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Veröffentlicht am 26.08.2020

Schöner Wohlfühlroman

Herzkur
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Verena ist 38, als ihr Mann Rainer sich zu einem Selbstverwirklichungstrip entschließt und beruflich nach Jordanien geht, während sie mit ihren zwei Töchtern (6 und 10 Jahre alt) in Bonn bleibt.
Ihre Mutter ...

Verena ist 38, als ihr Mann Rainer sich zu einem Selbstverwirklichungstrip entschließt und beruflich nach Jordanien geht, während sie mit ihren zwei Töchtern (6 und 10 Jahre alt) in Bonn bleibt.
Ihre Mutter merkt, wie belastet Verena ist und schlägt ihr eine Mutter-Kind-Kur an der Ostsee vor. Auch wenn Verena erst gar nicht begeistert ist und die anderen Mütter nicht auf derselben Wellenlänge zu sein scheinen, könnte es vielleicht doch noch ganz nett werden – zumal ein sehr netter Vater am selben Tisch sitzt…


Meine Meinung:
Dank der sehr flüssigen Erzählweise und dem angenehmen Humor bin ich sofort sehr gut in die Erzählung gekommen. Die Hauptperson Verena, aber auch ihre Töchter und die anderen „Mitkurenden“ sind sehr liebevoll und treffend gezeichnet, so dass man sich als Leserin gleich an die Ostsee versetzt fühlte.
Dadurch hat der Roman eine sehr angenehme Wohlfühlatmosphäre generiert, so dass ich mich beim Lesen total gut entspannen konnte.
Auch die Handlung samt Spannungsbogen war gut angelegt – glaubwürdig und nicht übertrieben. Der Roman ist spannend, aber nicht zu spannend – stimmig, aber nicht zu vorhersehbar. Einfach gelungen.


Fazit:
Dieser Roman ist wirklich ein sehr netter Wohlfühlroman für zwischendurch, zum Beispiel als Urlaubslektüre. Ich habe ihn sehr gerne gelesen und mich dabei gut entspannt.

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Veröffentlicht am 16.08.2020

Wieder ein gelungener und unterhaltsamer Sylt-Krimi mit der sympathischen Ermittlerin Mamma Carlotta

Zugvögel
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Mamma Carlotta ist wieder auf Sylt bei Schwiegersohn und Enkeln zu Besuch und ganz in ihrem Element. Denn bei einem Zirkusbesuch erkennt sie in einem der Artisten den ehemaligen Geliebten ihren Cousine ...

Mamma Carlotta ist wieder auf Sylt bei Schwiegersohn und Enkeln zu Besuch und ganz in ihrem Element. Denn bei einem Zirkusbesuch erkennt sie in einem der Artisten den ehemaligen Geliebten ihren Cousine Violetta wieder, die noch immer in Kalabrien lebt. Nach einem Anruf bei besagter Cousine reist diese auch gleich nach Sylt an, so dass Hauptkommissar Erik Wolf sich nun mit zwei lebhaften Italienerinnen herumschlagen muss… Da tritt sogar der Mord an einem bekannten Filmproduzenten etwas in den Hintergrund…


Meine Meinung:
Ich lese die launig geschriebenen Sylt-Krimis von Gisa Pauly sehr gerne und auch dieser neue Band hat mich gleich wieder in seinen Bann gezogen. Die Personen haben sich über die verschiedenen Bände hinweg sehr schön entwickelt und man kennt schon die Eigenarten der liebgewonnenen Figuren. So war das Leseerlebnis gleich auch wieder wie ein Wiedersehen mit alten Bekannten.
Darüber hinaus gefällt mir auch das Sylt-Flair aus den Büchern sehr gut. Da wir auch meist in Wenningstedt sind, freue ich mich immer über die Erwähnung der Straßen, Geschäfte etc. wie z.B. Süder Wung, Hochkamp, Feinkost Meyer, Annanitas oder Landbäckerei Jessen. So werden die Lesestunden gleich wie ein kleiner Urlaub und man meint, die Wellen zu hören und die Nordseeluft zu riechen.
Darüber hinaus gefällt mir auch das italienische Flair immer ganz besonders gut, das insbesondere in den kulinarischen Genüssen, die Mamma Carlotta auftischt, rüberkommt.
Der Kriminalfall war auch wieder gewohnt spannend und in sich stimmig konstruiert, was mir gut gefallen hat. Man kann bei den Ermittlungen mitdenken, erlebt aber auch am Schluss noch überraschende Wendungen und eine sehr logische und stimmige Auflösung.


