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Veröffentlicht am 30.06.2020

Der schlaue Hund

Schlau macht Wau!
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Klappentext:

„Mit den Tests in diesem Buch erleben Hundehalter Wissenschaft zum Anfassen. Die Versuche stammen aus der Verhaltensforschung, sind leicht nachzumachen und bringen ganz schnell die Stärken ...

Klappentext:

„Mit den Tests in diesem Buch erleben Hundehalter Wissenschaft zum Anfassen. Die Versuche stammen aus der Verhaltensforschung, sind leicht nachzumachen und bringen ganz schnell die Stärken und Schwächen eines Hundes zum Vorschein. Wie verhält sich der eigene Hund? Und was bedeuten die Erkenntnisse für den Mensch-Hund-Alltag? Die Autoren erläutern, wie man die Testergebnisse nutzen kann, um Erziehung, Beschäftigung und Ausbildung seines Vierbeiners optimal zu unterstützen.



Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Ádám Miklósi, Verhaltensforscher an der Eötvös Loránd Universität Budapest, Ungarn.“



Der eigene Hund ist doch schlau, oder?! Kein Hundehalter würde sich eingestehen das der eigene Hund „dumm“ ist...Natürlich sind Hunde schlaue Wesen! Bei einer guten Erziehung kennen sie viele viele Kommandos. In diesem Buch geht es im ersten Drittel sehr strak und intensiv um die Psychologie des Hundes und wie er lernt und um Verhaltensanalyse. An sich ja recht interessant aber wirklich trocken beschrieben. Als wir dann zu den Tests kommen, sollte man sie sich vorher wirklich genau durchlesen und überlegen ob man das Ergebnis des eigenen Hundes wirklich verkraftet. Die Übungen sind recht leicht und präzise erklärt aber dennoch sei von mir als Hundehalter angemerkt, man sollte nicht gleich verzweifeln wenn es nicht gleich klappt und der Hund ist nicht gleich eine Niete nur weil er nicht zu 100% versteht was wir von ihm wollen. Diese Test kommen aus der Wissenschaft! Wir sind da nur Laien und können etwas ausprobieren! Verlangen Sie sich nicht gleich zu viel von beiden Seiten ab!

Wir besitzen seit über 2 Jahrzehnten Jagdhunde und ich kann für mich nur sagen, dass das Buch für mich keine Erkenntnisse gebracht hat. Jeder Hund benötigt eine ganz genaue Erziehung, eine Grunddisziplin und einen Umgang speziell zu seiner Rasse. Mir persönlich bringt es rein gar nichts wenn unser Hund weiß, was „der Teddy“ als Spielzeug ist oder „der Dino“ welches apportiert werden soll. Ich persönlich lege da den Wert auf die Grundhandlung des artgerechten Apportierens und diese wird konstant gefördert!

Jeder Leser wird sich hier sein eigenes Bild beim lesen erstellen. Es wird Menschen geben, die sich von den Tests anstecken lassen aber auch solche wie mich, die nach einer Art-und Rassegerechten Erziehung streben. Was mir zu kurz kam im Buch, ist die generelle Bindung zwischen Halter und Hund. Es ist nicht das erste Buch welches ich von Kosmos lese, zum Thema Hund und wo mir dieser Part fehlt bzw. zu knapp zu Wort kommt.

Der eigene Hund ist schlau und macht Wau, wenn er zu seinem Besitzer eine Bindung hat, die über alles geht und die Vertrauen auf beiden Seiten schafft. Beide sollen Spaß daran haben und eine Einheit sein und werden - das ist für mich wahre Klugheit!

2 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.06.2020

Ermüdende Lektüre

Grace und die Anmut der Liebe
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!1,5 Sterne!



Wir befinden uns im Jahr 1947. Grace hat mit ihren siebzehn Jahren einen großen Traum - sie will unbedingt Schauspielerin werden! Ihren Eltern schmeckt das so gar nicht, aber sie lassen ...

!1,5 Sterne!



Wir befinden uns im Jahr 1947. Grace hat mit ihren siebzehn Jahren einen großen Traum - sie will unbedingt Schauspielerin werden! Ihren Eltern schmeckt das so gar nicht, aber sie lassen sie ziehen.

In Manhatten angekommen erlebt sie ein Leben voller Glanz aber sieht auch schnell das nicht alles Gold ist was glänzt und für ihren Traum muss sie hart kämpfen. Ihr größter Gegner sind die Männer der Filmbranche. Dennoch beißt sie sich durch und ihr gelingt das schier Unmögliche - sie wird ein Leinwand-Star!

Selbst Fürst Rainier von Monaco kann sich ihrem Charme nich mehr entziehen!



Es ist im Jahr 2020 nicht das erste Buch dieser Art das über Grace Kelly erschienen ist. Autorin des Titels „Grace und die Anmut der Liebe“ Sophie Benedict hatte ebenfalls die Idee, ihr ein Buch zu widmen. Tja....was soll ich hierzu sagen? Das war ein völliger Fehltritt par excellence.

