Leserunde zu "Muse of Nightmare - Das Geheimnis des Träumers" von Laini Taylor

Die Fortsetzung des Leserlieblings "Strange the Dreamer"
Cover-Bild Muse of Nightmares - Das Geheimnis des Träumers
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Laini Taylor (Autor)

Muse of Nightmares - Das Geheimnis des Träumers

Roman

Ulrike Raimer-Nolte (Übersetzer)

Sarai ist die Muse der Albträume. Seit sie denken kann, quält sie die Bewohner von Weep mit ihren schlimmsten Ängsten. Sie ist sich sicher, dass sie jede noch so furchtbare Grausamkeit gesehen hat. Doch damit liegt sie falsch. Unendlich falsch. Denn plötzlich findet sich Sarai selbst in einem Albtraum wieder, aus dem sie nicht aufwachen kann. Ihre Liebe, ihr Leben und das aller Bewohner von Weep stehen auf dem Spiel ...


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 27.04.2020 - 24.05.2020
  2. Lesen 08.06.2020 - 28.06.2020
  3. Rezensieren 29.06.2020 - 12.07.2020

Bereits beendet

Schlagworte

Götter Fantasy Reise Quest verborgene Stadt Lazlo Sarai Weep Liebe Daughter of Smoke and Bone Strange the Dreamer Laini Taylor Träume Young Adult Fantasy Mesarthim Junge Erwachsene

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 05.07.2020

Präludium

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Lange habe ich überlegt, ob ich einen Stern abziehe für das absolut unverständliche und unglückliche Auseinanderreißen des Originalbuches. Wie schon beim ersten Teil der Reihe trennt der Verlag das Buch ...

Lange habe ich überlegt, ob ich einen Stern abziehe für das absolut unverständliche und unglückliche Auseinanderreißen des Originalbuches. Wie schon beim ersten Teil der Reihe trennt der Verlag das Buch erneut in zwei schmalere Bände auf. Persönlich fand ich den gewählten Cut diesmal noch misslicher, denn er wurde kurz nach dem Beginn des zweiten Teils gesetzt, was schon rein formell seltsam wirkt, denn dieser dritte Teil itz von der Autorin nicht so angelegt, dass er für sich allein stehen kann oder mit einem Cliffhanger endet.

Eigentlich läuft sich Laini Taylor nun in diesem Band lediglich warm für das sicherlich zu erwartende große Finale. Letztendlich habe ich mich dazu entschlossen, durch Vergabe der vollen Punktzahl Vorschusslorbeeren zu verteilen, da ich von der Autorin schon lange absolut überzeugt bin und sie die Verfahrensweise des deutschen Verlages nicht zu verantworten hat. Schließlich schafft sie auch in dieser Geschichte eine absolut traumhafte, üppig-märchenhafte Atmosphäre und weiß stets mit gekonnten Formulierungen zu überraschen.

Inhaltlich wirkte der Band auf mich eher wie ein langes Präludium. Der Handlungsstrang um Sarai und Lazlo tritt ein wenig auf der Stelle. Auf einer anderen Ebene erfährt man dagegen mehr über die Hintergründe der Mesarthim, auch wenn wir noch weit von der Lösung aller Rätsel entfernt bleiben. Amüsiert haben mich die Geschehnisse um Thyon Nero, der in seiner Oberflächlichkeit eigentlich unbelehrbar wirkte, aber nun doch eine interessante kleine Weiterentwicklung erfährt.

Hervorzuheben ist wie immer Taylors einzigartig fantasievolles, überzeugendes Worldbuilding.

Als Trostpflaster bezüglich der Aufteilung des Buches kann gesagt werden, dass der letzte Teil wenigstens kurz nach dem vorliegenden erscheinen wird.

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Veröffentlicht am 03.07.2020

Muse of Nightmares - gelungene Fortsetzung von Teil 1

1

Nachdem der Cliffhanger von Band 1 schon sehr sehr fies war, war ich froh, endlich wieder in die fantastische Welt von Weep, Lazlo und Sarai eintauchen zu können.

Für mich war die Liebesgeschichte von ...

Nachdem der Cliffhanger von Band 1 schon sehr sehr fies war, war ich froh, endlich wieder in die fantastische Welt von Weep, Lazlo und Sarai eintauchen zu können.

Für mich war die Liebesgeschichte von Lazlo und Sarai in diesem Teil allerdings nicht so präsent, was aber gar nicht schlimm war, da es so viele andere Handlungsstränge gab. Generell sind in dieser Geschichte auch so viele verschiedene und interessante Charaktere zugegen, dass man einfach von allen die Geschichte wissen möchte und es egal ist, wenn jemand mal für ein paar Kapitel nicht auftaucht.