Fazit:
Dieser schöne Syltkrimi mit der sympathischen Ermittlerin Mamma Carlotta hat mir wieder gut gefallen und mir einen spannenden und erholsamen Kurzurlaub geschenkt.

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Veröffentlicht am 10.08.2020

Entspannungslektüre mit dem wunderbaren Flair aus dem „Alten Land“

Zauberblütenzeit
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Im dritten Band der „Alten-Land“-Reihe von Gabriella Engelmann hat jede der drei Freundinnen ihr Päckchen zu tragen: Nina kämpft mit der Trennung ihres langjährigen Partners Alexander, Leonie macht sich ...

Im dritten Band der „Alten-Land“-Reihe von Gabriella Engelmann hat jede der drei Freundinnen ihr Päckchen zu tragen: Nina kämpft mit der Trennung ihres langjährigen Partners Alexander, Leonie macht sich Sorgen, weil ihre Pension Apfel-Paradies nicht so gut läuft wie erhofft und Stella versucht Karriere und Familie unter einen Hut zu bekommen…


Meine Meinung:
Auch wenn ich schon andere Bücher der Autorinnen gelesen habe, war es doch für mich der erste Band aus der Reihe, die im Alten Land spielt. Das tat meinem Lesevergnügen aber keinen Abbruch und ich konnte sofort in die Geschichte einsteigen.

Schnell hatte ich die drei Freundinnen kennen gelernt, wobei mir besonders Leonie am Anfang sehr sympathisch war. Ich fand die Anlage gelungen, dass jede der drei Freundinnen mit ihren eigenen Herausforderungen zu kämpfen hat, die gleichzeitig ein guter Querschnitt durch den Alltag vieler Frauen sind. Allerdings war es manchmal ein wenig überzogen, wie kindisch manche der Frauen reagiert hat – sie sind schließlich Anfang 40 und keine Teenager mehr.
Dies ist aber eigentlich auch mein einziger Kritikpunkt an dieser ansonsten sehr gelungenen Wohlfühllektüre. Dank des wunderbar flüssigen und eingängigen Schreibstils konnte ich mich beim Lesen sehr gut entspannen und habe die Lektüre wie einen kleinen Urlaub genossen.
Das Thema Freundschaft wird sehr gut in der Erzählung und im Spannungsbogen aufgegriffen, was mir gut gefallen hat.

Daneben versprüht der Roman wunderschönes Urlaubsflair – ob Hamburg, Husum oder eben das „Alte Land“: bei mir kamen richtige Urlaubsgefühle auf und ich habe es sehr genossen, dass die Landschaften, die Städte oder zum Beispiel auch lokale Rezepte so liebevoll beschrieben werden.

Natürlich trug auch das positive Ende zum Wohlfühlerlebnis bei.


Fazit:
Wer auf der Suche nach schöner Wohlfühllektüre ist (die aber Alltagsthemen unserer Zeit wie Klimawandel etc. auch nicht außen vor lässt) und Zeit mit drei unterschiedlichen Freundinnen verbringen möchte, ist hier genau richtig. Ich konnte mich beim Lesen sehr gut entspannen und fallen lassen. Bitte mehr davon!

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Veröffentlicht am 29.06.2020

Kurz, aber auf den Punkt und nachdenklich stimmend

Der Wald, vier Fragen, das Leben und ich Von einer Begegnung, die alles veränderte
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Eine junge Frau ist nicht ganz zufrieden mit ihrem Leben, auch wenn sie eigentlich alles hat, was sie sich immer gewünscht hat – einen spannenden Job, eine nette Familie… Auf einem Waldspaziergang begegnet ...