Man muss ja keiner großer Royal-Kenner sein, aber Grace Kelly und ihre Geschichte ist wohl jedem bekannt. Sie war nicht nur Leinwand-Heldin sondern auch später die Fürstin von Monaco. In dieser Geschichte hier ist aber weder etwas von dem Pomp, Glanz und Gloria zu spüren, geschweige denn von Gefühlen oder Leidenschaft. Die Geschichte um ihre Anfänge in New York und ihre Familiengeschichte werden lieblos „runtergerasselt“ und man hat das Gefühl nur stummer Zuschauer zu sein....fast wie in einem Stummfilm. Gefühle und Herzschmerz kommen hier wirklich nur ganz knapp zum Zug. Als man dann eine Grace im Rampenlicht erlebt, ist auch hier keine Spannung oder Glamour zu spüren. Ich muss gestehen, das ich mich bis zur Hälfte regelrecht durchkämpfen musste. Der Rest des Buches mit der aufkommenden Liebe zu Fürst Rainier und ihrem zukünftigem Familienleben ist eine sehr langweilige und dröge Erzählung. Es steckt so viel Potential in der Geschichte, welches aber komplett verschenkt wurde - schade!

Da ich bereits ein anderes Buch über Grace Kelly dieses Jahr gelesen habe, hatte ich hier eine sehr gute Vergleichsmöglichkeit wie es besser und anders geht. Ich finde, es gibt kaum eine Person deren Geschichte wir alle so gut kennen, die man aber immer und immer wieder lesen kann, weil sie eben so spannend, schillernd und emotional ist wie die von Grace Kelly. Leider ist das Autorin Sophie Benedict hier überhaupt nicht gelungen. Das Buch ist langatmig und recht herzlos geschrieben. Jeder Zeitungsbericht über Grace ist weitaus interessanter und emotionaler geschrieben als dieses Buch.

Es ist das erste Buch der Reihe „Mutige Frauen zwischen Liebe und Kunst“ vom atb-Verlag welches nicht meine Erwartungen erfüllt hat....Schade, aber ich kann nicht mehr als 1,5 Sterne für diese Geschichte vergeben.

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Veröffentlicht am 16.06.2020

Lust zum spielen bekommt man hier nicht

Auszeit auf Augenhöhe
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Das Autorenduo Ganslosser und Käufer geben in diesem Buch ihr Wissen zum Thema „Hunde, Mensch und das gemeinsame Spiel“ weiter. Ein Hund soll unterscheiden wenn aus Spiel Ernst wird. Mittels Checklisten ...

Das Autorenduo Ganslosser und Käufer geben in diesem Buch ihr Wissen zum Thema „Hunde, Mensch und das gemeinsame Spiel“ weiter. Ein Hund soll unterscheiden wenn aus Spiel Ernst wird. Mittels Checklisten und Tests soll man herausfinden, welcher Typus Hund meinet ist und was er denn für ein Spieltyp ist. Wichtig sei dabei gesagt, wollen die Autoren dem Leser vermitteln, wie man den Hund einschätzt und das passende Spiel für ihn zu entdecken....
Tja....was soll ich hierzu sagen?! Leider ist diese Lektüre wirklich nur für Menschen geeignet die schon lange Hundebesitzer sind, sich mit der Thematik befassen und auch sich dafür interessieren. Die Idee des Buches ist nicht schlecht, aber es langweilt total und Herrchen und Frauchen bekommen so überhaupt keine Lust auf das Spiel mit dem Vierbeiner. Die Idee mit dem Hund auf Augenhöhe zu sein, sollte jeder Hundebesitzer mal machen. Etwas aufschlussreicheres gibt es nicht!
Das Buch strotz nur so vor Theorie, Fachtermini und wissenschaftlichen Erkenntnissen. Immer wieder werden Erkenntnisse mit Studien belegt die es dazu gab....Alles an sich nicht schlecht, aber hier hätte ich mir sehr viel mehr versprochen. Wir haben seit 26 Jahren Hunde einer Jagdhund-Rasse und wissen nur zu gut, wie wichtig es ist, dem Hund von Klein auf zu zeigen was Spiel ist und was Ernst ist... Menschen die sich einen Hund zulegen wollen, werden hier zwar Antworten auf Fragen finden, aber die Beziehung zwischen Mensch und Hund wird mir hier leider zu wenig thematisiert. Es gehört auch hier wieder ein wenig mehr dazu als immer nur den Hund in irgendwelchen Typen zu stecken und seine Verhalten rein damit zu begründen. Wir hatten selbst die Erfahrung machen dürfen: der eine Hunde spielte (nahm sich das Spielzeug was er wollte) für sein Leben gern für sich allein aber auch ab und an in der Gruppe und der andere war froh wenn er seine Ruhe hatte aber wenn er seinen „Drang“ hatte war auch er mit dabei...und beim Dummy standen sie alle parat und wollten „arbeiten“.
Jeder ist einmalig! Das wichtigste ist, das man seinen Hund kennt und ihn damit fördert, ihn unterstütz! Ich wiederhole mich, aber das scheint mir in diesen ganzen Fachbüchern immer gern vergessen zu werden...
Hierfür gibt es staubtrockene, langweilige 2 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.06.2020

Hier funkelt nur das Cover

Wir lieben Schmuck
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„Wir lieben Schmuck“! Wer tut das nicht?! Allein das Cover dieses Buches ist schon ein Highlight und verdient einen Stern. Es ist mit kleinen Steinchen versehen und es scheint, dass das Model wirklich ...