Wir lernen in diesem Teil Nova und Kora kennen und erfahren, dass Kora(ko) die Göttin der Geheimnisse ist, die - wie die übrigen fünf Mesarthim - dem Götterschlächter Eril-Fane zum Opfer gefallen ist. Allerdings ist Irrlicht, der weiße Vogel, durch den Korakos Seele auf Reisen gehen kann, noch in der Gegenwart präsent. Hier wird es noch spannend sein zu sehen, wie Nova sich in die Geschichte einfügt, denn das wird sie wohl.

Minya war mir in den ersten beiden Büchern ja eher ein Dorn im Auge, allerdings habe ich in Muse of Nightmares 1 nun wirklich Mitgefühl für sie entwickelt. Dass sie die Tötung der vielen Babys und Kinder immer wieder durchleben muss, ist ein hartes Schicksal. Ich hoffe, Sarai kann ihr dabei helfen, diese Erlebnisse einigermaßen hinter sich zu lassen.

Thyon, Ruza, Calixte und Tzara entdecken die Bibliothek von Weep und bergen die dort noch erhaltenen Bücher. Es wird spannend, was es damit noch auf sich hat und ob sich zwischen Thyon und Ruza etwas entwickelt. Zeichen dafür gibt es ja doch einige.

Und dann sind da noch Eril-Fane und Azareen - ein tragisches Paar wie ich finde. Durch Sarais Tod kommen aber in Eril-Fane endlich wieder die Gefühle durch und hoffentlich bekommen Azareen und er dadurch die Möglichkeit, sich wieder näher zu kommen.

Die Teilung des Buches war nicht sehr glücklich gewählt meiner Meinung nach, ich hätte es besser gefunden, wenn man hier einfach zwei dicke Bücher rausgebracht hätte.

Alles in allem finde ich die Geschichte, den Schreibstil und die erschaffene Welt einfach nur unglaublich gut. Ich kann es kaum erwarten, endlich den letzten Teil dieser Reihe in Händen zu halten.

Dies ist zwar meine erste Fantasy-Reihe, wird aber definitiv nicht meine letzte sein.

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Veröffentlicht am 30.06.2020

Eine wahnsinnig gute Fortsetzung

1

Ich habe Strange the Dreamer schon wahnsinnig geliebt und da es mit einem fiesen Cliffhanger geendet hat, war ich super neugierig, wie Laini Taylor es schafft die vielen offenen Fragen und die komplexe ...

Ich habe Strange the Dreamer schon wahnsinnig geliebt und da es mit einem fiesen Cliffhanger geendet hat, war ich super neugierig, wie Laini Taylor es schafft die vielen offenen Fragen und die komplexe Handlung fortzusetzen.
Es ist ihr wahnsinnig gut gelungen.
Wir starten dort, wo Strange the Dreamer aufgehört hat und demnach ist direkt am Anfang des Buches sehr viel Handlung. Einige Fragen werden beantwortet und viele neue kommen auf.
Der Handlungsstrang von Kora und Nova hat mir wahnsinnig gut gefallen und lässt mich auch noch sehr rätseln, wie es mit dem ganzen weitergeht.
Die Geschichte war von Beginn an sehr emotional, da auch viele berührende Sachen passiert sind.
Ich mochte die Charakterentwicklung von Thyon-Nero ebenfalls sehr gerne und freue mich schon mehr von ihm zu hören.
Leider finde ich, dass Ruby, Feral und Sparrow ein klein wenig an Tiefe. Außerdem hat es meiner Meinung nach dem Buch nicht gut getan, dass man es in zwei Teile geteilt hat. Ich hätte lieber mehr Geld bezahlt um alles in einem zu haben.
Alles in allem ist es eine meiner Lieblingsreihen, sowohl äußerlich, als auch innerlich.

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Veröffentlicht am 29.06.2020

Ein Buch mit grossem Suchtpotenzial

1

Das letzte Buch endete damit, dass Sarai starb. Unvorstelltbar! Doch glücklicherweise, oder auch nicht, je nach Perspektive des Betrachters, hält die rachsüchtige Minya sie in dieser Welt fest. Doch diese ...

