieser stimmige und sehr atmosphärische Krimi wirkt auch ohne Spannungsmittel sehr lesenswert.

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