Eine junge Frau ist nicht ganz zufrieden mit ihrem Leben, auch wenn sie eigentlich alles hat, was sie sich immer gewünscht hat – einen spannenden Job, eine nette Familie… Auf einem Waldspaziergang begegnet sie einer alten Frau, die ihr die vier wichtigsten Fragen des Lebens näherbringt. Damit beginnt für die junge Frau eine Reise in ein anderes glücklicheres Leben.


Meine Meinung:
Die Geschichte ist auf wenigen Zeit erzählt, aber sehr eindringlich und gleichzeitig liebevoll gestaltet. Das fällt schon beim Äußeren des Buches und den kleinen aber feinen Zeichnungen auf.
Der Inhalt ist meines Erachtens auf das Wesentliche konzentriert, was die Wichtigkeit der Erzählung und der vier zentralen Fragen unterstreicht.
Ich denke, dass man für sein eigenes Leben nützliche Hinweise und viel Stoff zum Nachdenken aus dem Buch ziehen kann. Somit wirkt es lange nach und es hilft einem, sich auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu konzentrieren.
Ich hatte eigentlich gar keine großen Erwartungen an das Buch, wurde aber sehr positiv überrascht.


Fazit:
Ein empfehlenswertes kleines Buch mit einer stimmigen und wichtigen Botschaft, die jedoch ohne erhobenen Zeigefinger daherkommt.

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Veröffentlicht am 29.06.2020

Wieder ein reizender Roman von Kristina Günak – zum Entspannen und Wegträumen

Die Liebe kommt auf Zehenspitzen
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Lucy möchte Weihnachten bei ihren Eltern in Norddeutschland feiern und ist froh, im Auto des jungen Arztes Ben über die Mitfahrzentrale noch einen Platz bekommen zu haben. Doch aufgrund eines Schneesturms ...

Lucy möchte Weihnachten bei ihren Eltern in Norddeutschland feiern und ist froh, im Auto des jungen Arztes Ben über die Mitfahrzentrale noch einen Platz bekommen zu haben. Doch aufgrund eines Schneesturms müssen die beiden Weihnachten auf dem Hof der alten Dorle mit ihrem Hund Helmut verbringen. Als die alte Dame stirbt, vermacht sie den beiden ihren Hof – unter der Bedingung, dass die beiden dort für eine Zeit gemeinsam leben und Ben die Landarztstelle vor Ort annimmt. Dabei muss Lucy doch unbedingt an ihrem Roman und an ihren Übersetzungen arbeiten…


Meine Meinung:
Ich bin immer wieder begeistert von den netten Geschichten aus der Feder von Kristina Günak und war auch bei diesem Buch wieder von Beginn an total angetan von der liebevollen Erzählweise und dem witzigen Humor. Das Buch lässt sich wirklich locker-leicht lesen, so dass es mir ein paar schöne Wohlfühlstunden beschert hat.
Es war viel zu schnell ausgelesen, denn ich hätte gerne noch mehr Zeit mit den sympathischen Protagonisten Lucy und Ben verbracht! Sehr gut gefallen hat mir bei Lucy z.B. der „Roman im Roman“, den sie schreibt. Auch Ben hat in seiner Kindheit einiges mitgemacht und ist ein sehr tiefgründiger Charakter, was erst nach und nach herauskommt… Darüber hinaus werden auch die Bewohner des kleinen Ortes, in dem der Hof steht, sehr liebevoll und treffend beschrieben, so dass man sich das Dorfleben gut vorstellen kann und die Leute wirklich liebgewinnt.
Die Geschichte an sich ist etwas fürs Herz und in sich stimmig.


Fazit:
Das Buch ist für mich die ideale Urlaubslektüre, weil es unterhaltsam und witzig ist. Bitte mehr von diesen schönen Geschichten!

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