„Wir lieben Schmuck“! Wer tut das nicht?! Allein das Cover dieses Buches ist schon ein Highlight und verdient einen Stern. Es ist mit kleinen Steinchen versehen und es scheint, dass das Model wirklich Ohrringe trägt. Welch schöner Start! Leider war es das dann auch mit der Begeisterung...Die Autorin startet dieses Buch mit scheinbar bekannten Gesichtern, die über ihren Schmuck diskutieren....Ich kannte keine einzige Person davon und fand es ermüdend und langweilig. Irgendwann geht sie in die schöne und wichtige „Klassik“-Schublade und kramt dort nach den Juwelen. Es war das beste Kapitel, denn hier werden wirklich die großen Marken erläutert ABER auch hier gibt es Mängel! Es fehlen Firmen wie Wellendorf und ihre Emaille-Meisterwerke oder auch Chopard’s „fliegende“ Diamanten....Wie kann man so etwas vergessen wenn es um Klassiker geht?! Für mich, als gelernte Juwelierin, ein No-go dies zu verschweigen! Dann geht es mal um Uhren....Auch das fand ich etwas unpassend, denn hier geht es um Schmuck, nicht um Uhren! Diese sollten ein eigenes Buch erhalten, denn deren Geschichten würden ebenfalls eines füllen! Bei den Stylings-Tipps verdröselt sich die Autorin gewaltig! Hier ist es doch wirklich jedem selbst überlassen, was er gerne trägt bzw. wie viel davon. Dann kommen wieder irgendwelche XY-Promis zu Wort und dann geht es um Vintage-Schmuck...Onlineshops werden ebenfalls erwähnt, wobei ich hier wirklich scharf kritisieren muss, dass es wichtig gewesen wäre auch den Einzelhandel besser und intensiver zu beleuchten. Das geht so gar nicht! Und zu guter Letzt geht sie noch in die Materialkunde ein....für Laien gut geschrieben aber mehr auch nicht.
Wie man an meinen Worten erahnen kann, hat mich dieses Buch nicht sonderlich beeindruckt. Die Optik und Haptik sind wirklich einmalig aber der Inhalt eine Katastrophe. Der ständige Wechsel zwischen irgendwelchen Leuten, die keiner kennt, und Firmen oder Materialien ist äußerst nervös und nicht gut durchdacht. Ich hätte mir hier mehr und besonders intensivere Statements erhofft. Die Firmen sowie ihre Botschafter bieten doch so viel Potential!
2 von 5 Sterne gibt es hierfür....aber das Funkeln der Diamanten ist dabei leider gehörig zu kurz gekommen.

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Veröffentlicht am 13.05.2020

Zu viele Längen, zu verworrener Schreibstil

Die Gefangenen
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Als Frank sie zum ersten Mal sieht, weiß er sofort wen er da vor sich hat. Miranda. Seine große Highschool-Liebe und nun soll er als Gefängnispsychologe ihr beistehen. Miranda ist zu 52 Jahren Haft verurteilt. ...

Als Frank sie zum ersten Mal sieht, weiß er sofort wen er da vor sich hat. Miranda. Seine große Highschool-Liebe und nun soll er als Gefängnispsychologe ihr beistehen. Miranda ist zu 52 Jahren Haft verurteilt. Sie hat kaltblütig gemordet und nun sitzt sie ihre Strafe ab. Auch Miranda erkennt ihn wieder....Eigentlich sollte Frank den Fall wegen Befangenheit abgeben, aber er wagt ein gefährliches Spiel.

Debra Jo Immergut hat „Die Gefangenen“ verfasst und der Plot ist an sich wirklich gelungen und verspricht eine ganze Menge spannende Situationen. Leider wurden diese überhaupt nicht erfüllt. Der Einstieg des Buches fiel mir wirklich schwer, da der Schreibstil sehr verworren ist. Man sucht nach einem roten Faden und findet ihn eigentlich erst richtig zum Ende des Buches hin....Das ist leider zu spät um richtig in Fahrt zu kommen. Immergut verstrickt sich selbst in ihrer eigene Geschichte und bringt einfach zu viele Geschehnisse ein, die einen vollendens verwirren. Ab der Hälfte habe ich das Buch nur noch quer gelesen. Spannung taucht so überhaupt keine auf, obwohl der Plot unheimlich viel Potential dafür hätte. Ebenso hat Immergut zu viele Längen eingebaut, wo man den Eindruck gewinnt, das sie Zeit gewinnen muss, sonst wäre die Geschichte schneller durch als gedacht. Die Figuren hatten so gut wie kein Gesicht und eine richtige Bindung ist da auch nicht entstanden...
Wirklich schade und meine 2 Sterne gibt es wirklich nur für den Plot, aber der Rest ist eine wahre Pleite.

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