Das letzte Buch endete damit, dass Sarai starb. Unvorstelltbar! Doch glücklicherweise, oder auch nicht, je nach Perspektive des Betrachters, hält die rachsüchtige Minya sie in dieser Welt fest. Doch diese hat andere Gründe dazu. Sie nutzt Sarai, um den, ziemlich frischen, Gott Lazlo zu erpressen. Dieser soll sich nun entscheiden: Sarai oder die Stadt Weep mit all ihren Bewohnern.
Zwischendurch hören wir immer mal wieder, was in Weep selbst passiert. Und zudem gibt es noch kleine Sequenzen aus einer anderen Zeit, vielleicht sogar einer anderen Welt, in denen die Schwestern Kora und Nova im Vordergrund stehen.
Was hat ihre Geschichte mit der von Sarai und Lazlo zu tun?

Ich fand das Buch wirklich fantastisch. Die Geschichte war durch und durch spannend und wenn man einmal begonnen hatte, konnte man mit dem Lesen fast nicht wieder aufhören. Zumindest war das bei mir der Fall.
ACHTUNG! DER FOLGENDE TEIL ENTHÄLT SPOILER!
Sarais und Lazlos Beziehung steht im Vordergrund. Zurecht, denn die Szenen mit den Beiden sind gefühlsvoll, berauschend und auf keinen Fall langweilig, vor allem da Minya die volle Kontrolle über Sarais Körper hat.
Man kann richtig mit Lazlo mitfühlen, während er versucht, zwischen Sarai und Weep zu wählen. Seine Zerrissenheit ist nahezu greifbar. Und auch als Minya endlich für eine Weile aus dem Spiel genommen wird, wird es nicht öde. Ganz im Gegenteil, denn was man über sie erfährt, geht einem ziemlich nah und man beginnt plötzlich eine ganz andere Person in ihr zu sehen. Ich konnte sie zum ersten Mal wirklich verstehen. Ich glaube, ich wäre genauso rachsüchtig wie sie, wenn ich das erlebt hätte, was sie durchgemacht hat.
Sparrow kommt endlich einmal aus sich heraus und das freut mich sehr für sie. Zudem bin ich echt gespannt darauf, zu erfahren, was ihre Gabe noch für uns bereithält. Ihre Experimente wurden ja, zu meinem Bedauern, andauernd unterbrochen, .
Und auch in Weep geht es spannend zu und her. Sie entdecken die alte Bibliothek von Weep (oder wie auch immer die Stadt mal geheissen hat) und ich bin mir ziemlich sicher, dass die Bücher im nächsten Buch noch von Bedeutung sein werden.
Vor allem Thyon gefällt mir in diesen Teilen sehr gut. Endlich erkennt man, dass auch er ein Mensch mit Gefühlen ist und ich muss sagen, dass ich nun echt Sympathie für ihn empfinde.
Doch in diesem Buch war die Geschichte von Kora und Nova mein Highlight. Ich weiss noch nicht einmal, welchen Einfluss sie auf Sarais Geschichte haben wird, doch die beiden sind mir schon echt ans Herz gewachsen. Man hat sie ja wirklich mies behandelt und es wundert mich vor allem, was mit Nova passiert ist.

Der Schreibstil war wunderschön, die Geschichte komplex und spannend und die Charaktere mochte ich alle auf ihre eigene Art und Weise. Es gibt keine Guten und Bösen (abgesehen von den Göttern, aber dies sind ja tot, obwohl man sich bei Laini Taylor nie sicher sein kann). Alle haben ihre Ansichten, für die man, bis zu einem gewissen Punkt, Verständnis aufbringen kann.

Das Einzige, das mich wirklich gestört hat, war die Aufteilung des Buches. Es gibt ja auch andere Bücher, die zwar viele Seiten in der deutschen Übersetzung haben, aber nicht getrennt wurden. Ich meine, stellt euch mal einen getrennten Harry Potter vor...

Fazit: Ein fantastisches Buch mit unglaublich vielen Twists, das in einem super schönen Schreibstil verfasst wurde. Es ist sehr lesenswert und hat ein wirklich hohes Potenzial zum Lieblingsbuch.

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Veröffentlicht am 29.06.2020

Ein sehe gelungenes Buch!♡

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Also ich kann mich den anderen hier bisher definitiv nur anschließen, nach dem ziemlich frustrierend Cliffhänger finde ich das dies eine wirklich sehr gelungene Fortsetzung ist. Die Charaktere, natürlich ...

Also ich kann mich den anderen hier bisher definitiv nur anschließen, nach dem ziemlich frustrierend Cliffhänger finde ich das dies eine wirklich sehr gelungene Fortsetzung ist. Die Charaktere, natürlich da Laini Taylor dafür ja ein magisches Händchen zu haben scheint, die Geschichte, ihre Irrungen und Wirrungen und vorallem die Spannung. Sooo viel Spannung! Ich konnte das Manuskript gar nicht aus der Hand legen! Ich kann den nächsten Band kaum abwarten♡

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